Hoteliers des Jahres – Gault&Millau ehrt erstmals ein Hotelierehepaar

In seiner neuen Ausgabe für Deutschland ehrt der Gourmetguide Gault&Millau Heiner und Renate Finkbeiner, Inhaber des Ferien- und Feinschmeckerhotels Traube Tonbach im Nordschwarzwald, mit der Auszeichnung „Hoteliers des Jahres“ und würdigt damit erstmals in seiner Geschichte das unternehmerische Schaffen eines Hotelier-Ehepaares.

a8ebd1f80d97b4e7_400x400arBAIERSBRONN / SCHWARZWALD, 10. November 2015– “Eindrucksvoll führten Heiner und Renate Finkbeiner ein traditionsreiches, stetig gewachsenes Haus aus dem Jahr 1789 erfolgreich ins 21. Jahrhundert – durch beständige Optimierung ihres höchst renommierten Stammhauses als Stätte vielfältigsten Genusses. Ihre unternehmerische Kreativität und kulinarische Passion sind vorbildlich für die deutsche Hotellerie, während sie in einem höchst wettbewerbsintensiven Markt die Stärken des Konzepts Familienbetrieb für die Zukunft beweisen“, lobte der renommierte Guide, der als Reiseführer für Genießer auch Hotelempfehlungen gibt, die Arbeit der Hoteliers aus dem Schwarzwald. Gemeinsam mit ihren drei bereits im Betrieb integrierten Kindern erweitern sie seit 2011 ihr Familienunternehmen. Heute gehören neben dem Fünf-Sterne-Superior-Hotel Traube Tonbach in Baiersbronn das Schloss Meersburg am Bodensee, das Kultur- und Kongresszentrum Montforthaus im österreichischen Feldkirch und das jüngst komplett modernisierte Schlosshotel Monrepos in Ludwigsburg bei Stuttgart zum Portfolio des Luxushotels.

„Erfolg ist in unserer Branche keine Einzelleistung“, betont Heiner Finkbeiner. „Hinter all meinem Schaffen steht immer auch meine Frau. Neben ihren vielseitigen Projekten im gesamten Tagesgeschäft und dem Fokus auf unsere Ausbildungsqualität, zeichnet sie für sämtliche baulichen Modernisierungen der Traube Tonbach sowie der neuen Dependance in Ludwigsburg verantwortlich. Wennleich ihre Arbeit oft weniger öffentlich ist – ohne sie stünde ich heute nicht hier und unser Betrieb wäre nicht, was er ist.“ Mit seiner aktuellen Auszeichnung unterstreicht der Gault&Millau dieses Engagement. „Es freut mich sehr, dass mein Mitwirken bedacht wird“, so Renate Finkbeiner. „Gerne nehme ich diesen Teampreis an – stellvertretend für alle Ehefrauen von Hoteliers, die sich den großen Herausforderungen unserer Branche stellen und ihren Männern den Rücken stärken.“

„In einer Branche, in der man sich ständig neu erfinden muss, beeindrucken beide mit enormer Einsatzbereitschaft und der Fähigkeit zu Visionen“, begründet der Hotelführer die Auswahl der Tonbacher Hoteliers im Weiteren. Neben den strategischen Erweiterungen des Unternehmens arbeitet die Familie seit 2008 intensiv daran, auch die Umweltbilanz ihrer Häuser sukzessive zu optimieren. Ein eigenes Blockheizkraftwerk für Strom und Heißwasser sowie nachhaltige Sanierungen des weitläufigen Resorts im Tonbachtal und des neuen Tagungs- und Freizeithotels im Schlosspark Monrepos bilden hierbei zentrale Elemente. „Wir müssen uns fortwährend weiterentwickeln, um zukunftsfähig zu sein. Nicht nur unserer Umwelt zuliebe – auch für unsere Gäste ist ein nachhaltiges Reiseerlebnis sehr wichtig“, verdeutlicht Heiner Finkbeiner.

