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Der Bib-Gourmand bekommt sein eigenes Buch

Guide MICHELIN „Bib Gourmand Deutschland 2017“ empfiehlt Adressen für kleinere Budgets
Neuauflage zum 20. Geburtstag der beliebten Auszeichnung

161129_pkr_mi_pic_cover_bib_gourmand_deutschland_2017Der „Bib Gourmand“ feiert 2017 sein 20-jähriges Bestehen in Deutschland. Anlässlich des Jubiläums erscheint jetzt der Guide MICHELIN „Bib Gourmand Deutschland 2017“. Das Buch stellt auf 288 Seiten alle 472 Restaurants vor, die 2017 die Auszeichnung für sorgfältig zubereitete Speisen zu einem besonders guten Preis-Leistungs-Verhältnis erhalten. Die Neuauflage des im vergangenen Jahr erstmals vorgestellten Titels kommt am 2. Dezember in den Handel und ist in Deutschland für 17,90 Euro erhältlich, in Österreich für 18,40 Euro.

Erstmals 1997 im Guide MICHELIN Deutschland

Das Symbol Bib Gourmand erschien erstmals 1997 im Guide MICHELIN Deutschland. Die Auszeichnung verspricht „eine frische Küche mit exzellentem Preis-Leistungs-Verhältnis“ und wird durch das schlemmende Michelin Männchen gekennzeichnet, das gleichzeitig als Namensgeber fungiert. Bereits für 37 Euro lässt sich in deutschen Bib Gourmand-Restaurants ein komplettes Menü, bestehend aus Vorspeise, Hauptgang und Dessert, genießen.
Die Auszeichnung war von Anfang an ein Erfolg bei den Lesern. Doch nicht nur bei den Gästen kommt die Empfehlung an, auch bei den Gastronomen ist sie eine erstrebenswerte Auszeichnung, denn sie bringt ihnen zahlreiche Stammgäste.

Zusätzlich zur Preisgestaltung, die das Budget der Gäste im Auge behält, lautet die Grundbedingung für den Bib Gourmand, dass das Essen die Kriterien der Michelin Inspektoren erfüllt: Die Qualität der Produkte muss stimmen, ebenso die Sorgfalt bei der Zubereitung. Hinzu kommen präzise Garzeiten und Techniken, gekonntes Abschmecken und harmonische Verbindung der Aromen.

Markante Zunahme der Bib Gourmand-Adressen

Insgesamt 303 Restaurants erhielten im Premierenjahr einen Bib Gourmand. Im Laufe der Jahre nahm die Zahl der kulinarischen Adressen für den kleineren Geldbeutel beachtlich zu. Für die Ausgabe 2017 des Guide MICHELIN Bib Gourmand Deutschland zeichneten die Tester 472 Häuser verschiedenster Küchenstile mit dem Prädikat für das „beste Preis-Leistungs-Verhältnis“ aus. Dies entspricht einer Steigerung um 56 Prozent und spiegelt die dynamische Entwicklung der deutschen Gastronomie wider. Insgesamt 60 Restaurants erhalten 2017 den Bib Gourmand neu. Erstmals erhält mit dem „Lucky Leek“ in Berlin ein rein veganes Restaurant die beliebte Auszeichnung.
Mit 148 Adressen finden sich die meisten Bib Gourmand-Restaurants nach wie vor in Baden-Württemberg, gefolgt von Bayern mit 107 Restaurants. Die deutschen Bib Gourmand-Hauptstädte liegen allerdings im Norden: Hamburg mit 17 und Berlin mit 12 ausgezeichneten Häusern.

