Archiv der Kategorie: Aktuelle News

Ringhotels bieten Frühstück für Laktose- Allergiker

Minus-LVom Bodensee bis an die deutsche Küste bieten über 40 ausgewählte Ringhotels laktosefreie Milchprodukte der Firma Omira auf ihrem Frühstücksbuffet. Eine umfangreiche Befragung von Betroffenen, Hoteliers und Gästen ergänzt dieses Projekt. Die Aktion läuft zunächst vom 1. Mai bis 31. Juli 2010.
Die Entscheidung für eine Integration der Minus L Produkte ist auf der Jahreshauptversammlung der Ringhotels Ende April 2010 in Heiligenhaus gefallen. „Die Produkte sind auch für Nicht-Betroffene wohlschmeckend, sagt Ringhotelier Jan Peters vom Ringhotel Landhaus Gardels in Brunsbüttel, der sich durch Erfahrungen im familiären Umfeld schon länger mit dem Thema beschäftigt.
Auch der Geschäftsführende Vorstand der Ringhotels, Susanne Weiss, bekräftigt diese Aussage, sind die Ringhotels doch vor allem für ihre kulinarische Kompetenz bekannt. „Im F&B liegt unsere Stärke. Die Ringhotels Küchenchefs verwöhnen mit einem breiten Spektrum an regionalen Spezialitäten bis hin zur Haute Cuisine. Daher ist es uns wichtig, im Food-Bereich für jeden Gast etwas Besonderes zu bieten“, so Susanne Weiss.
15 Prozent der deutschen Bevölkerung sind von Laktose-Intoleranz betroffen. In anderen europäischen Ländern liegt dieser Anteil bei bis zu 60 Prozent (zum Beispiel Griechenland, Italien), in Südamerika und Südostasien sogar zwischen 60 bis 98 Prozent. „Aus diesem Grund haben wir uns für ein Angebot speziell für Gäste mit dieser Unverträglichkeit entschlossen“, sagt Susanne Weiss. Die Erweiterung des Frühstücksbuffets um laktosefreie Milchprodukte hilft den Betroffenen auch während eines Hotelaufenthaltes die auf die Unverträglichkeit abgestimmten Lebensgewohnheiten einzuhalten.
MinusL – laktosefreie Milch und Molkereiprodukte wurden als Lösung für Menschen entwickelt, die von einer Laktose-Intoleranz (Milchzucker-Unverträglichkeit) betroffen sind. Bei MinusL Produkten wird die Laktose (Milchzucker) aufgespalten, wodurch diese Produkte auch bei einer ausgeprägten Intoleranz sehr gut verträglich sind und alle typischen Symptome (zum Beispiel Blähungen, Durchfall, Bauchkrämpfe usw.) werden vermieden. Alle wichtigen Inhaltsstoffe aus gesunder Kuhmilch, wie das für die Knochengesundheit relevante Calcium, bleiben in den laktosefreien MinusL Produkten enthalten. Diese Produkte erfüllen höchste Qualitätsansprüche und ermöglichen eine gesundheitsbewusste Ernährung verbunden mit hervorragendem Geschmack – auch bei einer Laktose-Intoleranz.

Interessierte finden die Ringhotels mit Minus L Produkten sowie weiterführende Informationen zu dieser Aktion auf www.ringhotels.de/kooperation/Lactosefrei/
und http://www.minusl.de/. Telefonische Auskunft gibt das Ringhotels Servicebüro, Balanstr. 55, 81541 München, Tel. 089/ 45 8703-0.

Erfahrungen und Bewertungen dieser Aktion sind den Ringhotels wichtig: Diese können via Postkarte, die in den Minus L-Ringhotels ausliegen, oder via Onlineformular auf www.ringhotels.de mitgeteilt werden. Unter allen Einsendungen verlost Ringhotels ein Champagner Träume Wochenende sowie zehn Minus L Testpakete.

