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Achenbachpreis 2016: Jungköche bewiesen Geschmack und Talent

(lifePR) (Regenstauf, ) Das Bayern-Finale um Deutschlands renommiertesten Talent-Wettbewerb für die Sterneköche von morgen fand am Wochenende an den Eckert Schulen statt. Der Landesvorentscheid zum Achenbachpreis 2016 eröffnete zudem als vierte Rahmenveranstaltung im großen Jubiläumsjahr die neugestaltete Eingangslobby der Regenstaufer Hotelschule.

Die Elite des bayerischen Köche-Nachwuchses war am Wochenende zu Gast in Regenstauf. Die Hotelfachschule der Eckert Schulen war Gastgeber für das Bayern-Finale des renommiertesten deutschen Wettbewerbes für die Top-Köche von morgen, den Rudolf-Achenbach-Preis. Seit dem Start vor über vier Jahrzehnten haben sich dort bereits mehr als 37.000 Nachwuchs-Talente beteiligt. Heute gilt der Preis in der Branche als eine der wichtigsten Auszeichnungen auf dem Weg nach ganz oben. „Wir freuen uns, dass wir diese wunderbare Aktion in diesem Jahr unterstützen konnten“, sagte Gottfried Steger, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Eckert Schulen bei der Kür von Bayerns besten jungen Herdprofis. Auch Katrin Moos-Achenbach fieberte mit den Kandidaten: Sie ist als Enkelin des Firmengründers der Achenbach Delikatessen Manufaktur verantwortlich für die Durchführung des Wettbewerbs.

thumbnail_708049_523x300Der Wettbewerb am Wochenende bestand aus zwei Teilen, einem theoretischen Examen und einem großen Wettkochen am Samstag. Die Herausforderung: Jeder der neun Teilnehmer musste aus den Zutaten einer Mystery Box innerhalb von fünf Stunden ein viergängiges Menü zaubern. Eine Jury — besetzt unter anderem mit Sternekoch Michael Simon Reis vom Restaurant Johanns in Waldkirchen — verkostete und bewertete die Kreationen anschließend. Begleitet haben das Bayern-Finale Vertreter des Verbands der Köche Deutschlands, der Achenbach Delikatessen Manufaktur sowie der regionalen Mitveranstalter vom Landesverband der Köche Bayern und vom Regensburg „Club der Köche Ratisbona e.V.“

Lena May, die im Seehotel Niedernberg bei Aschaffenburg kocht, konnte mit ihren Gerichten die Jury am meisten überzeugen. Sie servierte als Hauptgang einen „Duroc Schweinerücken mit Pistazienkruste, Rotweinsoße, glasierten Karotten, Rote-Bete-Püree und Maccairekartoffel“ und nimmt nun für Bayern am Bundesfinale in Frankfurt am Main teil.

Auch Gottfried Steger gratulierte der stolzen Siegerin und wünschte ihr für die nächste Herausforderung in der größten Stadt Hessens viel Erfolg. Besonders stolz ist das Vorstandsmitglied der Eckert Schulen zudem auf Thomas Bauer. Er ist der Leiter der Lehrküche und damit für die praxisnahe Weiterbildung der angehenden Küchenmeister IHK zuständig. Sein Engagement für Nachwuchsförderung bringt Bauer stets mit ein – auch im Rahmen des Rudolf-Achenbach-Preises. Dafür überreichte ihm Katrin Moos-Achenbach die Rudolf Achenbach Ehrennadel in Gold mit Brillant.

Am späten Samstagnachmittag sind sich alle einig: „Eine gelungene Veranstaltung in festlichem Rahmen geht zu Ende.“ Als viertes Event im großen Jubiläumsjahr der Eckert Schulen eröffnete der Kochwettbewerb zudem die neugestaltete Eingangslobby der Regenstaufer Hotelschule. Mit frischen Farben, klaren Linien und bequemen Möbeln – zwischen Retro und Moderne – der perfekte Ort für praktische Übungen im Rahmen der Weiterbildung zum Küchenmeister IHK oder Staatlich geprüften Hotelbetriebswirt. Doch auch für Empfänge und Veranstaltungen bietet die Lobby das passende Ambiente. Davon können sich als nächstes die Besucher zum Camp der Köche überzeugen. Denn auch im Mai begehen die Eckert Schulen ihr Jubiläumsjahr kulinarisch und haben dabei die Gastro-Profis von morgen immer im Blick: Fördern und fordern, sowohl bei Wettbewerben als auch im Schulalltag.

