Fast Casual Gastronomie

Bei der Fast-Casual-Gastronomie geht es um frische, hochwertige Lebensmittel, die möglichst schnell zubereitet werden. Meist haben diese Restaurants oder auch Foodtrucks nur ein sehr kleines Speiseangebot, das in Form von Front Cooking vor den Augen der Gäste zubereitet wird. Der etwas höhere Preis geht zu Gunsten der höheren Produktqualität.

Dieser Art der System-Gastronomie wird aktuell ein sehr hohes Wachstum prognostiziert.

Bild: hogapr

Erfolg ist keine Einzelleistung

Traube-Nachwuchs holt Spitzenplätze bei IHK-Abschluss und während die Hälfte der erfolgreichen Berufseinsteiger ihre Karriere im Team des Traditionshotels fortführt, steht der neue Jahrgang mit 39 jungen Auszubildenden bereits in den Startlöchern.

TONBACH / BAIERSBRONN, 11. August 2015 – Mehr denn je ringt das Gastgewerbe um qualifizierte Auszubildende und Fachkräfte. Die Inhaberfamilie der Traube Tonbach ist sich der großen Verantwortung als Ausbilder bewusst: „Erfolg ist keine Einzelleistung. Zufriedene, motivierte Mitarbeiter sind essentiell für uns und ein gutes Team braucht guten Nachwuchs, um zukunftsfähig und inspiriert zu sein. Deshalb ist es eine unserer wichtigsten Aufgaben, junge Menschen in ihrer Entscheidung für unsere Branche zu bestärken und ihnen interessante Perspektiven für ihre Karriere aufzuzeigen“, betont Hotelier Heiner Finkbeiner mit Blick auf die 39 neuen Auszubildenden, die in den vergangenen Wochen ihre Lehrzeit in seinem Unternehmen begonnen haben. Parallel dazu dankt der Abschlussjahrgang 2015 die hohe Ausbildungsqualität mit Bestnoten: Bei den Sommerprüfungen vor der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald bestanden jüngst alle 22 Lehrlinge des Traditionshotels, sechs davon mit Bravour – als Kammerbeste bei den Köchen sowie im Hotelfach. Die offizielle Lossprechung mit Zeugnisausgabe und Gala der DEHOGA fand am gestrigen Montag in Altensteig-Wart statt.

Das Ferien- und Feinschmeckerhotel setzt seit Jahrzehnten auf selbstausgebildete Nachwuchskräfte und fördert Talente aus den eigenen Reihen auf ihrem Karriereweg. „Dabei kommt uns die Vielseitigkeit unseres Resorts zugute. Unsere Auszubildenden können in fast allen Hotelbereichen Erfahrungen sammeln, von einigen der Besten ihres Fachs lernen und sich sehr individuell weiterbilden. Hinzu kommen zahlreiche Vergünstigungen und Leistungsanreize sowie spannende Perspektiven an unseren Standorten in Ludwigsburg, Meersburg und Feldkirch“, erklärt Finkbeiner. Anders als branchenüblich ist die Fluktuation unter den Mitarbeitern erfreulich niedrig, was auch das aktuelle Abschlusskader beweist: Elf der 22 Berufseinsteiger entschieden sich für eine neue Position innerhalb des Traditionsunternehmens und bescheren dem rund 350 Mitarbeiter starken Team der Traube Tonbach damit wertvollen Zuwachs. Wer nach seiner Lehrzeit erst einmal internationale Hotelluft schnuppern möchte, dem hilft zudem das enge Netzwerk von ehemaligen „Traubianern“, die heute in der Hotellerie und in Spitzenküchen weltweit erfolgreich sind.

Die Ergebnisse der IHK-Prüfung zeigen, dass sich der Einsatz lohnt. Den ersten Platz unter den Köchen sicherte sich Nina Beck – ein Doppelerfolg für die Jungköchin, die sich im Juni bereits an die Spitze der DEHOGA Jugendmeisterschaft für Baden-Württemberg kochte. Platz zwei und drei der Kategorie gingen mit Jakob Rittmeyer und Jan-Niklas Blase ebenfalls an den Köche-Nachwuchs der Traube Tonbach. Im Hotelfach überzeugte Alix Weigel als Erstplatzierte, während Manuel Kromer und Victoria Strunz auf einem gemeinsamen dritten Platz brillierten. Das Fünf-Sterne-Superior-Hotel bereitet stetig rund 80 Auszubildende für einen optimalen Start ins Berufsleben vor. Sie absolvieren eine Lehre in den Berufen Hotelfach (auch mit Hotelmanagement), Hotelkaufmann, Restaurantfach, Koch/Köchin (auch mit FHG-Modell) und Konditor/in oder nehmen an einem dualen Studium zum Bachelor teil.

