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Dies und das…

HGS Rheinland setzt auf Innovation und Produktentwicklung

Wie viele engagierte Fachkräfte aus der Hotellerie und Gastronomie wollen so richtig durchstarten, haben aber nicht die finanziellen Mittel eine gute Weiterbildung zu besuchen?

HGS Rheinland Logo

Dass es ohne eine hochwertige Qualifikation nicht geht ist mittlerweile jedem klar. Gerade für die Führungsebene oder in der Selbstständigkeit droht der Existenzverlust, wenn man nicht immer mindestens einen Schritt voraus ist.
Die HGS Rheinland, Fachschule für Hotellerie, Gastronomie und Systemgastronomie gibt nun gerade diesen zielstrebigen Menschen die Möglichkeit alles zu erlernen, was für das Unternehmertum und die Führungsebene im Gastgewerbe notwendig ist. In 2 Jahren Vollzeitstudium und anschließendem Examen zum „Staatlich geprüftem/r Betriebsleiter/in“ erlangen die Absolventen den staatlichen Abschluss, der dem Bachelor (Stufe 6, EQR) gleichgestellt ist.

Damit nicht genug: zusätzlich erlangen sie das begehrte Zertifikat „Hygienebeauftragter/in“, zertifiziert durch den Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure e. V.“ und werden auf die Ausbildereignungsprüfung bei der IHK vorbereitet. Aber darüber hinaus gibt es noch weitere sehr interessante Zusatzangebote.
Und der Hammer ist: Die Studierenden müssen keine Gebühren dafür entrichten! Die gesamten Kosten übernehmen die Stadt Düsseldorf und das Land NRW. Allerdings gibt es nur maximal 50 Studienplätze pro Jahr. Voraussetzung ist eine abgeschlossene Ausbildung im Gastgewerbe und bis zur Prüfung Berufserfahrung von einem Jahr.

Das wichtigste für den Erhalt eines Studienplatzes ist aber der unbeirrbare Wille das Ziel, „Unternehmer oder Führungskraft“ zu werden, erreichen zu wollen. Beginn des schulischen Lehrgangs ist immer direkt nach den Sommerferien. Die Anmeldefrist für Sommer 2016 läuft noch. Auf der Website www.hgs-rheinland.de gibt’s weitergehende Infos und die Anmeldeformulare. Um Kontakt mit Studierenden aufzunehmen einfach mal die Facebook-Seite der HGS Rheinland besuchen! Hier gibt es viele Informationen zu aktuellen Präsentationen, Exkursionen oder Projekten.
Im Projekt „Produktentwicklung“ zum Beispiel werden, im Rahmen des Lernfeldes 1, gastgewerbliche Unternehmen analysiert und bewertet. Dazu haben die Studierenden des 1. Semesters unterschiedliche Betriebe in und um Düsseldorf ausgewählt und sich zuerst mit der Corporate Identity, dem gastronomischen Konzept sowie der Standort- und Zielgruppenanalyse beschäftigt.
Im Weiteren bestand die Aufgabe darin, für das ausgewählte Unternehmen, einen vollständigen Produktinnovationsprozess zu durchlaufen und ein zielgruppengerechtes und unternehmenskonformes Produkt zu entwickeln.
Nach dem Brainstorming, der Kriterienauswertung, der Produktentwicklung und der wirtschaftlichen Analyse fand am Montag, den 29.02.2016, die abschließende Präsentation vor einem fachkundigen Publikum statt. Hier wurden die unterschiedlichen Produktinnovationsprozesse und natürlich die neuen Produkte vorgestellt. Fast alle Produkte haben es noch in dieser Woche auf die Speisekarten der beteiligten Betriebe geschafft!
Die HGS Rheinland ist noch recht jung, blickt aber schon jetzt auf erfolgreiche 5 Jahre zurück. Alle Absolventen haben tolle Positionen in der Berufswelt besetzt oder sind erfolgreiche Unternehmer geworden. Endlich gibt es eine hochwertige Weiterbildung mit sozialem Anspruch!

Bilder: oben Logo HGS, unten Bob&Mary: Asia-Burger, Krautsalat und Süßkartoffel-Pommes http://www.bobmary.de/

Kann Ihre Speisekarte verkaufen?