Bild: Die bayerische Siegerin steht fest: Die glückliche Gewinnerin Lena May aus Aschaffenburg (6.v.l.) freut sich auf einen spannendes Finale in Frankfurt am Main. Auch Katrin Moos-Achenbach gratuliert zum Sieg. Foto: Eckert Schulen

Koch des Jahres – Die ersten Teilnehmer am Finale 2017 stehen fest

Tomasz Trabski und Peter Bogdanovic erkochen sich Einzug in das Finale um den Titel „Koch des Jahres“

Der Auftakt der 4. Auflage des international renommierten Wettbewerbs war ein voller Erfolg.

ACHERN, 25. April 2016 – Die Gewinner des ersten Vorfinales des in der D-A-CH Region ausgetragenen Wettbewerbs Koch des Jahres stehen fest. In einem knappen Rennen um das geschmacklich und ästhetisch hochwertigste 3-Gänge-Menü haben sich Tomasz Trabski (1. Platz) vom VINO E CULTURA, Görlitz und Peter Bogdanovic (2. Platz) vom Ganter Hotel & Restaurant Mohren, Insel Reichenau gegen ihre vier Mitstreiter durchgesetzt. Das von rund 500 Vertretern der Spitzengastronomie besuchte Event erwies sich erneut als wichtige Plattform zur Förderung und Vernetzung der Sterneküche im deutschsprachigen Europa.
Das Gewinnermenü von Trabski überzeugte die kritische Sternejury mit Lamm Bauch / Artischockenpüree / gegrillte Schalotten / Rote Bete / Kirschsauce als Vorspeise; Karpfen / Gänsestopfleber / Rüben / Heu / Bouillon aus getrockneten Steinpilzen als Hauptgang und Apfelkuchen mit geräucherter Creme und Quittenmarmelade als Nachspeise. „Besonders das Dessert hat beeindruckt und es gab keine Qualitätsschwankungen“ begründet Sebastian Frank (Horváth**, Berlin) aus der Jury die Entscheidung. Als Zweitplatzierter hob sich Bogdanovic von den anderen vier Konkurrenten ab. Er präsentierte als Vorspeise Glen Douglas Lachs, als Hauptgang Eifler Ur-Lamm und als Nachspeise Staudensellerie mit Joghurt, Limette und Szechuanpfeffer. Neben den Tickets zum Finale, das im Herbst 2017 auf der weltweit größten Ernährungsmesse Anuga in Köln stattfinden wird, gewannen beide den „Schlüssel zum Finale“: ein hochwertiges goldenes Küchenmesser von Friedr. Dick. Saro Gastro Products vergab zudem eine hochwertige digitale Mikrowelle an den Sieger sowie einen Dörrautomaten an jedes teilnehmende Team. Trabski konnte darüber hinaus den von der Better Desserts Initiative (Langnese/Service-Bund) vergebenen Sonderpreis einer Kurzreise nach Mallorca für sich gewinnen. Über eine Smoking Gun, die von Ron Zacapa als Sonderpreis verliehen wurde, konnte sich der Kandidat Roland Lamprecht freuen. Ômina Romana hat sich ebenfalls etwas Besonderes für das Engagement der mitwirkenden ausgedacht und lädt alle Teilnehmer, iChefs und Young Talents auf eine Italienreise ein.

