Mundpropaganda und Web 2.0
Die Gastronomen der Spitzenrestaurants haben sich schon daran gewöhnt, das sie regelmäßig von Testern der renommierten Verlage wie Michelin, Gault Millau, Feinschmecker usw. auf die Qualität der Speisen und des Servicepersonals getestet werden. Doch wie sieht es mit den „normalen“ Restaurants aus. Diese leben von Werbung und Mundpropaganda. Doch seit längerem gibt es im Internet sehr viele Bewertungsportale für jedes Restaurant und auch für Hotels. Diese Bewertungen werden nicht von geschulten Testern geschrieben, sondern von normalen Gästen, die so Ihre schönen, wie auch negative Erlebnisse im Internet kund tun können. Diese können von einem Gastronomen nur sehr schwer eingeschätzt werden, da man leider nicht über eine Bewertung informiert wird. In einigen Fällen kam es von Seiten des Gastes schon zu Äußerungen wie „wenn ich …… nicht bekomme, erhalten Sie eine schlechte Bewertung“. Dies ist aber eine Ausnahme und hoffentlich nicht die Regel. Aber wie kann man als Gastronom damit umgehen? Selbstverständlich sollte jeder Gast freundlich und zuvorkommend bedient werden. Auch sollten seine besonderen Wünsche berücksichtigt werden, um Ihn damit zu motivieren, seine positiven Erfahrungen von „Mund zu Mund“, oder aber über Bewertungsportale zu verbreiten. Auf diesem Weg finden auch zukünftige, neue Gäste den zu Ihnen. Ich empfehle Ihnen, regelmäßig die bekanntesten Bewertungsportale zu überprüfen, um rechtzeitig auf eine übermäßig schlechte Bewertung reagieren zu können. In einem solchen Fall empfehle ich Ihnen, Kontakt mit dem Portal aufzunehmen und diese Bewertung entfernen zu lassen.
Hier ist eine Liste der gängigsten Bewertungsportale:
Restaurantkritik, kochmesser.de, gastro.de, Restaurantführer24, tripadvisor
Super Beitrag danke:)
Die Bewertungsseiten werden für immer mehr Branchen eingerichtet. Qype zum Beispiel ist ein Bewertungsportal für alles und jeden. Die Problematik hinter diesen Bewertungsportalen, wie richtig in diesem Artikel beschrieben, die Tester sind Laien. Hier kann man nicht von einem objektiven Urteil ausgehen. Passt einem die Nase der Servicekraft nicht, schon gibt man eine schlechte Bewertung ab.
Ein anderes Problem, welches ich ebenfalls sehe, ist die Tatsache, dass schlechte Eindrücke uns länger beschäftigen als gute. Das heißt, ehe ich zu Hause bin und meine Bewertung abgeben kann, bleiben eher die schlechten Eindrücke im Kopf als die guten.
Mein Vorschlag wäre, die Bewertung direkt im Gastraum zu ermöglichen. Technische Möglichkeiten gibt es inzwischen genug.
Gruß
Stefan Nievelstien