Seit Jahrzehnten gilt die Traube Tonbach zudem als Kaderschmiede für die Spitzenhotellerie und -gastronomie. Rund 80 Auszubildende und Nachwuchstalente werden fortwährend für ihren Berufseinstieg fit gemacht: „Die nächste Generation kompetenter Mitarbeiter ist unsere Zukunft“, erklärt Renate Finkbeiner das Motiv für die verantwortungsvolle Aufgabe als Ausbilder. Anders als branchenüblich ist die Fluktuation im Traube-Team dazu erfreulich niedrig – einen Großteil der Belegschaft bilden langjährige Betriebsangehörige, die dem Familienunternehmen einen individuellen Charakter geben. „Erst durch die herzliche Persönlichkeit unser Mitarbeiter und ihr Engagement wird die Traube Tonbach für unsere Gäste einzigartig“, sind sich die frisch gekürten Hoteliers des Jahres 2016 einig.

Bild oben: Gault&Millau Hoteliers des Jahres 2016 (c) Traube Tonbach
Bild unten: Das Fünf-Sterne-Superior-Hotel im Schwarzwald gehört seit den 1970er Jahren zur Spitze der europäischen Hotellerie (c) Traube Tonbach

Die vier nervigsten Typen am Hotel-Buffet

Drängeln, stapeln, wühlen: Wer sich am Hotel-Buffet so verhält, macht sich im Urlaub keine Freunde. HolidayCheck hat vier unangenehme Buffet-Typen identifiziert, denen garantiert jeder schon einmal begegnet ist!

 1. Der Stapler und Sammler

Eigentlich kann er einem ja leid tun: Der Stapler und Sammler hat genauso dünne Nerven wie der Panini-Karten-Jäger bei der Vervollständigung seines Albums. Er ist auf einer Mission. Er will möglichst alles am Buffet ausprobieren und kann dabei auf keine einzige Eissorte verzichten. Je größer die Auswahl, desto schwieriger die Aufgabe. Ein erfahrener Stapler balanciert schon mal drei Teller mit rekordverdächtig hohen Essensbergen zurück zum Tisch. Ganz zufrieden mit seiner Sammlung ist der Sammler nie. Während das Vanilleeis auf dem vollen Teller langsam ins Chili con Carne fließt, beobachtet er weiterhin die Aktivitäten am Buffet. Wer diese Neigung ironisch kommentiert, verkennt den sportlichen Ehrgeiz des Staplers. Mit Sätzen wie „Ich glaube, der Lachs geht bald aus“ oder „Guck mal, jetzt servieren sie richtig frische Rühreier“, fördern Sie nur die Unruhe am Tisch, weil der Stapler sofort auf Nachschubjagd geht. Achtung: So gefährden Sie nicht nur den Gesundheitszustand des Staplers, dessen Blutdruck in die Höhe schnellt, sondern bringen auch die anderen Gäste am Buffet in Gefahr!

2. Der Drängler

Hüten Sie sich vor dem Drängler, denn dieser Buffet-Typus ist oft nicht nur ein Wesen ohne sonderlich großes Mit- oder Feingefühl. Er stellt manchmal auch physisch eine echte Herausforderung für andere Hotelgäste dar. Da gibt es den unverschämten Bären, der sich mit Masse und Kraft gegen allen Widerstand nach vorne wuchtet. Die Katze, die sich elegant und fast unsichtbar mit einem einnehmenden oder entschuldigend-ahnungslosen Lächeln durch die Schlange fädelt. Am bekanntesten jedoch ist sicher der Geier, der schon um die noch verschlossene Restauranttür kreist, wenn andere Hotelgäste noch am Pool ein Nickerchen machen. Ein bisschen Ärgernis bereitet manchen Gästen auch das eher harmlose Rindvieh, das automatisch zu seinem Rudel am Anfang der Schlange aufschließt. Haben wir eine Unterart vergessen? Ja, es gibt natürlich noch eine. Das ist der verbale Vordrängler, der Fuchs, der immer eine passende Ausrede parat hat, warum er unbedingt nach vorne muss. Das reicht von geheuchelten Notsituationen wie „Ich muss für meine Tochter schnell ein Dessert holen, sonst gibt es eine Meuterei!“ bis zur dreisten Lüge: „Ich arbeite hier. Lassen Sie mich bitte vor!“

