Kostenloser Service oder bezahlte Dienstleistung?

Bei manchen Dienstleistungen ist es dem Gastronomen überlassen, ob er dafür etwas verlangt, oder auch nicht. Der eine verlangt für eine Umbestellung etwas (wegen angeblichem Mehraufwand), bei einem anderen gehört es zum Service, dem Gast die Wahl der Beilagen (oder ähnlich Machbares) kostenlos zu ermöglichen. Hier eine Empfehlung, was kostenpflichtig und was kostenlos sein sollte:

  • Amuse gueule: Dieser kleine Gruß aus der Küche ist kostenlos. Er soll den Appetit anregen und Lust auf das weitere Menü machen.
  • Bademantel (in Hotels mit Schwimmbad/Wellness): Der Bademantel sollte in 5-Sterne Hotels kostenfrei sein, da dieser Service meist im Gesamtpreis enthalten ist. In Hotels der anderen Kategorien wird manchmal eine Sicherheit oder eine Reinigungsgebühr verlangt.
  • Couvert: Früher wurde in Italien für ein Gedeck Geld verlangt, was auch manche Gastronomen in Deutschland dazu inspirierte dafür Geld zu nehmen. Mittlerweile ist das Gedeck ohne Berechnung.
  • Fax versenden: Das Versenden von einem Fax (wenn es sich in Grenzen hält) ist in den meisten Hotels für Gäste frei.
  • Kofferservice: Dem Gast das Gepäck aufs Zimmer zu bringen ist meist kostenfrei, doch viele Gäste honorieren diesen Service mit einem Trinkgeld.
  • Leitungswasser: Ein Glas Leitungswasser sollte in jedem Restaurant und Hotel kostenfrei sein. Wenn ein Gast nur Wasser konsumiert ist ein kleiner Obulus durchaus gerechtfertigt.
  • Probe- Essen: Bei größeren Veranstaltungen wird meist im Vorfeld ein Probeessen vereinbart, bei dem die Gäste das ausgewählte Menü probieren können. Dieses Essen wird normal berechnet, doch der Betrag wird bei der Veranstaltungsrechnung meist wieder abgezogen.
  • Roomservice: Dieser Service ist kostenpflichtig, da auch ein personeller Mehraufwand dahinter steht. Der Preis für den Roomservice ist, je nach Hotel, unterschiedlich.
  • Shuttle- Service: Hotels, die einen Shuttleservice anbieten, haben die Kosten meist schon im Zimmerpreis einkalkuliert. Dadurch entstehen für die Gäste meist keine Zusatzkosten. Es gibt jedoch Ausnahmen.
  • Supplemente/Nachservice: Wenn es sich bei dem Nachservice um Beilagen und Gemüse handelt, ist er meistens kostenlos.
  • Umbestellungen: Für die meisten Köche dürfte es kein Problem sein, dem Gast die Wahl der Beilagen zu überlassen, ohne es ihm in Rechnung zu stellen. Ausnahmen sind z. B. eigens angefertigte Beilagen, die nicht auf der Karte aufgeführt sind.
  • W-Lan / Internet: Je nach Hotel/ Restaurant gibt es sowohl kostenloses, wie auch kostenpflichtiges W-Lan. In vielen Hotels wird auch ein Computerterminal mit Internet angeboten.
  • Weckdienst: Der Weckdienst ist ein Service des Hotels und daher kostenlos. In manchen Hotels kann man das Zimmertelefon selbst programmieren.
  • Weinservice: Die Verkostung von Wein, den man gerne trinken möchte, ist kostenlos.

Bei dieser Aufstellung handelt es sich nur um eine Empfehlung. Wenn Sie in einem Punkt anderer Meinung sind, schreiben Sie mir. Auch wenn hier ein Service nicht aufgeführt ist, geben Sie mir bitte Bescheid.

Neue Azubis im Kempinski Hotel Airport München

Azubi_082010 Kempinski MünchenMünchen, August 2010 – Die Geschäftsführende Direktorin des Kempinski Hotel Airport München, Susanne Meinhard, heißt ihre neuen Auszubildenden willkommen. Unter den insgesamt zwölf Auszubildenden, die gespannt ihrer 2- bis 3-jährigen Ausbildungszeit bei Kempinski entgegen blicken, sind neun Hotelfachleute, zwei Köche und ein Fachinformatiker für Systemintegration.
In der ersten Woche erhalten die “Azubis” ein für sie entwickeltes “Orientations Training”, das neben Kempinski Standards, Historie und Philosophie auch Wissenswertes zur Berufsschule, Führung des Berichtsheftes oder dem Versetzungsplan vermittelt. Highlight der Azubi-Begrüßungswoche ist die Schnitzeljagd auf dem Gelände des Flughafen München, die interessante Einblicke hinter die Kulissen gewährt und mit einer Flughafen-Rundfahrt, u.a. auf dem Rollfeld, endet.
Für die Eingewöhnungsphase der jungen Azubis in dem 389 Zimmer großen Hotel unterstützt das Patensystem, bei dem jeder Azubi einen Hotelmitarbeiter als Paten bekommt, der ihm während der Ausbildungszeit mit Rat und Tat zur Seite steht. Das Kempinski Hotel Airport München bildet zur/zum Hotelfachfrau/mann, Köchin/Koch sowie Fachinformatiker/in für Systemintegration aus und hat insgesamt 47 Auszubildende.