Die Speisekarte ist für viele Gastronomen nur ein notwendiges Übel. Nicht nur, dass alle Gericht und Getränke enthalten sind, nein es müssen auch noch die gesetzlichen Richtlinien eingehalten werden. Um nicht nur eine Unterstützung bei den gesetzlichen Vorgaben an die Hand zu bekommen, sondern auch noch eine Speisekarte zu gestalten, die verkaufen kann, hilft Euch dieses Buch.

Die meisten Gäste studieren vor dem Besuche des Lokals erst die Speisekarte. Dieses Angebot macht die vorbeilaufenden Passanten zu Gästen, oder eben nicht. Dabei Spielen nicht nur die einzelnen Gerichte eine Rolle, sondern auch das optische Erscheinungsbild und die Preisgestaltung.
Bei der Online-Speisekarte ist es nicht anders. Wenn die Karte nicht gefällt, wird weggeklickt, ganz schnell.

Eine Speisekarte ist viel mehr als eine Auflistung von Speisen und Getränken. Sie trägt mit dazu bei, ob sich ein Unternehmen erfolgreich am Markt behauptet, oder in der Masse untergeht. Damit Ihr Eure Gäste mit Eurer Karte überzeugen könnt, gibt es verschiedene Ansätze. Vielleicht ist es das Angebot? Oder die Preisgestaltung? Oder vielleicht passt die Karte in Ihrer Form oder Aufmachung nicht?

All diese und viele weitere Fragen beantwortet das Buch „Die Kartenmacher“ von Wolfgang Fuchs und Natalie Audrey Balch.
Wolfgang Fuchs und Natalie A. Balch verantworten die Studienrichtungen BWL-Tourismus, Hotellerie und Gastronomie II und VI an der dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Ravensburg. Sie unterrichten und forschen im Bereich Hotel- und Gastronomiemanagement. »Die Kartenmacher« ist unter Mitarbeit von Bettina Kaiser und Carla Mayer entstanden.

Das Buch besteht aus 3 Teilen. Es behandelt die Gestaltung der Karten, Verbesserungsvorschläge und Nachschlagehinweise mit Wissenstest und Glossar. Für das Buch wurden Speise- und Getränkekarten aus ganz Deutschland und dem angrenzenden Ausland untersucht. Mit den konkreten Empfehlungen bekommen Sie eine realitätsnahe Hilfestellung, damit Ihre Speisekarte im Wettbewerb besteht und Sie beim Verkaufen unterstützt.

Link zu dem Buch bei Amazonhttp://amzn.to/1WKJIq5

Wie Gastronomen ihren Betrieb im Winter noch attraktiver gestalten können

Die Tage sind kurz, die Temperaturen niedrig und das Wetter ist häufig ungemütlich. In dieser Zeit klagen viele Gastronomen über einbrechende Umsätze und rückläufige Gästezahlen. Mit einigen dekorativen Ideen, Veranstaltungen und anderen Einfällen können Gastronomen die kalte Jahreszeit jedoch für sich nutzen und das Wintergeschäft ankurbeln.

Speisekarte der Jahreszeit anpassen

Die angebotenen Speisen und Getränke sollten immer auf die Jahreszeit abgestimmt werden. Wenn Gäste vor dem Besuch in einem Restaurant durch den kalten Winterabend gehen mussten, dann freuen sie sich über ein Angebot heißer Suppen als Vorspeise. Eine zusätzliche Suppenkarte oder eine wechselnde Tagessuppe sind daher unverzichtbar auf der Speisekarte. Auch im Getränkebereich können Gastronomen sich auf die Wintermonate einstellen. Leckerer Glühwein und andere Heißgetränke lassen sich in dieser Zeit besonders gut verkaufen. Für Kinder kann Punsch angeboten werden und die erwachsenen Gäste freuen sich sicherlich auch über Feuerzangenbowle, Kaffee und Kakao mit Schuss, Tee und andere Leckereien, die typisch für den Winter sind.

