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Arbeitsunfall: ja oder nein?

ARAG Experten um Thema gesetzliche Unfallversicherung

(lifePR) (Düsseldorf, 04.02.19) Handelt es sich bei dem Sturz in der Kantine um einen Arbeitsunfall? Wie steht es mit dem Unfall auf dem Heimweg? Die Antwort auf diese Fragen kann weitreichende Folgen für den Betroffenen haben. Nur wenn ein Arbeitsweg vorliegt, zahlt die gesetzliche Unfallversicherung. ARAG Experten stellen einige Beispiele vor.

Arbeitsunfall???

Arbeitszeit und Arbeitsweg 

Jeder Arbeitnehmer ist bei der Ausübung seiner Tätigkeit zwar nicht vor Unfällen geschützt, aber doch gegen deren Folgen wie beispielsweise Arbeitsausfall durch die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert. Gleiches gilt auch für Schüler in der Schule, Kinder im Kindergarten oder auch ehrenamtliche Mitarbeiter beim Ausüben ihrer Tätigkeit. Wichtig dabei zu beachten ist jedoch, dass nur Unfälle bzw. deren Folgen versichert sind, die auch infolge der Tätigkeitsausübung geschehen. Gleiches gilt für den Arbeitsweg: Er ist grundsätzlich mitversichert, zumindest solange es sich bei ihm um den direkten Weg zur Arbeitsstätte handelt.

Umwege

Generell ist der direkte Weg zur Arbeit zu nehmen, ansonsten kann der Unfallschutz erlöschen. Der gewählte Weg muss nicht unbedingt der kürzeste sein. Auch wenn die Arbeit über eine längere Strecke in kürzerer Zeit erreicht werden kann, ist dies versichert. Ausnahmen bilden auch notwendige Umwege, wie beispielsweise die Fahrt der Sprösslinge in den Kindergarten – wenn dies notwendig ist, um beruflich tätig werden zu können. Gleiches gilt für die Mitnahme von Kollegen bei Fahrgemeinschaften. Wer nun denkt, dass auch die Fahrt zur Tankstelle einen nötigen Umweg darstellt, der irrt. Tanken gehört zum persönlichen nicht versicherten Leben – so urteilten das Hessische Landessozialgericht (Az.: L3 – U 195/07) und das Sozialgericht Detmold (Az.: S14 – U 3/09). ARAG Experten weisen aber darauf hin, dass das Tanken sehr wohl zum Arbeitsweg gehören kann. Allerdings nur, wenn der Arbeitnehmer für die Gründe nicht verantwortlich ist, wie beispielsweise bei einem Stau.

Homeoffice

Die Arbeitswelt ist im Wandel. Neuerdings müssen Richter der Sozialgerichte immer häufiger entscheiden, ob Unfälle zu Hause auch Arbeitsunfälle sein können, denn der Arbeitsplatz in den eigenen vier Wänden liegt voll im Trend. So hat laut einer aktuellen Entscheidung sogar ein Versicherungsmakler, der nachts um 1:30 Uhr auf der Kellertreppe gestürzt war, Anspruch darauf, dass sein Sturz als Arbeitsunfall überprüft wird. Die Berufsgenossenschaft hatte zunächst eine Entschädigung abgelehnt. Der Mann hatte daraufhin geklagt und jetzt vor dem Bundessozialgericht (BSG) Recht bekommen. Der Unfallschutz könne „nicht schon deshalb verneint werden, weil die Treppe nicht überwiegend dienstlichen Zwecken dient“, heißt es in dem Urteil. Auch auf die Uhrzeit kommt es demnach nicht unbedingt an. Der Unfall war passiert, als der Makler nach eigenen Angaben nachts ein Softwareupdate auf den Firmenserver aufspielte. Der Server stand im Keller, das Büro des Mannes befand sich im ersten Stock. Das vorinstanzliche Landessozialgericht (LSG) muss jetzt prüfen, ob in der fraglichen Nacht tatsächlich ein Update installiert wurde. Dann kann auch von einem Arbeitsunfall ausgegangen werden, so ARAG Experten. (BSG, Az.: B 2 U 8/17 R). Auch in einer zweiten Entscheidung stärkte das BSG die Rechte von Arbeitnehmern im Homeoffice. Hier war eine Arbeitnehmerin nach einem Arbeitstag auf der Messe auf dem Weg in ihr Büro zu Hause. Von dort sollte sie über die firmeneigene Software den Geschäftsführer in den USA anrufen. Bepackt mit Notebook, Drucker und Messematerialien stürzte sie auf dem Weg in den Keller, wo sich das Büro befand. Dabei wurde ein Wirbel im Lendenbereich schwer und dauerhaft beschädigt. Auch hier hatte die zuständige Berufsgenossenschaft zunächst keinen Arbeitsunfall anerkennen wollen. Zu Unrecht! Wenn Mitarbeiter auf dem Weg zum Homeoffice verunglücken, müsse geprüft werden, ob der Arbeitnehmer eine berufliche Tätigkeit „subjektiv ausführen wollte“. Danach müsse geklärt werden, ob die entsprechende Darstellung des Versicherten „durch objektive Tatsachen eine Bestätigung findet“. Hierbei könnten Ort und Zeitpunkt des Unfalls wichtige Indizien sein. Im vorliegenden Fall gingen die Richter von einem versicherten „Betriebsweg“ aus und sprachen der Frau Unfallschutz zu (BSG, Az.: B 2 U 28/17 R).