3. Der Optimierer

Wer es mit dem Optimierer zu tun bekommt, muss sich in Geduld üben. Besonders dünnhäutige Gäste, die in der Schlange so nah hinter ihm stehen, dass sie jeden seiner Handgriffe beobachten müssen, sollten zur Entspannung ein fröhliches Liedchen vor sich hin trällern. Denn der Optimierer lässt sich am Buffet Zeit, und zwar sehr viel Zeit. Mit der Präzision eines Chirurgen operiert er an der offenen Erdbeerschale und löffelt präzise die größte ihrer Art auf den Tellerrand. Daneben drapiert er ein winziges Minzblatt als farblich ansprechenden Kontrast, dessen Unterseite er vorher mit einer ausgefeilten Gabeltechnik auf etwaige Schönheitsfehler untersucht hat. In Ermangelung einer Lupe beugt sich der Optimierer bei seiner Analyse meist so weit nach vorne, dass er sämtliche Lebensmittel nicht nur optisch sondern gleich auch im Hinblick auf Geruch und Konsistenz überprüfen kann.

4. Der Wissbegierige

Die harmloseste Variante des wissbegierigen Typs ist der Unentschlossene. Er schaut und starrt aufs Buffet, aber kann sich einfach nicht entscheiden. Soll es nun die Pilzsauce oder die Weißweinsauce zum Hackbraten sein? Hm, was nimmt denn der vor mir? Besser, man überlässt die Wahl dem Service-Angestellten, der die Schüsseln auffüllt! In der Regel bereitet der Unentschlossene anderen Gästen nicht allzu viele Kopfschmerzen, es sei denn, der um Rat gefragte Angestellte neigt zu ausschweifenden Empfehlungen. Der Bedenkenträger nervt da schon mehr: Er lässt sich nicht einfach alles vorsetzen, nein, er will immer auch wissen, was er genau bekommt! Das führt zu beharrlichem Nachfragen nach Herkunft der Lebensmittel, den genauen Zutaten oder nach ökologischen Gütesiegeln. Das gleiche Verhaltensmuster zeigt sich beim an sich sympathischen Entdecker, der in anderen Ländern gerne auch kulinarisch seinen Horizont erweitert. Manche Bedenkenträger und Entdecker beweisen dabei so viel Ausdauer und Passion, dass das Magenknurren der Gäste in der Schlange hinter ihnen zu einem immer lauteren Chor ansteigt. Zu guter Letzt gibt es noch die wohl unbeliebteste Art der Wissbegierigen: den Hobby-Querulanten. Er beschäftigt die Servicekräfte mit Extrawünschen, will ein extra blutiges Steak oder eine ganz offensichtlich nicht-verfügbare Beilage.

Bilder: ©HolidayCheck AG

Träume und Wirklichkeit – Was wurde daraus?

Manche sind in die Gastronomie rein gestolpert oder gar geschubst worden und haben hier Ihren Traumjob gefunden. Andere dachten, es wäre ihr Traumberuf, doch die Realität war härter.

Manche wollten nach der Ausbildung ins Ausland, andere wollten als Küchenchef ein Sternerestaurant führen. Viele träumten von der Karriere in der Hotellerie und hatten eine Stelle als Direktor oder Geschäftsführer vor Augen. Einige hatten als Ziel den elterlichen Betrieb zu übernehmen.

An Geburtstagen und im Herbst blickt man auf sein Leben zurück und wird nachdenklich. Bin ich heute da, wo ich damals hin wollte? Ich hatte mir während meiner Ausbildung vorgestellt, irgendwann als Hoteldirektor zu arbeiten. Dieses Ziel hat sich im Laufe der Jahre angepasst und ich bin mit meinem jetzigen Leben sehr zufrieden.

