2009 erlösten Deutschlands führende Gastronomen 10,4 Mrd. € Nettoumsatz, der in über 16.500 Betrieben erwirtschaftet wurde.
Für die Großen der Branche waren die zwölf Monate mit einem gemeinschaftlichen Plus von 1,1 % (2008: +4,2 %) ein Jahr nach dem Motto ‚Besser als befürchtet‘. Stark abgeschwächtes Wachstum, doch es gelang, die letzten Spitzenjahrgänge leicht zu übertreffen.
Charakter des Jahrgang 2009: Robutes Privat- & eher flüchtige Geschäftsnachfrage; stark reduzierte Ketten-Expansion (Substanz-Sicherung vor Neueröffnungen); diverse große Unternehmens-Transfers sowie Deutschland-Einstieg von europäischen Konzernen; Frühstücksangebot wird zum strategischen Muss für immer mehr Quickservice-Betriebe (neue Programme von McDonald’s und Burger King); entspannte Beschaffungsmärkte – doch: preissensible Gäste.
Ohne die „Big 3“ geht (fast) nichts: HRS.de, booking.com und hotel.de sind nachwievor die wichtigsten Buchungsportale für die deutsche Hotellerie. Dabei bleibt die Führungsrolle von HRS.de unangefochten. Booking.com hat im Ranking der wichtigsten Reservierungsplattformen hotel.de überholt. Dies geht aus einer aktuellen Untersuchung von CHD Expert hervor. Das auf den Außer-Haus-Markt spezialisierte internationale Marktforschungsinstitut hat dazu 258 Hotelbetriebe in ganz Deutschland befragt.
„Das Kölner Unternehmen HRS.de ist auch beim Zuwachs an Buchungen führend“, merkte Thilo Lambracht, Geschäftsführender Gesellschafter des CHD Expert (Deutschland) GmbH, an. Über die Hälfte der befragten Hoteliers haben im vergangenen Jahr über HRS.de noch mehr Zimmerreservierungen erhalten zu haben. Bei booking.com verzeichneten fast ebenso viele Hotels einen Zuwachs, bei hotel.de noch knapp 44 Prozent. „Damit wird deutlich, dass die drei Spitzenreiter im Internetranking die mit Abstand wichtigsten Buchungspartner sind“, so Lambracht.
Für die meisten Hotels ist und bleibt HRS.de der wichtigste Verkaufskanal im Internet. Über 64 Prozent der Betriebe haben im vergangenen Jahr darüber die meisten Buchungen erhalten. Dagegen verzeichneten lediglich rund 17 Prozent der Hotels die meisten Reservierungen via booking.com Bei hotel.de waren es nur knapp über neun Prozent. „Interessant ist, dass ebay.de Buchungsportal mit den meisten Zimmerreservierungen etablierte Anbieter wie expedia.de oder hotels.com überrundet hat“, bemerkte Lambracht.
Das Wachstum bei Internetbuchungen ist auch bei den Reservierungen über die Hotel-Homepages zu beobachten. Knapp 14 Prozent der Betriebe registrierten im vergangenen Jahr ein starkes Plus bei Buchungen über die eigene Internetpräsentation (zum Vergleich: 12% der Hotels verzeichneten bei Buchungsportalen einen starken Zuwachs).
Nahezu alle Hotel in Deutschland haben das Internet als Buchungskanal voll erfasst: 95 Prozent erhalten regelmäßig Zimmerreservierungen über Buchungsportale und knapp 93 Prozent über die eigene Internetpräsentation. Dagegen können nur rund 45 Prozent der Hotels berichten, auch über die weltumspannenden Touristiksysteme der GDS und CRS regelmäßig Zimmerreservierungen zu erhalten.
Bei den traditionellen Buchungswegen Telefon und Fax sind Veränderungen zu beobachten: Über zehn Prozent der Hotels berichten von stark rückläufigen Reservierungen via Fax. Auch bei telefonischen Zimmerbestellungen sei – im Verglich zu elektronischen Kanälen – kaum Zuwachs zu verzeichnen. „Der seit Jahren anhaltende Trend zu Onlinebuchungen hat sich verstärkt und erreicht aktuell mit immer mehr Buchungen über sog. Mobile Devices wie zum Beispiel dem iPhone einen neuen Höhepunkt“, analysierte Lambracht.
