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Dies und das…

Green Chefs: Partnerschaft mit Transgourmet geht in die Verlängerung

Warum damit aufhören, wenn es gut läuft, hat sich Transgourmet gedacht und die Unterstützung der Green Chefs um ein weiteres Jahr verlängert. Gemeinsam setzen die Partner sich für mehr Transparenz bei der Warenbeschaffung und eine klare Kommunikation bis an den Tisch ein.

Transgourmet und Green Chefs: Partnerschaft geht in die Verlängerung 

Green Chefs Partner wissen, dass es sich für Gastronomen, Gäste und Gesellschaft gleichermaßen lohnt, auf eine gelebte Nachhaltigkeitsstrategie zu setzen. Dazu zählt auch, zu wissen, woher die Lebensmittel kommen, die sie verarbeiten. Beste Produktqualität ist für einen Koch mit Stolz schließlich Ehrensache und die kann er nur durch ein hohes Maß an Transparenz entlang der Lieferkette sicherstellen. Mit Lebensmitteln von Transgourmet Ursprung oder Vonatur bzw. Origine, wie die Marke in Österreich und in der Schweiz genannt wird, stehen den Gastronomen Waren mit detaillierten Produzentengeschichten zur Verfügung. So gelingt transparente Kommunikation bis zum Gast.

Nachhaltigkeitswerte auf den Tisch bringen

Um eine nachvollziehbare und transparente Kommunikation gewährleisten zu können, hat Transgourmet unter Ursprung, Vonatur und Origine Standards definiert. Jedes Produkt, das unter der Marke vertrieben wird, muss durch den Prüfungsprozess und wird in ein 3-Level Rating-System aufgeteilt: Good – Better – Best.

Dem liegen Kriterien von etablierten Labels und Standards wie Bio, dem Label des Deutschen Tierschutzbundes oder Naturland zugrunde. Alle Mitwirkenden wie Landwirte oder Züchter werden dafür regelmäßig besucht und kontrolliert, um die Einhaltung der Nachhaltigkeitskriterien sicherzustellen.


Ursprung-Geschichten zum Weitererzählen

Wie wächst das Lübchiner Strohschwein im Stall von Torsten Roder auf? Wie erleben Alm-Rinder den Bergaufstieg mit Monika Grillitsch? Was macht die Hühner-Zucht von Franz Schemmer so besonders? Und warum ist das Gänseleben bei Olaf Gutzeit so lebenswert? Die Green Chefs Partner und ihre Gäste wissen das, wenn sie auf die Waren von Transgourmet setzen. Jede Ursprung-Partnergeschichte ist auf der Website des Unternehmens nachzulesen und animiert zum Weitererzählen. Genau darin besteht die große Stärke von Transgourmet Ursprung.
Auch mit Gemüse, Obst und allem, was die Fischer aus Teichen und Seen angeln, kennt Transgourmet sich bestens aus. Das Wissen wird Gastronomen in Seminaren und auf Studienreisen weitervermittelt. Dabei lässt Transgourmet Gastronomen am Leben der Landwirte, Fisch- und Viehzüchter teilhaben. Das ist einzigartig und schließt eine Lücke zwischen Handel und Gastronomie.


Transparente Kommunikation bis zum Gast

Durch die Studienreise zu Produzenten von Fisch, Fleisch und Gemüse beschäftigen Köche und Gastronomen sich noch intensiver mit den Waren, die sie ihren Gästen anbieten. Dieser Mehrwert zählt vor und hinter dem Pass und insbesondere die Gäste honorieren den Einsatz mit Vertrauen und Treue.
Die Wertschätzung der Lebensmittel und ein respektvoller Umgang haben sich sowohl Transgourmet als auch Green Chefs auf die Fahnen geschrieben. Und da gleich und gleich sich gern gesellt, geht die partnerschaftliche Zusammenarbeit jetzt in die zweite Runde. Durch die Unterstützung von Transgourmet kann die Gemeinschaft der Green Chefs weiter wachsen.


Die Vorteile für Supporter der Green Chefs

Green Chefs Supporter unterstützen die Idee der Green Chefs und werden dadurch Teil der Bewegung. Gegenüber ihren Mitbewerbern haben Unternehmen damit einen entscheidenden Vorteil: Sie stehen im direkten Kontakt zu den Topleuten der Gastronomie, zu Köchen, die Verantwortung für ihr Handeln übernehmen, die aktiv werden, große Ideen zum Leben erwecken und mit ihrer Begeisterung Kollegen und Gäste gleichermaßen anstecken.