Pausen

Nutzt der Arbeitnehmer seine Pause, um sich beim Bäcker um die Ecke einen kleinen Snack oder ein Getränk für die weitere Arbeitszeit zu holen, unterliegt er auf der zurückzulegenden Strecke dem gesetzlichen Unfallschutz. Ein ausgedehnter Großeinkauf (z. B. über zwei Stunden) dagegen beendet den Versicherungsschutz. Wer sich nur kurz auf eine Zigarette vor die Tür begibt, ist nicht geschützt. So lautet ein Urteil des Berliner Sozialgerichtes (Az.: S 68 U 577/12). Rauchen sei im Gegensatz zur Nahrungsaufnahme nicht notwendig, um Arbeitskraft zu erhalten, sondern eine persönliche Entscheidung, die nichts mit der Arbeit zu tun habe. Somit ist ein Unfall in der Raucherpause auch kein Arbeitsunfall. Der Weg zur Kantine wiederum fällt unter den gesetzlichen Unfallschutz – allerdings nur, wenn kein Umweg eingeschlagen wurde. Und: In der Kantine ebenso wie im Restaurant endet der Unfallschutz. So konnte beispielsweise ein Herr, der in der Werkskantine auf Salatsoße ausrutschte und sich den Arm brach, keine Unterstützung von seiner Unfallversicherung erwarten. Schließlich stehe die Nahrungsaufnahme nicht in einem direkten Zusammenhang zu seiner Arbeit, verweisen die ARAG Experten auf ein Urteil des Sozialgerichts Heilbronn (Az.: S 5 U 1444/11).

Mehr zum Thema unter: https://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/job-und-finanzen/

ZIMT – Nicht nur zu Weihnachten

Zimt ist einfach ein herrliches Gewürz. Das reichhaltige, süße Aroma verbindet man mit zuckerhaltige Güte und Feiertagsfeierlichkeiten. Dieses Gewürz hat einen uralten Ursprung und die Tradition der Verwendung hat sich bis in die Neuzeit fortgesetzt.

Riesen-Zimtstangen (C)hogapr

Es kommt von der Rinde eines speziellen Baumes. Es ist nicht nur ein beliebtes Gewürz, und Zusatz in vielen beliebten Gerichten und Süßwaren aus der ganzen Welt, sondern hat auch einen angenehmen Geruch und wird oft als Zugabe in Raumdüften etc verwendet. Zimt war schon im alten Ägypten präsent und wurde nicht nur als Gewürz für das Essen verehrt. Es wurde als Luxusgeschenk angesehen und oft als Zeichen der Dankbarkeit oder außergewöhnlichen Großzügigkeit gehandelt.

Zimt hat noch eine besondere Qualität. Seine gesundheitlichen Vorteile. Seit Jahrhunderten ist der gesundheitliche Nutzen von Zimt ein Teil seiner Faszination. Heutzutage enträtselt die moderne medizinische Wissenschaft das Geheimnis dieser magischen Eigenschaften und wie sie für eine bessere Gesundheit arbeiten.

Gesundheitliche Vorteile von Zimt

Zimt stammt von den ausgetrockneten Rindenstreifen mehrerer Bäume. Es gibt zwei gängige Zimtarten. Cassia-Zimt, die beliebteste Sorte und ‘echter’ Zimt auch Ceylon genannt.