„Die große Familie wächst jedes Jahr mehr, einfach genial“, resümiert Robert Rädel (Restaurant oben*, Landgut Lingental,) der als Teilnehmer in 2012 dabei war und seitdem von dem Netzwerk der „Koch des Jahres Familie“ profitiert. Besonders gut kamen in diesem Jahr die Workshops an. Weinexpertin Beate E. Wimmer lüftete das Geheimnis rund um ein gelungenes Weinprofil, das in einem Etablissement der Spitzenküche nicht fehlen darf und stets auf dessen Stil angepasst sein sollte. Marcus Hannig von Langnese beleuchtete wiederum eine ganz andere Seite der gastronomischen Ästhetik und ging in seinem interaktiven Vortrag auf die Vermarktungsmöglichkeiten für Köche und Restaurants in den heute unumgänglichen Social Media Kanälen ein. Auf der Hauptbühne verfolgten Journalisten, Gastronomen und Gastrokritiker gleichermaßen gespannt die Live-Performances der iChefs (Sebastian Frank, Horváth** Berlin; Stefan Lenz, Tennerhof Kitzbühel; Christian Sturm-Willms, Yunico* Bonn) der Young Talents (David Mahn, ammolite** Rust; Eva Brandl, Dreizehn Sinne*, Schlattingen; Tobias und Marco Wussler, Ponyhof Gengenbach) sowie des spanischen Spitzenkochs Sergio Bastard.
Letzterer ließ aus „dem Gemüse des Meeres“ unter den Augen der Zuschauer außergewöhnliche Kunststücke aus verschiedenen Algenarten entstehen. Zu Ende ging der Tag in der Scheck-In Kochfabrik mit der Küchenparty, bei der alle „Zöglinge“ von Koch des Jahres aus den vergangenen Auflagen, darunter Cornelius Speinle (Dreizehn Sinne*, Schlattingen, CH) und Tristan Brandt (Opus V*, Mannheim) ihre Künste an die Besucher verköstigten.

Nach dem erlebnisreichen Tag in Achern dürfen sich die Sieger auf eine erhöhte Aufmerksamkeit der Szene sowie zwei ereignisreiche Jahre in der „Koch des Jahres Familie“ freuen. In den drei weiteren Vorfinalen in Salzburg, Hamburg und Köln wird sich zeigen, gegen wen Trabski und Bogdanovic im Finale 2017 antreten werden. Angehende Sterneköche, die sich der Herausforderung stellen möchten, können sich bereits jetzt online bis zum 10. August für die kommende Runde am 10. Oktober in Salzburg bewerben (www.kochdesjahres.de).

Bilder:
oben: Trabski beim Zubereiten seines Wettbewerbsmenüs / Sieger (v.l.n.r. Lars Vollbrecht, Christian Sturm-Willms, Peter Bogdanovic, Tomasz Trabski, Veit Lindaner)

© Melanie Bauer Photodesign

Das Finale von „Koch des Jahres“ auf der Anuga!

Mit dem Titel „Koch des Jahres“ wird am 12. Oktober eine der renommiertesten Auszeichnungen der Branche verliehen. Aus 400 Bewerbungen wählte eine Fachjury die acht besten Spitzenköche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie treten auf der weltgrößten Foodmesse Anuga in Köln gegeneinander an.

KÖLN, Oktober 2015. „And the winner is…“ wird es wieder am 12. Oktober heißen, wenn vor großem Publikum der begehrte Titel Koch des Jahres 2015 vergeben wird. Das Finale des Wettbewerbs hat sich innerhalb der letzten Jahre zu dem Event in der deutschsprachigen Foodbranche entwickelt.

Bereits zum dritten Mal finden sich Branchenvertreter, Fachpublikum und Presse auf der Anuga ein, um den Höhepunkt des Veranstaltungsjahres mitzuerleben.

Die Herausforderung der Finalisten ist groß:
In nur fünf Stunden müssen sie der hochrangigen Jury ein 3-Gänge-Menü in sechsfacher Ausführung präsentieren. Dabei darf der Wareneinsatz nicht über 16 Euro pro Person liegen.

