Archiv der Kategorie: Aktuelle News

Berliner Köchin ist Vizeweltmeisterin

Susanne_DeOcampo-Hermann_1(lifepr) Berlin, 23.04.2010 – Seit Freitag hat das Hotel Berlin, Berlin mit Susanne DeOcampo-Herrmann eine Vizeweltmeisterin in seinen Reihen. Die Souschefin des Hauses gewann gemeinsam mit dem Team der Nationalmannschaft der Köche Deutschlands beim Culinary Challenge in Singapur die Silbermedaille. Der Wettstreit, der nur alle vier Jahr ausgetragen wird, gilt weltweit als herausragende Leistungsschau und Treffpunkt für die Führenden der Kochkunst. Drei Tage lang hatten sich neun Teams von vier Kontinenten am Herd gemessen.

Die deutsche Nationalmannschaft, zu der zehn Köche gehören, trat in drei Kategorien an. In der warmen Küche, bei der jede Mannschaft ein Drei-Gang-Menü für 85 Personen zuzubereiten hatte, gewann das deutsche Team die Silbermedaille. Sogar Gold gab es in der Kategorie „Kalte Küche“. Für die kalte Ausstellung, gemeint ist eine warme Vorspeise, die kalt ausgestellt wird, war Susanne DeOcampo-Herrmann verantwortlich. Im Finale galt es dann ein „Black Box-Menü“ zu kochen. Die Zutaten für das Drei-Gänge Menü hatten die Teams erst eine Stunde vor Beginn erfahren. In dieser Disziplin belegten die deutschen Köche hinter dem Team aus Singapur den zweiten Platz.

Alle Speisen wurden im Team gemeinsam vor- und zubereitet. Die Souschefin des Hotel Berlin, Berlin, die in ihrem Beruf schon vielfältige internationale Erfahrungen gesammelt hat, freut sich über den Erfolg ihres Teams. Zwei Monate hatte sich die 30-Jährige intensiv auf den internationalen Kochwettbewerb vorbereitet. „Ich hatte einfach optimale Trainingsbedingungen am Arbeitsplatz. Das Hotel hat mich auf jede erdenkliche Art und Weise unterstützt.“ Denn trainiert – gekocht, recherchiert und geplant – wurde in den letzten Wochen so gut wie jeden Tag, und zwar vor, während und nach der Arbeit.
Im Hotel Berlin, Berlin, das für die Zubereitung exquisiter Speisen bekannt ist, begeistert Susanne DeOcampo- Herrmann die Gäste des Hauses nun schon seit einem halben Jahr mit ihren Kreationen.
Die Köche des deutschen Spitzenteams werden nach ihrer herausragenden Leistung in Singapur schon bald wieder versammelt sein. Und zwar im Hotel Berlin, Berlin – allerdings nicht in der Küche. „Für die herausragende Leistung in Singapur wollen wir die komplette Nationalmannschaft zu einem außergewöhnlichen Verwöhn-Wochenende ins Hotel einladen“, sagt Managing Director Cornelia Kausch. Eines scheint dabei jetzt schon sicher: An jenem Wochenende dürften die Köche des drittgrößten Hotels der Hauptstadt besonders kritische Gäste haben.

Haute Cuisine in der Grünen Hölle

Küche, Kochkunst und Tafelkultur – mit diesem Dreiklang trägt die Gourmet-Gesellschaft “Chaîne des Rôtisseurs” seit ihrer Gründung 1248 bis zur Auflösung während der französischen Revolution und seit der Neugründung 1950 wesentlich dazu bei, dass die Werte der „Haute Cuisine” den ihnen zustehenden Stellenwert erhalten. Am vergangenen Samstag wurde das twentyseven im Eifeldorf Grüne Hölle feierlich als Mitgliedshaus in die “Chaîne des Rôtisseurs” aufgenommen.