Der Wirkstoff in Zimt stammt aus dem Öl in der Rinde. Dieses Öl wird oft durch Pressen von Rindenmehl in Salzwasser gewonnen, anschließend wird die Suspension destilliert, um das reine Zimtöl abzutrennen. Der im Öl enthaltene chemische Zimtaldehyd verleiht dem Zimt seine erstaunlichen Eigenschaften.

Hier sind 5 gesundheitliche Vorteile von Zimt

Antioxidans Super Gewürz

Zimt-Zimtaldehyd ist ein starkes Antioxidans. Seine Kraft übertrifft viele der traditionellen antioxidativen Wundermittel wie Knoblauch, Ingwer und Oregano. Dies hat dazu geführt, dass Zimt als natürliches Konservierungsmittel verwendet wird.

Die antioxidativen Eigenschaften von Zimt sind für die Gesundheit von großem Wert. Wir alle unterliegen oxidativem Stress, einem Prozess, durch den unsere Zellmembranen angegriffen werden. Dies wird durch instabile Moleküle verursacht, die als freie Radikale bezeichnet werden. Sie werden hauptsächlich durch die Nahrung eingeführt, die wir essen, wodurch unsere Zellen schneller als normal absterben. Dies beschleunigt den Alterungsprozess.

Aus diesem Grund soll Zimt Anti-Aging-Eigenschaften bieten.

Schützt vor Herzkrankheiten
Zimt schützt vielleicht sogar vor Herzkrankheiten. Es wird davon ausgegangen, dass ein Überschuss an schlechtem LDL-Cholesterin eine der Hauptursachen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist und Zimt bei der Vorbeugung und sogar zur Behandlung dieses Problems helfe kann.

Dies geschieht in Kombination mit der Fähigkeit von Zimt, einen guten HDL-Cholesterinspiegel zu erhöhen, welcher wiederum gegen LDL Cholesterin kaempft.

Dies verringert auch das Risiko von Kreislaufkomplikationen bei Menschen, die an Typ-2-Diabetes leiden.

Entzündungshemmende Eigenschaften

Zimt ruft eine erstaunliche entzündungshemmende Reaktion im menschlichen Körper hervor. Es ist in der Lage, Entzündungen durch Krankheit und Verletzungen zu lindern.

Dies verleiht Zimt wiederum analgetische Eigenschaften, wodurch es zu einer großartigen Möglichkeit wird, Schmerzen auf natürliche Weise zu behandeln.

Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Cinnamaldehyd helfen dem Körper auch, sich schneller von Gewebeschäden zu erholen.

Diabetes-Management

Abgesehen von der Unterstützung von Diabetikern bei der Bewältigung des Risikos kardiovaskulärer Komplikationen kann Zimt den Typ-2-Diabetes insgesamt direkt verbessern.

Zimtaldehyd hilft bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels und senkt den chronischen Blutzuckerspiegel, der zu einem erhöhten Diabetes Risiko beiträgt. Dies wird durch die Wechselwirkung von Cinnamaldehyd mit mehreren Verdauungsenzymen erreicht. Dies mildert die Aufnahme von Kohlenhydraten und senkt somit den Blutzuckerspiegel über einen längeren Zeitraum.

Zimtaldehyd kann sich mit Insulinrezeptoren in den Zellen verbinden, wodurch es zu einer Art Ersatz für Insulin wird. Dies ist eine hervorragende Methode, um Typ-2-Diabetes zu behandeln, da der Rückgang der Insulinproduktion eine der Hauptursachen ist.

Es wurde auch gezeigt, dass es die Insulinproduktion verbessert, indem die Betazellen des Pankreas versorgt werden.

Schutz gegen neurodegenerative Erkrankungen

Zimt hilft gegen die Neurodegeneration. Dies ist der Tod und die Zerstörung neurologischer Zellen und Gewebe infolge von Alter, Krankheit oder anderen Komplikationen.

Neurodegeneration kann zu Erkrankungen wie der Alzheimer- und Parkinson-Krankheit sowie anderen Erkrankungen des Demenzspektrums führen.

Zimt besitzt zwei wichtige Verbindungen, die den Aufbau des Tau-Proteins verringern, das als Vorläufer der Demenz bekannt ist.

Laborstudien an Mäusen haben gezeigt, dass Zimt die Neurorezeptivität in den betroffenen Neuronen verbessert und zu einer Verbesserung der Motorik bei Parkinson führt.