Das vergangene Jahr war von anhaltenden Umsatzrückgängen geprägt. Die Verluste in Hotellerie und bei Top-Restaurants in Deutschland betrugen bis zu zehn Prozent. Der Abwärtstrend begann bereits im Herbst 2008 und entwickelte sich stetig weiter. Eine Erholung der Konjunktur im führenden Gastgewerbe ist erst gegen Ende dieses Jahres zu erwarten. Dies ist Ergebnis der aktuellen Analyse „Gastrodynamik 2009“ des auf den Außer-Markt-Markt spezialisierten Marktforschungsunternehmens CHD Expert, Scheeßel bei Hamburg.
„In der Hotellerie macht sich insbesondere die starke Zurückhaltung der Geschäfts-kunden bemerkbar“, berichtet Thilo Lambracht, Geschäftsführender Gesellschafter der CHD Expert (Deutschland) GmbH. In Einzelfällen sei es zu Umsatzrückgängen von bis zu 25 Prozent gekommen. Viele Hotelbetreiber mussten notgedrungen ihre Preise erheblich senken und sehen sich nun einem neuem Preisdruck ausgesetzt. „Mit der Senkung der Mehrwertsteuer auf Hotelübernachtungen kam eine neue Erwartungshaltung der Gäste auf“, so der Hotelexperte. Doch die Spielräume für neue Senkungen bei der Zimmerrate seien oftmals nicht mehr gegeben.
In den führenden Restaurants sieht die wirtschaftliche Lage ebenfalls nicht rosig aus. „Der Kostendruck aufgrund steigender Energiepreise und teurem Einkauf von F&B-Rohwaren schwächt die Betriebe“, analysiert Lambracht. Zudem habe sich der Außer-Haus-Verzehr der Deutschen vom stabil gebliebenen Konsum abgekoppelt. Von Steigerungsraten bei Gästeanzahl und Durchschnittsbon können nur wenige Gastbetriebe berichten. Deutlich wurde der branchenweite Umsatzrückgang zuletzt bei der sinkenden Zahl der Weihnachtsfeiern. Die Hälfte der Gastbetriebe mussten Rückgängen bei den Buchungen verzeichnen.
„Für 2010 ist nur eine allmähliche Erholung der Konjunktur im führenden Gastgewerbe zu erwarten“, prognostiziert Lambracht. Spätfolgen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf dem Arbeitsmarkt und allgemeine Zurückhaltung bei den Ausgaben im Außer-Haus-Markt machen Hoffnungen auf eine rasche Erholung zunichte. „Führende Hoteliers und Gastronomen kalkulieren erst gegen Jahresende oder Anfang 2011 wieder mit nennenswerten Zuwachsraten bei Gästezahl und Durchschnittsraten“, sagt Lambracht.
Dagegen bleibt die Investitionsbereitschaft in der Hotellerie ermutigend: Jeder vierte Betrieb will in die Modernisierung seiner Gästezimmer investieren. Knapp unter zehn Prozent wollen bereits jetzt Restaurant und Küche modernisieren bzw. auffrischen. „Die meisten Beherbergungsbetriebe nutzen die Gunst der Steuersenkung für verzögerte Modernisierungen“, so Lambracht.
452 Hotelbau-Projekte mit über 70.000 Zimmern werden derzeit in Deutschland voran getrieben, davon 335 Neubauten.
Insgesamt werden über 9,5 Milliarden Euro investiert. Im Durchschnitt kostet jedes neu errichtete Hotel etwa 25,4 Millionen Euro. Die meisten Hotelprojekte sind in Bayern (65) und Baden-Württemberg (59) zu finden. Über die Hälfte der Projekte sind im Luxussegment (fünf Sterne) angesiedelt.