Seit Sommer 2009 bietet das twentyseven, unter der Leitung des Chefkochs Julian Doncaster, seinen Gästen in “loungiger” Atmosphäre gehobene Küche mit regionalen und internationalen Spezialitäten. Ob mit dem Kulinarium, dem Sonntagsbrunch oder dem Menü à la Carte – hier ist Genuss für Gaumen und Augen oberstes Gebot. Am Samstag, den 17. April wurde das twentyseven in die internationale gastronomische Gesellschaft Confrérie de la Chaîne des Rôtisseurs (die älteste Gourmet-Gesellschaft der Welt) aufgenommen. Mit der Auszeichnung wird dem twentyseven offiziell das Prädikat “Mitgliedshaus der Chaîne des Rôtisseurs” zugesprochen. Die Regionalverbände (“Bailliagen”) Mittelrhein und Hessen, vertreten durch Bailli Dr. Paul Aschenberg und Bailli H. Joachim Freytag, waren persönlich vor Ort, um Maître Restaurateur
Julian Doncaster beim Empfang feierlich das Schild der Gesellschaft zu übereichen. “Die Confrérie de la Chaîne des Rôtisseurs blickt auf eine lange Tradition zurück. Mit mittlerweile über 30.000 Persönlichkeiten aus den verschiedensten Berufen aus Politik, Wirtschaft und Kultur sowie zahlreichen hoch angesehenen Gastronomen ist die “Chaîne des Rôtisseurs” in über 75 Ländern der Welt vertreten. Nicht jedes gute Haus ist gleich Mitglied der „Confrérie de la Chaîne des Rôtisseurs”, aber jedes Mitgliedshaus ist ein gutes Haus. „Wir freuen uns daher besonders in einem so jungen Restaurant wie dem twentyseven eine Vielfalt an exquisiter Kochkunst mit regionalen und internationalen Spezialitäten vorzufinden”, sagt Bailli Dr. Paul Aschenberg aus Köln, Bailliage Mittelrhein. “Wir haben den Anspruch mehr als nur ein gutes Restaurant an einer weltberühmten Rennstrecke zu sein. Diese Auszeichnung ist uns eine große Ehre und Ansporn zugleich”, freut sich Maître Restaurateur Julian Doncaster.

Zur Person Julian Doncaster
Julian Doncaster arbeitet seit rund 20 Jahren in der gehobenen Gastronomie und leitete nach seiner Ausbildung im Kur- und Sporthotel Alpenblick in Höchenschwand mehrere Küchen in Deutschland und der Schweiz – zuletzt in den Rheinterrassen in Köln und im Steigenberger Grandhotel auf dem Petersberg. Außerdem engagiert er sich seit Jahren als Juror bei verschiedenen Meisterschaften der Köche und Restaurantfachleute. Seit 1999 ist er Mitglied der Chaîne des Rôtisseurs.

Foto: Maclatz/pixelio.de

Deutliche Mehrheit bejaht Luftraumsperrung

Bottighofen, 21.04.2010 – Über Deutschland wird wieder geflogen. Nach tagelanger Sperrung kehren die Luftfahrtgesellschaften langsam zum Alltag zurück. Airlines und Bundesregierung streiten über das notwendige Ausmaß der Einschränkungen. Für die deutliche Mehrheit der Deutschen ist jedoch klar, dass Sicherheit vorgeht. Das ergab eine Umfrage des Reiseportals HolidayCheck.de, das die Ergebnisse am Mittwoch veröffentlichte.
Die Frage, ob das Ausmaß der Luftraumsperrung berechtigt sei, bejahten 69 Prozent der befragten User. 31 Prozent, also fast ein Drittel, halten die ergriffenen Maßnahmen lediglich für Panikmache.

An der Umfrage nahmen 781 User teil. HolidayCheck.de ist nach eigenen Angaben das größte Hotelbewertungsportal im deutschsprachigen Raum.