Diese Studien haben keine schlüssigen Auswirkungen auf menschliche Neuronen, aber die Evidenz legt eine hohe Wahrscheinlichkeit der Wirksamkeit nahe. Weitere Forschung ist erforderlich.

Abschließend

Zimt ist ohne Zweifel eines der erstaunlichsten Gewürze, die uns zur Verfügung stehen. Abgesehen von seinem offensichtlichen kulinarischen Wert hat es einen unterschätzten medizinischen Nutzen. Seine antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften machen es zu einem wirksamen Schutz gegen Krankheiten und Degeneration. Seine tiefgreifenden Vorteile bei Kreislauf- und Glukosemanagement machen es zu einer der besten Methoden, um Herzkrankheiten und Diabetes zu bekämpfen. Schließlich zeigt die führende Forschung, welche Vorteile es für die neurologische Gesundheit hat.

Herzlichen Dank an Healthy Happy für diesen tollen Artikel!

Bild: hogapr

2 neue Finalisten bei Koch des Jahres

Marco Raudenbusch und Dominik Sato fahren nach Köln zum Finale

Heidelberg, 19. November 2018 –Zwei weitere junge Kochtalente haben ihr Können gezeigt. Marco Raudenbusch Lebensmittelkontrolleur im Rhein-Neckar-Kreis und Dominik Sato, Souschef im Congresshotel in Thun (CH) gewannen das zweite Vorfinale und wurden von der Koch-des-Jahres-Jury mit der Fahrkarte zum Finale auf der Anuga 2019 belohnt.

Koch des Jahres / Vorfinal Heidelberg 2018 / 19.11.2018

Im Oktober kommenden Jahres müssen die beiden nochmals antreten und sich gegen vier weitere Finalisten durchsetzen, um den renommierten Titel Koch des Jahres (KDJ) und 10.000 Euro Preisgeld zu gewinnen.

Die Teilnehmer und die Challenges an diesem badischen Herbsttag warteten mit Besonderheiten auf. Die Sponsoren ehrten die Teilnehmer für außerordentliche Leistungen um Abfall, Dessert und SJØ.

120 Bewerbungen beweisen die Dynamik der Branche

Nicht weniger als 120 Bewerbungen waren für den Live-Wettbewerb in Heidelberg eingegangen. Sechs Teilnehmer aus Deutschland, Schweiz und Österreich qualifizierten sich für dieses Vorfinale, darunter erstmals seit langer Zeit wieder eine Frau. Lena König aus dem Restaurant Gallery in Berlin konnte sich gegen ihre männlichen Mitbewerber durchsetzen und beim Wettbewerb ihr Talent zeigen. Zudem qualifizierten sich zum ersten Mal in der Geschichte von Koch des Jahres gleich drei Lokalmatadore aus der Region Heidelberg für den Wettbewerb.

Fast 1000 Besucher konnten allen sechs Teilnehmern die Anspannung und die Freude, ein Teil des Wettbewerbes zu sein, anmerken. Mit geübten Griffen zauberte jeder ein Drei-Gang-Menü für die neun Spitzenköche und den einen Gastrokritiker, die in der Tasting Jury saßen. Hunderte von Fachbesuchern verfolgten begeistert den Wettbewerb.

Lebensmittelkontrolleur Marco Raudenbusch, mit Assistentin Mona Schmid, aus der Heidelberger Gegend konnte mit seiner Kreation um Forelle und Wildgarnele in der Vorspeise und Taube im Hauptgang den Sieg für sich entscheiden. Zweiter wurde Dominik Sato neben Assistent Fabian Aebi aus dem Kongresshotel Seepark in Thun (CH). Für ihre Leistung erhielten die Spitzenköche den „Goldenen Schlüssel“ zum Finale, ein vergoldetes Messer der Firma Friedr. Dick. Beide qualifizieren sich hiermit für die Endausscheidung auf der Anuga im Oktober 2019 in Köln und kämpfen dort um den prestigeträchtigen Titel Koch des Jahres (KDJ) sowie 10.000 Euro Preisgeld.

