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16. HUG-Wettbewerbsfinale mit hochkarätigen Finalisten

Zum 16. Mal ging kürzlich der HUG-Wettbewerb Tartelettes Phantasia mit einem konzentriert-intensiven Finale über die Bühne.
In den Kategorien „Snack“ und „Dessert“ hatten sich im Vorfeld zahlreiche hoch motivierte Berufsleute mit kreativen und hochklassigen Füllideen um den Einzug ins Finale beworben. Auf der Basis von komplett anonymisierten Rezeptvorschlägen wählte die Jury jeweils drei Finalisten aus.

Kooperationspartner waren der VKD, die Meistervereinigung Gastronom e.V., Süss Deko/ Fellbach, Gastroguss AMT, RAK Porcelain sowie der Alleinimporteur Karl Zieres GmbH/ Hanau. Die Sieger wurden am 15.11.2017 in der Lehrküche der Landesberufsschule für das Hotel- und Gaststättengewerbe Bad Überkingen ermittelt.

Was gab es zu tun?

Gefragt waren 3 verschiedene Rezepturen für kreative (süsse und pikante) Füllungen als Fingerfood sowie jeweils ein Tellerdessert bzw. ein warmes Zwischengericht. In beiden Kategorien standen die exklusiv bei HUG erhältlichen runden und rechteckigen HUG Filigrano Tartelettes Im Mittelpunkt.

Die beiden Erstplatzierten (Snack) und (Dessert) können sich über eine von HUG AG organisierte 5-tägige Studienreise für je 2 Personen nach Singapur mit Einblicken in verschiedene Restaurant- und Küchenkonzepte freuen.
David Gombert, Burg Staufeneck, Salach schaffte den Sprung aufs Siegertreppchen in der Kategorie Snack mit seinem warmen Zwischengericht Blutwurst/Kartoffel/Karotte/Apfel/Zwiebel im runden HUG Filigrano Snack Tartelette 8,3 cm und mit seinen 3 Fingerfood-Kreationen Risotto/ Waldbeere/ Parmesan/ Pilze/ Walnuss und der Wachtelgalantine, Wachtel/ Sellerie/ Karotte/ Portwein sowie Kürbis/ Krustentier/ Tintenfisch/ Kokos/ Curry im runden HUG Filigrano Snack-Tartelette 3,8 cm

Sibylle Langner, Konditormeisterin in der Konditorei Wessinger mit Hotel und Restaurant, Neu-Isenburg überzeugte die Jury mit dem Tellerdessert Lauwarmer Lemoncurd auf Eistee-Eis und Muffin begleitend dazu Blutorangeneis auf Gewürzbrösel und einem Spiegel von Blutorangengel und passierten marinierten Zitrusfrüchten im runden HUG Filigrano Choco Dessert-Tartelette 8,3 cm. Sie punktete beim süßen Fingerfood mit Kalamansicreme auf Knusperboden mit überzogenem Apfel- Birnenkompott und einer im Tartelette  ebackenen Kürbistarte überzogen mit Baiser und dekoriert mit Knsuperkugel von der Passionsfrucht im runden HUG Mini Dessert Tartelette Filigrano natur 3,3 cm und kreierte für das quadratische HUG Mini Dessert Tartelette Filigrano Choco 3,3 cm eine Joghurt-Schokoladencreme und Cassisgel auf einem im Tartelette gefrorenem Schokoladenparfait.

Den 2. Platz sicherte sich Eric Lehr, Küchenchef und Chef Patissier im Vila Vita Rosenpark Marburg mit seinem Tellerdessert Black Forest Edition – NeuInterpretation von der Schwarzwälder Kirschtorte im runden HUG Filigrano Choco Dessert-Tartelette 8,3 cm.
Für das süße Fingerfood füllte er das runde HUG Mini Dessert Tartelette Filigrano natur 3,3 cm als Petit Fort Tarte Tatin mit dreischichtiger Füllung aus Apfelkompott, Blätterteigcreme, Karamellcreme unter einer Haube von Apfelcreme, mit Karamellsegel dekoriert sowie seinem Key Lime Pie –  Marzipanbiskuit auf Gel und Creme von der Zitrone unter abgeflämmter Baiserhaube.

Für das quadratische HUG Mini Dessert Tartelette Filigrano Choco 3,3 cm schuf er ein Petit Four Zupfkuchen/ rote Johannisbeere/ weiße Schokolade.

Sein Preis: Ein Praxis-Wochenende bei Karl-Emil Kuntz, Mitinhaber Hotel Krone, Herxheim-Hayna mit den Restaurants „Pfälzer Stube“ und „Kronen Restaurant“ (Gourmet) (Mit-Begründer der Jeunes Restaurateurs d’Europe, 1 Michelin Stern, 18 Punkte Gault Millau) mit Übernachtung für zwei Personen und Abendmenue.

Der 3. Platz in der Kategorie Dessert ging an Johannes Goll, Sous Chef Restaurant Francais, Steigenberger Hotel Frankfurt mit der Petersilienwurzel mit Sorbet und Gel von der Heidelbeere in Heidelbeeren Hülle und Mousse von der Nyango Schokolade und Variation von Malz als Tellerdessert im runden HUG Filigrano Choco Dessert-Tartelette 8,3 cm.

Für das runde HUG Mini Dessert Tartelette Filigrano natur 3,3 cm präsentierte er Mousse von der Ivoir Schokolade mit Fenchelmarmelade, Zitronenbaiser und Mohn. Für seine 2. Kreation füllte er das Tartelette mit einer Mousse von  der Nyangbo Schokolade auf Mango Salat mit Dill und überzog es komplett mit Schokoladenglasur und dekorierte mit Kugeln von Mango Gelee.

Eis von Fromage Blanc auf Pflaumen-Litschi-Salat und Sesam Creme, Basilikum war sein Fingerfood-Vorschlag für das quadratische HUG Mini Dessert Tartelette Filigrano Choco 3,3 cm. Der Lohn fürs Engagement ist ein frei wählbarer 3-tägiger Fachkurs aus dem Seminarplan des VKD.

Den 2. Platz bei Snack erkochte sich Tim Knöfel, Küchenchef Magdeburger GastroConzept GmbH mit Taube auf Petersilienwurzel-Püree und in Wacholder confierten Tomaten, dazu sämiges Wildjus mit Brombeeren im runden HUG Filigrano Snack Tartelette 8,3 cm als warmes Zwischengericht.

Für das Fingerfood präsentierte er im runden HUG Filigrano Snack- Tartelette 3,8 cm die Kreationen Schweinebauch/ Aprikosen/ Wirsing Und im quadratischen HUG Filigrano Snack Tartelette 3,3 cm Banane/Petersilie/Pancetta/Erdnuss sowie Jakobsmuschel/ Gänsestopfleber/ Granny Smith/ Fenschel.