Winterliches Ambiente schaffen

Damit ein gastronomischer Betrieb schon von außen einladend aussieht, kann er in eine winterliche Atmosphäre getaucht werden. Im Winter ist eine gemütliche Beleuchtung besonders einladend. Hierzu sollte warmes Licht genutzt werden, da es Gemütlichkeit ausstrahlt. Auch ein künstlicher Kamin macht das Ambiente gleich deutlich uriger und erhöht die Verweildauer der Gäste. Neben der Beleuchtung ist etwas Dekoration ebenfalls erlaubt. Hier können winterliche Dekorationselemente zum Einsatz kommen. Dazu bieten sich vor allem Weiß und ein helles Blau als Farben der Dekoration an.

Gemütliche Raucher-Lounge einrichten

Raucher trifft der Winter beim Besuch eines gastronomischen Betriebes besonders hart. Das Rauchen ist hier inzwischen verboten und für die Zigarette nach dem Essen oder zwischen zwei Bieren müssen Raucher das Lokal verlassen. Gastronomen sollten daher etwas Energie aufwenden und einen möglichst gemütlichen Raucherbereich einrichten. Wenn sich Raucher hier wohl fühlen, dann kommen sie auch in der kalten Jahreszeit gerne wieder. Zuerst muss der Bereich für Raucher vor Wind, Niederschlag und Kälte geschützt werden. Das kann zum Beispiel mit Hilfe von großen Gastro-Schirmen, wie denen der SunLiner GmbH, erfolgen. Sie bilden einen Schutz vor Niederschlag und sind eine optische Abgrenzung des Raucherbereichs. Seitenwände machen die Raucher-Lounge ebenfalls einladender. Für eine wohlige Wärme können Heizpilze aufgestellt werden. Zusätzlich sind Bistrotische praktisch, auf denen Gäste beim Rauchen ihre Getränke abstellen können.

Spezielle Winterveranstaltungen locken Gäste an

Après-Ski ist das Zauberwort der Winterveranstaltungen. Wer bereits einmal im Skiurlaub war, der kennt die rauschenden Partys, die nach einem Tag auf der Piste in den Hütten der Skigebiete gefeiert werden. Da sich jedoch nicht jeder einen Winterurlaub leisten kann oder schlicht die Zeit fehlt, können Gastronomen diese Partys nach Hause holen. Egal ob Restaurant, Bar oder Café, Après-Ski lässt sich eigentlich in jeder Lokalität veranstalten. Dazu braucht es eine passende Deko, Musik und ein Getränkeangebot, das zum Thema passt. Je nach Möglichkeit kann eine solche Après-Ski Party einmal im Monat oder sogar wöchentlich veranstaltet werden. Für eine so besondere Party muss selbstverständlich auch zielgerichtet Werbung gemacht werden. Dazu bieten sich Flyer, Aufsteller im Lokal und die sozialen Netzwerke an.

Bild: © HolgersFotografie – pixabay.com

Gastbeitrag von SunLiner GmbH

Goldmedaillen, Bestnoten, Michelin Sterne: Traube-Nachwuchs auf Erfolgskurs

Die Traube Tonbach im Schwarzwald setzt seit Jahrzehnten auf höchste Ausbildungsqualität und gilt als Talentschmiede der Branche. Der Nachwuchs des Traditionshotels stellte sein Können 2015 eindrucksvoll unter Beweis. Jetzt wurde Alix Weigel als Deutschlands beste Auszubildende im Hotelfach ausgezeichnet, während Jungköchin Nina Beck bei den Deutschen Jugendmeisterschaften der Köche im November gleich zwei Goldmedaillen holte.

BAIERSBRONN, 18. Dezember 2015 – „Junge Talente verdienen es, gefördert zu werden – da gibt es kein Wenn und Aber, denn die nächste Generation kompetenter Mitarbeiter ist unsere Zukunft. Die gastronomische Ausbildung sehen wir als eine Art Generationenvertrag“, erklärt Heiner Finkbeiner, Inhaber der Traube Tonbach, seine Rolle als Ausbilder in der Spitzenhotellerie. Rund 80 Auszubildende werden fortwährend in seinem Fünf-Sterne-Superior-Hotel für ihren Berufseinstieg fit gemacht und danken den Einsatz mit regelmäßigen Auszeichnungen. So wurde Alix Weigel vom Bundesverband der Industrie- und Handelskammer als beste Prüfungsteilnehmerin im Hotelfach geehrt. Die 21-Jährige schloss ihre Ausbildung mit Zusatzqualifikation Hotelmanagement 2015 mit landesweiter Bestnote ab. Welche Bedeutung der nationalen Bestenehrung beigemessen wird, betonte auch Bundesjustizminister Heiko Maas in seiner Ansprache beim Festakt in Berlin am vergangenen Montag.