Diese Kandidaten kämpfen am 12. Oktober um den Titel:

Jens Hildebrandt – Restaurant Tim Raue, Berlin
Stefan Lenz – Relais & Châteaux Hotel Tennerhof, Kitzbühel/Österreich
Matthias Pietsch – Restaurant LAGO, Ulm
Sven Pietschmann – Restaurant Fährhaus, Sylt
Ivan Prieto Caneda – Landhaus Kuckuck, Köln
Cornelius Speinle – Drei 10 Sinne, Schlattingen/Schweiz
Simon Stirnal – Restaurant Schloss Loersfeld*, Kerpen
Florian Volke – Opus V, Mannheim

Die Fachjury des Wettbewerbs ist international besetzt und zählt insgesamt 11 Michelin- Sterne. Neben Präsident und Dreisternekoch Dieter Müller (MS Europa/D) bewerten unter anderem Thomas Bühner (La Vie***/D), Oriol Castro (Disfrutar/Spanien) und Sebastian Frank (Horváth*, Berlin) die Leistungen der Kandidaten.
Der begehrte Titel verspricht einen enormen Karrieresprung und es sind Preisgelder in Höhe von insgesamt 26.000 Euro ausgeschrieben. Vergeben werden außerdem attraktive Sonderpreise, wie „The dish above and beyond“ von Ron Zacapa, „United Against Waste“ von Unilever Food Solutions, der Innovationspreis von Jobeline, Friesisch Tapas von Friesenkrone, „Better Desserts Initiative Award“ von Langnese und Service-Bund, „Spirit of the Competition“ von Electrolux. Dem Gewinner stehen zudem eine Chinareise von Saro in Aussicht, sowie Preise von Dr. Schnell und Friedr. Dick.

Mehr Infos unter www.kochdesjahres.de

Bild: Presseandrang beim Vorfinale zum „Koch des Jahres“ in Wien – © KDJ/Melanie Bauer Photodesign

Inspiration: Mit Essen spielt man doch!

Der Spieleklassiker „Stadt-Land-Fluss“ erreichte im Traditionshaus Dallmayr neue Dimensionen: Das Wissensspiel diente zehn Spitzenköchen als Inspirationsquelle für ihre Gerichte, während sie die Jubiläumsausgabe des CookTanks in München als Chance zum Austausch mit Fachjournalisten und Branchenkennern nutzten. Warum auch ein Quiz die Kreativität beim Kochen beflügeln kann, zeigten die Teller des Tages.


MÜNCHEN, 22. September 2015 –
Für einen CookTank mit Kochkollegen aus Deutschland und der Schweiz öffnete Gastgeber Diethard Urbansky am 14. September ausnahmsweise an einem Montag die Türen seines Zwei-Sterne-Restaurants. Zum zehnten Mal vereinte das Online-Gourmet-Magazin Sternefreser.de hoch dekorierte Küchenchefs, Nachwuchstalente und Medienvertreter zur Koch- und Denkfabrik. Mehr als 40 geladene Teilnehmer nutzen die kommunikative Atmosphäre, um über neue Gerichte und aktuelle Küchentrends wie das Räuchern zu diskutieren. Die Gespräche zwischen Küchenpass und Esstisch verrieten, dass sich die Akteure vom Spielthema „Stadt-Land-Fluss“ ganz unterschiedlich inspirieren ließen.

Der Münchner Tohru Nakamura aus dem Geisels Werneckhof machte als Erster deutlich, wie man das Wissensspiel kulinarisch lösen konnte: Mit Pastrami vom Neuseelandhirsch, Holunder, Haselnuss und Hanfsamen zeigte der 31-Jährige, dass der gleiche Buchstabe als gewollte Einschränkung nicht den Genussfaktor mindern muss, sondern zu neuen
Kombinationen führen kann, „die man so vorher nicht bedacht hätte“. Das Gericht von Dallmayr-Küchenchef Urbansky schlug mit Bäckchen und Schwänzchen vom Ferkel mit Rauchaal und Malz einen spannungsreichen Bogen von München als Brauereien-Hochburg über das bayerische Umland bis zum Fluss. Als einziger Schweizer der Runde schickte Nenad Mlinarevic aus dem zweifach besternten Focus in Vitznau sein Hauptprodukt auf Reisen: Entenbratwurst im Sauerteigröstzwiebelbrot als Street Food in der „Stadt“, Entenpâté auf Brotchip mit geräucherter Brust auf dem „Land“ und gefülltes Entenei am „Fluss“ – ein kreatives Vorgehen, das mit breitem Zuspruch honoriert wurde.