Mich würde jetzt interessieren, was aus Euren Träumen geworden ist? Steht Ihr heute da, wo Ihr hin wolltet?
Habt Ihr Euer Ziel erreicht, oder hat sich das Ziel im Laufe der Jahre geändert?

Bild: hogapr

Scharfe Messer brauchen das perfekte Tranchierbrett

Tranchierbretter mit Saftrinne gibt es ja mittlerweile viele. Das weiß auch die Manufaktur „foodwood – für Selberkocher“ aus dem Saarland und fügt der Weisheit aber noch hinzu „aber keines dass wirklich funktioniert“.

Normal besteht deren Kerngeschäft darin Schneidauflagen aus Gastrokunststoff (wie er mittlerweile Standard in den Küchen ist) mit einem multifunktionalen Holzunterbau zu kombinieren. Das hat bestimmte Vorteile: Einmal kommt der hygienische Aspekt zum Tragen da die Auflage einfach gereinigt werden kann und zum anderen kann man so die Bretter beidseitig verwenden ohne dass was rutscht und man mit nassen Lappen tricksen muss. Das mag in der hintersten Ecke der Küche noch ok sein, aber sobald es in Richtung Gast geht wird mehr auf das Erscheinungsbild geachtet.

Die Idee eine Schneidauflage beidseitig verwenden zu können stand auch Pate bei der neusten Entwicklung namens „Kambium-Serie“. Nur entschied man sich dazu ein Modell komplett aus Holz zu entwerfen da „es immer Leute geben wird die lieber auf Holz schneiden“ so Michael Mandernach, der beim Label für die Entwürfe zuständig ist. Nun wäre das alles unspektakulär wenn man alles so gemacht hätte wie es auch andere machen, also ein Brett nimmt und einfach 4 Füße drunter schraubt. Das wird dann nach einer bestimmten Zeit krumm und die eventuell eingefräste Saftrinne dezimiert sich zur Rinne mit Schlagseite, sprich – es läuft überall hin nur nicht dahin wo es soll.
Um das zu verhindern hat man sich einer traditionellen Handwerkskonstruktion bedient und diese etwas modernisiert. Als Ausgangsmaterial kommt feinster Bergahorn zum Einsatz da er sich seit Jahrzehnten als Material für Küchenutensilien bewährt hat. Man hätte auch Weissbuche/Hainbuche nehmen können aber „die arbeitet zu viel. Da hat man jeden Tag einen neuen Riss drin“ so der gelernte Möbeltischler. Rausgekommen ist ein Platte mit stolzen 4,5 cm Dicke welche wasserfest verleimt ist und für die bessere Haltbarkeit an den Leimfugen verzahnt ist. Damit das ganze nicht krumm wird und auf 2 Seiten nutzbar ist, wird der Grundkörper mit 2 Hirnleisten und Nut/Feder Verbindungen gegen das Verziehen gesichert. „Das Holz kann so frei arbeiten ohne zu reißen oder sich zu verziehen. Außerdem kann man im Gegensatz zu Konstruktionen mit Gratleisten wie es andere machen immer 2 Seiten benutzen.“ wird erklärt. Um Flecken vorzubeugen wurde alles mehrfach mit einem speziellen antibakteriellen Öl geölt.

Da es in der Küche vornehmlich 2 Einsatzgebiete für Schneidebretter gibt (trockenes Schnittgut oder es fließt Flüssigkeit) wurde einseitig eine breite Saftrinne eingefräst. Diese hat ein Gefälle und mündet am tiefsten Punkt über eine Kantenrinne in einen einschiebbaren GN-Behälter. Beim großen Modell ist es ein GN 1/1, beim kleinen ein GN 2/3, jeweils mit 40 mm Tiefe. Da die rutschfesten und verstellbaren Füße aus den anderen Serien übernommen wurden kann man das Gefälle noch individuell erhöhen. Die andere Seite der Platte wurde bewusst ohne Fräsung gelassen, denn so hat man ein breiteres Einsatzspektrum z. B. Für Fisch.