Über Green Chefs

Green Chefs ist ein Siegel für Gastronomen, die sich für Fairness und Verantwortung in der Branche einsetzen. Neben der bewussten Verwendung von Lebensmitteln und einer nachhaltigen Küchenausstattung stehen Green Chefs für fairen Umgang mit Lieferanten und Mitarbeitern sowie ein CO2-bewusstes Energiemanagement.
Green Chefs sind Köche und Gastronomen in Restaurants, Hotels und Gaststätten oder in der Gemeinschaftsverpflegung. Auch können Kochschulen, freie Köche und Caterer Green Chefs werden, ebenso Konditoreien und Cafés. Ob Imbiss oder Sternebetrieb ist dabei ganz egal.


Bilder: Copyright © 2018 HighFood 

Was ist Marketing, & wieso wird es immer wichtiger?

Vorweg, Marketing ist vor allem eins: extrem vielfältig.

Marketing ist hingegen vieler Meinungen, nicht nur ein plumper Begriff für Werbung. Marketing umfasst ein weitaus größeres Spektrum, es handelt sich dabei viel mehr um einen Überbegriff von Werbung, Promotion, Vermarktung, Public Relations und Verkauf, um nur ein paar zu nennen. Um es mit einem Satz zusammenfassend definiert: „alle Aktivitäten eines Unternehmens – in Werbung, Marktanalyse und gezielter Produktentwicklung -, die das Ziel haben, den Absatz zu erhöhen.“

Das zeigt schon mal wie groß das Spektrum von Marketing ist, und somit sicher auch welches Potenzial in Marketing steckt. Dementsprechend ist Marketing in einem Unternehmen auch immer mit der Analyse, Planung, Umsetzung und Kontrolle von Unternehmensaktivitäten verbunden.
Marketing ist also eine zentrale Funktion der Unternehmensführung, und damit wichtiger Bestandteil der Betriebswirtschaft, somit für jeden zukunftsorientierten Gastronomiebetrieb unumgänglich. Man könnte hier wahrscheinlich noch seitenweiße schreiben.

Nun zu dem Punkt, wieso es in Zukunft immer wichtiger wird!
Henry Ford sagte einmal: „Wer nicht wirbt, der stirbt.“ Lassen Sie es uns am besten an einem Praxisbeispiel festmachen. Ein Hotelier möchte ein Hotel eröffnen. In der Welt ohne Marketing wäre nicht klar welche Leistungen es überhaupt gibt, ob die erbrachten Leistungen überhaupt von dem Gast gewünscht, oder erfüllt werden können. Gegebenenfalls es kommt rein zufällig überhaupt jemand an dem neuen Hotel vorbei, und nimmt es überhaupt als Hotel war, oder auch nicht. Dazu kommt das der Gast, auch noch das Bedürfnis haben muss überhaupt an dem Standort zu übernachten. Da wir in einer Welt leben wo alles im Überfluss vorhanden ist, müssen Sie auf sich aufmerksam machen, sich Ihren potenziellen Gästen
präsentieren, woher sollen die Gäste wissen, dass es Sie gibt? Gehen Sie von sich selber aus, Sie wollen ein paar Tage wegfahren, was tun Sie? Nahezu alle anderen und Sie bestimmt auch, geben es bei Google ein, vielleicht noch mit Kategorisierung oder Preis und gewünschter Gegend. Jetzt zeigt die Suchmaschine Ihnen 687 mögliche Hotels. Sein Sie ehrlich wie viel schauen Sie an? Wenn sie die ersten 10 ernsthaft anschauen ist es schon extrem viel.

Somit sollten Sie lieber sichergehen, dass Sie unter den ersten 5 sind, und von Ihrem potenziellen Gast auch gesehen werden und wahrgenommen werden! Wie schon oben erwähnt, das Angebot wir stätig größer, daher wird Marketing für zukunftsorientierte gastronomische Betriebe immer
wichtiger !!

Der Beitrag wurde von Andreas Seiler / AN.SA Marketing zur Verfügung gestellt.

Bild: ©AN.SA Marketing

Karriereförderung deluxe: Luxushotel wird Hochschulstandort

Die Traube Tonbach geht für die Weiterbildung seiner Mitarbeiter neue Wege und bietet fortan ein staatlich anerkanntes Studium an. Für den dreijährigen Studiengang Business Administration kooperiert das Traditionshaus im Nordschwarzwald mit einer Hochschule. Der entscheidende Vorteil: Alle Vorlesungen und Seminare finden direkt im Hotel statt. Das Erstsemester wurde nun zum Studienstart begrüßt.