Passend zum Schauplatz des Geschehens stand die Frage nach einer neuen bayrischen Küche im Raum. Michael Simon Reis aus dem niederbayerischen Waldkirchen verdeutlichte das Potenzial, indem er eine urbayrische Brotzeit im neuen Gewand servierte: Einen Saibling, der zuvor mit Hopfen, Malz und Bierhefe gebeizt wurde, paarte Reis mit roter Rübe, Radi und Pfefferoni. Für den 32-Jährigen, der in seinem Sternerestaurant ausschließlich Süßwasserfische und regionale Zutaten auf den Tisch bringt, eine Selbstverständlichkeit. „Wir müssen die Wertschöpfung in der Region behalten. Wenn nicht wir unsere heimischen Produkte nutzen, wer sollte es sonst tun?“, appellierte Reis an seine Kollegen.

Mit einer Interpretation der hanseatischen Aalsuppe wusste Marcel Görke als einer von drei Wildcard-Gewinnern zu überzeugen. Dank moderner Herangehensweise brachte der 36-
jährige Hamburger den Klassiker mit kräftigem Schinkensud, begleitet von einer salzigen Dampfnudel und diversen Ackergemüsen, auf neuen Kurs. „Marcel Görke zeigt bespielhaft, wie die Wildcards den CookTank bereichern und bisher eher unbekannte Talente auf dem Radar der Teilnehmer auftauchen“, erklärt Thomas Vilgis. Der wissenschaftliche Begleiter der ersten Stunde ging überdies in einem Kurzvortrag auf das Räuchern von Lebensmitteln und die dahinter stehende Chemie ein: „Selbst zu räuchern ist definitiv ein Trend in der Top-Gastronomie. Früher nur zum Haltbarmachen genutzt, verleiht es Gerichten heutzutage fast vergessene Geschmacksnoten.“

In der Küche des Dallmayr wurde Hand in Hand gearbeitet: Ungeachtet der unterschiedlichen Kochjacken am Herd entstanden je 30 Kostproben zum Verkosten. „Teamarbeit ist in jeder Küche essentiell. Das heutige Beisammensein vernetzt und bietet Verbesserungsideen für die eigenen Gerichte. Eine besondere Veranstaltung, die den Horizont in jedweder Art erweitert“, resümiert Dallmayr-Küchenchef Diethard Urbansky.

Um Inspiration geht es beim CookTank seit der ersten Ausgabe – jedoch war die Teilnehmerschar zum Auftakt der Reihe im Jahr 2011 deutlich kleiner: Lediglich zwei Köche und Wissenschaftler Thomas Vilgis vom Max-Planck-Institut in Mainz wurden zur Premiere bei Drei-Sterne-Koch Juan Amador nach Mannheim eingeladen. „Wir waren überzeugt von der Idee – so sehr, dass wir sogar selbst für die Profis gekocht haben. Aber da es etwas in der Art nicht gab, galt es erst einmal auszuprobieren, ob tatsächlich Spitzenköche an ihrem freien Tag zusammen kommen würden, um Kollegen Einblick in ihre Küchen, Techniken und Rezepte zu geben – geschweige denn, miteinander zu diskutieren“, erzählt CookTank-Gründer Christian Stromann. „Es war einfach ein spannendes Experiment für mehr Austausch unter den Köchen.“

Was aus dem Versuch wurde, zeigt der Rückblick: Insgesamt standen bis dato 85 Chefs mit 118 Michelin-Sternen bei den CookTanks gemeinsam am Herd. Im Teamwork mit 112 Sous-Chefs und Beiköchen wurden 109 neue Gerichte entwickelt und auf mehr als 2.500 Tellern zum Verkosten angerichtet. Seit der fünften Ausgabe haben zudem Nachwuchstalente die Chance, sich mit ihren Rezeptideen auf eine Wildcard zu bewerben – 16 Hoffnungsträger setzten sich bisher aus 337 Mitbewerbern durch und nahmen an den Köchetreffen teil. Das Foto- und Filmteam „White Plate“ produzierte mehr als 16.000 Fotos sowie fast 35 Filmstunden Reportage-Material – hinzu kommen die zahlreichen Visualisierungen der Pressevertreter und Blogger, die seither über die Koch- und Denkfabrik berichtet haben. Abseits öffentlicher Veranstaltungen hat sich so ein Forum etabliert, das den Besten der Szene eine Bühne zum Fachsimpeln bietet.