Der Preis: Ein Praxis-Wochenende im Hotel-Restaurant Landhaus Feckl, Ehningen (Mitglied in der Meistervereinigung Gastronom, Baden-Württemberg e.V., 1 Michelin Stern, 17 Punkte Gault Millau) mit Übernachtung für zwei Personen und Abendmenue.

Der 3. Platz ging an Sebastian Neumann, Directeur de Cuisine, Magdeburger GastroConzept GmbH.

Er bereitete als warmes Zwischengericht eine Komposition von Taube mit Kohle, Quinoa-Risotto, gebackenem Eigelb und Grapefruit-Krabbensalat im runden HUG Filigrano Snack Tartelette 8,3 cm zu. Seine Fingerfood-Variationen im runden HUG Filigrano Snack- Tartelette 3,8 cm waren Jakobsmuschel auf Süßkartoffelpüree und Balsamico Glace und Himbeere sowie Jelly Coconut, gebackene Banane und Scheibe vom frischen Kokosfleisch auf Avocadosalat.

Für das quadratische HUG Filigrano Snack Tartelette 3,3 cm kombinierte er Heilbutt, Apfel, Blutwurst und Topinambur.

Der Preis: Ein 3-tägiger Fachkurs in Patisserie/Confiserie bei Süss Deko, Fellbach gestiftet von Inhaber Joachim Habiger. Jeder Finalteilnehmer erhält zusätzlich die beim Wettbewerb eingesetzten Porzellanteile, welche von RAK Porcelain für den Wettbewerb gesponsert wurden sowie eine Gastroguss AMT-Pfanne und verschiedene weitere Sachpreise.

Schwere Entscheidungen für die Jury besonders beim Dessert

Die hochkarätige Jury mit Walter Bauhofer (international erfahrener Koch und Küchenmeister, heute Fachlehrer an der Landesberufsschule für das Hotel- und Gaststättengewerbe Bad Überkingen), Joachim Feinauer (Konditormeister und Fachlehrer an der Gewerblichen Schule im Hoppenlau, Stuttgart) und Karl-Emil Kuntz, Mitinhaber Hotel Krone, Herxheim-Hayna mit den Restaurants „Pfälzer Stube“ und „Kronen Restaurant“ (Gourmet) (Mit-Begründer der Jeunes Restaurateurs d’Europe, 1 Michelin Stern, 18 Punkte Gault Millau) betonte unisono, dass es 2017 besonders schwer war, die „richtigen“ Kandidaten für das Finale auszuwählen. „Vor allem im Dessert-Bereich waren die Einsendungen durchweg Spitzenklasse, so dass die Final-Nominierung extrem schwierig war. Wir diskutierten jede einzelne Einsendung mehrmals“, plaudert Walter Bauhofer aus dem „Nähkästchen“ und betont ergänzend, dass es im Snack-Bereich ähnlich war.

Aber beim Finale dann eine „Reihenfolge“ in der Kategorie Dessert zu finden war so gut wie unmöglich. Deshalb betont Walter Bauhofer im Namen der gesamten Jury: “Eine „Abstufung“ nach 1.,2. und 3. Platz war eigentlich kaum möglich. Erst nach langer Diskussion entschieden wir uns für das vorliegende Ergebnis mit der Betonung, dass es jeweils nur feinste Nuancen waren.“

Mit individuellen und neuen Interpretationen bekannter Speisen bzw. Hauptkomponenten unterstrichen die Finalisten ihren Ehrgeiz, Eigenständiges
auf den Tellern zu präsentieren. Die Desserts zeigen, dass in der Pâtisserie weiterhin Gemüse- und Kräuterzutaten für außergewöhnliche Kompositionen und überraschende Aromenkombinationen sorgen.
Im Snackbereich waren es die Kombinationen von Fleisch/ Fisch mit Frucht, und Fleisch mit Fisch und Krustentieren. Viele setzten bei ihren begleitenden Komponenten auf herbstliches Gemüse in variantenreichen Texturen. In 4 Stunden mussten die Finalisten ihre eingereichten Vorschläge überzeugend zubereiten und auch sämtliche Dekore vor Ort herstellen. Die professionell eingerichteten Lehrküchen der Landesberufsschule für das Hotel- und Gaststättengewerbe Bad Überkingen boten dafür das ideale Umfeld.

HUG Kompetenz

Unter dem Motto „We love your creativity“ versteht sich die Schweizer HUG AG als Lösungsanbieter für die Gastronomie. Die über 80 verschiedenen Varianten an HUG Classic Snack-, Universal- und Desserttartelettes werden seit kurzem durch die von HUG entwickelte und nur bei den Schweizern exklusiv erhältliche Filigrano Collection mit 22 neuen Formen und Grössen sowie 3 verschiedenen Teigvarianten für Desserts und Snacks ergänzt. Sie sind aus feinem Mürbeteig mit 100 % Schweizer Butter gebacken und zeichnen sich durch hauchdünne nur 2mm „dicke“ Böden und Wände aus.
Auch 2018 wird der HUG Wettbewerb „Tartelette Phantasia“ wieder stattfinden. Gerne können sich interessierte KöchInnen, Patissiers/Patissieres und
KonditorInnen jetzt schon anmelden bei:
M&V Die Marketing & Vertriebs GmbH
Am Ortsring 8, 35315 Homberg, Tel. 06633-5700, Fax 06633-91 96 73
email: network@bautz-wendel.de
Die Teilnahmeunterlagen werden dann Anfang Juni 2018 dann automatisch zugeschickt.
Weitere kreative Rezepte für den Apéro, Vorspeisen, Hauptgerichte und Desserts finden interessierte Gastronomen auf der website der HUG AG:
www.hug-familie.ch
Zu beziehen sind die Snack- und Dessert Tartelettes und weitere HUG Convenience Produkte über den Alleinimporteur Karl Zieres GmbH, Hanau
(Telefon 06181/ 180460, Fax 06181/ 160561)
e-mail: joergzieres@karl-zieres.de

Alle Bilder wurden mir von ©HUG für diesen Artikel zur Verfügung gestellt.

Jan Pettke ist neuer Koch des Jahres 2017

Gebürtiger Bielefelder gewinnt den Live-Wettbewerb und wird Koch des Jahres 2017

Köln, 09. Oktober 2017 – Im fesselnden live ausgetragenen Kochwettkampf ging es heute auf der weltweit größten Food und Beverage Messe Anuga heiß her. Acht Finalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz kämpften vor den Augen tausender Fachbranchenbesucher um den prestigeträchtigen Titel Koch des Jahres 2017. Küchenchef Jan Pettke aus der Scheck-In-Kochfabrik in Achern konnte den Sieg letztendlich für sich verbuchen. Zweiter wurde der Österreicher Christopher Sakoschek aus Kirchdorf in Tirol. Der dritte Platz geht an Jürgen Kettner, Junior Sous Chef im Restaurant Schöngrün in Bern. Es ist einmalig dass die Gewinner alle drei aus der D-A-CH Region kommen und jedes Land davon vertreten ist.