Ganztieransatz und andere Challenges

„Es ist immer wieder schön zu sehen, wie viele Köche sich bewerben. Das Niveau ist unglaublich hoch. Um uns unseren Job als technische Jury etwas einfacher zu machen, haben wir deshalb zur 5. Auflage von Koch des Jahres Challenges eingeführt, die die Teilnehmer zu 100 Prozent erfüllen müssen. Und was kann ich sagen – das Niveau steigt weiterhin. Deutschland ist also alles andere als auf einem absteigenden Ast der Gastronomie“, so der technische Juror Miguel Contreras vom TÜV Rheinland, Köln. Konkret bedeutete dies im badischen Heidelberg, dass in der Vorspeise Krustentiere und Fisch zu verarbeiten waren. Der Hauptgang drehte sich um einen Ganztieransatz vom Geflügel. Das Dessert stellte mit Fruchtkuvertüre Inspiration Yuzu, Blumenkohl und Kaffee eine besondere Herausforderung dar.

Die Begrenzung des Warenwertes durfte wie immer 16 Euro pro Menü nicht überschreiten.

Sonderpreise für Dessertkunst, Nachhaltigkeit und Kreativität

Der Hauptwettbewerb war in den der halle02 nicht die einzige Herausforderung, die die Teilnehmer zum Erfolg führen konnte. Die Sponsoren von Koch des Jahres vergaben weitere Preise für besondere Leistungen. Carte D’Or by Langnese vergab den „Legendary Dessert“-Preis: Dieser ging diesmal nach Baden-Württemberg zu Marco Raudenbusch. Unilever Food Solutions vergab dieses Jahr wieder den „Sustainability Award“. Dem KDJ-Wettbewerbspartner ist der respektvolle Umgang mit Lebensmitteln ein wichtiges Anliegen, folglich geht der Preis an den Teilnehmer mit dem wenigsten Lebensmittelmüll – was durch unkompliziertes Abwiegen der Reste ermittelt wird. Lena König, neben Assistent Florian Hommens, aus dem Restaurant Gallery in Berlin konnte durch viel Respekt dem Produkt gegenüber diesen Preis für sich gewinnen.

Die SJØ-Challenge von Friesenkrone bekam dieses Mal den besonderen Platz, am Sonntag bei der exklusiven Vorpremiere ausgefochten zu werden. Die Teilnehmer und der Wildcard-Gewinner Nicolas Rathge, aus dem Restaurant Gogärtchen auf der schönen Insel Sylt, kreierten für die ausgewählte achtköpfige Jury Kreationen um den besonderen SJØ. Diese Ehrung inklusive eines 500-Euro-Restaurantgutscheines ging an diesem Montagabend an überraschenderweise zwei Gewinner, da die identische Punktzahl erreicht wurde: Dominik Sato und Wildcard-Gewinner Nicolas Rathge. 

Querdenker diskutierten über die Gastronomie der Zukunft

Die Workshops der KDJ-Partner Pacojet, Unilever Food Solutions, Carte D‘Or, Ron Zacapa und Valrhona waren begehrt. Balfegó begeisterte mit seiner Kaitai-Show mit dem Protagonisten, dem 226-kg-Thunfisch, alle Besucher.

Koch des Jahres lud wieder sechs besondere Gastronomen aus Süddeutschland ein, die als „Querdenker-Generation“ über Herausforderungen und Verantwortung der Gastronomie diskutierten. Eine Überraschung eröffnete die Küchenparty nach dem Wettbewerb: Tänzer der Tanzschule Feil aus Heidelberg animierten die Gäste mit einem eindrucksvollen Flashmob zum Tanzen.

Das dritte Vorfinale wartet im neuen Jahr auf Bewerber und Besucher

Das Team von Koch des Jahres plant gerade eifrig das dritte Vorfinale. Location und Datum stehen bislang noch nicht fest. Alle Informationen für Bewerber und zum kommenden Event können online unter www.kochdesjahres.de eingesehen werden.

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Die Siegermenüs

Wettbewerbs-Menü von Lebensmittelkontrolleur Marco Raudenbusch

Koch des Jahres / Vorfinal Heidelberg 2018 / 19.11.2018

Vorspeise: Forelle / Wildgarnele/ Mandarine/ Meerrettich / Schnittlauch / Earl Grey

Hauptgang: Taube/ Selleriearomen/ Wilde Brombeere / Gerste/ Malz

Dessert:  Inspiration Yuzu/ Kaffee/ Blumenkohl / Haselnuss

Wettbewerbs-Menü von Souschef Dominik Sato

Koch des Jahres / Vorfinal Heidelberg 2018 / 19.11.2018

Vorspeise: Saibling/ Amaebi/ Rettich/ Grapefruit

Hauptgang: Taube/ Schwarzwurzel/ Spitzkohl/ rote Miso

Dessert: Inspiration Yuzu/ Blumenkohl/ Kaffee/ Getreide

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Hintergrundinformation zum Wettbewerb Koch des Jahres