TONBACH / BAIERSBRONN, 20. Februar 2018 – „Engagierte Mitarbeiter verdienen bestmögliche Perspektiven für ihre Karriere. Mit dem Studium im Hotel etablieren wir ein neues Weiterbildungsniveau innerhalb der Branche“, verdeutlichte Matthias Finkbeiner am Montagmorgen in Tonbach. Dank eines Pilotprojekts mit der Steinbeis Business Academy (SBA), einem Institut der Steinbeis Hochschule Berlin, können qualifizierte Mitarbeiter zukünftig direkt im Tonbachtal studieren. Das Luxushotel wird damit zur privaten Hochschule. Im Beisein von Baiersbronns Bürgermeister Michael Ruf begrüßte der Junior-Chef der Traube Tonbach gemeinsam mit Vertretern der Partneruniversität und der Hotelleitung die ersten sechs Studenten zum offiziellen Vorlesungsstart. „Das Studium wird Sie prägen. Ab sofort sind Sie alle Kommilitonen“, verkündete SBA-Studiengangsleiter Ekkehard Biller in seiner Einführungsrede. Michael Ruf unterstrich die Relevanz für den Tourismusstandort: „Der heutige Tag ist fast schon ein historischer – Sie studieren nun dort, wo andere Urlaub machen.“ Der neue Studiengang sei ein wegweisender Schritt für Baiersbronn, betonte Ruf weiter.

Die Vorteile für das Studium im Betrieb überzeugen. „Die erfahrenen Dozenten und Professoren der Hochschule garantieren eine intensive wissenschaftliche Betreuung und durch die kleinen Studiengruppen ist ein sehr individueller Unterricht möglich“, verriet Finkbeiner, der das maßgeschneiderte Studienangebot für das Traditionshotel mit der SBA auf den Weg gebracht hat. „Das betriebswirtschaftliche Fachwissen kann unmittelbar in die tägliche Berufspraxis einfließen und vereint so Theorie und Praxis optimal.“ Das Studium mit den wahlweisen Schwerpunkten Business Management und International Management führt in drei Jahren Regelstudienzeit zum Bachelor of Arts in Business Administration (B.A.) und qualifiziert für ein anschließendes Masterstudium.

Anders als bei gängigen Studienmodellen finden die Vorlesungen des dreijährigen Studienprogramms nicht außerhalb des Unternehmens als Präsenzphase an der Hochschule, sondern alle vier Wochen direkt in den Schulungsräumen des Baiersbronner Hotels statt. „Das ist ein ganz klarer Vorteil für unsere Mitarbeiter, der das berufsbegleitende Studium enorm erleichtert. Die Dozenten kommen zu uns nach Tonbach und sind je nach Seminar und Kursinhalt für ein bis drei Tage vor Ort“, so Finkbeiner. Die Studenten profitieren darüber hinaus selbst während der Studientage von Mitarbeitervorzügen wie der Verpflegung im Hotel und sparen Kosten für Fahrten oder auswärtige Übernachtungen. Für die Studienzeiten werden die Studenten von ihren regulären Hoteltätigkeiten freigestellt und erhalten zusätzlich Zugang zum E-Campus der Hochschule.

Die Bewerbung für einen Studienplatz ist jederzeit möglich. Generelle Zulassungsvoraussetzung ist das Abitur oder eine Fachhochschulreife, jeweils mit mindestens zweijähriger Berufserfahrung oder Ausbildung in der Hotellerie oder Gastronomie. Auszubildende der Traube Tonbach können bereits im dritten Lehrjahr parallel ihr Studium aufnehmen, da die ersten beiden Ausbildungsjahre angerechnet werden. Bei mindestens dreijähriger Hotelausbildung und relevanter Berufserfahrung ist eine Bewerbung auch ohne Abitur möglich. Die Immatrikulation erfolgt nach Eignungsprüfung, Potentialanalyse und Englischtest durch die Hochschule. Bei erfolgreicher Qualifizierung übernimmt die Traube Tonbach einen Großteil der Studiengebühren. „Eine hohe Aus- und Weiterbildungsqualität hat für uns stets Priorität, denn es sind die Chancen in einem Unternehmen, die den Ausschlag geben“, bekräftigte Matthias Finkbeiner.

Bild: Vorlesungsstart in den modernen Seminarräumen der Traube Tonbach für das Erstsemester des neuen SBA Hochschulstudiengangs Business Administration (c) Traube Tonbach

Green Chefs und Demeter: Partner für faire und nachhaltige Gastronomie

Green Chefs und demeter sind Partner für faire und nachhaltige Gastronomie

14 Prozent aller Bio-Produkte werden nach Demeter-Standard hergestellt. Seit der Gründung ist der Verband immer weiter gewachsen. Was aber viele bis heute nicht wissen: Auch in der Gastronomie spielt Demeter eine wichtige Rolle.

Um die gemeinsamen Werte von Nachhaltigkeit und Fairness in der Branche zu kräftigen, machen der älteste Bioverband Deutschlands und die Initiative der Green Chefs nun gemeinsame Sache.

