Ich habe zum ersten Mal Laugenbrezel selber gebacken und war begeistert. Der Teil ließ sich wunderbar verarbeiten und die Brezen waren außen richtig knusprig und innen schöne weich.
Das Mehl in eine große Schüssel geben. Hefe, Salz, Zucker zusammen mit der weiche Butter und dem kalten Wasser dazu geben und daraus eine Teig kneten.
Den Teig beiseite stellen und die Lauge ansetzten. Das Natron in das kalte Wasser geben und aufkochen lassen. Sobald sich das Pulver aufgelöst hat wir der Herd ausgeschaltet.
Den Teig zu einer Rolle formen und in neu Teiglinge portionieren (ca. 90 g) Kurz ruhen lassen. Den Backofen auf 210 °C vorheizen.
Zwei Backbleche mit Backfolie oder mit Backpapier (mit Öl bestrichen) herrichten. Die Teigling lang und dünn ausrollen, in der Mitte etwas dicker lassen. Zu einer Brezel formen.
Die Brezeln werden zwischen 20 und 40 Sekunden in die Lauge gelegt und dann vorsichtig mit einer Schaumkelle auf die Backbleche verteilt. Mit Hagelsalz bestreuen und bei 210 °C Umluft im Backofen für ungefähr 10 - 12 Minuten backen.
2 comments on “Mein Rezept für Laugenbrezel – Mein erstes Mal”Add yours →
Es ist ungemein wichtig, die Brezen vor dem eintauchen in die Lauge für einige Zeit in den Kühlschrank zu stellen, sie müssen eine Haut bekommen, sonst dringt die Lauge zu tief in den Teig ein. Geschmacklich ist es auch ein großer Unterschied , ob man Natron nimmt zur Laugenherstellung oder richtige Brezenlauge von Natrium Hydroxid NaOH. Man macht eine 4% Lauge (1 Liter Wasser, 40g NaOH) . In diese Lauge tunkt man die Brezen nur einige Sekunden. Aber Vorsicht, diese Lauge ist sehr stark ätzend, ist aber die Lauge, die die Bäcker verwenden. Ich habe mich ausgiebig informiert über dieses Thema, da ich in Kanada keine Brezen bekomme und sie daher selber mache. Ich habe Dir schon Mal geschrieben, habe auch eine subscription dafür und habe mir schon viele gute Anregungen und Rezepte bei Dir geholt, außerdem finde ich Deine ruhige und fachlich fundierte Art sehr gut.
Es ist ungemein wichtig, die Brezen vor dem eintauchen in die Lauge für einige Zeit in den Kühlschrank zu stellen, sie müssen eine Haut bekommen, sonst dringt die Lauge zu tief in den Teig ein. Geschmacklich ist es auch ein großer Unterschied , ob man Natron nimmt zur Laugenherstellung oder richtige Brezenlauge von Natrium Hydroxid NaOH. Man macht eine 4% Lauge (1 Liter Wasser, 40g NaOH) . In diese Lauge tunkt man die Brezen nur einige Sekunden. Aber Vorsicht, diese Lauge ist sehr stark ätzend, ist aber die Lauge, die die Bäcker verwenden. Ich habe mich ausgiebig informiert über dieses Thema, da ich in Kanada keine Brezen bekomme und sie daher selber mache. Ich habe Dir schon Mal geschrieben, habe auch eine subscription dafür und habe mir schon viele gute Anregungen und Rezepte bei Dir geholt, außerdem finde ich Deine ruhige und fachlich fundierte Art sehr gut.
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung 👍