Beim Köche-Nachwuchs brillierte 2015 ebenfalls eine Auszubildende des Feinschmeckerhotels auf ganzer Linie: Nina Beck startete ihr Jahr bereits im März mit einem Titel, indem sie sich beim Kochwettbewerb der Meistervereinigung „Die 10 Besten“ gegen neun männliche Mitbewerber durchsetzte. Im Sommer sicherte sich die 22-Jährige nicht nur den ersten Platz bei den Abschlussprüfungen unter den Köchen der IHK Nordschwarzwald, sondern gewann auch die Meisterschaft Baden-Württemberg, mit der sie ihr Ticket für die Bundesmeisterschaft in Bonn löste. Mit Bravour bestand sie dort die Theorie- und Praxisaufgaben und wurde von der Dehoga als Deutsche Jugendmeisterin der Köche geehrt. Neben dieser persönlichen Goldmedaille holte Beck zusammen mit ihren Kolleginnen auch den Mannschaftssieg für Baden-Württemberg und ging als Punktbeste aller gastronomischen Ausbildungsberufe hervor.

„Diese großartigen Erfolgsgeschichten sind sehr wichtig – für das eigene Selbstvertrauen und das Team, aber auch wegen ihrer Strahlkraft auf andere. Mehr denn je ringt unsere Branche um gute Mitarbeiter, Nachwuchsmangel ist selbst in namhaften Betrieben keine Seltenheit mehr. Wir verstehen es deshalb als eine unserer wichtigsten Aufgaben, junge Auszubildende in ihrer Entscheidung für das Gastgewerbe zu bestärken und ihnen interessante Perspektiven für die Zukunft aufzuzeigen“, verdeutlicht Renate Finkbeiner. Für dieses Engagement zeichnete der Gault Millau sie zusammen mit ihrem Mann als „Hoteliers des Jahres“ aus.

Viele der ehemaligen Traubianer sind heute weltweit in verantwortungsvollen Positionen in der Hotellerie tätig oder brachten es als Koch mit eigenen Auszeichnungen von Gault Millau und Michelin an die Spitze der Gourmetszene. Aus der Tonbacher Talentschmiede und dem Kader der Schwarzwaldstube gingen bis jetzt allein 70 Michelin Sterne hervor. Auch die aktuelle Ausgabe des Guides gab Anlass zur Freude: Wohlfahrt-Schüler Kevin Fehling gelang mit seinem neuen Restaurant der direkte Wiedereinstieg bei drei Sternen und Thomas Schanz, einst Auszubildender des Luxushotels, sicherte sich in Piesport an der Mosel einen Platz in der Zwei-Sterne-Liga.

Die Chance, von den Besten ihrer Zunft zu lernen, möchte auch Nina Beck bestmöglich nutzen. Durch die erfolgreichen Wettbewerbe schaffte das junge Talent aus Marktredwitz etwas, das nur sehr wenigen Berufseinsteigern mit dem ersten Job nach der Kochausbildung gelingt: Sie kocht künftig an der Seite von Drei-Sterne-Koch Harald Wohlfahrt im Team der Schwarzwaldstube. „Besser hätte das Jahr nicht laufen können“, freut sich die zweifache Goldköchin. „Harald Wohlfahrt ist mein großes Vorbild als Koch.“

Bild: Das Team Baden-Württemberg mit Köchin Nina Beck, der besten Hotelfachfrau Lisa Dieterle (r) und der Erstplatzierten bei den Restaurantfachleuten Lisa Kuttner (c) Christoph Beck

Whiskeyflaschen als Menagen oder zur Dekoration

Die Wieder- und Weiterverarbeitung von Rohstoffen ist in einer nachhaltigen Gastronomie heute so selbstverständlich wie der Einsatz langlebiger, energieeffizienter Geräte oder der Einkauf bei regionalen Anbietern. Mit den Style-by-Weil Menagen aus alten Whiskyflaschen, Eiche-Altholz und Fassreifen beweisen Gastronomen auch beim Table Top, dass Stil, guter Geschmack und Nachhaltigkeit perfekt zusammenpassen.