Partner für faire und nachhaltige Gastronomie

Immer mehr Gäste legen Wert darauf, auch im Restaurant nachhaltig und fair essen zu können. Demeter, der älteste Bioanbauverband Deutschlands, und die Green Chefs, eine vergleichsweise junge Initiative für mehr Nachhaltigkeit und Fairness in der Gastronomie, gehen ab sofort eine strategische Partnerschaft ein.
Auf diese Weise bieten sie Gastronomen und Köchen einen einzigartigen Wissensfundus und ermöglichen eine überregionale Vernetzung. Auch gemeinsame Veranstaltungen stehen im Rahmen der Partnerschaft auf dem Plan.

Biodynamische Landwirtschaft ist Grundsatz

Demeter-Gastronomie steht für eine ehrliche Küche mit besten Zutaten und echter Handwerkskunst. „Bei Demeter sind die Gastronomen Teil des großen Netzwerks aus biodynamischen Landwirten, Manufakturen und Händlern. Dabei unterstützt sie der Verband sowohl bei der Zutatensuche als auch bei der Vermarktung. Das Markenzeichen genießt allerhöchstes Verbrauchervertrauen und steht für ein nachhaltiges Wirtschaften“, erklärt Nina Weis, Verbandsreferentin für Wein und Gastronomie.

Siegel für faire und nachhaltige Gastronomen

Für mehr Orientierung der Gäste, welche Köche und Gastronomen Fairness und Verantwortung leben, wurde ‚Green Chefs‘ als Auszeichnung für nachhaltige Restaurants und Hotels ins Leben gerufen. Ausgezeichnete Green Chefs Partner sind Vorbilder der Branche. „Mit ihrem Engagement mischen die Green Chefs Partner die Branche auf und setzen neue Standards für Fairness und Verantwortung in der Gastronomie. Sie inspirieren Kollegen mit ihren Taten und sensibilisieren ihre Gäste, Lieferanten und Mitarbeiter für ganzheitliche Nachhaltigkeit“, so Carina Jürgens, Projektleiterin bei den Green Chefs.

Kooperation von Demeter und Green Chefs

Demeter und die Green Chefs teilen viele Werte. Um voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu inspirieren, arbeiten sie ab 2018 als Partner zusammen. Neben dem fachlichen Austausch sind auch gemeinsame Veranstaltungen zur fairen und nachhaltigen Küche geplant. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und die gegenseitigen Impulse!“, da sind sich Nina Weis und Carina Jürgens einig.

Weitere Informationen zu Demeter für die Gastronomie gibt es unter www.demeter.de/gastronomie und zu den Green Chefs unter www.green-chefs.de

Bilder: ©highfood.de

Was heißt „kann Spuren von ……. enthalten“ Der TÜV SÜD klärt auf

Kennzeichnung von Allergenen

München, 11.01.2018 (lifePR) – Wer als Verbraucher auf die Allergendeklaration angewiesen ist, findet auf sehr vielen Lebensmitteln den Hinweis, „kann Spuren von …. enthalten“. So finden sich z. B. Hinweise auf möglicherweise enthaltene Spuren von Schalenfrüchten ganz weit oben in der Liste nicht auszuschließender Allergene. Die Lebensmittelexperten von TÜV SÜD informieren, was es damit auf sich hat.

Lebensmittelallergien bzw. die Aufmerksamkeit für dieses Thema spielen in der Bevölkerung eine zunehmend größere Rolle. Vor dem Hintergrund hat der Gesetzgeber bereits im Jahr 2011 reagiert. Seitdem ist für zahlreiche Zutaten, die als häufigste Auslöser von Lebensmittelallergien oder Unverträglichkeiten bekannt sind, die Extra-Ausweisung mit hervorgehobener Schrifttype auf der Verpackung notwendig. Seit 2014 regelt die Lebensmittelinformations-VO / VO (EU) Nr. 1169/2011 die Kennzeichnung von Allergenen auch bei loser Ware, z. B. an Bedientheken oder für Zutaten in der Gastronomie oder im Online-Verkauf.

Die Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung nennt vierzehn Lebensmittel beziehungsweise Lebensmittelgruppen, die potenziell als Verursacher von Lebensmittelunverträglichkeiten oder Allergien gelten. Dazu gehören unter anderem glutenhaltige Getreide (z. B. Weizen, Roggen), Milch und Molkereiprodukte, Eier, Schalenfrüchte (z. B. Mandeln, Haselnüsse oder Pistazien), Sellerie, Senf, Sesam sowie Lupinen, und immer auch Erzeugnisse daraus. Sofern diese Bestandteile eine Zutat des Produktes sind, kann man das dem Zutatenverzeichnis entnehmen. Auch dann, wenn es sich um Bestandteile einer gemischten Zutat handelt, z. B. Senf in einer Gewürzmischung. Zusätzlich finden Verbraucher aber heute auf vielen Produkten Hinweise wie, „Enthält Spuren von …“ oder „Kann Spuren von … enthalten“.