Über Michelin (www.michelin.de)
Der weltweit agierende Reifenhersteller Michelin beschäftigt 111.700 Mitarbeiter und besitzt Vertriebsorganisationen in über 170 Ländern. Angespornt von der Vision einer umweltverträglichen Mobilität entwickelt, produziert und verkauft das Unternehmen Reifen für nahezu alle Fahrzeugarten, wie Flugzeuge, Automobile, Fahrräder, Erdbewegungsmaschinen, Ackerschlepper, Lastkraftwagen und Motorräder. Produziert wird in 68 Werken in 17 Ländern auf 5 Kontinenten. Um seine anspruchsvollen Produkte und Technologien permanent weiterzuentwickeln, besitzt Michelin Versuchs- und Entwicklungszentren in Europa, den USA und Japan. Über das Kerngeschäft hinaus ist Michelin als Herausgeber von Reise-, Hotel- und Restaurantführern sowie Land- und Straßenkarten weltweit bekannt und bietet unter www.ViaMichelin.de eine Internetplattform für die persönliche Routen- und Reiseplanung. Michelin Lifestyle Limited (MLL) ergänzt die breite Produktpalette rund um die Mobilität mit innovativen Merchandising-Artikeln. Die hohe Qualität der MICHELIN Produkte belegen auch die zahlreichen Auszeichnungen

Bild: Bib Gourmand Deutscchland

Ob Ihr Restaurant dabei ist, können Sie in den nachfolgenden Listen sehen:

Auszeichnungen nach Orten sortiert

Auszeichnungen nach Bundesländern

Wissenswertes rund ums Weihnachtsgeld

(lifePR) (Düsseldorf, 22.11.2016) Wer bekommt eigentlich Weihnachtsgeld? Wie hoch fällt die Sonderzahlung aus? Muss ich es versteuern? Ist Weihnachtsgeld das 13. Gehalt? ARAG Experten haben Wissenswertes zum zusätzlichen Geldsegen des Arbeitgebers zusammengetragen.

Was ist eigentlich das Weihnachtsgeld?

Rechtlich gesehen ist es ein zusätzliches Entgelt, das der Arbeitgeber an seinen Arbeitnehmer auszahlt. In den meisten Unternehmen wird es im November mit dem monatlichen Gehalt ausgezahlt. Wie der Name schon verrät, war es ursprünglich vor allem dafür gedacht, Geschenke für Weihnachten zu kaufen. Genauer betrachtet ist das Thema Weihnachtsgeld aber recht komplex. Und über die Summe des Weihnachtsgeldes, wann genau es gezahlt wird und ob Sie überhaupt Weihnachtsgeld erhalten, entscheidet einzig und allein Ihr Arbeitgeber oder die Tarifvertragsparteien.

Weihnachtsgeld und 13. Monatsgehalt: Was ist der Unterschied?

Im allgemeinen Sprachgebrauch wird das Weihnachtsgeld oft mit dem 13. Monatsgehalt verwechselt. Denn für viele Arbeitnehmer ist das Weihnachtsgeld eben auch ein 13. Monatsgehalt – aber aus rechtlicher Sicht gibt es Unterschiede. Das Weihnachtsgeld ist oftmals eine freiwillige Sonderzahlung des Arbeitgebers, die keinen Entgeltcharakter hat. Das 13. Monatsgehalt ist dagegen regelmäßig einvertraglich vereinbartes Entgelt für erbrachte Arbeitsleistung. So weit so gut. Im Falle einer Kündigung vor Jahresende jedoch würde das 13. Gehalt in diesem Fall anteilig auf das Kalenderjahr verteilt und ausgezahlt. Weihnachtsgeld hingegen müssen Sie möglicherweise sogar zurückzahlen, wenn Sie das Unternehmen verlassen.

Bekommt jeder Arbeitnehmer Weihnachtsgeld?