Foto: Uwe Schwarz/pixelio.de

Der Vulkan hat Auswirkungen auf die Gastronomie

Die Auswirkungen der Aschewolke des Vulkans Eyjafjallajökull auf Island sind auch in der Gastronomie spürbar. Noch ist unklar, wie lange dieses Naturereignis noch dauert. Ich habe Hotels und Lieferanten befragt, wie stark sie betroffen sind:

Das Kempinski Hotel Airport München schrieb auf Anfrage:
„Für das Kempinski Hotel Airport München hatte das, durch den Vulkanausbruch in Island resultierende Flugverbot, leider negative Auswirkungen. Da München als letzter deutscher Flughafen am vergangenen Freitag geschlossen wurde, konnten unsere bereits ausgecheckten Hotelgäste noch rechtzeitig abfliegen, jedoch keine neuen Gäste mehr anreisen. Für diese Woche erwarten wir viele Gäste anlässlich der BAUMA Messe in München, davon hat jedoch ein Großteil aufgrund des Flugverbots storniert. Auch die bei uns gebuchten Veranstaltungen für diese Woche fallen vorerst ersatzlos aus.“

Von Rungis Express antwortete Herr Christian Helms vom Vorstand:
Wir haben bis auf einige ganz wenige punktuelle Ausnahmen keine nennenswerten Probleme, weil wir durch unsere ausgeklügelte Einkaufs- und Logistikstrategie folgende Möglichkeiten haben:
–  alternative Eingangsorte (z. B. Spanien oder Österreich anstelle von Flughafen Frankfurt)
–  alternative Produkte der gleichen Qualität anderen Ursprungs (St. Pierre nicht aus Neuseeland sondern aus Marokko auf dem Landweg)
–  einige ganz spezielle Produkte wie die Thai-Mango sind nicht ersetzbar, aber es werden ähnliche Produkte angeboten.

Die offizielle Pressemeldung von Dorint:
Die Flugausfälle in Europa haben auch Auswirkungen auf die 36 Dorint Hotels & Resorts im In- und Ausland. Während die Dorint Hotels in Flughafennähe (Köln, Wiesbaden, Frankfurt Main-Taunus, Berlin-Tegel, Amsterdam) kurzzeitig Zuwächse durch gestrandete Fluggäste und Airline-Crews verzeichnen, gibt es bereits eine Vielzahl von Stornierungen bei den Ferien-Resorts. Insbesondere betroffen ist das Fünf-Sterne-Ferien-Resort der Hotelkette auf der Ferieninsel Mallorca in Camp de Mar. Dort sitzen derzeit rund 200 Gäste fest, berichtete der Vorsitzende der Geschäftsführung Michael H. Göldner heute (Montag, 19. April 2010). „Durch die Flugausfälle gibt es eben Gewinner und Verlierer“, sagt Göldner. So konnte das Dorint An der Messe in Köln kurzfristig eine Tagung eines internationalen Unternehmens neu gewinnen, weil der vorgesehene Tagungsort in Lissabon für die Teilnehmer nicht erreichbar ist. Andererseits wurden bereits in anderen Business-Hotels der Gruppe Zimmer für Tagungen und Geschäftsreisen in erheblichem Umfang storniert.

Ralf Bos von Bos Food antwortete:
Bei uns sind nur die Trüffel betroffen, aber die werden jetzt per Kurier aus Südfrankreich geschickt.

Wir hoffen alle, dass dieses Naturereignis bald ein Ende hat und sich die Lage wieder normalisiert.

Foto: © 2010 AFP

Aschewolke: Hotelgäste können nur auf Kulanz hoffen

Berlin, 16. April 2010) Chaos im europäischen Reiseverkehr: Zehntausende Fluggäste sind gestrandet und können ihre reservierten Hotelzimmer nicht in Anspruch nehmen. Die massiven Flugausfälle sind aber kein Grund für eine kostreie Stornierung. Dies berichtet die Fach-Illustrierte „Top hotel“ in ihrer Onlineausgabe (www.tophotel.de).

Durch eine verbindliche Buchung oder Bestellung eines Hotelzimmers sei ein gegenseitiger Vertrag zustande gekommen. Darauf weist der Dehoga-Bundesverband hin.  Dieser Vertrag bestünde weiter. Betroffene Hotelgäste sollten daher genau die vereinbarten Rücktritts- bzw. Stornierungsbedingungen und gegebenenfalls die Konditionen ihrer Reiserücktrittsversicherung prüfen. Im Falle eines Rücktrittes bzw. einer Stornierung sollte schnellstmöglich mit dem Hotel Kontakt aufgenommen werden, rät der Branchenverband.