Der Wettbewerb zum Koch des Jahres richtet sich an Profi-Köche aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol und wird bereits zum fünften Mal ausgetragen. In drei Vorfinalen kürt eine Jury internationaler Sterneköche je zwei Finalisten, die innerhalb von acht Stunden ein Drei-Gänge-Menü für sechs Personen mit einem Warenwert von max. 16 Euro präsentieren. Für das Heidelberger Vorfinale wurden die 6 Kandidaten aus rund 120 Bewerbungen ausgewählt. Im Oktober 2019 treten die sechs Finalisten auf der weltweit größten Ernährungsmesse Anuga in Köln gegeneinander an, um den prestigeträchtigen Titel Koch des Jahres, Preisgelder in Höhe von insgesamt 10.000 Euro sowie zahlreiche Sonderpreise zu gewinnen. Mit dem Titel steht dem Sieger eine der renommiertesten Auszeichnungen der Branche und ein enormer Karrieresprung in Aussicht.

©KDJ/ Melanie Bauer Photodesign

TÜV SÜD Umfrage: Verbraucher essen edles Fleisch am liebsten

(lifePR) (München, 15.11.18) Im Herbst und im Winter hatten früher die traditionellen geschmorten Fleischgerichte Hochkonjunktur. Ob dies auch künftig so bleibt, ist fraglich. Denn die aktuelle TÜV SÜD-Umfrage zeigt, dass die befragten Verbraucher im vergangenen Jahr nur die edelsten Fleischteile des Schweins auf dem Teller hatten – und entspricht damit einem deutschlandweiten Trend. Die Lebensmittelexperten von TÜV SÜD informieren, was sich in den letzten 30 Jahren im hiesigen Fleischkonsum geändert hat.


TÜV SÜD Umfrage: Verbraucher essen edles Fleisch am liebsten

Ein Tier ist mehr als Filet und Keule. Von einem Nutztier sind 40 – 55 Prozent für die Zubereitung in der Küche geeignet. Auf dem Teller hingegen landen oft nur die edlen Muskelfleischteile wie Filets, Kotelett oder Schinken. Ganz im Gegensatz zu früheren Zeiten, wo die Schlachtung eines Tieres mit seiner möglichst vollständigen Verarbeitung essbarer Anteile – und nicht selten einem Hoffest – verbunden war.

TÜV SÜD fragte Menschen in ganz Deutschland, welche Fleischteile sie im letzten Jahr zu Hause oder im Restaurant gegessen haben. Die Abbildung zeigt die Antworten der Teilnehmer, die Schweinefleisch verzehren: Nach Filet, Schinken, Kotelett und Nacken, Hals und Kamm, verlieren die übrigen Teile eines Tieres schnell an Bedeutung in der Gunst der Befragungsteilnehmer.

Was früher viel genutztes Teilstück war (wie Eisbein, Speck, Füße, Kopf, und Schwanz), entwickelte sich nach und nach zum Nahrungstabu (wie z.B. Innereien). Laut Fleischatlas 2018 lag der Verzehr von Innereien in Westdeutschland 1984 noch bei 1,5 Kilogramm pro Jahr. 2015 waren es noch 100 Gramm. In den letzten Jahrzehnten hat sich grundlegend geändert, was hierzulande von einem Tier genutzt wird und was nicht – mit Einfluss auf den steigenden Export hier unbeliebter Teile nach China oder Südostasien, wo besonders Innereien, Köpfe und Schwänze vom Schwein als Delikatesse gelten.

Ganz gleich, ob es sich um Schweine, Rinder oder Geflügel handelt: Es ist sinnvoll, möglichst viele Teile eines geschlachteten Tieres effizient zur hiesigen Zubereitung zu nutzen. Das Kronfleisch vom Rind ist ein gutes Suppen- oder Gulaschfleisch. Backenfleisch vom Rind oder Schwein ist gutes Schmor- oder Pökelfleisch. Ochsen- oder Schweineschwänze, Knochen oder Knochenmark ergeben wertvolle Brühen, ebenso wie die Karkasse eines Huhnes eine kräftige Hühnersuppe gibt. Man muss kein Spitzengastronom oder Hofmetzger sein, um in Vergessenheit geratene Stücke des Tieres kulinarisch wieder stärker zu nutzen.
Gut sortierte Supermärkte halten auch Suppen- oder Schmorfleisch sowie Markknochen vor.