Einen anderen Hintergrund als die vorgeschriebene Allergenkennzeichnung bei den Zutaten hat der freiwillige Hinweis der Hersteller auf unbeabsichtigte Spuren, die beim Herstellungsprozess in das Lebensmittel gelangt sein könnten. Solche Spuren treten dann in Mengen zwischen der Nachweisgrenze und einigen Milligramm pro Kilogramm auf.

Ein Beispiel: In einer Produktionsstätte von Schokolade gibt es zwei Produktarten: eine mit Nüssen und eine ohne Nüsse. Spuren von Nüssen können dann in die eigentlich ohne Zutat Nüsse produzierte Schokolade gelangen, z. B. über Staubbildung bei der Handhabung der Nüsse. Da dies in der Produktionsstätte nicht ganz ausgeschlossen werden kann, macht der Hersteller mit einem Spurenhinweis für Nüsse darauf aufmerksam. Er schützt sich so vor rechtlichen Problemen, falls ein auf Nüsse reagierender Verbraucher Haftungsansprüche an den Hersteller richtet.

„Diese Hinweise haben für Allergiker Vor- und Nachteile“, erklärt Dr. Andreas Daxenberger, Lebensmittelexperte bei TÜV SÜD. Einerseits sind die Betroffenen durch die Spurenhinweise besser geschützt. Denn sie erhalten z. B. durch den Aufdruck auf der Verpackung eine zusätzliche Information über „ihr“ Allergen, das technologisch im Endprodukt nicht ganz ausgeschlossen werden konnte. Der Nachteil ist andererseits, dass die freiwilligen Angaben der Hersteller auch auf denjenigen Produkten zu finden sind, die – wenn überhaupt – so geringe Verschleppungen enthalten, dass sie auch für Allergiker unschädlich sind. „Die vorrangige Information für Allergiker ist die Kennzeichnung der Allergene im Verzeichnis der Zutaten. Wenn in Abstimmung mit dem Arzt eine besonders hohe Empfindlichkeit vorliegt kann auch die Spurenkennzeichnung wichtig sein“, so Daxenberger. „Sollte aus medizinischer Sicht eine detailliertere Information nötig sein, kann sich der Konsument direkt an den Hersteller wenden.“ Die wenigsten Verbraucher leiden unter solch starken Formen der Allergie. Die Spurenkennzeichnung von Allergenen deutet also keineswegs an, es handle sich um gefährliche oder bedenkliche Lebensmittel.

Von der Allergie zu unterscheiden ist die Unverträglichkeit gegen Gluten (Klebereiweiß) in vielen Getreidesorten und gegen Laktose (Milchzucker). Zöliakie-Patienten reagieren auf den Konsum von glutenhaltigem Getreide (z. B. Weizen) mit entzündlichen Darmreaktionen. Lebensmittel, die weniger als 20 mg/kg Gluten enthalten, dürfen als „glutenfrei“ bezeichnet werden. Der Glutengehalt ist dabei so niedrig, dass Zöliakie-Patienten keine Beeinträchtigungen befürchten müssen.

Die Fähigkeit, als Erwachsener Milchzucker verdauen zu können, ist unter den Menschen unterschiedlich ausgeprägt. Insbesondere bei Europäern ist diese Fähigkeit weit verbreitet („kaukasicher Genpool“), aber nicht unbedingt bei jedem Individuum. Geringe Mengen Laktose können aber von jedem problemlos verzehrt werden. In Deutschland hat sich die Handhabung durchgesetzt, dass Lebensmittel mit weniger als 0,1 g Laktose pro 100 g Lebensmittel als „laktosefrei“ gekennzeichnet werden können.

Die Angaben „laktosefrei“ und „glutenfrei“ beziehen sich auf Laktose- und Glutenunverträglichkeit, nicht jedoch auf die Milch- oder Getreidebestandteile als Zutaten, die bei manchen Menschen Allergien auslösen können.

TÜV SÜD prüft bei den Zertifizierungsverfahren nach anerkannten Standards der Lebensmittelsicherheit (z. B. International Food Standard, FSSC 22000), ob die Unternehmen die erforderlichen Maßnahmen zur Vermeidung von Verschleppung von Allergenen richtig umsetzen und ob die Kennzeichnung von Allergenen Zutaten und die Angabe der Allergenhinweise korrekt erfolgen.

Weitere Informationen rund um das Thema Lebensmittelsicherheit gibt es unter: www.tuev-sued.de/sichere-lebensmittel.