Public Viewing für Fußball-WM in der Gastronomie in Gefahr

Die Gastronomie bereitet sich bereits auf die kommende Fußballweltmeisterschaft vor. Bei der letzten WM in Deutschland 2006 hatten sich viele Tausende in den Armen gelegen und gefeiert.
Diesmal möchte die FIFA die Kontrolle behalten. So bekommen nur ausgewählte Betriebe, die sich nicht in der Nähe von offiziellen FIFA-Public Viewing Plätzen befinden, eine Genehmigung. Wenn Eintrittspreise verlangt werden, möchte die FIFA auch hier mitverdienen und verlangt eine Gebühr.
In Berlin kommt es vermutlich zu einem Rechtsstreit, da die Betreiberin des Bundespressestandes die WM-Spiele übertragen möchte.
Foto: Florian Wölwer/pixelio.de

Berliner Köchin ist Vizeweltmeisterin

(lifepr) Berlin, 23.04.2010 – Seit Freitag hat das Hotel Berlin, Berlin mit Susanne DeOcampo-Herrmann eine Vizeweltmeisterin in seinen Reihen. Die Souschefin des Hauses gewann gemeinsam mit dem Team der Nationalmannschaft der Köche Deutschlands beim Culinary Challenge in Singapur die Silbermedaille. Der Wettstreit, der nur alle vier Jahr ausgetragen wird, gilt weltweit als herausragende Leistungsschau und Treffpunkt für die Führenden der Kochkunst. Drei Tage lang hatten sich neun Teams von vier Kontinenten am Herd gemessen.

Die deutsche Nationalmannschaft, zu der zehn Köche gehören, trat in drei Kategorien an. In der warmen Küche, bei der jede Mannschaft ein Drei-Gang-Menü für 85 Personen zuzubereiten hatte, gewann das deutsche Team die Silbermedaille. Sogar Gold gab es in der Kategorie „Kalte Küche“. Für die kalte Ausstellung, gemeint ist eine warme Vorspeise, die kalt ausgestellt wird, war Susanne DeOcampo-Herrmann verantwortlich. Im Finale galt es dann ein „Black Box-Menü“ zu kochen. Die Zutaten für das Drei-Gänge Menü hatten die Teams erst eine Stunde vor Beginn erfahren. In dieser Disziplin belegten die deutschen Köche hinter dem Team aus Singapur den zweiten Platz.

Alle Speisen wurden im Team gemeinsam vor- und zubereitet. Die Souschefin des Hotel Berlin, Berlin, die in ihrem Beruf schon vielfältige internationale Erfahrungen gesammelt hat, freut sich über den Erfolg ihres Teams. Zwei Monate hatte sich die 30-Jährige intensiv auf den internationalen Kochwettbewerb vorbereitet. „Ich hatte einfach optimale Trainingsbedingungen am Arbeitsplatz. Das Hotel hat mich auf jede erdenkliche Art und Weise unterstützt.“ Denn trainiert – gekocht, recherchiert und geplant – wurde in den letzten Wochen so gut wie jeden Tag, und zwar vor, während und nach der Arbeit.
Im Hotel Berlin, Berlin, das für die Zubereitung exquisiter Speisen bekannt ist, begeistert Susanne DeOcampo- Herrmann die Gäste des Hauses nun schon seit einem halben Jahr mit ihren Kreationen.
Die Köche des deutschen Spitzenteams werden nach ihrer herausragenden Leistung in Singapur schon bald wieder versammelt sein. Und zwar im Hotel Berlin, Berlin – allerdings nicht in der Küche. „Für die herausragende Leistung in Singapur wollen wir die komplette Nationalmannschaft zu einem außergewöhnlichen Verwöhn-Wochenende ins Hotel einladen“, sagt Managing Director Cornelia Kausch. Eines scheint dabei jetzt schon sicher: An jenem Wochenende dürften die Köche des drittgrößten Hotels der Hauptstadt besonders kritische Gäste haben.

Haute Cuisine in der Grünen Hölle

Küche, Kochkunst und Tafelkultur – mit diesem Dreiklang trägt die Gourmet-Gesellschaft “Chaîne des Rôtisseurs” seit ihrer Gründung 1248 bis zur Auflösung während der französischen Revolution und seit der Neugründung 1950 wesentlich dazu bei, dass die Werte der „Haute Cuisine” den ihnen zustehenden Stellenwert erhalten. Am vergangenen Samstag wurde das twentyseven im Eifeldorf Grüne Hölle feierlich als Mitgliedshaus in die “Chaîne des Rôtisseurs” aufgenommen.