Ein allgemeines Recht auf Weihnachtsgeld gibt es leider nicht. Die Sonderzahlung erfolgt nur, wenn dies im Arbeitsvertrag, einer Betriebsvereinbarung oder einem Tarifvertrag verankert ist. Ein Blick in den Arbeitsvertrag hilft. Die gute Nachricht: Jeder Arbeitnehmer kann Weihnachtsgeld bekommen, egal, ob er Vollzeit arbeitet, teilzeitbeschäftigt ist oder einen Minijob hat. Auch Azubis gehen nicht leer aus. Der Arbeitgeber darf aber bestimmte Gruppen von Arbeitnehmern vom Weihnachtsgeld ausschließen, wenn er dafür einen sachlichen Grund hat. Für Beamte gelten gesetzliche Regelungen, nach denen sie Weihnachtsgeld erhalten. Ein besonderer Fall ist die betriebliche Übung. Zahlt Ihr Arbeitgeber beispielsweise über mehr als drei Jahre in Folge ohne Freiwilligkeitsvorbehalt das Weihnachtsgeld, so können Sie Rechtsansprüche stellen. Denn aus freiwilligen Leistungen des Arbeitgebers werden durch die betriebliche Übung verpflichtende Leistungen.

Wie viel Weihnachtsgeld ist normal?

Es gibt keine Pauschale oder einen Prozentsatz, den Sie anwenden können, um die Höhe des Weihnachtsgeldes zu berechnen. Schließlich entscheidet Ihr Arbeitgeber oder der Tarifvertrag über die Höhe Ihres Weihnachtsgeldes. Zahlreiche Angestellte erhalten ein Brutto-Monatsgehalt zusätzlich zu ihrem Gehalt im November. Das ist oft aber auch schon die Höchstgrenze. Faktoren, die generell die Höhe des Weihnachtsgeldes beeinflussen können, sind die Branche, in der Sie arbeiten, das Unternehmen und die Dauer Ihrer Betriebszugehörigkeit.

Wie wird das Weihnachtsgeld versteuert?

Die Summe des Weihnachtsgeldes sehen Sie meistens auf Ihrer monatlichen Gehaltsabrechnung im November. Es wird auf Ihren Bruttomonatsverdienst aufgeschlagen. Auf das Weihnachtsgeld sind Steuern und im Rahmen der Beitragsbemessungsgrenze auch Sozialabgaben zu zahlen.

Weitere Texte zum Arbeitsrecht unter
https://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/job-und-finanzen/

Bild: hogapr

Saro Gastro-Products lädt zur Chef-Sache ein

Unter dem Motto „Winds of Change“ präsentieren die besten Chefs der Welt auf der diesjährigen Chef-Sache ihre Ideen, Aussteller stellen innovative Produkte vor und Jungköche zeigen, was vom Nachwuchs noch alles zu erwarten ist.

Frischen Wind bringen auch die neuen Küchengeräte von Saro Gastro-Products in die Gastrobetriebe. Sie werden auf der Chef-Sache, die vom 25. bis zum 26. September in Köln stattfindet, vorgestellt.

So stellt das Unternehmen an Stand A04 neben dem vielfach ausgezeichneten Piron Kombidämpfer den neuen Twin Teppanyaki vor. Damit wird jeder Front-Cooking-Einsatz jetzt zum Show-Act. Köche können mit dem Gerät gleichzeitig Eis selbst herstellen und heiße Speisen kreieren.

Michela Starita ist Expertin auf dem Gebiet der Eisherstellung und zeigt den Besucher ihre besten Tricks. Stefan Lenz, der Gewinner des Titels Koch des Jahres 2015, ist für den heißen Hochgenuss zuständig und lädt zum Probieren seiner Gerichte ein.

Mitmachen und gewinnen: Es gibt 2 mal eine Karte für die Chef-Sache in Köln

Wer mit dabei sein möchte, hat jetzt die Chance, zwei Karten für die Chef-Sache 2016 zu gewinnen. Mitmachen geht bis zum 22. September. Die Karten werden nach der Auslosung per E-Mail verschickt.