Kreativ, klassisch, weltoffen

„Da das Niveau der Kandidaten so hoch ist, fällt uns Juroren schwer auf gleicher Linie bewerten zu können.“, so der Präsident des Wettbewerbs Dieter Müller (MS Europa) im Vorfeld. Und so mussten sich die Finalisten erstmals drei verschiedenen Challenges stellen, dabei stand das Thema Nachhaltigkeit im Vordergrund. Als Vorspeise mussten die Finalisten die Zutaten Estragon, Karotte und Papadams verarbeiten. Nose to tail hieß es in der Hauptspeise, dabei sollten mindestens drei Teile vom Tier verwendet werden und last but not least musste jedes Dessert eine gebackene Komponente enthalten. Die Kandidaten hatten dafür 5 Stunden Zeit und durften den Warenwert von 16 Euro nicht überschreiten.

„Eindeutig verdient gewonnen. Pettke hat mit seinem eigenen Stil und einer guten Balance absolut überzeugt“, so Gastrokritiker und Juror Wolfgang Fassbender. Mit seinem Menü bestehend aus der Vorspeise aus leicht geräuchertem Bömlo–Lachs, viermal Karotte, gebeiztem Eigelb, Papadam und Estragon; einem Hauptgang aus Onglet, Zunge & Short Rib vom Black Angus, Schalotten-Essigjus, Rossler, Haselnuss und Perlzwiebel sowie einem aus Valrhona Ivoire 35%, Kürbis, Steirischem Kernöl, Pekannuss und Koriandereis bestehendem Dessert, kürte die Jury den Küchenchef einstimmig zum Sieger der bereits vierten Auflage von Koch des Jahres. Seinen Küchenstil beschreibt Pettke selbst als „kreativ, klassisch und weltoffen“. „Ich kann es immer noch nicht fassen, dass ich gewonnen haben, das werde ich wohl erst in den nächsten Tagen realisieren“, so der Gewinner.

Insgesamt wurden Preisgelder im Wert von 14.500€ vergeben und so gingen auch der Zweitplatzierte und selbstständige Privatkoch Christopher Sakoschek aus Kirchdorf in Tirol und der Drittplatzierte gebürtige Österreicher Jürgen Kettner, der jedoch Junior Sous Chef in der Schweiz ist (Restaurant Schöngrün, Bern), nicht leer aus.

Sponsoren belohnen die Kochkünste mit zahlreichen Preisen

Bereits bei den Vorfinalen konnten die Gewinner den „goldenen Schlüssel zum Finale“, ein vergoldetes Messer der Firma Friedr. Dick mit nach Hause nehmen. Der Gewinner kann sich unter anderem zudem über eine hochwertige Mikrowelle von Saro Gastro Products und einem Beefer Pro One, des neuen Sponsoren Beefer, freuen. Darüber hinaus wurden wieder sechs Sonderpreise für besondere Leistungen vergeben, wobei der Erstplatzierte Jan Pettke ebenfalls glänzte: für die beste Dessertkreation schenkt Better Desserts (Langnese / Service-Bund) dem Küchenchef zwei Tickets für das Musical Aladdin in Hamburg sowie eine Übernachtung und ein Dinner im Luxushotel The Fontenay. Als Gewinner der Friesenkrone SJØ-Challenge freut sich Silio Del Fabro (GästeHaus Klaus Erfort***, Saarbrücken) über einen Restaurantgutschein im Wert von 500,-€. Der Zweitplatzierte aus der Schweiz Jürgen Kettner bewies sich mit der geringsten Abfallproduktion als nachhaltigster Koch im Wettbewerb und wurde dafür von der United Against Waste Initiative ausgezeichnet. Jobeline vergab wie schon am Tag zuvor, den Preis für besondere technische Raffinesse. Dieser ging ebenso an den Sous Chef Silio Del Fabro. Er erhält eine edle Herrenkochjacke J1 Evolution. „Spirit of the competition“ hieß es beim Ehrenpreis von Electrolux. Der Küchenchef von der Insel Reichenau, Peter Bogdanovic (Ganter Hotel & Restaurant Mohren), darf auf eine Überraschung samt Übernachtung und der Besichtigung des Werkes in Sursee gespannt sein. Zu guter Letzt erhielt Bogdanovic auch den Preis von Ron Zacapa für das beste Rumpairing, eine Geschenkbox inklusive einer Smoking Gun kann er jetzt sein Eigen nennen.

Spannendes Rahmenprogramm begeisterte Branchenvertreter

Zurück in die Zukunft hieß das Motto bei den diesjährigen iChefs. Die Küchenchefs der Koch des Jahres Familie Enrico Back (Landhaus St. Urban*, Naurath/Wald), Matthias Pietsch (Redüttchen Weinbar und Restaurant/die Redoute Bonn) und Simon Stirnal (Hotel Kronenschlösschen, Eltville am Rhein) haben sich zur Aufgabe gemacht, die klassische Kochweise wieder mehr in den Vordergrund zu stellen. Sei es fermentieren, pökeln oder im Ofen gegart – klassische Zubereitung von Fleisch und Fisch steht nach wie vor im Trend. Begleitet wurden die iChefs von den Premiumweinen von Ômina Romana. Wie auch tags zuvor gab der Koch des Jahres Gewinner 2013, Christian Sturm-Willms (YUNICO*, Bonn) einen Workshop zum Thema Asian Cross-Over, Tipps und Tricks rund um die asiatische Küche inklusive. Am Nachmittag folgte dann ein weiteres Highlight, die beliebte TV Moderatorin Ruth Moschner kürte den Dessertkönig in Kooperation mit Langnese und Servicebund.

Legendäre Küchenparty

Am Abend konnte der neue Koch des Jahres Gewinner auf der legendäre Küchenparty ordentlich gefeiert werden. Leckere Köstlichkeiten von zahlreichen Küchenchefs und Sponsoren der Koch des Jahres Familie verköstigten die Besucher und Gäste und ließen die Herzen nochmals höher schlagen.

 

Die Finalisten:

Peter Bogdanovic
Küchenchef, Ganter Hotel & Restaurant Mohren, Insel Reichenau (DE)

Silio Del Fabro
Sous Chef, GästeHaus Klaus Erfort***, Saarbrücken (DE)

Joël Ellenberger
Chef Patissier, Brenners Parkrestaurant**, Baden-Baden (DE)

Jürgen Kettner
Junior Sous Chef, Restaurant Schöngrün, Bern (CH)

Jan Pettke
Küchenchef, Scheck-In Kochfabrik, Achern (DE)

Christopher Sakoschek
selbständiger Privatkoch, cs-cooking, Kirchdorf in Tirol (AT)

Daniele Tortomasi
Chef Poissonier, Schwarzwaldstube*** im Hotel Traube Tonbach, Baiersbronn (DE)

Tomasz Trabski
Executive Chef, Vino e Cultura, Görlitz (DE)
Executive Chef, 1687, Berlin (DE)

Hintergrundinformationen über den Wettbewerb

Als Live-Wettbewerb mit umfassendem Rahmenprogramm ist das Networking-Event Koch des Jahres eine Ideenschmiede für neue Konzepte, die die Gastronomie-Branche bewegen. Veranstalter ist die spanische Unternehmensgruppe Grupo Caterdata S.L. mit Sitz in Barcelona (ES) und Freiburg (DE). Der Wettbewerb richtet sich an Profi-Köche aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. In vier Vorfinalen kürt eine Jury internationaler Spitzengastronomen je zwei Finalisten. Die Teilnehmer müssen innerhalb von fünf Stunden ein Dreigang-Menu für 6 Personen mit einem Warenwert von max. 16€ pro Person präsentieren. Im Oktober 2017 traten die jeweils acht Finalisten auf der weltweit größten Ernährungsmesse Anuga in Köln gegeneinander an, um den prestigeträchtigen Titel Koch des Jahres, Preisgelder in Höhe von insgesamt 14.500 Euro sowie zahlreiche, durch die Sponsoren vergebenen, Sonderpreise zu gewinnen.