„Wir hoffen, dass die massiven Beeinträchtigungen des Flugverkehrs in Europa durch Vulkanausbruch bald vorüber sind“, so Dehoga-Sprecherin Stefanie Heckel „Denn eines ist klar: Sollte das Risiko weiter bestehen und sollten damit weitere Flugstreichungen notwendig werden, hätte das sehr nachteilige Auswirkungen für den Reiseverkehr und damit auch für unsere Hotels in Deutschland.“

Carte Blanche im Victor’s Gourmet Restaurant


Im Victor’s Gourmet-Restaurant gibt es für 4 Wochen vom Mittwoch, 14. April bis Sonntag, 9. Mai 2010 eine „Carte Blanche„. Jeder Gang ist eine Überraschung und trägt exakt die Handschrift von Christian Bau. Höchste Produktqualität trifft außergewöhnliche Kompositionen. Jeder Gast hat abends die Wahl zwischen einem 5-Gang, 6-Gang, 7-Gang oder 8-Gang Menü und mittags wird ein 4-Gang Überraschungsmenü gereicht. Selbstverständlich wird auf Allergiker und ungewollte Lebensmittel eingegangen.

Wichtiger Hinweis: In dem oben genannten Zeitraum wird kein á la carte angeboten!

Foto: Schloss Berg Nennig

Urlaubsärger mit dem Essen

(lifepr) Bottighofen, 07.04.2010 – Schlechtes Essen ist der Urlaubshorror der meisten Deutschen. Vielen Reisenden ist der Appetit im Ferienhotel vergangen und so mancher Richter musste sich bereits mit Beschwerden wegen verdorbenen Essens, leer geräumten Büffets sowie rülpsenden Tischnachbarn beschäftigen.Reise-Rechtsexpertin Christine Stegmayer von HolidayCheck.de nennt die spannendsten Gerichtsurteile und erklärt, was man im Beschwerdefall beachten muss.

Heute bleibt die Küche kalt
Häufigster Beschwerdefall: Das Essen wird nur lauwarm oder gar kalt serviert. Insbesondere in Hotels der Komfortklasse darf sich ein Gast auf warmes Essen verlassen und kann nicht darauf verwiesen werden, seine Speisen in der Mikrowelle selbst zu erwärmen (OLG Frankfurt, AZ 16 U 72/03). Bei regelmäßig kaltem Essen sprachen die Gerichte eine Reisepreisminderung von fünf Prozent zu. Bei Vollpension-Buchung können sogar bis zu zehn Prozent gerechtfertigt sein.

Salmonellen inklusive
Eine Salmonellen-Infektion bedeutet im Regelfall das Ende des Urlaubsgenusses und den Beginn von heftigem Brechdurchfall. Hat man sich mit diesen Bakterien durch das Hotelessen infiziert, gibt es eine Minderung von bis zu 100 Prozent auf die betroffenen Reisetage (LG Darmstadt, AZ 3 O 442/92).
Eine erkrankte Frau reiste mit ihrem Mann vorzeitig ab und neben ihrem Schadensersatz, den sie für nutzlos aufgewendete Urlaubszeit zugesprochen bekam, konnte ihr Ehemann ebenfalls den Reisepreis mindern (LG Düsseldorf, AZ 22 S 443/99).
Rechtstipp:
Voraussetzung für Ansprüche gegen den Reiseveranstalter ist die schlüssige Darlegung, dass die Erkrankung vom Hotelessen herrührt. Die Beweislast liegt beim Urlauber. Entscheidend ist, dass der Gast darlegt, nicht außerhalb des Hotels gegessen zu haben, von welchen Speisen oder Getränken die Infektion stammt und dass andere Infektionswege (z.B. Kontakt mit infizierten Menschen oder sanitären Einrichtungen) ausscheiden.