Style-by-Weil:
Whiskeyflaschen-Menagen – nachhaltiges Table Top mit Stil

Clevere Köche und Gastronomen wirtschaften nachhaltig und achtet darauf, dass auch Reste wieder- oder weiterverarbeitet werden. Das wirkt sich positiv auf den Geldbeutel und die Umwelt aus. Wer auch beim Table Top auf Nachhaltigkeit setzen möchte, liegt mit den Menagen von Style-by-Weil genau richtig. Sie werden aus halbierten 700 Milliliter Whiskeyflaschen, Altholz von der Eiche und verrosteten Fassreifen von Sven Weil und seinem Team handgefertigt. Jede Menage ist ein Unikat.

Mit der Whiskeyflaschen-Menage in rustikaler Optik lassen sich Gericht gekonnt in Szene setzen. Sie sind sowohl als schmückender Teller, Suppenschale, dekorative Kräuterschale oder zum Präsentieren von feinem Konfekt geeignet.

Mit seinen Menagen aus Altholz, Glas und Edelstahl, ausgefallenen Messerblöcken für Küchengötter und Schneidebrettern mit geheimem Schubfach stellt Holzdesigner Sven Weil sein kreatives Können immer wieder unter Beweis. „Ganz egal, wie ungewöhnlich die Ideen sind – alles, was ich mit meinen Händen umsetzen kann, ist machbar“, so Weil.

Weitere Informationen unter www.style-by-weil.de

Bilder: ©style-by-weil.de

Die vier nervigsten Typen am Hotel-Buffet

Drängeln, stapeln, wühlen: Wer sich am Hotel-Buffet so verhält, macht sich im Urlaub keine Freunde. HolidayCheck hat vier unangenehme Buffet-Typen identifiziert, denen garantiert jeder schon einmal begegnet ist!

 1. Der Stapler und Sammler

Eigentlich kann er einem ja leid tun: Der Stapler und Sammler hat genauso dünne Nerven wie der Panini-Karten-Jäger bei der Vervollständigung seines Albums. Er ist auf einer Mission. Er will möglichst alles am Buffet ausprobieren und kann dabei auf keine einzige Eissorte verzichten. Je größer die Auswahl, desto schwieriger die Aufgabe. Ein erfahrener Stapler balanciert schon mal drei Teller mit rekordverdächtig hohen Essensbergen zurück zum Tisch. Ganz zufrieden mit seiner Sammlung ist der Sammler nie. Während das Vanilleeis auf dem vollen Teller langsam ins Chili con Carne fließt, beobachtet er weiterhin die Aktivitäten am Buffet. Wer diese Neigung ironisch kommentiert, verkennt den sportlichen Ehrgeiz des Staplers. Mit Sätzen wie „Ich glaube, der Lachs geht bald aus“ oder „Guck mal, jetzt servieren sie richtig frische Rühreier“, fördern Sie nur die Unruhe am Tisch, weil der Stapler sofort auf Nachschubjagd geht. Achtung: So gefährden Sie nicht nur den Gesundheitszustand des Staplers, dessen Blutdruck in die Höhe schnellt, sondern bringen auch die anderen Gäste am Buffet in Gefahr!