Anuga Koch des Jahres Finale, Köln, 09.10.2017
Fotos: KDJ/Melanie Bauer Photodesign

 

Zweifache Ehrung für Joachim Wissler bei CHEF-SACHE 2017

Drei-Sterne-Koch aus dem Restaurant Vendôme ist „Best-of-the-Best“ Nationalheld und European Champion

KÖLN/MÜNCHEN, 21. September 2017 (w&p) – Ein doppelter Grund zur Freude: Joachim Wissler aus dem Restaurant Vendôme gehört zu den großen Gewinnern bei den diesjährigen „Best-of-the-Best“ Awards. Diese wurden am 17. September 2017 anlässlich der CHEF-SACHE in Düsseldorf verliehen. Der Drei-Sterne-Koch des Althoff Grandhotel Schloss Bensberg setzte sich in zwei der insgesamt acht Kategorien durch – als „Nationalheld“ und „Europäischer Champion“.

Thomas H. Althoff, Gründer der Althoff Hotels und Inhaber der Marken Althoff Hotel Collection, AMERON Hotel Collection und Urban Loft Accommodations: „Diese beiden Auszeichnungen zeigen einmal mehr, dass Joachim Wissler nicht nur in Deutschland eine Spitzenposition innehat, sondern auch auf internationaler Ebene zu den Besten gehört. Ein herausragendes Ergebnis, zu dem wir Joachim Wissler und seinem Team herzlich gratulieren.“

Die CHEF-SACHE gilt als größtes und bedeutendstes Avantgarde Cuisine Festival im deutschsprachigen Raum. Das alljährliche Symposium mit hochkarätigem Kongressprogramm und begleitender Messe wurde 2009 von Thomas Ruhl, Herausgeber der Edition Port Culinaire, initiiert und in diesem Jahr erstmals in Düsseldorf ausgetragen. Höhepunkt jeder Veranstaltung ist die Verleihung der „Best-of-the-Best“ Awards – die „Branchen-Oscars“, resultierend aus der größten Online-Wahl der Besten aus Gastronomie, Handel und Produktion. Dabei erfolgt die Abstimmung nicht durch eine Fachjury; wahlberechtigt sind alle Personen, die in der Branche tätig sind.

Über die Althoff Hotel Collection
Die Althoff Hotel Collection, als Teil der Dachmarke Althoff Hotels, ist Deutschlands einzige inhabergeführte Luxushotel-Marke. In jedem der aktuell sechs Fünf-Sterne-Häusern setzt der Hotelier Thomas H. Althoff auf ein Höchstmaß an Qualität, Individualität und Service. Zur Kollektion zählen das Grandhotel Schloss Bensberg in Bergisch Gladbach/Köln, das Hotel Fürstenhof in Celle, das Hotel am Schlossgarten in Stuttgart, das Seehotel Überfahrt in Rottach-Egern, das St. James’s Hotel and Club in London und das Hotel Villa Belrose in St. Tropez. Die Philosophie der Althoff Hotel Collection beruht auf drei Säulen: Architektur & Design, Service und Kulinarik. Weitere Informationen unter www.althoffhotels.com.

Bild: ©Joachim Wissler Althoff Hotels

Fundaziun Uccelin: Andreas Caminada und Massimo Bottura kochen für guten Zweck

FÜRSTENAU (Schweiz), 7. September 2017 – Wenn zwei der besten Köche Europas zusammen kochen, profitiert der Nachwuchs: Die kleinste Stadt der Welt wird am 23. Oktober erneut Schauplatz eines hochkarätigen Four-Hands-Dinners, dieses Mal zugunsten der Fundaziun Uccelin. Gastgeber Andreas Caminada konnte mit Massimo Bottura einen seiner derzeit gefragtesten Kochkollegen für einen gemeinsamen Abend im Restaurant Schloss Schauenstein gewinnen. Der Erlös kommt vollumfänglich der Förderung junger Koch- und Servicetalente zugute. Wenige Plätze sind noch frei.

Avantgarde trifft auf Regionalität

Kreativität, Inspiration und Poesie sind nur einige Stichwörter, die im Zusammenhang mit Massimo Botturas Kochkunst fallen. Der Spitzenkoch aus der «Osteria Francescana» in Modena gehört mit drei Michelin-Sternen und derzeit Platz 2 der «World’s 50 Best Restaurant Liste» zu den gefeierten Stars der Szene. Wie kein Zweiter versteht er es, die traditionelle Küche seiner italienischen Heimat mit einem verblüffenden avantgardistischen Twist auf den Teller zu bringen und damit eine Geschichte zu erzählen. Andreas Caminadas Küche hingegen lebt von vermeintlich einfachen, saisonalen Zutaten, vornehmlich aus der Schweiz. Seine besondere Gabe ist es, aus allseits bekannten Produkten wie Karotte, Sellerie oder Rotkohl geschmacksintensive Aromenbilder zu kreieren, die auch visuell im Gedächtnis bleiben.

Sofortige Zusage von Massimo Bottura

Wenngleich sich beide Köche in ihrer Küchenstilistik unterscheiden, eint sie der stete Blick über den Tellerrand und das Engagement für die Branche. Massimo Bottura war sogleich von der Idee eines Four-Hand-Dinners zugunsten der Fundaziun Uccelin überzeugt. «Wir kennen uns schon viele Jahre durch die jährlichen 50 Best Restaurant Awards und eine große Reportage für das Bookazine «Caminada Documenta». 2015 hat Andreas zudem beim ersten Projekt meiner Non-Profit-Organisation «Food for Soul» in Mailand mitgekocht», erinnert sich Bottura. «Als er mir enthusiastisch von seinen Plänen zur Förderung junger Talente erzählte, war für mich klar, dass ich die Stiftung unterstützen werde. Chancen für die nächste Generation zu schaffen, bedeutet Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen. Initiativen wie die Fundaziun Uccelin sind sehr wichtig, um den kulturellen wie kulinarischen Austausch zu fördern», erklärt Bottura den Hintergrund für das Zusammenkommen zum Fundraising-Anlass auf Schloss Schauenstein.