Bild: Für junge Talente ist die richtige Ausbildung der erste Schritt zur Karriere in der weltweiten Hotellerie © Traube Tonbach

Strategisches Management für kleine und mittlere Unternehmen – KMU

Grundlegende Begriffserklärung – Management
beinhaltet die Planung, Durchführung und Kontrolle aller Aktivitäten von kleineren & größeren Betrieben. Eine adäquate Planung gewährleistet die optimale Durchführung von allen Aktivitäten in diesem Bereich. Eine Kontrolle ist unabdinglich um etwaige Unregelmäßigkeiten direkt aufzuzeigen und Hebelwirkungen zu implementieren.

Wie stelle ich mich grundlegend auf …

Die Grundlage des Erfolges Ihres Restaurants ist eine klare Vision. Diese darf von Ihnen auch sehr hoch angehängt werden. Um eine Vision zu Papier zu bringen sollten Sie dies, nicht zwischen Tür und Angel tun, sondern die Vision in Ruhe schriftlich ausarbeiten.
Sie drückt aus: Warum tun wir das, was wir heute tun? Wo wollen wir in fünf bis zehn Jahren stehen? In der Vision dürfen auch Expansion Ideen stehen und gesammelt werden.

Verbunden ist die Unternehmensvision mit der Unternehmensmission. Diese richtet sich aber nicht an die Mitarbeiter, sondern direkt an die Kunden / den Gast.
Sie sollen ebenfalls wissen, wofür das Restaurant / Unternehmen – nach seinem eigenen Anspruch – steht und was es für die Kunden sein will.
Die Mission drückt aus: Wie wollen wir von unseren Kunden gesehen werden? Im idealen Fall entsteht damit auch eine Identifikation des Kunden mit dem Unternehmen. Hier beginnt eine Kundenbeziehung welche zu Ihrem Vorteil genutzt wird.
Die Unternehmens – Glaubwürdigkeit ist der wichtigste Grundsatz für eine Mission und Vision.

Sie entsteht dadurch, dass

  • Mitarbeiter bei der Formulierung beteiligt sind und auch im Vorfeld geeignete Vorschläge unterbreitet haben (Stichwort: Brainstorming) Nehmen Sie Ihre Mitarbeiter mit auf diese Unternehmensreise! Lassen Sie niemanden zurück.
  • die Mission und Vision permanent kommuniziert und von Ihnen als Führungskraft vorgelebt wird, dadurch untermauern Sie Ihre Glaubwürdigkeit und die des Unternehmens.
  • Nehmen Sie nur Ziele und ein Alltagshandeln welches zu Ihnen passt. Kopieren Sie bitte nicht eine Vision oder Mission um sich Zeit und Arbeit zu ersparen, denn das spiegelt nicht Ihre Gedankengänge und Ihr Unternehmen wider.

Gerade unter den KMU hat das Leitbild wenige Freunde – zu Unrecht, den auch Ihre Bank möchte an Ihren Gedanken teilhaben.

Im Vorfeld der Strategieentwicklung steht das Leitbild. Dieses sollte kurz und knapp formulieren, welche Ziele sich das Unternehmen für die längere Frist steckt (5 – 10 Jahre), welche Werte das Unternehmen vertritt, und wo seine Stärken liegen. Das Erstellen eines Leitbildes lohnt sich gerade für Klein- und Mittelunternehmen – doch die Vorbehalte diesem doch eher abstrakt formulierten Dokument gegenüber sind vielfältig, warum eigentlich?

Vorurteil Nummer eins: „Unrealistisch“ nicht wirklich

„Im Leitbild kann man lesen, was die Organisation nicht ist“, hört man manchmal bis sehr oft. Das ist übertrieben, aber auch nicht ganz falsch. Denn ein Leitbild, das nur Tatsachen beschreibt, verfehlt seinen Zweck. Ein Leitbild soll zeigen, in welche Richtung sich das Unternehmen entwickeln will. Es geht um Visionen, die vielleicht gegenwärtig noch utopisch erscheinen, aber längerfristig gesehen realistisch sind.