Seit Sommer 2009 bietet das twentyseven, unter der Leitung des Chefkochs Julian Doncaster, seinen Gästen in “loungiger” Atmosphäre gehobene Küche mit regionalen und internationalen Spezialitäten. Ob mit dem Kulinarium, dem Sonntagsbrunch oder dem Menü à la Carte – hier ist Genuss für Gaumen und Augen oberstes Gebot. Am Samstag, den 17. April wurde das twentyseven in die internationale gastronomische Gesellschaft Confrérie de la Chaîne des Rôtisseurs (die älteste Gourmet-Gesellschaft der Welt) aufgenommen. Mit der Auszeichnung wird dem twentyseven offiziell das Prädikat “Mitgliedshaus der Chaîne des Rôtisseurs” zugesprochen. Die Regionalverbände (“Bailliagen”) Mittelrhein und Hessen, vertreten durch Bailli Dr. Paul Aschenberg und Bailli H. Joachim Freytag, waren persönlich vor Ort, um Maître Restaurateur
Julian Doncaster beim Empfang feierlich das Schild der Gesellschaft zu übereichen. “Die Confrérie de la Chaîne des Rôtisseurs blickt auf eine lange Tradition zurück. Mit mittlerweile über 30.000 Persönlichkeiten aus den verschiedensten Berufen aus Politik, Wirtschaft und Kultur sowie zahlreichen hoch angesehenen Gastronomen ist die “Chaîne des Rôtisseurs” in über 75 Ländern der Welt vertreten. Nicht jedes gute Haus ist gleich Mitglied der „Confrérie de la Chaîne des Rôtisseurs”, aber jedes Mitgliedshaus ist ein gutes Haus. „Wir freuen uns daher besonders in einem so jungen Restaurant wie dem twentyseven eine Vielfalt an exquisiter Kochkunst mit regionalen und internationalen Spezialitäten vorzufinden”, sagt Bailli Dr. Paul Aschenberg aus Köln, Bailliage Mittelrhein. “Wir haben den Anspruch mehr als nur ein gutes Restaurant an einer weltberühmten Rennstrecke zu sein. Diese Auszeichnung ist uns eine große Ehre und Ansporn zugleich”, freut sich Maître Restaurateur Julian Doncaster.

Zur Person Julian Doncaster
Julian Doncaster arbeitet seit rund 20 Jahren in der gehobenen Gastronomie und leitete nach seiner Ausbildung im Kur- und Sporthotel Alpenblick in Höchenschwand mehrere Küchen in Deutschland und der Schweiz – zuletzt in den Rheinterrassen in Köln und im Steigenberger Grandhotel auf dem Petersberg. Außerdem engagiert er sich seit Jahren als Juror bei verschiedenen Meisterschaften der Köche und Restaurantfachleute. Seit 1999 ist er Mitglied der Chaîne des Rôtisseurs.

Foto: Maclatz/pixelio.de

Deutliche Mehrheit bejaht Luftraumsperrung

Bottighofen, 21.04.2010 – Über Deutschland wird wieder geflogen. Nach tagelanger Sperrung kehren die Luftfahrtgesellschaften langsam zum Alltag zurück. Airlines und Bundesregierung streiten über das notwendige Ausmaß der Einschränkungen. Für die deutliche Mehrheit der Deutschen ist jedoch klar, dass Sicherheit vorgeht. Das ergab eine Umfrage des Reiseportals HolidayCheck.de, das die Ergebnisse am Mittwoch veröffentlichte.
Die Frage, ob das Ausmaß der Luftraumsperrung berechtigt sei, bejahten 69 Prozent der befragten User. 31 Prozent, also fast ein Drittel, halten die ergriffenen Maßnahmen lediglich für Panikmache.

An der Umfrage nahmen 781 User teil. HolidayCheck.de ist nach eigenen Angaben das größte Hotelbewertungsportal im deutschsprachigen Raum.

Foto: Uwe Schwarz/pixelio.de

Der Vulkan hat Auswirkungen auf die Gastronomie

Die Auswirkungen der Aschewolke des Vulkans Eyjafjallajökull auf Island sind auch in der Gastronomie spürbar. Noch ist unklar, wie lange dieses Naturereignis noch dauert. Ich habe Hotels und Lieferanten befragt, wie stark sie betroffen sind:

Das Kempinski Hotel Airport München schrieb auf Anfrage:
„Für das Kempinski Hotel Airport München hatte das, durch den Vulkanausbruch in Island resultierende Flugverbot, leider negative Auswirkungen. Da München als letzter deutscher Flughafen am vergangenen Freitag geschlossen wurde, konnten unsere bereits ausgecheckten Hotelgäste noch rechtzeitig abfliegen, jedoch keine neuen Gäste mehr anreisen. Für diese Woche erwarten wir viele Gäste anlässlich der BAUMA Messe in München, davon hat jedoch ein Großteil aufgrund des Flugverbots storniert. Auch die bei uns gebuchten Veranstaltungen für diese Woche fallen vorerst ersatzlos aus.“

Von Rungis Express antwortete Herr Christian Helms vom Vorstand:
Wir haben bis auf einige ganz wenige punktuelle Ausnahmen keine nennenswerten Probleme, weil wir durch unsere ausgeklügelte Einkaufs- und Logistikstrategie folgende Möglichkeiten haben:
–  alternative Eingangsorte (z. B. Spanien oder Österreich anstelle von Flughafen Frankfurt)
–  alternative Produkte der gleichen Qualität anderen Ursprungs (St. Pierre nicht aus Neuseeland sondern aus Marokko auf dem Landweg)
–  einige ganz spezielle Produkte wie die Thai-Mango sind nicht ersetzbar, aber es werden ähnliche Produkte angeboten.

Die offizielle Pressemeldung von Dorint:
Die Flugausfälle in Europa haben auch Auswirkungen auf die 36 Dorint Hotels & Resorts im In- und Ausland. Während die Dorint Hotels in Flughafennähe (Köln, Wiesbaden, Frankfurt Main-Taunus, Berlin-Tegel, Amsterdam) kurzzeitig Zuwächse durch gestrandete Fluggäste und Airline-Crews verzeichnen, gibt es bereits eine Vielzahl von Stornierungen bei den Ferien-Resorts. Insbesondere betroffen ist das Fünf-Sterne-Ferien-Resort der Hotelkette auf der Ferieninsel Mallorca in Camp de Mar. Dort sitzen derzeit rund 200 Gäste fest, berichtete der Vorsitzende der Geschäftsführung Michael H. Göldner heute (Montag, 19. April 2010). „Durch die Flugausfälle gibt es eben Gewinner und Verlierer“, sagt Göldner. So konnte das Dorint An der Messe in Köln kurzfristig eine Tagung eines internationalen Unternehmens neu gewinnen, weil der vorgesehene Tagungsort in Lissabon für die Teilnehmer nicht erreichbar ist. Andererseits wurden bereits in anderen Business-Hotels der Gruppe Zimmer für Tagungen und Geschäftsreisen in erheblichem Umfang storniert.

Ralf Bos von Bos Food antwortete:
Bei uns sind nur die Trüffel betroffen, aber die werden jetzt per Kurier aus Südfrankreich geschickt.

Wir hoffen alle, dass dieses Naturereignis bald ein Ende hat und sich die Lage wieder normalisiert.

Foto: © 2010 AFP

Aschewolke: Hotelgäste können nur auf Kulanz hoffen

Berlin, 16. April 2010) Chaos im europäischen Reiseverkehr: Zehntausende Fluggäste sind gestrandet und können ihre reservierten Hotelzimmer nicht in Anspruch nehmen. Die massiven Flugausfälle sind aber kein Grund für eine kostreie Stornierung. Dies berichtet die Fach-Illustrierte „Top hotel“ in ihrer Onlineausgabe (www.tophotel.de).

Durch eine verbindliche Buchung oder Bestellung eines Hotelzimmers sei ein gegenseitiger Vertrag zustande gekommen. Darauf weist der Dehoga-Bundesverband hin.  Dieser Vertrag bestünde weiter. Betroffene Hotelgäste sollten daher genau die vereinbarten Rücktritts- bzw. Stornierungsbedingungen und gegebenenfalls die Konditionen ihrer Reiserücktrittsversicherung prüfen. Im Falle eines Rücktrittes bzw. einer Stornierung sollte schnellstmöglich mit dem Hotel Kontakt aufgenommen werden, rät der Branchenverband.

„Wir hoffen, dass die massiven Beeinträchtigungen des Flugverkehrs in Europa durch Vulkanausbruch bald vorüber sind“, so Dehoga-Sprecherin Stefanie Heckel „Denn eines ist klar: Sollte das Risiko weiter bestehen und sollten damit weitere Flugstreichungen notwendig werden, hätte das sehr nachteilige Auswirkungen für den Reiseverkehr und damit auch für unsere Hotels in Deutschland.“