Aufstiegsmöglichkeiten:
Mit persönlichem Engagement, Fleiß und guter Arbeit haben die neuen Auszubildenden tolle Aufstiegschancen innerhalb der Kempinski Luxushotelgruppe. Ein “Talents”-Team kümmert sich intensiv um die Kempinski-internen Karrieremöglichkeiten der Mitarbeiter. Somit bieten sich attraktive Jobs innerhalb der 66 Kempinski Destinationen.

Weitere Informationen:
Am 8. Oktober 2010 nimmt das Kempinski Hotel Airport München an der “Nacht der Ausbildung” teil. Hier präsentieren Ausbildungsbetriebe mit Sitz oder Niederlassung am Flughafen München von 16.00 – 22.00 Uhr allen interessierten Schülern und Besuchern ihr Ausbildungs-, Praktika- und Studienangebot (Terminal 2, Galerieebene 05 über Check-in Ebene).

Foto: Kempinski Hotel München
Von links nach rechts: Dominik Lang, Magdalena Melzer, Maximilian Franz, Marco Reudlhuber, Lukas Vogel, Julia Hellmann, Patrick Stattmann, Theresa Neumann, Lena Müller, Susanne Meinhard (Direktorin), Sina Dietl, Franziska Stelzl, Miriam Vogt

Der Sekt „BARTH Primus“ inspiriert Sterneköche

Hattenheim, 19. August 2010 Mit dem BARTH Primus, der am 25. September 2010 auf der VDP Weinversteigerung im Kloster Eberbach versteigert wird, hat das Wein- und Sektgut Barth aus Hattenheim erstmalig in Deutschland ein Erstes Gewächs versektet. Experten aus der gehobenen Gastronomie durften bereits probieren und zeigen sich begeistert von dem edlen Produkt. Die Sterneköche Wahabi Nouri, Kevin Fehling und Thomas Martin empfehlen exquisite Gerichte aus eigener Kreation passend zum BARTH Primus.
Der außerordentliche Qualitätsgedanke des Wein- und Sektguts Barth erfüllt die Ansprüche der gehobenen Gastronomie. David Eitel, Restaurantleiter und Sommelier im La Belle Epoque in Travemünde, ist schon seit langem begeistert von den Barth-Sekten. „Frisch animierende Sekte, die den Charakter jeder einzelnen Rebsorte widerspiegeln – das ist der Rheingau in sprudelnder Form“, schwärmt der Gastronomie-Experte. Die Gäste des Gourmetrestaurants können zu den Menüs von Sternekoch Kevin Fehling die Sekte des Wein- und Sektguts Barth genießen.
Mit dem BARTH Primus hat Winzer Norbert Barth nun einen besonders edlen Sekt geschaffen, der charaktervoll und rund ein besonderes Geschmackserlebnis bietet. Als Grundwein für die Sektherstellung nach traditioneller Flaschengärung diente der 2007 BARTH Riesling Erstes Gewächs Hattenheim Hassel. Lidwina Weh, Sommelier und Restaurantleiterin des Louis C. Jacob, hat den Sekt probiert und ist überzeugt von der hohen Qualität: „Gratulation, der BARTH Primus ist wunderbar! Ich hatte etwas Bedenken, dass er zu mächtig sein könnte, denn ein großer Wein muss noch lange kein idealer Sektgrundwein sein. Tatsächlich ist er aber unglaublich präzise, intensiv – dabei elegant und mit fein entwickeltem Rieslingaroma wunderbar animierend. Ein außergewöhnlicher Sekt!“
Ein guter Sekt eignet sich nicht nur als Aperitif, sondern kann auch ein ganzes Essen begleiten. Dabei sollten jedoch Speise und Sekt harmonisch in Einklang gebracht werden. Die Sterneköche Wahabi Nouri, Kevin Fehling und Thomas Martin empfehlen daher feine Speisen aus eigener Kreation, mit denen sich der BARTH Primus ausgezeichnet genießen lässt.