Drehbar wird alles durch das Lösen von 2 Schrauben, dann einfach die Rahmenteile etwas wegziehen und schon kann die Mittelplatte gedreht werden. An den Kanten befinden sich zudem je 2 Gewindeaufnahmen für anschraubbares Zubehör. So kann zum Beispiel egal auf welcher Seite eine alle 1,5 cm einstellbare Messerbank montiert werden auf der man sein benutztes Lieblingsmesser sicher ablegen kann. Auch hier wurde wieder weiter gedacht: Alles, was mit der benutzten Klinge in Kontakt kommt, ist aus Gastrokunststoff gefertigt und kann in der Spülmaschine gewaschen werden. Jetzt kann man vor dem Gast tranchieren und weiß auch endlich wohin mit dem Messer. Alternativ lassen sich auf der Bank Gewürzschalen positionieren um direkt am Produkt arbeiten zu können.

Trotz handwerklicher Herstellung in Deutschland ist die Kambium-Serie erschwinglich. Offiziell erhältlich ab Anfang November, vorbestellbar ab sofort unter info@foodwood.de

Bilder: ©foodwood

„Koch des Jahres 2015“ ist Stefan Lenz / Anuga 2015

Der Titel geht in diesem Jahr an den Österreicher Stefan Lenz, Küchenchef im Hotel Tennerhof in Kitzbühel. Die Verleihung des Titels bildete einen der Höhepunkte der weltweit größten Foodmesse Anuga in Köln. Der Schweizer Cornelius Speinle vom Restaurant Drei10 Sinne in Schlattingen und Sven Pietschmann vom Restaurant Fährhaus auf Sylt/Deutschland belegten die Plätze zwei und drei.

KÖLN, 12. Oktober 2015 Der mit 12.000 Euro dotierte Preis „Koch des Jahres“ wurde heute an den 32-jährigen Küchenchef des Hotel Tennerhof in Kitzbühel, Österreich verliehen. Mit der Auszeichnung wird der gebürtige Vorarlberger für seine herausragenden Leistungen im Wettbewerb der Spitzengastronomie geehrt. Er setzte sich im Finale gegen sieben Konkurrenten aus Deutschland und der Schweiz durch. „Lenz hat Aromen in ganz hoher Form präsentiert und diese sehr gelungen kombiniert. Man merkt, dass er seinen Stil gefunden hat und diesen konsequent umzusetzen weiß,“ begründet Juror Christopher Wilbrand die Entscheidung der Fachjury.

Das Drei-Gang-Menü mit einer Vorspeise aus Huchen, Haferwurzel und Haselnuss, einer Hauptspeise aus Reh, Essigzwetschge und Löwenzahn und das Dessert aus Waldklee, Kernöl und Moosbeere überzeugte die international besetzte Jury. Unter Vorsitz von Dieter Müller, Präsident des Wettbewerbs, bewerteten neun Juroren die Leistungen der Kandidaten, darunter Thomas Bühner (La Vie, Osnabrück/D), Oriol Castro (Disfrutar, Barcelona/ES), Sebastian Frank (Horváth, Berlin/D) und Gastrokritiker Wolfgang Fassbender. Dieter Müller lobte das durchweg hohe Niveau des Finales: „Die Teilnehmer haben in Handwerk, Ästhetik und Vielfalt absolute Spitzenleistungen erbracht. Es wurden sehr schöne Teller serviert.“ So war dann auch die Entscheidung denkbar knapp: Nur ein Punkt Unterschied trennte den Sieger vom Zweitplatzierten Cornelius Speinle, Küchenchef im Restaurant Drei10 Sinne im schweizerischen Schlattingen. Sven Pietschmann, zweiter Küchenchef im Restaurant Fährhaus auf der Insel Sylt in Deutschland wurde auf den dritten Platz gewählt.