Im Zwei-Sterne-Restaurant des Feinkosthauses Dallmayr in München kamen am 14. September zehn Spitzenköche zum CookTank No.10 zusammen. Der Schweizer Nenad Milnarevic vom Focus (2*) in Vitznau kochte mit seinen Münchner Kollegen Bobby Bräuer vom EssZimmer (2*), Jan Hartwig aus dem Atelier (1*), Tohru Nakamura von Geisels Werneckhof (1*) und Gastgeber Diethard Urbansky (2*). Dazu gesellten sich Anton Schmaus aus dem Restaurant Størstad (1*) in Regensburg und Michael Simon Reis vom Johanns (1*) in Waldkirchen. Als Gewinner der Wildcards nahmen Philipp Rümmele vom Adler (1*) in Asperg, Marcel Görke aus dem Stüffel in Hamburg und Christian Sturm-Wilms vom Yunico in Bonn teil. Unterstützt wurde der CookTank von der Porzellan-Manufaktur Hering in Berlin und dem Wildfleischlieferanten Neuseelandhirsch sowie dem Delikatessenhaus Dallmayr und den Geisel Privathotels in München.

Bild oben: Wildcard-Gewinner Marcel Goerke ueberzeugte seine Kollegen mit einer Neuinterpretation des hanseatischen Klassikers © White-plate.com
Bild unten: Phillip Ruemmele aus dem Adler Asperg (v.l.), CookTank-Gastgeber Diethard Urbansky (Mitte) und Atelier-Sous-hef Julian Stowasser richten an © White-plate.com

Der etwas andere Fotowettbewerb von Gastro-Monster.com

Das neue Gastronomieportal für Anfänger, Azubis und Fortgeschrittene „GASTRO-MONSTER.COM“ ruft die Branche auf, Fotos und Bilder aus Ihrem Arbeitsalltag zu schicken.

Zu viele Meisterwerke verschwinden auf Festplatten oder in den Weiten der Netzwerke wie Facebook oder Twitter. Die eingesendeten Fotos müssen also nicht neu oder ganz aktuell sein.

Drei Kategorien gibt es:

  • Menschen aus der Gastronomie
  • Design und F&B
  • Fun und Witziges

Es ist nicht zwingend erfoderlich, dass es sind dabei um fotografische Meisterwerke, sondern einfach tolle und witzige Aufnahmen. Der Spaß steht hier an oberster Stelle. Gewinnen kann man selbstverständlich auch. Neben Siegerpokalen konnte kochmesser.de als Sponsor für weitere Preise gewonnen werden.

Eine Auswahl der besten Fotos erhält auf der Webseite eine eigene Galerie und es wird überlegt ob es sogar einen Gastronomiekalender gestaltet wird.

So einfach geht es:

1. Foto schießen oder ausgraben
2. Formular ausfüllen und abschicken
3. Foto als Datei im Anhang an info@gastro-monster.com
   (mit Namen, damit wir es zuordnen können)

Also mitmachen, Spaß haben und staunen was andere Gastronomen alles erleben.

Bild: gastro-monster.com

Foodstyling kann man lernen

Visionen am Teller: ab Herbst foodstyling-Workshops für Profis

foodstyling ist für viele noch ein „Fremdwort“. Saša Asanović, foodstylist, Absolvent der Masterclass in Los Angeles, startet im Herbst die nächste Workshop-Serie für Profis aus Österreich, Deutschland, Schweiz, Luxemburg und Südtirol.

Düfte, Temperaturen und Geschmäcker von Gerichten und Lebensmitteln auf Fotos sichtbar machen? Geht das? Nicht nur gehobene Küche, sondern auch ein Paar Frankfurter Würstl so abzulichten, dass dem Betrachter eines Plakates, Fotos, Inserates, einer Speisekarte, Filmes, das Wasser im Mund zusammenläuft?

Ja, das geht! Mit foodstyling!