Mehrwert für Gäste und Nachwuchs

Gastgeber Andreas Caminada hat Grund zur Freude: «Es ist großartig, dass Massimo trotz seines vollen Terminkalenders und seiner eigenen Projekte Zeit findet, sich mit uns für die Fundaziun Uccelin zu engagieren», unterstreicht der Bündner Drei-Sterne-Koch und verdeutlicht, «Was kann es besseres geben, als mit einem der spannendsten Köche Europas für unsere Gäste auf Schauenstein zu kochen und damit noch Gutes für den Nachwuchs und unser Handwerk zu tun.»

Fokus auf Talente

Die von Andreas Caminada initiierte Stiftung «Fundaziun Uccelin», rätoromanisch für Vögelchen, hat das Ziel, talentierte Köche und Servicefachkräfte individuell zu fördern. Als Botschafter sollen diese die Qualität der Spitzengastronomie in die Welt hinaustragen. «Wir sind sehr stolz, dass wir mit einem so erstklassig besetzten Dinner den guten Zweck fördern können und unsere Stipendiaten von dem Können beider Chefs profitieren», erklärt Sarah Caminada, Geschäftsführerin der Stiftung Uccelin, begeistert. «Inspiration und erfolgreiche Vorbilder wie Massimo Bottura sind für unsere jungen Talente die wichtigste Motivation», weiß sie aus ihrer Stiftungsarbeit zu berichten. Neben finanzieller Förderung können die Stipendiaten auf das weltweite Netzwerk des Graubündner Spitzenkochs, bestehend aus renommierten Restaurants und handverlesenen Produzenten, zugreifen, um ihr individuelles, 20-wöchiges Programm zusammen zu stellen.

Die nächste Bewerbungsphase der Fundaziun Uccelin für interessierte Gastrotalente läuft derzeit noch bis zum 30. September 2017 auf www.uccelin.com.

Four-Hands-Dinner

Wann: Montag, 23. Oktober 2017 ab 18.30 Uhr
Wo: Schloss Schauenstein, 7414 Fürstenau
Preis: CHF 850

Reservationen unter Tel. +41 (0)81 632 10 80 oder unter kontakt@schauenstein.ch

Andreas Caminada – zur Person

Seit 2003 ist Andreas Caminada (40) Gastgeber im Schauenstein Schloss Restaurant Hotel im schweizerischen Fürstenau und beschäftigt zurzeit 40 Mitarbeitende. Das Restaurant «Schloss Schauenstein» ist mit drei Michelin-Sternen sowie 19 Gault&Millau-Punkten ausgezeichnet und ist seit 2011 auf «World’s Best Restaurants»-Liste platziert – sechs Jahre davon in Folge unter den besten 50 Restaurant der Welt.

2012 gründete Andreas Caminada das Catering-Unternehmen «acasa» zusammen mit Spitzenkoch und Freund Sandro Steingruber. Im Dezember 2015 folgte die Lancierung seines zweiten Restaurant-Brands «IGNIV by Andreas Caminada», welcher seither mit Dependancen im Grand Resort Bad Ragaz und Dezember 2016 auch im Badrutt’s Palace Hotel zu finden ist. Ebenfalls im Jahr 2015 gründete er seine eigene Stiftung «Fundaziun Uccelin».

Sinn und Zweck dieser Stiftung ist die Förderung junger schweizer- und ausländischer Koch- und Servicetalente. Sein Bookazine «CAMINADA DOCUMENTA» erscheint halbjährlich in Deutsch und Englisch. Andreas ist verheiratet und hat zwei Söhne.

Massimo Bottura – zur Person

Der italienische Koch (54) eröffnete sein Restaurant «Osteria Francescana» 1995 in Modena. Ziel seiner Küche ist seit jeher eine intensive Auseinandersetzung und Weiterentwicklung mit dem reichen kulinarischen Erbe seiner italienischen Heimat und dessen traditioneller Esskultur. 2016 wurde das Osteria Francescana in der «World’s 50 Best Restaurant»-Liste zum besten Restaurant der Welt gewählt und seit 2011 ist es mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet. 2016 gründete Massimo Bottura seine eigene Non-Profit-Organisation «Food for Soul», die zusammen mit sozialen Einrichtungen Projekte zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung realisiert. Gemeinsam mit renommierten Gastköchen aus aller Welt zeigt Bottura, wie man aus Lebensmittelabfällen gesunde Mahlzeiten zubereitet.

Fotos:

  • Bild oben: ©Der Erlös des gemeinsamen Four-Hand-Dinners kommt der Fundaziun Uccelin zugute (c) Paolo Terzi
  • Bild Mitte: ©Andreas Caminda hat die Stiftung Fundaziun Uccelin 2015 zur Förderung von Koch- und Servicetalenten ins Leben gerufen (c)
  • Bild unten: ©Der italienische Spitzenkoch engagiert sich zusammen mit Andreas Caminada für die Fundaziun Uccelin (c) Paolo Terzi

Show-Down auf der Anuga

Bereits zum vierten Mal wird der begehrte Titel Koch des Jahres vergeben

Köln/Freiburg, 8. August 2017 – Nun stehen sie fest – die acht Anwärter auf den diesjährigen Koch des Jahres Titel. Am 9. Oktober heißt es wieder: „An die Töpfe, fertig, los!“, denn dort werden die acht Ausnahmetalente beim Live-Wettbewerb auf der weltweit größten Ernährungsmesse in Köln gegeneinander antreten und um den prestigeträchtigen Titel Koch des Jahres kämpfen.

Heiß ging es her in der vierten Auflage des Live-Wettbewerbs Koch des Jahres, der seit 2011 in der D-A-CH Region von Grupo Caterdata S.L. ausgetragen wird, und das nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes. Um dem ganzen die Krone aufzusetzen wird am 9. Oktober 2017 noch einmal alles gegeben. Denn obwohl sie alle schon Sieger der Herzen sind, kann es am Ende nur einen geben, der Koch des Jahres 2017 wird. Da das Niveau der Kandidaten so hoch ist, müssen sich die Finalisten erstmals drei verschiedenen Challenges stellen, damit die Jury auf gleicher Linie bewerten kann. Das Thema Nachhaltigkeit steht dabei im Vordergrund. Als Vorspeise müssen die Zutaten Estragon, Karotte und Papadams verarbeitet werden. Nose to tail heißt es in der Hauptspeise, dabei sollen mindestens drei Teile vom Tier verwendet werden und last but not least muss jedes Dessert eine gebackene Komponente enthalten. Die Kandidaten haben dafür 5 Stunden Zeit und dürfen den Warenwert von 16 Euro nicht überschreiten.