2. Der Drängler

Hüten Sie sich vor dem Drängler, denn dieser Buffet-Typus ist oft nicht nur ein Wesen ohne sonderlich großes Mit- oder Feingefühl. Er stellt manchmal auch physisch eine echte Herausforderung für andere Hotelgäste dar. Da gibt es den unverschämten Bären, der sich mit Masse und Kraft gegen allen Widerstand nach vorne wuchtet. Die Katze, die sich elegant und fast unsichtbar mit einem einnehmenden oder entschuldigend-ahnungslosen Lächeln durch die Schlange fädelt. Am bekanntesten jedoch ist sicher der Geier, der schon um die noch verschlossene Restauranttür kreist, wenn andere Hotelgäste noch am Pool ein Nickerchen machen. Ein bisschen Ärgernis bereitet manchen Gästen auch das eher harmlose Rindvieh, das automatisch zu seinem Rudel am Anfang der Schlange aufschließt. Haben wir eine Unterart vergessen? Ja, es gibt natürlich noch eine. Das ist der verbale Vordrängler, der Fuchs, der immer eine passende Ausrede parat hat, warum er unbedingt nach vorne muss. Das reicht von geheuchelten Notsituationen wie „Ich muss für meine Tochter schnell ein Dessert holen, sonst gibt es eine Meuterei!“ bis zur dreisten Lüge: „Ich arbeite hier. Lassen Sie mich bitte vor!“

3. Der Optimierer

Wer es mit dem Optimierer zu tun bekommt, muss sich in Geduld üben. Besonders dünnhäutige Gäste, die in der Schlange so nah hinter ihm stehen, dass sie jeden seiner Handgriffe beobachten müssen, sollten zur Entspannung ein fröhliches Liedchen vor sich hin trällern. Denn der Optimierer lässt sich am Buffet Zeit, und zwar sehr viel Zeit. Mit der Präzision eines Chirurgen operiert er an der offenen Erdbeerschale und löffelt präzise die größte ihrer Art auf den Tellerrand. Daneben drapiert er ein winziges Minzblatt als farblich ansprechenden Kontrast, dessen Unterseite er vorher mit einer ausgefeilten Gabeltechnik auf etwaige Schönheitsfehler untersucht hat. In Ermangelung einer Lupe beugt sich der Optimierer bei seiner Analyse meist so weit nach vorne, dass er sämtliche Lebensmittel nicht nur optisch sondern gleich auch im Hinblick auf Geruch und Konsistenz überprüfen kann.

4. Der Wissbegierige

Die harmloseste Variante des wissbegierigen Typs ist der Unentschlossene. Er schaut und starrt aufs Buffet, aber kann sich einfach nicht entscheiden. Soll es nun die Pilzsauce oder die Weißweinsauce zum Hackbraten sein? Hm, was nimmt denn der vor mir? Besser, man überlässt die Wahl dem Service-Angestellten, der die Schüsseln auffüllt! In der Regel bereitet der Unentschlossene anderen Gästen nicht allzu viele Kopfschmerzen, es sei denn, der um Rat gefragte Angestellte neigt zu ausschweifenden Empfehlungen. Der Bedenkenträger nervt da schon mehr: Er lässt sich nicht einfach alles vorsetzen, nein, er will immer auch wissen, was er genau bekommt! Das führt zu beharrlichem Nachfragen nach Herkunft der Lebensmittel, den genauen Zutaten oder nach ökologischen Gütesiegeln. Das gleiche Verhaltensmuster zeigt sich beim an sich sympathischen Entdecker, der in anderen Ländern gerne auch kulinarisch seinen Horizont erweitert. Manche Bedenkenträger und Entdecker beweisen dabei so viel Ausdauer und Passion, dass das Magenknurren der Gäste in der Schlange hinter ihnen zu einem immer lauteren Chor ansteigt. Zu guter Letzt gibt es noch die wohl unbeliebteste Art der Wissbegierigen: den Hobby-Querulanten. Er beschäftigt die Servicekräfte mit Extrawünschen, will ein extra blutiges Steak oder eine ganz offensichtlich nicht-verfügbare Beilage.

Bilder: ©HolidayCheck AG

Scharfe Messer brauchen das perfekte Tranchierbrett

Tranchierbretter mit Saftrinne gibt es ja mittlerweile viele. Das weiß auch die Manufaktur „foodwood – für Selberkocher“ aus dem Saarland und fügt der Weisheit aber noch hinzu „aber keines dass wirklich funktioniert“.

Normal besteht deren Kerngeschäft darin Schneidauflagen aus Gastrokunststoff (wie er mittlerweile Standard in den Küchen ist) mit einem multifunktionalen Holzunterbau zu kombinieren. Das hat bestimmte Vorteile: Einmal kommt der hygienische Aspekt zum Tragen da die Auflage einfach gereinigt werden kann und zum anderen kann man so die Bretter beidseitig verwenden ohne dass was rutscht und man mit nassen Lappen tricksen muss. Das mag in der hintersten Ecke der Küche noch ok sein, aber sobald es in Richtung Gast geht wird mehr auf das Erscheinungsbild geachtet.