Adresse: info@hoga-pr.de Betreff: Eine Karte für Chefsache gewinnen

Bild: Saro.de

Tepp-Ice-Platte von Saro Gastro-Products

Selbstgemachtes Eis ist ein Gaumenschmaus, dem kaum ein Gast widerstehen kann. Der neueste Clou ist flüssige Eiscreme, die auf einer gekühlten Stahlplatte zu Röllchen geformt und anschließend mit Früchten, Nüssen und Soßen garniert wird. Das Equipment dafür liefert Saro Gastro-Products.

Tepp-Ice-Platte von Saro Gastro-Products:
Eiskaltes Verlangen

Eis-Teppanyaki erobern gerade die westlichen Gefilde. Bekannt sind die eisgekühlten Stahlplatten, auf denen flüssige Eiscreme vor den Augen der Schaulustigen in elegante Röllchen verwandelt wird, von den ostasiatischen Straßenmärkten. Ganz nach Wunsch des Gastes lässt sich die Grundmasse mit Fruchtpüree, Kaffee oder – etwas exotischer – mit Matcha Grüntee verfeinern. Getoppt mit gerösteten Marshmallows und frischem Obst oder ganz klassisch mit karamellisierten Nüssen und cremiger Schokoladensoße sind die Eisröllchen einfach zum Dahinschmelzen. Für Gastronomen, Caterer und Patissiers, die ihren Gästen den süßen Traum vom selbst gerollten Eis erfüllen wollen, hat Saro Gastro-Products das passende Equipment im Angebot.

Front-Cooking wird zum Show-Cooking

An der Tepp-Ice-Platte von Saro Gastro-Products liefern Gastronomen ihren Gästen ein außergewöhnliches Show-Erlebnis. Hat die Plattform für Eis-Künstler erst mal ihre Betriebstemperatur von minus 28 Grad erreicht, werden innerhalb von zwei Minuten aus gewöhnlicher Eiscreme feinste Eisröllchen.

Die Technik, mit der das Eis zubereitet wird, beruht auf dem Stir-Frying-Verfahren, bei dem Gemüse im Wok schnell und schonend gegart wird. Genauso fix ist auch das Eis beim Front-Cooking fertig zum Verzehr. „Die Zubereitung der Eisröllchen ist ganz leicht“, sagt Walter Spangenberg, Geschäftsführer von Saro Gastro-Products. „Die flüssige Masse wird in zügigen Bewegungen über die Tepp-Ice-Platte gestrichen, bis sie die gewünschte Konsistenz erreicht. Mit Hilfe von Paletten lässt sich die Masse dann zu Röllchen aufschieben.“ Und der Eis-Teppanyaki kann noch mehr, denn auf der eiskalten Stahlplatte erstarren auch Schokoladenkunstwerke sekundenschnell. „Die Tepp-Ice-Platte bietet damit auch für Schokolatiers und Patissiers überzeugende Vorteile“, weiß Spangenberg.

Mobil und flexibel einsetzbar

Die Tepp-Ice-Platte ist variabel auf die gewünschte Kühltemperatur einstellbar. Für die optimale Zubereitung der Eisröllchen empfehlen die Experten bei Saro Gastro-Products eine Temperatur von minus 25 Grad Celsius. Nach Gebrauch lässt sich der Eis-Tisch mit wenigen Handgriffen schnell und leicht reinigen.

Gastronomen und Eiskünstler können verschiedene Eis-Tisch-Elemente ganz nach ihren Bedürfnissen zusammenstellen und individuell kombinieren. Damit sind die Einsatzmöglichkeiten genauso unbegrenzt wie die Vielfalt der selbst hergestellten Eisröllchen.

Bild: Saro.de

Klares Statement für gute Kalkulation!