Diese acht Ausnahmetalente kämpfen um den Titel:

Peter Bogdanovic
Küchenchef, Ganter Hotel & Restaurant Mohren, Insel Reichenau (DE)
Silio Del Fabro
Sous Chef, GästeHaus Klaus Erfort***, Saarbrücken (DE)
Joël Ellenberger
Chef Patissier, Brenners Parkrestaurant**, Baden-Baden (DE)
Jürgen Kettner
Junior Sous Chef, Restaurant Schöngrün, Bern (CH)
Jan Pettke
Küchenchef, Scheck-In Kochfabrik, Achern (DE)
Christopher Sakoschek
selbständiger Privatkoch, cs-cooking, Kirchdorf in Tirol (AT)
Daniele Tortomasi
Chef Poissonier, Schwarzwaldstube*** im Hotel Traube Tonbach, Baiersbronn (DE)
Tomasz Trabski
Executive Chef, Vino e Cultura, Görlitz (DE)
Executive Chef, 1687, Berlin (DE)

Auch beim Finale wird die Fachjury international besetzt sein und zählt insgesamt 13 Michelin Sterne. Kochlegende Dieter Müller (Restaurant Dieter Müller/MS Europa), als Präsident von der ersten Stunde an, führt diese Sterne-besetzte Jury an. In seine Reihen gesellen sich der spanische Dreisternekoch Paolo Casagrande (Lasarte***, Barcelona), Jörg Sackmann (Restaurant Schlossberg**, Hotel Sackmann, Baiersbronn), die drei Koch des Jahres Gewinner, Sebastian Frank (Horváth**, Berlin), Christian Sturm-Willms (YUNICO*, Bonn) und Stefan Lenz (Hotel Tennerhof, Kitzbühel) sowie Tristan Brandt (Opus V**, Mannheim) und Wolfgang Fassbender (Gastrokritiker). Erstmals auch wieder mit vertreten eine weibliche Jurorin, die die Männerriege unterstützen wird, Sarah Henke aus dem YOSO in Andernach.

Der begehrte Titel Koch des Jahres verspricht einen enormen Karrieresprung und es sind Preisgelder in Höhe von insgesamt 14.500 Euro ausgeschrieben, zudem werden attraktive Sonderpreise vergeben. Den Gästen wird zudem ein exklusives Rahmenprogramm mit Workshops und spannenden Bühnenauftritten geboten. Nach der festlichen Preisverleihung wird es ein weiteres Spektakel geben. Die legendäre Küchenparty bietet allerlei Köstlichkeiten und rundet den aufregenden Tag in der Koch des Jahres Familia ab.

Bild: hogapr

Fusionsküche und das Geflügel-Comeback / #SPYoungChef

Das sind die zehn „Signature Dishes“ beim deutsch-österreichischen Vorentscheid des „S.Pellegrino Young Chef 2018“

Frankfurt am Main, den 22. Juni 2017 – „Miss Piggy“, „Stadt/Land/Fluss“, „Lammour“ – Kreative Namen für außergewöhnliche „Signature Dishes“. Und davon gibt es im nationalen Vorentscheid des „S.Pellegrino Young Chef 2018“ gleich zehn Varianten. Welche Kreation das Eintrittsticket zum großen Finale in Mailand ist? Das entscheidet eine fünfköpfige Jury am 26. Juni in Frankfurt.

Zutaten, Fertigkeit, Genialität, Schönheit und Botschaft: Das sind die fünf „Goldenen Regeln“ des „S.Pellegrino Young Chef 2018“. Und die erfüllen sie alle, die „Signature Dishes“ der deutsch-österreichischen Top Ten. In einer ersten Runde überzeugten die zehn Kandidaten bereits die „International School of Italien Cuisine“ (ALMA) von ihrem Können. Nun gilt es, im nationalen Vorentscheid auch den Geschmack der deutsch-österreichischen Jury zu treffen. Die Erfolgsrezepte der Nachwuchsköche sind dabei ganz verschieden. Zwei Trends lassen sich im Teilnehmerfeld dennoch herauskristallisieren: das Konzept der Fusionsküche, bei der verschiedene Landesküchen miteinander beziehungsweise mit regionalen Einflüssen kombiniert werden, und Geflügel – das Lieblingsfleisch so einiger Nachwuchsköche.

Falko Weiß: Stadt/Land/Fluss

Zutaten: Geschmorter Schweinebauch, Crunchroll, Selleriepüree, Grünes Apfelgel, Kartoffelsteine, Flusskrebse, Tea Time

Als Inspiration für seinen „Signature Dish“ dienten Falko Weiß Einflüsse aus seiner Heimat. Von der ländlichen Region, in der er aufgewachsen ist, über die Moderne der Stadt Trier, wo er aktuell lebt, bis hin zur Mosel, die für ihn Bestandteil des Lebens und der Kultur der Region ist. Eine Art „Surf and Turf“ – Nordamerika goes Rheinland-Pfalz.

Francesco Olivieri: Rote Garnelen Tortelli & Saucen von Cantaloupe Melone

Zutaten: Tortelli, Sorrento Zitronenschaum, Sternanis, Ceviche von Roten sizilianischen Garnelen, Tatar von Roten sizilianischen Garnelen, Rote Garnelen-Bisque, Cantaloupe-Melone, Sorrento Zitronen

Francesco Olivieri zeigt mit seinem „Signature Dish“ die ganze Vielfalt italienischer Tortelli. Die erste füllt er im Stil der Französischen Küche mit Garnelen-Tatar. Die zweite stellt er nach dem „Ceviche-Verfahren“ entsprechend der peruanischen Küche her. Und die dritte nach seinem eigenen Gusto, mit einer kandierten roten Garnele. Drei Tortelli, drei Landesküchen, eine aufregende Geschmacksfusion.

Matteo Sini: Doppellagige Oktopus-Culurgiònes

Zutaten: Rotwein-Oktopus, Violette Kartoffel, Violette Blumenkohlcrème, Ziegenkäse-Ackerbonen-Schaum, Culurgiònes

Bei Matteo Sini, dem gebürtigen Sarden, ist die Liebe zur Küche Sardiniens klar erkennbar. Die Zutaten für das Gericht kommen alle von seiner Heimatinsel. Es werden nur hochwertige Produkte verwendet, alles mediterrane Komponenten der Frühjahrssaison. Damit bringt der Chef de Partie die gesamte kulinarische Vielfalt Sardiniens auf einem Teller zum Ausdruck.

Vivien Volkmer: Miss Piggy

Zutaten: Schweinebauch, Schweinebäckchen, BBQ Jus, Gemüse, Pickeled Carrots, Glacages, Beetroot-Crème, Karotte-Ingwer-Crème, Lila Kartoffel, Sour Cream, Rotes Röstzwiebelcrumble, Rote-Beete-Crumble

Manchmal bedarf es eines zweiten Blickes, um zu erkennen, was die Dinge wirklich sind. Denn zuerst scheint der „Signature Dish“ von Vivien Volkmer etwas chaotisch und verrückt. Am Ende ergibt er aber eine perfekte Kombination aus Geschmack, Textur und Gefühl. Wo Vivien Volkmer sie hernimmt, diese wilden Ideen? Aus persönlichen Erlebnissen und Erinnerungen. Ein „Signature Dish“ purer Emotionen.