Die Idee eine Schneidauflage beidseitig verwenden zu können stand auch Pate bei der neusten Entwicklung namens „Kambium-Serie“. Nur entschied man sich dazu ein Modell komplett aus Holz zu entwerfen da „es immer Leute geben wird die lieber auf Holz schneiden“ so Michael Mandernach, der beim Label für die Entwürfe zuständig ist. Nun wäre das alles unspektakulär wenn man alles so gemacht hätte wie es auch andere machen, also ein Brett nimmt und einfach 4 Füße drunter schraubt. Das wird dann nach einer bestimmten Zeit krumm und die eventuell eingefräste Saftrinne dezimiert sich zur Rinne mit Schlagseite, sprich – es läuft überall hin nur nicht dahin wo es soll.
Um das zu verhindern hat man sich einer traditionellen Handwerkskonstruktion bedient und diese etwas modernisiert. Als Ausgangsmaterial kommt feinster Bergahorn zum Einsatz da er sich seit Jahrzehnten als Material für Küchenutensilien bewährt hat. Man hätte auch Weissbuche/Hainbuche nehmen können aber „die arbeitet zu viel. Da hat man jeden Tag einen neuen Riss drin“ so der gelernte Möbeltischler. Rausgekommen ist ein Platte mit stolzen 4,5 cm Dicke welche wasserfest verleimt ist und für die bessere Haltbarkeit an den Leimfugen verzahnt ist. Damit das ganze nicht krumm wird und auf 2 Seiten nutzbar ist, wird der Grundkörper mit 2 Hirnleisten und Nut/Feder Verbindungen gegen das Verziehen gesichert. „Das Holz kann so frei arbeiten ohne zu reißen oder sich zu verziehen. Außerdem kann man im Gegensatz zu Konstruktionen mit Gratleisten wie es andere machen immer 2 Seiten benutzen.“ wird erklärt. Um Flecken vorzubeugen wurde alles mehrfach mit einem speziellen antibakteriellen Öl geölt.

Da es in der Küche vornehmlich 2 Einsatzgebiete für Schneidebretter gibt (trockenes Schnittgut oder es fließt Flüssigkeit) wurde einseitig eine breite Saftrinne eingefräst. Diese hat ein Gefälle und mündet am tiefsten Punkt über eine Kantenrinne in einen einschiebbaren GN-Behälter. Beim großen Modell ist es ein GN 1/1, beim kleinen ein GN 2/3, jeweils mit 40 mm Tiefe. Da die rutschfesten und verstellbaren Füße aus den anderen Serien übernommen wurden kann man das Gefälle noch individuell erhöhen. Die andere Seite der Platte wurde bewusst ohne Fräsung gelassen, denn so hat man ein breiteres Einsatzspektrum z. B. Für Fisch.

Drehbar wird alles durch das Lösen von 2 Schrauben, dann einfach die Rahmenteile etwas wegziehen und schon kann die Mittelplatte gedreht werden. An den Kanten befinden sich zudem je 2 Gewindeaufnahmen für anschraubbares Zubehör. So kann zum Beispiel egal auf welcher Seite eine alle 1,5 cm einstellbare Messerbank montiert werden auf der man sein benutztes Lieblingsmesser sicher ablegen kann. Auch hier wurde wieder weiter gedacht: Alles, was mit der benutzten Klinge in Kontakt kommt, ist aus Gastrokunststoff gefertigt und kann in der Spülmaschine gewaschen werden. Jetzt kann man vor dem Gast tranchieren und weiß auch endlich wohin mit dem Messer. Alternativ lassen sich auf der Bank Gewürzschalen positionieren um direkt am Produkt arbeiten zu können.

Trotz handwerklicher Herstellung in Deutschland ist die Kambium-Serie erschwinglich. Offiziell erhältlich ab Anfang November, vorbestellbar ab sofort unter info@foodwood.de

Bilder: ©foodwood