Betrunkene und rülpsende Tischnachbarn
Übelriechende, saufende Restaurant-Nachbarn in Badeshorts, die lautstark mit Rülpsen auf sich aufmerksam machen: Eine bloße Unannehmlichkeit, so die Richter zum klagenden Familienvater. Dieser hatte in Tunesien ein Fünf-Sterne Hotel gebucht und war mit den Gästen „mit einfach strukturiertem Niveau“ so gar nicht einverstanden. In Zeiten des Massentourismus gebe es ein spezielles Publikum für Luxushotels und „Körpergeruch und Badekleidung beim Essen sind typische – wenn auch nicht feine – Erscheinungen eines Strandhotels“ (AG Hamburg, AZ 9 C 2334/94 und AG Bad Homburg, AZ 2 C 1095/97 (12) ).
Vorsicht Kleiderordnung: In einem gehobenen Mittelklasse-Hotel kann einem Gast mit kurzen Hosen der Zutritt zum Abendessen im Restaurant verweigert werden (AG Hamburg, AZ 9 C 2577/95).

Schlangestehen am Büffet
Der Magen knurrt, die Laune sinkt: Lange Wartezeiten am Büffet sind ärgerlich und führen des öfteren zu rechtlichen Beschwerden. Die zumutbare Grenze sehen viele Gerichte bei 20 bis 30 Minuten. Erst ab dann könne bei Regelmäßigkeit von einem Reisemangel ausgegangen werden. Eine tägliche Wartezeit von 45 Minuten zum Erhalt eines Tisches mit anschließendem Anstehen am Büffet berechtigte zur Minderung um fünf Prozent des Gesamtpreises ( LG Kleve, AZ 6 S 299/00).

Eintöniges Essen
Jeden Tag die gleiche Sorte Fleisch und Spaghetti zur Auswahl. In einem Vier-Sterne-Hotel kann man Anderes erwarten und so durften die Kläger ihren Reisepreis um zehn Prozent mindern (AG Bad Homburg, AZ 2 C 3155/02).
Anders der Fall einer Kalabrien-Urlauberin, die das Frühstücksbüffet und die „sehr einfache Abendtafel“ bemängelte. Die Richter wiesen die Klage ab, da man bei einer günstigen Pauschalreise unter einem Büffet weder Reichhaltigkeit, noch besondere Vielfalt erwarten dürfe (AG München, AZ 172 C 3946/01).

Kein A-la-Carte Restaurant
Schlangestehen statt sich am Tisch bedienen lassen – anstelle des im Reisekatalog angepriesenen Service-Restaurants gibt es vor Ort tatsächlich nur ein Selbstbedienungs-Büffet. Lag eine Zusicherung durch den Reiseprospekt vor, können Urlaubsgäste ihren Reisepreis um mindestens fünf Prozent mindern (AG Bad Homburg, AZ 2 C 2154/03).

Abendessen auf Befehl
Gibt es im Hotel zwei verschiedene Essensschichten, kann der Gast den Reisepreis um zehn Prozent mindern, wenn er von der Hotelleitung zu einer bestimmten Schicht verdonnert wurde. Mit einer Schicht-Einteilung zu fixen Zeiten müsse kein Pauschalurlauber rechnen, so der Richter in seiner Urteilsbegründung (AG Düsseldorf, AZ 52 C 2500/01).

Leeres Büffet
Ist das Essens-Büffet nach dem ersten Ansturm der Gäste stets leer geräumt und wird nicht ordentlich nachgelegt, so kann eine Reisepreisminderung von zehn Prozent gerechtfertigt sein (OLG Köln, AZ 16 U 42/99).

Rechtstipp:
Für alle Mängel während des Urlaubs gilt: Unverzügliches Reklamieren vor Ort bei der Reiseleitung mit der Aufforderung zur Beseitigung des Mangels! Am besten ein Reklamationsprotokoll unterschreiben lassen und Beweise in Form von Bildern und Zeugen sichern. Zuhause müssen innerhalb von einem Monat nach Reiseende die Mängel beim Reiseveranstalter geltend gemacht werden.
Viele Ärgernisse lassen sich bereits im Voraus vermeiden, indem man sich Gästemeinungen zum betreffenden Hotel durchliest. In Hotelbewertungen wird oftmals von solch negativen Erfahrungen berichtet und so lassen sich böse Überraschungen vor Ort vermeiden.