In zwei praxisorientierten Tagen gibt der ausgebildete Gastroprofi und Erwachsenentrainer Saša Asanović seine Erfahrungen weiter, verrät wertvolle Tipps und Tricks für professionelles foodstyling. Denn um ein, den Betrachter sofort ansprechendes Bild zu bieten, müssen foodstylisten die Eigenschaften jedes Lebensmittels genau kennen. Jetzt steht das Herbstprogramm für eine neue Workshop-Reihe fest. Asanović, selbst Koch: „Als foodstylist muss ich wesentlich mehr Know How haben, als ein Koch. Zum Beispiel bei Polenta. Ich muss wissen wie der Duft, die Farbe, die Konsistenz ist, die die Polenta ausmachen.“

Nummer 1 in Mitteleuropa.

Der 1. foodstyling Workshop für Profis startet am 25. September 2015 in Wien und spricht FotografInnen, KöchInnen, KüchenchefInnen, FoodbloggerInnen, KochbuchautorInnen, Foodies, StylistInnen, ArtdirektorInnen an. Die Kosten sind überschaubar und können zum Teil gefördert werden.
Bereits Anfang April hat der Gastroprofi und Erwachsenentrainer Workshops abgehalten. Fotos und ein Video auf facebook zeigen das positive Feedback. Saša Asanović liegt mit seinen Foodworkshops in der Erwachsenenausbildung, seiner Art Wissen zu vermitteln und Kreativität zu fördern in Mitteleuropa ganz vorne.

Meisterklasse im Juni.

Eine „Meisterklasse“ findet von 19. bis 20. Juni 2015 im Studio der food artists in Wien statt. Getränke, Bierschaum & Bubbles – das perfekte Brathuhn – Dampf & Feuer – nicht essbares Fake-Ice sind Thema. Hier sollen Teilnehmer mit foodstyling Vorkenntnissen, in kleinen Teams ein eigenes Projekt umsetzen, von der Idee bis zum Shooting.

TERMINE für die foodsytling Workshops im Herbst:

25. + 26. SEPTEMBER 2015
INTENSIV WORKSHOP
Aufgaben eines foodstylisten − Werkzeug und Equipment
Schnelle Reparaturen mit tollen Ergebnissen – Müsli & Suppen − Burger & Sandwiches − gekochte Eier & Spiegeleier − Gegrilltes & Gebratenes sowie Salate & Veganes.
Keine Vorkenntnisse erforderlich!
Einschließlich einem Shooting-Assistenzeinsatz nach Terminvereinbarung.

19. + 20. JUNI und 16.+ 17. OKTOBER 2015
MEISTERKLASSE
Getränke, Bierschaum & Bubbles − das perfekte Brathuhn – Dampf & Feuer
Nicht essbares Fake-Ice − Sie setzen Ihr eigenes Projekt von der Idee bis zum Shooting selbst um. Je nach Teilnehmeranzahl können Projekte in 2er bis 4er-Teams realisiert werden. Vorkenntnisse im foodstyling unbedingt erforderlich!
Einschließlich einem Shooting-Assistenzeinsatz nach Terminvereinbarung.

Saša Asanović:
Absolvent der foodstyling Masterclass, L.A.,
Kalifornien unter Denise Vivaldo & Cindie Flannigan, Schüler von Lou Manna, New York
1986 bis 1995 Küchenleitung in führenden Häusern der österreichischen Gastroszene
1995 bis 1997 Absolvent der Erwachsenentrainer Ausbildungsakademie
Über 30 Unternehmen im In- und Ausland zählen zu seinen Kunden

Bild: Saša Asanović Apfelstrudel.jpg © foodstyle@asanovic.at

JOACHIM WISSLER ist erneut der „KOCH DER KÖCHE“

Spitzenköche im deutschlandweiten Online-Voting „Koch der Köche“ mit Gala im Grandhotel Schloss Bensberg ausgezeichnet