Kulinarische Empfehlungen zum Sekt BARTH Primus (Rezepte auf Anfrage)

Wahabi Nouri (Gault Millau: Koch des Jahres 2010, Michelin: 1 Stern), Restaurant Piment, Hamburg, empfiehlt:
– Marokkanisches Zitronenhuhn

Kevin Fehling, (Michelin: 1 Stern, Hoffnungsträger: 2 Sterne), Restaurant La Belle Epoque, Travemünde, empfiehlt:
– Geröstetes und Carpaccio vom Langoustino mit Avocadostampf und Waldmeistercreme

Thomas Martin, (Michelin: 1 Stern, Gault Millau: Koch des Jahres 2002), Restaurant Hotel Louis C. Jacob, Hamburg, empfiehlt:
– Roh marinierter Loup de Mer mit Zitronen-Chutney
– Steinbutt mit Curry und Pak Choi

Laufen und spenden für einen guten Zweck

Das beliebte relexa hotel Harz-Wald Braunlage, Karl-Röhrig-Str.5a, macht mit bei  Deutschlands aufregendster Nonstop-Wanderung, dem Oxfam Trailwalk, der am 11. und 12. September mit Start und Ziel in Osterode stattfinden wird.
Direktor Wilfried N. Eulderink wird zwar nicht selbst mitlaufen, aber an einem der Checkpoints zusammen mit der Stellv. Verkaufsleiterin Ilse Kruth für die Verpflegung der Teilnehmer sorgen. Daniela Traut, Marc Christiansen und Hasret Börekci (alle drei Mitarbeiter der Rezeption) und Barchef Matthias Schoppe werden beim Lauf dabei sein.
Der Oxfam Trailwalk ist eine Team-Herausforderung mit dem Ziel, sich für eine gerechte Welt ohne Armut zu engagieren. Vierer-Teams bewältigen zusammen die Distanz von 100 Kilometern innerhalb von 30 Stunden durch den Harz.
Doch was bringt die sportliche Herausforderung für den guten Zweck? Bevor ein Team überhaupt an den Start gehen kann, muss es 2.000 € Spenden einwerben – unter Freunden, am Arbeitsplatz, in der Familie, bei Bekannten oder Nachbarn. Diese Gelder gehen ein in die Projekte von Oxfam –  in den Bau von Schulen, in die Bezahlung von Schulbüchern und Lehrer/innen, in die AIDS-Bekämpfung und in die Alphabetisierung von Mädchen und Frauen.
Weltweit wurden bereits mehr als 11 Millionen Trailwalker-Kilometer für eine gute Sache gewandert, und es konnten mehr als 25 Millionen € Spenden für Oxfam gesammelt werden. Die ersten Sponsorengelder hat das Hotelteam schon zusammen: Hotelchef Eulderink sponserte spontan 500,00 €. Der Tennisclub Grün-Weiss Braunlage ist mit 100,00 € dabei.
Weitere Sponsoren werden jetzt noch gesucht. 

Spenden können Sie hier: http://trailwalker.oxfam.de/Teampage.aspx?teamId=117

 Kontakt: 
Wilfried Nicolaas Eulderink
Direktor
Telefon: 05520 8070

relexa hotel Harz-Wald
Karl-Röhrig-Strasse 5a
D – 38700 Braunlage

Foto: 435790_R_by_Dieter-Schütz/pixelio.de

Eine Kopfschmerztablette für den Gast?

Gäste haben meist sehr vielfältige Wünsche und wir versuchen, diese so weit wie möglich zu erfüllen. Doch bei manchen Wünschen sollten wir besser NEIN sagen. So zum Beispiel beim Thema Medikamente. Die meisten Hotels und Restaurants haben Kopfschmerztabletten, um diese unangenehmen Beschwerden der Gäste zu lindern.
Doch hier ist Vorsicht geboten!
Ein Hotelier oder Mitarbeiter darf grundsätzlich keine Medikamente an Gäste ausgeben, da er damit gegen das Arzneimittelgesetz verstößt. Demnach dürfen verschreibungspflichtige  und apothekenpflichtige Medikamente nur von Apotheken ausgegeben werden. Sollte der Gast allergisch auf das Medikament reagieren, kann er das Hotel/Restaurant dafür haftbar machen. 

Einzige Ausnahme wäre, wenn der Gast einen Mitarbeiter bittet, in seinem Namen ein Medikament in der Apotheke für Ihn zu holen.

Als altes Hausmittel hat sich bei Kopfschmerzen Espresso mit Zitrone bewährt. Das hilft in manchen Fällen auch schon.

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