„Papierkram“ – ja aber es lohnt sich

„Leitbilder verschlingen zuerst viel Papier und Zeit, um danach in Schreibtischladen zu landen“, heißt es weiter. Es stimmt, dass die Entwicklung eines Leitbildes, wenn man es ernst meint, viel Zeit erfordert und viele Ressourcen bindet. Schließlich geht es dabei um niedergeschriebene Visionen und Wertvorstellungen. Diese sollten nicht nach kurzer Zeit wieder überholt sein, sondern für längere Zeit gelten. Deshalb ist es wichtig diese immer wieder zu überprüfen, stimmt das niedergeschriebene noch mit unserem „tun & handeln“ überein.

„Marketing-Gag“ – nein ! aber man kann es zu Marketing Zwecken einsetzen

„Leitbilder wahren den Schein nach außen. Für die Abläufe im Betrieb sind sie bedeutungslos.“ Diese Ansicht ist auch unter Führungskräften sehr verbreitet. Dahinter steckt der Gedanke, die Konsumenten seien durch Werbung ohnehin so beeinflussbar, dass die tatsächliche Leistung gar nicht mehr so kritisch bewertet wird. Vor allem bei Kleinbetrieben ist ein solches Vorgehen zum Scheitern verurteilt. Was zählt, sind Preis und Leistung – und wenn dann noch vor dem Kauf versprochenes danach nicht gehalten wird, ist das so wirksam wie Negativwerbung.

„Chefsache“ – nein nicht nur ! alle müssen dies kennen und leben sowie erleben, erst dann entfaltet es sich zu einem wirklichen Leitbild

„Das Leitbild kennt nur der Chef, alle anderen interessieren sich ohnehin nicht dafür.“ Dem ist leider oft so, allein, Sinn macht es nicht. Wenn schon nicht, wie erwünscht, die Mitarbeiter bei der Erstellung des Leitbilds eingebunden sind, sollten sie wenigstens wissen, was seine Kernaussagen sind und wie sie selbst zu der Erarbeitung dieser Ziele beitragen können. Andernfalls ist das Leitbild tatsächlich nicht mehr als ein Stück Papier, für das unnötig Ressourcen verschwendet wurden.

Merke: Nehmen Sie Ihre Mitarbeiter mit! Lassen Sie niemanden zurück.

Die Strategie ist eine Ökonomie der Kräfte.
Carl Philipp Gottfried von Clausewitz
(1780 – 1831), preußischer General, Militärtheoretiker und Schriftsteller

Das heißt nicht, dass ein KMU in den Krieg zieht, nur veranschaulicht dieses Zitat, wie ich finde, die bisherigen Aussagen sind mehr als treffend und zielsicher.
Aufbauend kann nun eine Marketingstrategie entwickelt werden, aber was genau ist ein Marketingplan:
Ein Marketingplan ist ein Dokument, das alle notwendigen Aktionen und Maßnahmen enthält, um spezifische Marketingziele zu erreichen. Darüber hinaus enthält der Marketingplan auch Informationen und Hintergründe, die die Aktionen und Maßnahmen begründen und erläutern.
Ein Marketingplan kann für ein einzelnes Produkt, eine Dienstleistung, eine Marke oder eine Produktlinie erstellt werden. Er kann zeitlich auf ein oder mehrere Jahre ausgerichtet sein. Ein Marketingplan kann auch Teil eines Geschäfts- oder Businessplans sein.
Grundlage für einen Marketingplan sind klare Marketingziele und Marketingstrategien, die ebenfalls im Marketingplan erläutert werden können. Marketingplanung ist der Prozess zur Erstellung eines Marketingplans und seine regelmäßige Anpassung

Welche Fragen sollten in einem Marketingplan beantwortet werden:

  • Wo stehen wir heute?
  • Warum stehen wir da?
  • Was sind unsere Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken?
  • Wer sind unsere Mitbewerber?
  • Wo wollen wir hin?
  • Wie kommen wir da hin?
  • Wie positionieren wir uns?
  • Welche Ressourcen benötigen wir?
  • Wie muss ich meine Produkte gestalten, um erfolgreich zu sein?
  • Sind meine Preise wettbewerbsfähig?
  • Wie kommen meine Produkte zum Kunden und wie bleiben diese positiv in den Köpfen meiner Kunden?
  • Wie sieht die Marketing-Kontrolle aus?

Dieser Artikel stammt von ©Thomas Erland Michalski –Vision / Mission / Leitbild (Teil 1)