Drei Michelin Sterne für Restaurant „Atelier“ in München

Erstmals 300 Sterne-Restaurants im Guide MICHELIN Deutschland 2018

Das Restaurant „Atelier“ in München unter der Leitung von Küchenchef Jan Hartwig erhält von den Testern des Guide MICHELIN erstmals die höchste Auszeichnung von drei Sternen. Damit gibt es in Deutschland jetzt elf Adressen, die das Spitzenprädikat des Guide MICHELIN für exzellente Kochkunst tragen. Das „Atelier“ ist eine von nur etwa einhundert Adressen weltweit, die dieses Prädikat für Kochkunst auf höchstem Niveau tragen.

Der 35-jährige Hartwig zählt zu den Shootingstars der deutschen Gastro-Szene. Der gebürtige Niedersachse übernahm 2014 nach drei Stationen in 3-Sterne-Häusern die Küche des „Atelier“ im Hotel „Bayerischer Hof“, das damals mit einem Michelin Stern ausgezeichnet war. Bereits 2016 stieg das Restaurant in die 2-Sterne-Liga auf. Weitere zwei Jahre später folgt jetzt der dritte Stern. „Die Küche von Jan Hartwig hat in nur wenigen Jahren eine ganz eigene Handschrift entwickelt. Die Gerichte verfügen über geschmacklichen Tiefgang, Klarheit und sind intelligent im Aufbau“, freut sich Michael Ellis, internationaler Direktor des Guide MICHELIN.

Vier neue 2-Sterne-Restaurants

Ebenfalls erfreulich ist die Entwicklung bei den 2-Sterne-Restaurants mit vier Aufsteigern: „Keilings Restaurant“ im niedersächsischen Bad Bentheim, „Schwarzenstein – Nils Henkel“ in Geisenheim im Rheingau, das Gourmet-Restaurant „Le Cerf“ im „Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe“ in Zweiflingen-Friedrichsruhe (Baden-Württemberg) sowie das „Courtier“ in Wangels (Schleswig-Holstein). Insgesamt können sich in Deutschland 39 Adressen mit 2 Michelin Sternen schmücken.
Neuer Rekord bei 1-Stern-Adressen mit 250 Häusern
Einen neuen Spitzenwert verbucht der Guide MICHELIN Deutschland 2018 mit 250 Häusern bei den 1-Stern-Adressen. Davon erhalten 29 Restaurants die begehrte Auszeichnung neu. Damit steigt die Zahl der Häuser mit einem oder mehreren Michelin Sternen erstmals auf die 300er-Marke. Insgesamt 300 besternte Adressen markieren einen neuen historischen Höchststand.

Zu den kulinarischen Gewinnern 2018 zählt neben Berlin mit drei neuen 1-Stern-Restaurants sowie Düsseldorf, Mannheim und München mit jeweils zwei neuen 1-Stern-Adressen auch die 30.000-Einwohner-Stadt Andernach am Mittelrhein. Mit dem „Ai Pero“ und dem „Yoso“ weist die rheinland-pfälzische Gemeinde ebenfalls zwei Häuser auf, die erstmals mit einem Michelin Stern ausgezeichnet wurden.

„Die dynamische Entwicklung zeigt, dass sich Deutschland als Ziel ersten Ranges für Feinschmecker etabliert hat“, erklärt Guide MICHELIN Direktor Ellis. „Neben den arrivierten Altmeistern sorgt eine hoch motivierte Generation junger, topausgebildeter und innovativer Köche dafür, dass die deutsche Spitzengastronomie heute unbestritten zu den besten der Welt zählt. Ihre Gäste können aus einem breiten Spektrum von Küchenstilen und Gastronomiekonzepten wählen, weshalb es einem hierzulande als Gourmet nie langweilig wird“, so Ellis weiter.

Zweimal ein Stern für vegetarische Restaurants

Gerade in den Metropolen ist inzwischen eine lebhafte, abwechslungsreiche und spannende Gastronomie zu Hause. Beispiel für die große Vielfalt: Erstmals befinden sich unter den 1-Stern-Häusern zwei Restaurants, die ausschließlich vegetarische Gerichte anbieten. Während das „Seven Swans“ in Frankfurt am Main seinen Michelin Stern bestätigen konnte, nachdem es sein Konzept komplett auf vegetarische Küche umgestellt hatte, zeichneten die Tester das vegetarische Restaurant „Cookies Cream“ in Berlin erstmals mit dem begehrten Prädikat aus.

Auch der Trend zum „Casual Fine Dining“ hält an. So finden sich auch im Guide MICHELIN Deutschland 2018 wieder viele Häuser der gastronomischen Top-Liga, die auf hohem Niveau kochen und dabei eine legere, lockere Atmosphäre bieten, ein Konzept, das besonders ein jüngeres Publikum anspricht.