(Quelle: CHD Expert Deutschland – Studie „HOTEL UPGRADE 2010“)
Weitere interessante Zahlen zum Außer-Haus-Markt:
Dezember 2009: Kneipendichte in der Schweiz am höchsten
November 2009: Umsatzvolumen deutscher Beherbergungsbetriebe beträgt 16,59 Mrd. Euro
Oktober 2009: 42% der Gastronomen und Hoteliers gewähren Sonderkonditionen für Gruppen
September 2009: Über 50% der Weinangebote auf deutschen Speisekarten stammen aus dem Inland
August 2009: Anzahl der Hotels in Deutschland wächst um 2,6%
Juli 2009: 14,67 Mrd. Euro für Catering in Deutschland
Juni 2009: Europavergleich – Deutschland hat mit 44.812 die meisten Beherbergungsbetriebe
Mai 2009: 35 neue Tophotels in Rumänien, Bulgarien und der Türkei
April 2009: F&B-Umsatz in Italiens Hotels mit 8,0 Mrd. Euro am höchsten unter den „Europe Big 5“
März 2009: 26 Milliarden Euro Gastronomie-Umsatz im deutschsprachigen Raum
Februar 2009 – 11,5 Mrd. Euro für Betriebsverpflegung in Deutschland/Frankreich/UK
Januar 2009 – 1,5 Billionen Euro Weltumsatz in Außer-Haus-Märkten
Lesen Sie weitere Daten unter: http://www.chd-expert.de/zahl_des_monats.php
Über CHD Expert (Deutschland) GmbH: Die Geschäftsbereiche reichen von Marktforschung über Direktmarketing bis zu Data Management. Die Firmenphilosophie steht unter der Überschrift „Wissen und machen!“. Das Unternehmen wurde 1997 als Marktplatz Hotel GmbH gegründet und ist heute als CHD Expert (Deutschland) GmbH international tätig mit Partnern in allen wirtschaftlich bedeutenden Ländern Europas sowie USA, Kanada und Asien. CHD Expert gehört zu den Preferred Partners des Hotelverbandes Deutschland (IHA). Der Kundenkreis umfasst namhafte Unternehmen u.a. aus den Bereichen Food & Beverages, Ausstattung und Medien. Mehr unter: www.chd-expert.de.
Foto: Peter Kirchhoff / pixelio.de
Gespart wird nicht nur bei Geschäftsreisen – auch bei den Weihnachtsfeiern kürzen die Unternehmen die Budgets. 50 Prozent der Gastronomen in Deutschland berichten von weniger Banketten zum Jahresabschluss. Nur rund neun Prozent der Gastbetriebe richten in diesem Jahr mehr Weihnachtsfeiern als im Vorjahr. Dies ist Ergebnis einer repräsentativen Befragung von CHD Expert Deutschland. Das internationale Marktforschungsunternehmen für den Außer-Haus-Markt (Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Catering) befragte dazu im November 184 Gastronomieentscheider.
„Die Lage im wichtigen Weihnachtsgeschäft hat sich für die gehobene Gastronomie merklich verschlechtert – im vergangenen Jahr konnten noch 14 Prozent der Betriebe eine steigende Zahl an Firmenfeiern verzeichnen“, analysiert Thilo Lambracht, Geschäftsführender Gesellschafter von CHD Expert. 2007 hatten sogar rund 30 Prozent der Betriebe einen Zuwachs bei den Firmenevents verzeichnet. „Die Budgetbegrenzungen und Kostenreduktionen bei den Unternehmen machen sich längst nicht nur bei den Ausgaben für Geschäftsreisen und bei den zutage tretenden Streichungen von Weihnachtsfeiern bemerkbar“, so der Gastronomieexperte. Auch könne man seit vielen Monaten eine allgemeine Zurückhaltung bei Cateringausgaben für Unternehmensevents beobachten. Allerdings fällt die Entwicklung in den Gastronomiesegmenten unterschiedlich aus: Von den speisegeprägten Gastbetrieben konnten immerhin 14 Prozent von einer steigenden Zahl an Weihnachtsfeiern berichten. Unter Hotelrestaurants sind es nur acht Prozent, die einen Zuwachs verzeichnen.