 

Florian Weidlich: |TOSKANA LAMM | AUBERGINE | PISTAZIE | POLENTA ISTANTANEA|

Zutaten: Tomatenessenz, Tomatengelee, Polentaschnitte, Ratatouille, Lammrücken am Knochen Sous-vide gegart, Lammfilet „rosa gebraten“, Lammfettchip, Lammjus, Lammessenz, Auberginencrème, Auberginen-Canelloni, Pistazienbiskuit, Bohnenwantan

Klassisches und Modernes verbunden im toskanischen Stil – hier zeigt sich die Handschrift von Florian Weidlich. So kombiniert er in seinem „Signature Dish“ ein klassisches Ratatouille mit einem Stück Lamm, das nach dem Sous-vide-Verfahren gegart wurde. Seine Inspirationen findet der junge Sous Chef überall – ob bei der Arbeit, zu Hause, auf dem Markt oder in Zeitschriften und Büchern.

Tobias Schmitt: Ochsenschläger’s Riedgockel – Brust, Praline, Ei

Zutaten: Ochsenschläger’s Riedgockel (Nackthalshuhn vom Hofladen Ochsenschläger aus Biblis-Wattenheim) auf dreierlei Art zubereitet, 62°C pochiertes Eigelb, Gewürz-Karotten, Fingermöhren, Gewürz-Karottenpüree, Grünes Spargelnest, Pomme soufflée, Vinschgauer Brotcroutons

Das kulinarische Konzept von Tobias Schmitt: saisonal, regional und nachhaltig kochen. Mit seinem Gericht setzt er das auf außergewöhnliche Art und Weise um. Im Mittelpunkt steht bei ihm ein Nackthalshuhn – ursprünglich ein in Transsilvanien heimischen Tier. Der Sous Chef bezieht sein Fleisch aber von einem Hofladen seiner Region. Internationale Spezialitäten mit Regionalem fusionieren – für Tobias Schmitt hat das nicht nur geschmackliche Vorteile. Er setzt damit zugleich ein Zeichen für artgerechte Tierhaltung und regt dazu an, über den Tellerrand hinauszudenken.

Raul Vidican: Duck Delight

Zutaten: Entenbrust, Süßkartoffeln, Blumenkohl, Kumquats

Duck Delight: Eine süß-saure Kombination mit Überraschungseffekt. Darauf setzt Raul Vidican. Die Inspiration für seine Kreationen bezieht der Chef de Partie aus der Natur. Bei Spaziergängen durch den Wald sammelt er viele Ideen für die natürliche Zubereitung und das kreative Anrichten seiner Gerichte. Bekanntes mit Unbekanntem, Regionales mit Exotischem mischen: Das ist Teil seiner ganz eigenen kulinarischen Handschrift.

 

Maximilian Krämer: Wald & Wiesen Ceviche

Zutaten: Forelle, Leche de Tigre mit Passionsfrucht, Sauerampferemulsion, Eingelegte rote Zwiebeln, Maiseis, Süßkartoffel-Brioche, Ceviche-Butter, Schwarzwälder Schinkenspeck-Chips, Fichtensprossen-Öl, Süßkartoffel-Cannelloni, Süßkartoffelpüree

Auch Maximilian Krämer versteht sich auf die Kunst, internationale – genauer gesagt lateinamerikanische – Traditionen mit regionalen Zutaten zu einem Kultur-Ensemble zu kombinieren. Sein „Signature Dish“ basiert auf Ceviche – dem Nationalgericht Perus. Ergänzt wird das mit typischen Schwarzwald-Produkten wie Fichtensprossen-Öl und Bachforelle. Eine spannende Synthese verschiedener Landesaromen.

Maximilian Kindel: Dry Age Perlhuhn, Artischocken und Earl Grey Tea

Zutaten: Kopfsalat, Earl-Grey-Crème, Poveraden mit Barigoul-Glasur, Artischocken-Cassoulet, Koriander-Öl, Earl-Grey-Jus, Perlhuhn

Maximilian Kindel zeigt eine weitere spannende Facette vom allseits beliebten Geflügel. Perlhuhn um genau zu sein. Und das auch noch in einer besonderen Form gereift. Als Dry-Aged Fleisch nämlich.

Eine ausgefallene Geschmackskomposition, die verfeinert mit „Earl Grey“ Tee eine extravagante Note erhält.

Sebastian Böckmann: Lammour

Zutaten: Tramezzini, Kalbsfarce, Senf-Mispeln, Lammkeule, Lammhirn, Lamm gebraten, Mangoldmatte, Tapioca Pommes Soufflées mit wilden Kräutern, Kräuterpulver, Gänseblümchen-Kapern, Rettichsalat, gestampfte Kartoffel-Mispel-Crème, Mispel-Chutney, Wildkräutersalat, Wildkräuter-Öl, Lammsauce, gegrillte Navette

Regionale Lebensmittel, modern inszeniert – das ist Sebastian Böckmanns Stil. Eine besondere Vorliebe gilt dabei Lamm aus der Region. Das Fleisch für seinen „Signature Dish“ stammt von der Züchterfamilie „Lapinchen“ aus der Eifel. Und zubereitet wird das, wie der Name des Gerichts schon sagt, mit ganz viel Liebe.

Nationaler Vorentscheid am 26. Juni

Beim nationalen Vorentscheid des „S.Pellegrino Young Chef 2018“ präsentieren die Teilnehmer ihre „Signature Dishes“ der renommierten deutsch-österreichischen Jury. Sarah Henke (Restaurant „YOSO“, Andernach), Karlheinz Hauser (Restaurant „Seven Seas“, Hamburg), Karl Obauer (Restaurant-Hotel „Obauer“, Werfen), Nico Burkhardt (Restaurant „OLIVO“, Stuttgart) und Robert Maas (Restaurant „EQUU“, Bonn) verkosten und bewerten die Kreationen. Sie küren dann den Nachwuchskoch, der mit seinem „Signature Dish“ beim internationalen Showdown im Sommer 2018 in Mailand antreten wird.

Sie möchten nichts verpassen? Folgen Sie dem offiziellen Hashtag #SPYoungChef und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.

Copyrights: ©S.Pellegrino

Der HUG Wettbewerb für Köche und Patissier / Statements und Anmeldung

Der HUG Wettbewerb „Tartelettes Phantasia“ – Statements zu den Hintergründen und was Finalisten aus vergangenen Wettbewerben darüber sagen.

René Keller, Exportleiter Foodservice der HUG AG, zu den Hintergründen des Wettbewerbs.

Frage: Herr Keller, was ist die Grundidee des „doppelten Wettbewerbs“ – also die Wahlmöglichkeit zwischen Dessert und Snack ?