Beliebte Auszeichnung: 460 Adressen mit „Bib Gourmand“

Weitere 33 Restaurants zeichnet der Guide MICHELIN Deutschland 2018 neu mit dem „Bib Gourmand“ aus. Die beliebte Auszeichnung, dargestellt durch das Gesicht des Michelin Männchens „Bibendum“, das sich genussvoll die Lippen leckt, empfiehlt Restaurants, die sorgfältig zubereitete Mahlzeiten zu einem besonders guten Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Ein 3-Gänge-Menü ist hier bereits für 37 Euro erhältlich. Für die Ausgabe 2018 des Guide MICHELIN Deutschland zeichneten die Tester 460 Häuser mit dem Prädikat für ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis und gute Küche aus.

Einheitliche Bewertungsmaßstäbe rund um die Welt
Der Guide MICHELIN gilt als internationale Referenz unter den Hotel- und Gastronomieführern. Die Basis dieses Vertrauens sind seine strengen Bewertungskriterien, die für alle 28 Länder, in denen der Guide erscheint, einheitlich sind.

Für die Auswahl der Adressen im Guide MICHELIN ist ein erfahrenes Team aus fest angestellten, anonym arbeitenden Michelin Inspektoren verantwortlich. Alle Tester verfügen über eine fundierte Ausbildung und Erfahrung in der internationalen Spitzengastronomie und -hotellerie und absolvierten zusätzlich eine intensive Ausbildung bei Michelin. Bei ihren Reisen auf der Suche nach den besten Restaurant- und Hoteladressen urteilen sie nach einem festen, an objektiven Maßstäben ausgerichteten Bewertungssystem, das sich im Laufe vieler Jahre bewährt hat.

Deshalb steht der Guide MICHELIN für internationale Vergleichbarkeit und ein weltweit hohes Qualitätsniveau.

Ab 17. November im Buchhandel
Der Guide MICHELIN Deutschland 2018 ist ab 17. November für 29,95 Euro im Buchhandel erhältlich (Österreich: 30,80 Euro, Schweiz: 39 Franken). Außerdem lassen sich die Restaurant-Empfehlungen des Guide MICHELIN online über die Website „Bookatable by Michelin“ abrufen (https://www.bookatable.com/de). Die 55. Ausgabe des renommierten Gastronomie- und Hotelführers empfiehlt auf 1.104 Seiten insgesamt 2.232 Restaurants und 1.777 Hotels, davon:

300 Restaurants mit Michelin Sternen

11 3-Sterne-Restaurants, darunter 1 neues
39 2-Sterne-Restaurants, darunter 4 neue
250 1-Stern-Restaurants, darunter 29 neue
460 „Bib Gourmand“-Restaurants, darunter 33 neue
Die Auswahl der im Guide MICHELIN gelisteten Häuser reicht vom Landgasthof über das Gourmetlokal bis hin zur gut geführten Familienpension. Darüber hinaus listet der Guide MICHELIN zahlreiche Wellness-Hotels bis hin zu traditionsreichen Grandhotels.

Sterne-Restaurants 2018_Deutschland_nach_Bundesland

 

Dinner for two – Die 6 kleinsten Restaurants der Welt

In diesen weltweit kleinsten Restaurants lässt es sich nicht nur zu zweit romantisch speisen, sondern sie sind auch perfekte Locations für Heiratsanträge oder andere Liebes-Geständnisse:

1. Das kleinste Brückenrestaurant der Welt im Auracher Löchl in Kufstein

Das kleinste Brückenrestaurant der Welt befindet sich genau zwischen dem 600 Jahre alten, und seither täglich geöffneten , Traditions-Wirtshaus Auracher Löchl und dem Boutique-Hotel Träumerei #8. Seit seiner Eröffnung 2006 hat es sich zum absoluten Geheimtipp für Verliebte, Romantiker und Heiratswillige gemausert. Auf knapp 15 m², an einem Tisch für zwei Personen, bei leiser Plattenspieler-Musik und Kerzenschein genießen Paare ein herrliches 5-Gang-Liebesmenü in ungestörter Zweisamkeit, hinter denkmalgeschützten Mauern und schweben dabei nicht nur auf Wolke sieben, sondern direkt über der historischen Kufsteiner Römerhofgasse mit Blick auf die Altstadt. Das perfekte Liebesnest erwartet die Gäste anschließend in der Träumerei #8: Im Brücken-Whirlpool-Zimmern mit der Zimmernummer #69 verbirgt sich unter dem luxuriösen Boxspringbett ein Whirlpool für ein entspanntes Bad zu zweit.
Weitere Informationen sowie das aktuelle Brückenmenü unter www.auracher-loechl.at