Deutlich werden die zugeknöpften Taschen der Firmenentscheider auch bei der Zahl der Teilnehmer. Über 64 Prozent der Gastronomen müssen in diesem Jahr weniger Plätze je Firmenfeier eindecken. „Auf die großzügige Einladung von externen Dienstleistern und anderen Firmenpartner wird eher verzichtet“, so Lambracht. Lediglich knapp sechs Prozent der Gastbetriebe (Gastronomie 8,2%, Hotelrestaurants 5,2%) berichtet von steigenden Teilnehmerzahlen.
Auch bei den Pro-Kopf-Ausgaben sind die Folgen der Wirtschaftskrise spürbar. Über 56 Prozent der Befragten bedauern Kürzungen beim Durchschnittsbon. Lediglich 6,2 Prozent der Profi-Gastgeber (Gastronomie 11,1%, Hotelrestaurants 4,4%) freuen sich über Steigerungen bei den F&B-Ausgaben (F&B = Food & Beverages). „Gespart wird an Kleinigkeiten, wie zum Beispiel am Dessert oder der Weinauswahl“, bemerkt Lambracht. Der Durchschnittsbon je Weihnachtsfeiern betrug im vergangenen Jahr 34 Euro – mit Tendenz: abnehmend.
Über CHD Expert (Deutschland) GmbH: Die Geschäftsbereiche reichen von Marktforschung über Direktmarketing bis zu Data Management. Die Firmenphilosophie steht unter der Überschrift „Wissen und machen!“. Das Unternehmen wurde 1997 als Marktplatz Hotel GmbH gegründet und ist heute als CHD Expert (Deutschland) GmbH international tätig mit Partnern in allen wirtschaftlich bedeutenden Ländern Europas sowie USA, Kanada und Asien. CHD Expert gehört zu den Preferred Partners des Hotelverbandes Deutschland (IHA). Der Kundenkreis umfasst namhafte Unternehmen u.a. aus den Bereichen Food & Beverages, Ausstattung und Medien. Mehr unter: www.chd-expert.de.
Immer mehr Gäste klagen über Allergien. Wieso immer mehr Menschen an Allergien erkranken ist vielfältig, doch die Folgen können teilweise sehr schwerwiegend sein und das kann dann schnell mit dem Notarzt enden. Wir haben nun eine Checkliste zusammengestellt, die Ihre Gäste ausfüllen können, das Ihre Köche besser auf die Erkrankungen eingehen können. Schließlich ist es unser aller Bestreben, das unsere Gäste glücklich und gesund unser Lokal verlassen. Sie können die Liste als PDF- Datei runterladen und ausdrucken. Checkliste für Allergiker
Am 27.09.2009 sind wieder Bundestagswahlen. Wir möchten die Wahlprogramme der Parteien durchleuchten, um herauszufinden, welche der Parteien sich für die Gastronomie einsetzt. Aus diesem Grund haben wir alle großen Parteien angeschrieben und um eine Rückantwort gebeten. Hier ein Auszug aus den Antwortschreiben der Parteien, die bis zur Veröffentlichung dieses Artikels geantwortet haben. Sobald wir ein weiteres Antwortschreiben erhalten, wird dies selbstverständlich nachgereicht! Die kompletten Antworten der Parteien können Sie als PDF- Datei lesen.