„Unübliche“ Teilstücke oder Innereien sind i.d.R. auch beim örtlichen Metzger oder auf dem Wochenmarkt zu bestellen.
Innereien stehen heute auch in Bio-Qualität zur Verfügung.
Sie erhalten an offenen Theken gute Fachberatung, oft wird das Rezept gleich mitliefert.

Bild: TÜV SÜD Umfrage: Verbraucher essen edles Fleisch am liebsten

Schick, praktisch und bequem: optimale Restaurantmöbel

Wer ein Restaurant besucht, erwartet nicht nur freundlichen Service und gutes Essen, sondern möchte auch ein schickes und bequemes Ambiente genießen. Ein Gastronom steht jedoch vor der Herausforderung, die Einrichtung des Gastraums nach verschiedenen Aspekten auszusuchen. Hilfreiche Tipps für die richtige Auswahl der Möblierung gibt es im folgenden Artikel.

Auf Qualität, Komfort und Funktion achten

Classy restaurant with brick wall and booths.

Damit ein Restaurant auch lange nach der Eröffnung den gewünschten Erfolg feiern kann, sollte es am besten nicht nur den geschmacklichen Nerv seiner Gäste treffen. Auch das Design der Möbel spielt eine wichtige Rolle, um das Konzept und die Philosophie des Betriebes zu vermitteln. Dabei geht es darum, einem Stil treu zu bleiben und diesen möglichst optimal in Szene zu setzen.

Als vielseitiger Evergreen für den Bezug von Sitzmöbeln gilt zum Beispiel Leder, wie es in diesem Online-Shop erhältlich ist. Es punktet nicht nur mit rustikalem Charme und hohem Sitzkomfort, sondern zeichnet sich auch durch seine Langlebigkeit aus. Zudem ist Leder je nach Art sehr robust und pflegeleicht. Doch für welches Material man sich auch entscheidet – an erster Stelle sollte immer eine hochwertige Qualität stehen, am besten mit einer Herstellergarantie. Das gilt auch für die Verarbeitung der Möbel. Schließlich werden Restaurantmöbel häufig umgestellt und sollten diese Funktion auch möglichst lange erfüllen.

Tischgröße und Abstand festlegen

View of luxury bar lounge

Laut Umfragen und Statistiken besuchen die meisten Menschen zu zweit ein Restaurant. Größere Gesellschaften sind eher ungewöhnlich. Das ist natürlich auch abhängig von der Art des Restaurants, seiner Lage und seines Angebots. Für Gastronomen bedeutet das also, die Anzahl und die Größe der Tische je nach individuellen Umständen und Ansprüchen sorgfältig auszuwählen. Den Gästen ist es in erster Linie wichtig, genug Platz zu haben, um gemütlich zu sitzen und beim Essen eine gewisse Privatsphäre zu genießen.

Auch wenn die Tischgröße eher klein ausfällt, sollte zwischen den Tischen ein Abstand von mindestens 40 Zentimetern eingehalten werden. So fühlt sich keiner bedrängt und auch die Kellner finden problemlos einen Weg zu den Gästen, ohne „anzuecken“.

Guter Überblick für das Servicepersonal

Bei der Auswahl der richtigen Möblierung kommt es auch darauf an, die Bedürfnisse des Personals im Auge zu haben. Die Servicemitarbeiter sollten selbst dann den Überblick behalten, wenn alle Plätze besetzt sind. Bei größeren Gasträumen bieten Stehtische oder kleinere Ablagetische eine gute Gelegenheit, um Speisekarten, Besteck, Servietten und andere Utensilien für den Service bereitzuhalten. Diese Arbeitsflächen sind wertvolle Inseln, um lange Wege bis in die Küche zu sparen.

Des Weiteren sollten Gastronomen bei der Inneneinrichtung ihres Restaurants darauf achten, dass die Möbel nicht in der Nähe von Störquellen platziert werden. Dazu zählen zum Beispiel Heizkörper, Türen oder Lautsprecher.

Der Artikel wurde mir von Felix Bath zur Verfügung gestellt.