2. Genuss-Gondel im 5-Sterne-SPA-HOTEL Jagdhof: Feine Fondues im kleinsten Gondel-Restaurant Tirols

Die Genuss-Gondel für bis zu fünf Personen auf der Panorama-Terrasse des 5-Sterne-SPA-HOTEL Jagdhof ist das kleinste Gondel-Gourmet-Restaurant Tirols. Mit Blick auf den Stubaier Gletscher werden ausschließlich verschiedene Fondue-Kreationen, begleitet von exquisiten Weinen aus dem mehrfach ausgezeichneten Weinkeller des Hotels, serviert. Die ehemalige Ski-Gondel aus Fichten-Altholz wurde in über 120 Arbeitsstunden zu einer gemütlichen Mini-Tiroler-Stube umgebaut. Alle Produkte für die Käse-, Fleisch- und Schokoladenkreationen stammen aus der eigenen Zucht oder von regionalen Bauern.

Weitere Informationen unter www.hotel-jagdhof.at/fondue-gondel

© Huber Fotografie

3. “Solo per due” in Vacone, Italien:

Der Name ist Programm: „Solo per due“ – nur für zwei – gilt als kleinstes Restaurant der Welt und befindet sich im italienischen Örtchen Vacone, eine knappe Autostunde von Rom entfernt. Angeblich ist das Gebäude, in dem sich das Mini-Restaurant befindet, der Landsitz des lateinischen Dichters Horaz. Das Restaurant ist von einem Palmengarten umgeben und bezaubert mit seiner Aussicht auf ein Tal mit Olivenhainen und Weinbergen. Diskretion ist im „Solo per due“ ebenfalls oberstes Gebot: Der Kellner erscheint nur beim Klingeln mit dem silbernen Glöckchen. Im Gästebuch finden sich Liebesgeschichten vergangener Restaurantbesucher – von romantisch über leidenschaftlich bis hin zu melancholisch.

Weitere Informationen unter www.soloperdue.com

4. Holzhütten-Flair für zwei in Finnland: das „Kuappi“ in Iisalmi

Auch das Restaurant „Kuappi“ im Osten Finnlands, am Hafen der Stadt Iisalmi, will das kleinste Restaurant der Welt sein. Die 8 m² große Holzhütte im Nirgendwo – zumindest weist sie keine eigene Adresse auf – bietet Platz für zwei Gäste an einem Tisch und ist nur in den Sommermonaten geöffnet. Der persönliche Kellner serviert Seafood, Steaks, Burger und Salate. Gekocht wird allerdings in dem zugehörigen, größeren Restaurant „Olut Mestari“ nebenan. Dafür beherbergt das „Kuappi“ selbst eine Bar mit Mini-Flaschen und bietet bei schönem Wetter Platz für zwei zusätzliche Gäste auf der kleinen Terrasse.

Weitere Informationen unter www.iisalmi.fi

5. Private Dinner im Pegelhäuschen bei Hamburg

Über der Elbe thront auf einem Holzsteg das Zollenspieker Fährhaus – das „Pegelhäuschen“, das Hamburg-Fans zu Gaumenschmaus in privatem Ambiente verführt. Ob zu zweit oder zu viert – das 4-Gänge-Menü mit dem entspannten Elbe-Plätschern im Hintergrund und unaufdringlichem Spezial-Service ist für jeden Feinschmecker mit Blick für das Besondere die perfekte Kulisse.

Weitere Informationen unter http://www.zollenspieker-faehrhaus.de/

6. Mandarin Oriental, Paris: Schlemmen im Vogelkäfig

Im herrlich begrünten Innenhof des Mandarin Oriental, Paris direkt an der Rue Saint-Honoré, quasi zwischen Gucci, Cavalli, Louvre und der Oper, lockt ein ganz besonderer Tisch in einem „Vogelkäfig“ – der La Table du Jardin. Er bietet Platz für maximal 8 Personen und ist ideal für ein romantisches Dinner oder ein Familienessen im kleinen Kreis. Serviert wird die Speisekarte des Restaurant Camélia von Thierry Marx (2 Sterne) mit innovativen Köstlichkeiten, wie Krabbenravioli an grüner Bohnen-Creme und Steinbutt mit Hollandaise Sauce, grünem Spargel und Estragon. Übrigens: In unmittelbarer Nähe zum Table du Jardin züchtet Thierry Marx im Garten seine Küchenkräuter, wie Basilikum, Koriander, Schnittlauch und Pfefferminze.

Weitere Informationen unter www.mandarinoriental.com/paris

Bild oben: Jagdhof_Genuss-Gondel-Winter_02 ©Huber Fotografie