Heute erreichte mich eine Mail von Billy Wagner vom Nobelhart & Schmutzig und darin geht es um Geld. Es geht aber nicht darum, noch ein günstigeres Angebot zu mache, zwei Essen, einer zahlt oder ähnliches, sondern er bezieht klar Stellung zu einer ehrlichen Kalkulation, aber lest selbst:

Es wird teurer …

Sind sie schon mal mit ihren Lieferanten wegen des Preises ins Gespräch gegangen? Wir noch nie. Wir möchten, dass unsere Produzenten für ihre Arbeit ordentlich bezahlt werden. Wenn also jemand bessere Qualität liefert, bekommt er auch mehr Geld, weil er mehr Arbeit hat. Landwirtschaft muss sich lohnen!

In den letzten Monaten seit der Eröffnung hat sich einiges im Nobelhart getan. Wir zahlen überall mehr! Mehr, weil die Sahne für die Butter einfach noch viel besser schmeckt, das Brot aus besserem Mehl gebacken wird, weil die Tiere für das Fleisch ausgesuchter sind, die Eier von einem kleinen Hof kommen, und wir eigens für uns angebautes Gemüse anbieten. Das war am Anfang vor knapp 2 Jahren noch nicht so. Wieso? Weil wir bestimmte Ideen erst mit unseren Produzten entwickeln mussten. Die wahnwitzigen Ideen bezüglich unserer Vorstellung von Qualität müssen die Produzenten erst verstehen.

Die Sternefresser haben gesagt, dass man im Nobelhart & Schmutzig nicht satt wird! Die Portionen seien zu klein. Manche teilen diese Meinung und manche sagen, sie haben keine Kuhmägen. Trotzdem legen wir nun mehr drauf! Mehr an teuren Fischen und anderen Fleischsorten. Seit wir nun hier im schmuddeligen Teil der Friedrichstraße sind, haben wir viel investiert. Zwei Österreicher mehr, mehr Fleischkühlschränke, mehr Infrastruktur und wir zahlen unseren Mitarbeitern auch mehr als zu Anfang, weil Sie großartige Arbeit machen.

Das hat sich bemerkbar gemacht. Wir brauchen mehr Kohle. Deswegen kostet das 10-Gang-Menü jetzt eben auch mehr! Ja, ganze 15 Euro mehr. Ab dem 16. September (nach dem Urlaub) veranschlagen wir 95,00 Euro (inklusive Brita gefiltertem Wasser) anstelle von 80,00 Euro.

Wir glauben, dafür bieten wir Ihnen etwas. Mehr Geschmack und mehr Gewissheit, dass wir wissen, wo unser Essen herkommt.

Seien Sie dabei! Danke für Ihre Unterstützung.

Ihr

Billy Wagner

Tipps zum Ferienjob für Schüler, Eltern und Arbeitgebern

In Sommerferien möchten sich manche Schüler ihr Taschengeld mit einem Ferienjob aufbessern. Die Gastronomie ist ein beliebter Anlaufort, um sich im Service oder in der Küche ein paar Euro dazuzuverdienen. Für die Arbeit von Kindern gibt es in Deutschland klare Regelungen und Gesetzte.

Hier sind die wichtigsten Informationen:

  • Ab wann ist das Arbeiten erlaubt

    Mit der Zustimmung der Eltern darf ab 13 Jahren gearbeitet werden. Dies gilt jedoch nur für leichte Tätigkeiten wie etwas Babysitten, Zeitungen austragen oder Einkäufe erledigen. Der Schüler darf auch nur unter der Woche zwischen 8 und 18 Uhr zwischen 2 und 3 Stunden arbeiten, Samstag, Sonntag und Feiertags sind nicht gestattet (vielleicht Werbeprospekte verteilen).
    Ab 15 Jahren können Jugendliche während den Ferien 4 Wochen arbeiten, wobei die Wochenarbeitszeit bei maximal 40 Stunden (pro Tag 8 Stunden) liegen darf. Bis 16 Jahren dürfen sie nur in der Zeit zwischen 6 Uhr und 20 Uhr eingesetzt werden. Ab 16 ist auch ein Mehrschichtbetrieb bis 23 Uhr möglich. Nach 4,5 Stunden muss eine Pause von 30 Minuten gewährt werden. In der Gastronomie können die Jugendlichen auch am Wochenende arbeiten. Zwischen den Schichten muss eine Pause von 12 Stunden gewährt sein.