Bad Vilbel/ BERGISCH-GLADBACH, 20. Mai 2015 – Bis zuletzt blieb es spannend: Die Top100 der deutschen Köche waren aufgefordert, in einer geheimen Wahl im Internet ihre Favoriten zu wählen. Nun steht der Sieger fest: Joachim Wissler, Chef des Restaurants „Vendôme“ im Grandhotel Schloss Bensberg, ist von den 100 besten Köchen des Landes zum „Koch der Köche“ gewählt worden. Er konnte damit die deutschlandweite Abstimmung des Gourmet-Portals „Restaurant-Ranglisten“ um die kulinarische Bestmarke nach 2008 und 2012 zum dritten Mal in Folge für sich entscheiden. „Es hat etwas mit Konstanz zu tun, denn man muss jeden Tag an sich arbeiten“, freute sich Joachim Wissler. Sein besonderer Dank ging an sein Küchenteam, welches er stolz zum Abschluss auf die Bühne holte. Die Plätze 2 und 3 in der Hauptkategorie „Koch der Köche“ gingen an Sven Elverfeld, dem Erstplatzierten in der Avantgarde-Kategorie, und an Christian Bau aus dem Victor’s Residenz-Hotel Schloss Berg. Christian Bau betonte, „es hat einen besonderen Charme, von der eigenen Branche gewählt zu werden.“ Titelsponsor und Partner der ultimativen Köche-Wahl ist das Premium-Mineralwasser LIZ.

Die festliche Gala anlässlich der Preisverleihung fand am 19. Mai 2015 im Grandhotel Schloss Bensberg statt. Vor einem erlesenen Publikum aus 100 Branchenkennern, Kollegen und Medienvertretern wurden die Platzierungen um die Spitzenleistungen in den insgesamt sechs Wettbewerbs-Kategorien vergeben. Den kulinarischen Rahmen bildete ein Sechs-Gänge-Dinner, das vom Preisträger Wissler ausgerichtet wurde. Neben dem Drei-Sterne-Koch wurde Harald Wohlfahrt für sein „Beeindruckendes Lebenswerk“ sowie Heiko Nieder aus dem Dolder Grand Zürich als „Bester Koch international“ geehrt. „Gerade wenn man die Heimat verläßt, ist man auf so einen Preis besonders stolz“, verriet Heiko Nieder. Der Preis für „Avantgarde – Innovation und Moderne“ ging an Sven Elverfeld („Aqua“ im Ritz Carlton Wolfsburg). Den Nachwuchspreis „Jung und mit Potential für mehr“ teilen sich Tristan Brandt („OPUS V“, Mannheim) und Jan Hartwig („Atelier“, München). In den Rang „Bester Sommelier“ wurde schließlich David Eitel („La Belle Epoque“, Travemünde) gehoben.

Stimmberechtigt für die Wahl zum „Koch der Köche“ waren die 100 bestplatzierten Köche Deutschlands, die sich aus den gewichteten Bewertungen renommierter Restaurantführer wie Michelin, Gault Millau oder Gusto ergeben und vom Gourmet-Portal „Restaurant-Ranglisten“ ermittelt werden. Vom 1. bis 30. April konnten die Spitzenköche ihr Votum für ihre Favoriten aus den eigenen Reihen abgeben. In den Kategorien „Der Koch der Köche – Kochkunst in Perfektion“, „Avantgarde – Innovation und Moderne“, „Nachwuchs – Jung und mit Potential für mehr“, „International – Der beste deutsche Koch im Ausland“, „Lebenswerk – Beeindruckende Leistung und Vita“ sowie „Der beste Sommelier – Weinkenner mit Profil“ wählten sie jeweils die besten Vertreter. Initiator des Wettbewerbs, der nach 2008 und 2012 jetzt zum dritten Mal stattfand, ist das Gourmet-Portal „Restaurant-Ranglisten“. „Die Begeisterung der Sieger ist groß, denn die Bestätigung von den eigenen Kollegen ist ihnen sehr viel wert“, sagte Hannes Buchner, Geschäftsführer des Gourmet-Portals.

Bild: Und gemeinsam mit seinen Kollegen Sven Elverfeld (li) und Christian Bau (re), die ebenfalls höchste Punktzahlen beim Koch der Köche-Ranking erzielt haben sowie Ullrich Schweitzer, Geschäftsführer Marketing HassiaGruppe und des Sponsors LIZ.