RK: HUG-Tartelettes leben von kulinarischen Füllungen und phantasievollen Dekorationen engagierter ausgebildeter KöchInnen, Patissiers/ Patissières und Konditor- Innen. Und jeder von ihnen hat unterschiedliche Stärken – dem möchten wir mit dem Angebot eines Snack – und eines separaten Dessert-Wettbwerbs gerecht werden. Für noch mehr Kreativität und Vielfalt. Ganz im Sinne unseres Slogans „We love your creativity“.

Mit dem Berufswettbewerb „Tartelette Phantasia“ schafft HUG eine Plattform für besonders kreative Köche und Pâtissiers, die ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen möchten.

Frage: Ist die Aufgabenstellung immer gleich?

RK: Prinzipiell schon. Es ist immer ein Tellerdessert bzw. –Snack gefordert und je Kategorie 3 Rezepturen für Fingerfood. Damit möchten wir zeigen, dass die HUG Tartelettes in der Küche und Pâtisserie sehr vielseitig verwendet werden können. Das fängt beim Frühstücksbuffet an, geht über Tagungspausen bis zum Mittagessen als Vorspeise, als Komponente für das Hauptgericht oder als Dessertvariation.

Nachmittags können es ansprechende und variantenreiche Törtchen und Kuchen zum Kaffee sein und zum Abendservice bieten die HUG Tartelettes vom Gruß aus der Küche über die Vorspeise bis hin zum Dessertteller viele kreative Möglichkeiten. Selbst Barfood und Streetfood-Angebote lassen sich gut umsetzen.

Frage: Sind es immer die gleichen Tartelettes, die beim Wettbewerb im Fokus stehen?

RK: Wir wechseln jedes Jahr. 2017 steht beispielsweise eine Auswahl unserer neuen Filigrano Collection im Zentrum.

Frage: Gibt es Kooperationspartner aus der Branche?

RK: Ja, Förderer sind der VKD, die Meistervereinigung Gastronom Baden- Württemberg e.V., RAK Porcelain, AMT Gastroguss, SüssDeko/ Fellbach und Bos- Food.

Die Meinung von teilnehmenden Finalisten beim HUG Wettbewerb

Tartelette Phantasia in Deutschland:

HUG Mini Snack Tartelette mit Ikarimi Lachs von Markus Kunz

Markus Kunz, s-cultur Berlin
Die Gewinne sind bei HUG natürlich verlockend und an den Interessen von uns Köchen orientiert. Im Vordergrund steht für mich die unbegrenzte Vielfalt, die die HUG Tartelettes bieten. Man kann sich kreativ voll „ausleben“.

Das Finale fand ich optimal organisiert. Die Stimmung untereinander war frei von Konkurrenzdruck, im Gegenteil, wir Kollegen halfen uns sogar untereinander. Bei der Küchenausstattung fehlt es an nichts und die Jury ist mit echten „Profis“ besetzt und super fair.

HUG Filigrano Snack rund 5,3 cm Roastbeef Tapioka-Matcha Lotuswurzel von Kevin Krüger

Kevin Krüger, Salt&Pepper Burgsolms

Die Idee, die Tartelettes ausgefallen und kreativ zu füllen gefällt mir sehr gut. Die Herausforderung, sich mit anderen Topköchen zu messen und zu sehen, was die Kollegen machen, sich mit ihnen auszutauschen ist die eigentliche Motivation zur Wettbewerbsteilnahme. Durch das fast schon familiäre Umfeld beim Finale war das bei HUG besonders intensiv möglich.

Informationen und Anmeldung

„Fine Arts“ für mehr Kreativität und Vielfalt

Der 16. HUG Wettbewerb steht 2017 ganz im Zeichen der hauchdünnen und zierlichen Filigrano Collection aus sehr zartem Butter-Mürbeteig mit 100% Schweizer Butter. Er bietet eine differenzierte Textur und ein besonderes Geschmackserlebnis. Im Rahmen der Ausschreibung können die Teilnehmer ihre Kreationen besonders elegant als „Fine Arts“ inszenieren und sich für die Kategorie entscheiden, in der sie ihre persönliche Stärke sehen.

Und das besonders edle Porzellan des Sponsors RAK Porcelain tut sein Übriges für eine gelungene Präsentation auf dem Teller.

Lohn für Kreativität

Auch in 2017 gibt es wieder attraktive Preise, die pro Kategorie separat vergeben werden.

Der erste Preis ist jeweils eine 5-tägige Gastronomie-Studienreise nach Singapur für 2 Personen mit Einblicken in verschiedene Restaurant- und Küchenkonzepte. Der 2. Preis ist jeweils ein Wochenendpraktikum bei einem Sternekoch und der 3. Preis ist jeweils ein 3-Tages Fortbildungskurs bei Süssdeko bzw. dem VKD. Jeder Teilnehmer erhält eine hochwertige AMT-Pfanne sowie das von RAK Porcelain gratis zur Verfügung gestellte Porzellan, auf dem im Finale die Kreationen präsentiert werden. 2 Pro Kategorie werden aus den eingegangenen Bewerbungen 3 Finalisten von einer unabhängigen Fachjury ausgewählt, die beim praktischen Finale ihr Können unter Beweis stellen dürfen. Für die Platzierungen wird jede Kategorie separat bewertet.

Die Aufgabenstellung

Beim Snack-Wettbewerb sind ein warmes Zwischengericht im runden HUG Snack- Tartelette Filigrano 8,3 cm und 3 verschiedene kalte und/oder warme Rezepturen für Fingerfood mit den runden und quadratischen Mini Snack-Tartelettes Filigrano zuzubereiten. Beim Dessert sind ein Tellerdessert mit dem runden HUG Choco- Tartelette Filigrano 8,3 cm und 3 verschiedene kalte und/oder warme Variationen für süsses Fingerfood in den runden bzw. quadratischen HUG Mini Choco- und hellen Dessert-Tartelettes Filigrano gefordert.

Selbstverständlich sind die Wettbewerbsbedingungen für beide Kategorien gleich.

Der Einsendeschluss für die Rezeptvorschläge ist der 21.09.2017, das Finale findet am 15.11.2017 statt.

Bewerbung für den Wettbewerb an Email: network@bautz-wendel.de

Anregungen und Rezepte unter www.hug-luzern.ch. Zu beziehen sind die Dessert-Tartelettes und weitere HUG Convenience Produkte über den
Alleinimporteur Karl Zieres GmbH, Hanau
Telefon 06181/ 180460, Fax 06181/ 160561,
e-mail: joergzieres@karl-zieres.de

Weitere Informationen auch zum Wettbewerb erhalten Sie bei:
headline daniela bautz projectmanagement
Am Ortsring 8, 35315 Homberg/ Ohm
Tel. 06633/ 5700, Fax 06633/ 919673
Email: network@bautz-wendel.de

Bilder:

  • Oben: HUG Filigrano Snack Gruppe
  • Mitte: Markus Kunz
  • Unten: Kevin Krüger

© Alle Bilder wurden mit von headline daniela bautz projectmanagement