  • Besondere Arbeitsschutzmaßnahmen

    Um die Jugendlichen vor Unfällen zu schützen sind einige Arbeiten verboten. Dazu gehört unter anderem die Arbeiten mit dem Fleischerbeil oder der Knochensäge. Des Weiteren sind Akkordarbeit, extreme Kälte und Hitze, Lärm und der Umgang mit gefährlichen Substanzen, wie zum Beispiel ätzende Reinigungsmittel. Ein Verstoß gegen diese Bestimmungen kann bis zu 15.000 Euro Geldstrafe und als Straftat geahndet werden.

  • Kindergeld und Steuern

    Jugendliche dürfen pro Jahr bis zu 8.354 Euro verdienen, wenn die gesamten Einkünfte darüber hinaus gehen müssen Steuern abgeführt werden. Das Kindergeld der Eltern bleibt von den Einkünften des Jugendlichen unberührt.

  • Versicherung

    Die Ferienjobber sind während der Arbeit über den Arbeitgeber gesetzlich unfallversichert. Dies gilt auch für Mini-Ferienjobs und für den Weg zur Arbeit. Noch ein Hinweis: Wird ein Jugendlicher während seinem Ferienjob krank, hat er Anspruch auf Entgeltfortzahlung!

  • Schriftlicher Arbeitsvertrag

    Auch für Ferienjobs sollte ein Arbeitsvertrag erstellt werden. Darin müssen die Arbeitspflichten, die Arbeitszeit und der vereinbarte Lohn klar geregelt sein. Das schafft für beide Seiten Sicherheit und ist im Nachhinein auch nachweisbar.

Vielleicht gefällt dem einen oder anderen Jugendlichen die Arbeit so gut, dass er direkt eine Lehre in der Gastronomie machen möchte…

Weitere umfangreiche Informationen gibt es bei www.arbeitsrechte.de

Bild: hogapr

Rechtsanwalt Christian Solmecke von der der Kölner Medienrechtskanzlei WILDE BEUGER SOLMECKE hat zu dem Thema ein Video gemacht:

https://youtu.be/onKWZeycmSQ

2017 kommen die neue 50 Euro Scheine

(lifePR) (Düsseldorf, 05.07.2016) Nach den Fünfern, Zehnern und Zwanzigern werden bald auch die Fünfzig-Euro-Scheine ein neues Aussehen erhalten. Die Europäische Zentralbank hat den neuen Schein heute vorgestellt. Was sich damit in unserer Geldbörse ändern wird und was gleich bleibt, verraten die ARAG Experten.

Fünfer, Zehner, Zwanziger

Wir erinnern uns: Als im Mai 2013 die neue 5-Euro-Note eingeführt wurde, führte dies nicht nur zu neugierigen und prüfenden Blicken, sondern auch zu allerlei Chaos. Etliche Fahrkarten-, Zigaretten- und Snackautomaten weigerten sich, den Neuling anzunehmen. Dies lag daran, dass die Software der Automaten zu spät auf die neue Banknote eingestellt wurde. Dies klappte bei der Einführung des 10-Euro-Scheins wesentlich besser.

Mit einer Vorlaufzeit von mehreren Monaten haben Hersteller und Betreiber auch diesmal genügend Zeit, um sich auf neue Banknoten vorzubereiten. Im Frühjahr 2017 soll der neue Fünfziger dann in Umlauf gebracht werden.

