Die Straußenwirtschaft wir auch Besen- oder Kranzwirtschaft genannt. Sie wird meist von Winzern oder Weinbauern betrieben und nur saisonal geöffnet. Hier werden die regionalen Weine angeboten. Sie benötigen meist keine Konzession, da sie nur die eigenen Erzeugnisse für höchstens 4 Monate im Jahr ausschenken dürfen.
Der Name leitet sich von Kränzen/Sträußen ab, mit dem der Eingang geschmückt wurde. So konnten die Gäste erkennen, dass geöffnet war.
Der Tronc ist die Trinkgeldkasse für Servicepersonal. Hier werden alle Trinkgelder gesammelt und nach einem bestimmten Schlüssel aufgeteilt. Der Schlüssel bezieht sich auf den jeweiligen Anteil, den der Einzelne bekommt. Meist erhalten Oberkellner / Restaurantleiter einen höheren Anteil als commis de rang.
Der Mönchsbart ist auch unter dem Namen Krähenfuß- Wegerich bekannt und wächst rosettenförmig. Man kann sie auf manchen Wochenmärkten, in Bio- oder Spezialitätenläden kaufen.
Die Salat- oder Gemüsepflanze kann roh oder gekocht gegessen werden. Der Geschmack ist leicht bitter, etwas säuerlich, je nach Anbauort auch schwach salzig.
Das Schankbuch muß vom Gastwirt geführt werden, um bei Kontrollen nachweisen zu können, daß die Zapfanlage und die Bierleitung alle 14 Tage fachgerecht gereinigt werden.