Hier ein Auszug der CDU / CSU:
„…Vorgetragen wurde auch die Forderung nach der Einführung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes für das Gastgewerbe. Die Vertreter der CDU/CSU-Fraktion sprachen sich für eine grundsätzliche Überprüfung des Anwendungsbereichs ermäßigter Mehrwertsteuersätze nach der Bundestagswahl aus. Dabei soll insbesondere auch die europäische Wettbewerbssituation berücksichtigt werden…“ und weiter „…Die Stabilisierung des Bankensystems sei ein wesentlicher Beitrag zur Schaffung von Rahmenbedingungen, die wieder ein Wirtschaftswachstum ermöglichen – auch für Hotels und Gaststätten…“ Hier das CDU Antwortschreiben Gastronomie als PDF- Datei
Hier ein Auszug der FDP: „…Die EU-Finanzminister hatten unter anderem beschlossen, für Dienstleistungen in der Gastronomie ermäßigte Mehrwertsteuersätze zulassen zu dürfen. Die Vereinbarung erlaubt es den EU-Staaten, in bestimmten Branchen künftig einen reduzierten Mehrwertsteuersatz zu erheben…“ und weiter „…Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) haben sich jedoch bereits dagegen ausgesprochen, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen. Die CSU dagegen pocht auf einen Mehrwertsteuer-Nachlass. Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) zeigte „Symphatie“ für eine Senkung der Mehrwertsteuer bei Dienstleistungen wie Restaurant- und Friseurbesuche – aber erst nach der Bundestagswahl im September. Die FDP dringt auf eine Senkung der Mehrwertsteuersätze für das Hotel- und Gaststättengewerbe…“ Hier das FDP Antwortschreiben Gastronomie und das FDP PosPapier-Tourismuskonzept als PDF -Datei
Hier ein Auszug von Die Linke: „…DIE LINKE will den ermäßigten Umsatzsteuersatz von sieben Prozent ausweiten auf Produkte und Dienstleistungen für Kinder, apothekenpflichtige Arzneimittel und arbeitsintensive Dienstleistungen des Handwerks sowie auf Hotellerie und Gastronomie. Zu Gunsten des Mittelstandes fordert DIE LINKE eine steuerliche Entlastung der unteren und mittleren Einkommen, deutlich mehr öffentliche Investitionen, eine Befreiung von Kammerbeiträgen für kleine Unternehmen und gezielte Unterstützung etwa im Bereich der Forschung oder für ostdeutsche Unternehmen…“ Hier das komplette SchreibenDie Linke und Gastronomie als PDF- Datei
Hier ein Auszug von Die Grünen:
„…BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sehen Handlungsbedarf bei der Abgabenbelastung von arbeitsintensiven Dienstleistungen. Besonders Hotels, Pensionen und Gaststätten brauchen schnelle und praktische Erleichterungen. Wir schlagen deshalb Maßnahmen vor, die arbeitsintensiven Dienstleistungen attraktiver machen, nämlich eine Senkung der Sozialversicherungsbeiträge im unteren Einkommensbereich. Für Löhne unter 2.000 Euro wollen wir
Grüne die Lohnnebenkosten deutlich senken. Das bringt Geringverdienenden mehr Netto und die Unternehmen müssen weniger Sozialversicherungsbeiträge abführen…“ und weiter „…Grundsätzlich schlagen wir die Einrichtung einer Mindestlohn-Kommission vor. Die Mindestlohn-Kommission soll sich aus Vertretern der Sozialpartner und
der Wissenschaft zusammensetzen. Sie setzt eine generelle Lohnuntergrenze fest, die mindesten 7,50€ pro Stunde betragen muss. Diese Grenze ist für alle verbindlich und darf von keinem Betrieb und in keiner Branche unterschritten werden. Oberhalb der generellen Lohnuntergrenze sollen branchen- und regionalspezifische Mindestlöhne möglich sein…“ Hier das komplette Schreiben Die Grünen und Gastronomie als PDF- Datei
Hier ein Auszug der SPD (nachgereicht am 11.09.2009) „…Die SPD will einen starken Mittelstand in Deutschland. Wir haben dazu die steuerlichen Rahmenbedingungen für den Mittelstand verbessert, die Lohnzusatzkosten gesenkt und Investitionen angeregt, u.a. durch die degressive Abschreibung für bewegliche Wirtschaftsgüter. Mit der Unternehmenssteuerreform haben wir den Standort Deutschland insgesamt international wettbewerbsfähig und attraktiver gemacht…“ und weiter „…Die SPD wird die Frage nach ermäßigten Steuersätzen auch für die Gastronomie im Rahmen der Neuordnung des Anwendungsbereichs des ermäßigten Umsatzsteuersatzes behandeln. Es entspricht der Beschlusslage der SPD, dass die ermäßigte Umsatzbesteuerung in Deutschland insgesamt zu überprüfen und neu auszurichten ist…“ Hier das komplette Schreiben SPD Antwortschreiben als PDF- Datei
Dieser Artikel soll eine kleine Entscheidungshilfe für unentschlossene sein. Sie stellt nicht die persönliche Meinung von Markus Meier oder „Gastronomie Geflüster“ dar.