Bild 1: ©istock.com/IGphotography
Bild 2: ©istock.com/Nikada

Pilaw Reis

Pilawreis ist keine Reissorte, sondern eine Garmethode. Dabei werden zuerst Zwiebeln in Butter angeschwitzt und danach Langkornreis zugegeben. Es kommt die doppelte Menge an Wasser auf den Reis. Einmal aufkochen lassen und danach auf kleinster Hitze 30 Minuten Quellen lassen.

Am Ende der Garzeit wird noch etwas Butter untergerührt.

Eine Anleitung zeige ich Dir im Video:

Der Pilawreis kann auch sehr gut als Grundlage für weitere Geschmacksrichtungen verwendet werden. Hier sind ein paar Beispiele:

  • Curryreis: Zu den angeschwitzten Zwiebeln etwas Curry dazu geben.
  • Tomatenreis: Etwas Tomatenmark zu den Zwiebeln geben und am Ende der Garzeit mit Tomatenwürfeln verfeinern.
  • Mandelreis: Am Ende der Garzeit geröstete Mandeln unterheben.
  • Safranreis: Nach dem Aufgießen ein paar Safranfäden zugeben und mitgaren.
  • Kräuterreis: Am Ende der Garzeit frische Kräuter nach Wunsch unterheben.
  • Gemüsereis: Zum Ende der Garzeit (etwa 5 Minuten vorher) fein geschnittene Gemüsestreifen oder Würfel zugeben und noch kurz mitgaren. Eventuell kann man das Gemüse auch vorher blanchieren.

Münchner Sterneköche unter den 50 BEST CHEFS in Deutschland

Tohru Nakamura_Werneckhof_Fotograf Andreas Nestl

MÜNCHEN, 2. Oktober 2018 (w&p) – Erfreuliches Ergebnis in Berlin: Das österreichische Fachmagazin ROLLING PIN kürte gestern im Rahmen der CHEFDAYS Deutschlands „50 BEST CHEFS“. Die Geisel Privathotels haben gleich doppelten Grund zum Feiern: Tohru Nakamura vom Werneckhof by Geisel schaffte es in die Top Ten und sichert sich den sechsten Platz, Martin Fauster aus dem Gourmet Restaurant Königshof belegt Rang 41.

Die 50 BEST CHEFS sowie die CHEFDAYS wurden von ROLLING PIN – dem  Gastronomiemagazin – ins Leben gerufen. Die CHEFDAYS Austria (Graz) und die CHEFDAYS Germany (Berlin) zählen zu den größten und einflussreichsten Food-Symposien Europas. Laut Angaben der Redaktion hatten mehr als 3.500 Mitarbeiter der Gastronomie die besten Köche nominiert, mehr als 12.600 Nutzer haben im Internet über die 50 besten Köche abgestimmt.

„Eine Platzierung in dieser Liste gehört inzwischen zu den begehrtesten Auszeichnungen für Spitzenköche in Deutschland. Daher macht es uns sehr stolz, dass Tohru Nakamura und Martin Fauster hier seit Jahren mit dabei sind und wir freuen uns mit den beiden und in ihren Teams über das tolle Ergebnis“, erklärt Nikolai Bloyd, Chief Operating Officer der Geisel Privathotels.

Mehr Informationen zum Award unter www.50bestchefs.de.  


Über die Geisel Privathotels

Die Geisel Privathotels sind eine exklusive, im Jahr 1900 gegründete, Münchner Hotelgruppe im Besitz der Familie Geisel. In den vergangenen Jahren wurde das Portfolio der Geisel Privathotels behutsam vergrößert. Zur Marke Geisel gehören das gerade eröffnete Hotel SCHWABINGER WAHRHEIT, die Luxus-Stadtresidenz BEYOND, das Fünf-Sterne-Hotel Königshof, das First-Class-Hotel Excelsior mit Weinrestaurant Vinothek sowie das Designhotel anna. Ein Weingut, die exklusive Weinhandlung Geisels Weingalerie und das Traditionsrestaurant Werneckhof unter Zwei-Sternekoch Tohru Nakamura zählen ebenfalls zur Gruppe, deren Markenzeichen „by Geisel“ als Siegel für die bekannt hohe Qualität aller Betriebe steht. Heute führen die Brüder Carl, Michael und Stephan Geisel in vierter Generation das Familienunternehmen, dessen Häuser renommierten Vereinigungen wie The Leading Hotels of the World, L’Art de Vivre und Preferred Hotels & Resorts angehören. Mehr Informationen unter www.geisel-privathotels.de.

Bild:  Tohru Nakamura_Werneckhof_Fotograf Andreas Nestl