Der neue Look

Unser Fünfziger bekommt einen frischeren „Look“ verpasst und hat auch sonst allerlei zu bieten. Mit dem Porträt der Europa zählt der Fünfziger damit genau wie der Fünfer und der Zehner zur sogenannten „Europa-Serie“. Wie schon bei der ersten Serie sind auch bei der Europa-Serie Baustile aus sieben Epochen der europäischen Kunstgeschichte abgebildet, wobei keines der dargestellten Bauwerke (Brücken oder Gebäude) real existiert. Folgende Baustile sind im Motiv bisher aufgegriffen:

5 Euro – Klassik

10 Euro – Romanik

20 Euro – Gotik

Mit dem neuen 50-Euro-Schein wird die Renaissance dargestellt. Geplant und in Vorbereitung sind Barock und Rokoko und die Eisen- und Glasarchitektur des 19. Jahrhunderts für die verbleibenden 100-und 200-Euro-Noten. Nicht erneuert wird der 500-Euro-Schein – die größte der sieben Euro-Banknoten. Seine Ausgabe soll gegen Ende 2018 eingestellt werden, wie die EZB jüngst entschied. Zu diesem Zeitpunkt sollen die überarbeiteten 100- und 200-Euro-Scheine eingeführt sein. Mit der schrittweisen Abschaffung des lilafarbenen Scheins sollen Terrorfinanzierung und Schwarzarbeit eingedämmt werden.

Das Porträt der Europa

Porträts sind überall auf der Welt gängige Banknotenmotive und Forschungsergebnisse zeigen, dass Gesichter einen hohen Wiedererkennungswert besitzen. Für die neuen Banknoten wurde mit Europa eine Gestalt aus der griechischen Mythologie ausgewählt – die Namensgeberin unseres Kontinents. Das Porträt-Fenster im Hologramm stammt von einer über 2000 Jahre alten Vase aus Süditalien, die im Pariser Louvre zu besichtigen ist. Es ist ein zusätzliches, innovatives Sicherheitsmerkmal, das einen Durchbruch in der Banknotentechnologie darstellt. Hält man die Banknote gegen das Licht, wird das Fenster durchsichtig. In ihm erscheint ein Porträt der Europa, das von beiden Seiten des Geldscheins zu erkennen ist. Die glänzende Zahl 50, auf der sich ein Lichtbalken auf und ab bewegt, verändert beim Kippen darüber hinaus ihre Farbe. Den Notenfälschern soll mit den neuen Scheinen das Leben schwerer gemacht werden, denn im vergangenen Jahr wurden europaweit immerhin noch 670.000 Blüten aus dem Verkehr gezogen. Die am häufigsten gefälschten Noten sind dabei die Zwanziger und die 50-Euro-Noten. Unsere Geldscheine werden zukünftig außerdem länger leben. Eine spezielle Schutzlackierung sorgt dafür, dass die Noten weniger schnell verschleißen und somit länger im Verkehr bleiben können. Bei den 5-, 10- und 20-Euro-Scheinen wird dieses Schutzverfahren bereits angewandt, deshalb fühlen sich diese auch ganz anders an, erläutern die ARAG Experten.

Für Sehbehinderte geeignet

Die unterschiedlichen Maße der Euro-Banknoten spiegeln die jeweiligen Nennwerte wider – je größer der Schein, desto höher der Wert. So können Blinde und Sehbehinderte die verschiedenen Stückelungen in ihren Portemonnaies entsprechend anordnen. Während der Gestaltungsphase für die Europa-Serie wurden Menschen mit Sehbehinderung zurate gezogen. Damit wurde sichergestellt, dass die neuen Scheine Merkmale aufweisen, die Nutzern mit eingeschränktem Sehvermögen einen sichereren Umgang mit dem Euro-Bargeld ermöglichen. So wurden auf der Vorderseite beispielsweise große, deutlich sichtbare Schriftzeichen aufgedruckt, und an den Rändern befinden sich ertastbare Unterscheidungsmerkmale.

Fotos: © Europäische Zentralbank