Neben dem Titel „Koch des Jahres“ wurden auf der Veranstaltung Ehrenpreise für besondere Leistungen verliehen. So erhält der Sieger neben dem Preisgeld eine kulinarische Chinareise von Saro. Sven Pietschmann wurde für das beste Tapas-Rezept mit dem Friesisch Tapas Award von Friesenkrone ausgezeichnet. Der Preis „Spirit of the Competition“ by Electrolux honoriert besonderen Teamgeist im Wettbewerb und ging an den Zweitplatzierten Cornelius Speinle. Mit jeweils einer J1-Revolution-Kochjacke für Koch und Assistent ist der Innovationspreis von Jobeline für besondere technische Raffinesse dotiert, der an Matthias Pietsch vom Restaurant Lago in Ulm verliehen wurde. Der Dr. Schnell-Preis für hygienisches Kochen auf Spitzenniveau ging an Jens Hildebrand vom Restaurant Tim Raue in Berlin und „The dish above and beyond“ by Ron Zacapa zeichnete Cornelius Speinle für das beste Foodpairing mit Rum aus.Speinle wurde außerdem mit dem Preis der „Better Dessert Initiative“ by Langnese/Servicebund für das beste Dessert geehrt. Der Preis „United Against Waste“ wurde an Jens Hildebrand verliehen, der den geringsten Lebensmittelabfall produzierte.

Hintergrundinfos zum Wettbewerb Koch des Jahres
Bereits zum dritten Mal wird auf der weltgrößten Foodmesse Anuga in Köln das Finale des internationalen Kochwettbewerbs ausgetragen. Zur Teilnahme aufgerufen waren Köche aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. Aus über 400 Bewerbungen wurden Kandidaten ausgewählt, die in vier Vorentscheiden in Hamburg, Köln, Wien und Achern im Schwarzwald gegeneinander antraten. Dort musste, wie auch
auch im Finale, in fünf Stunden ein Drei-Gang-Menü in sechsfacher Ausführung zubereitet werden, das einen Warenwert von je 16 Euro nicht übersteigt. Mit dem Titel steht dem Sieger eine der renommiertesten Auszeichnungen der Branche und ein großer Karrieresprung in Aussicht.

Übersicht der Finalisten

Jens Hildebrandt – Restaurant Tim Raue, Berlin
Stefan Lenz¹Relais & Châteaux Hotel Tennerhof, Kitzbühel/Österreich
Matthias Pietsch – Restaurant LAGO, Ulm
Sven Pietschmann³Restaurant Fährhaus, Sylt
Ivan Prieto Caneda – Landhaus Kuckuck, Köln
Cornelius Speinle² – Drei 10 Sinne, Schlattingen/Schweiz
Simon Stirnal – Restaurant Schloss Loersfeld*, Kerpen
Florian Volke – Opus V, Mannheim

Bild: © KDJ/Melanie Bauer Photodesign / Siegerfoto Koch des Jahres

Enrico Christ aus München ist „Pâtissier des Jahres 2015“

Enrico Christ vom Atelier im Hotel Bayerischer Hof in München wird mit dem Titel „Pâtissier des Jahres 2015“ geehrt. Im Finale des internationalen Dessert-Wettbewerbs setzte sich der 27-Jährige gegen Konkurrenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz durch.

KÖLN, 11. Oktober 2015. Enrico Christ wurde heute als Sieger des Wettbewerbs “Pâtissier des Jahres” bekanntgegeben. Die feierliche Preisverleihung fand im Rahmen der weltgrößten Foodmesse Anuga in Köln statt und würdigte seine herausragende Leistung auf dem Gebiet der Pâtisserie. Für den gebürtigen Thüringer ist die mit 3000€ dotierte Auszeichnung eine besondere Ehre: „Der Titel ist für mich Ehre und Verpflichtung zugleich. Ich bin sehr stolz, dass ich mich gegen so viele starke Kandidaten durchsetzen konnte“, so Christ.

Der Pâtissier im Restaurant Atelier im Hotel Bayerischer Hof überzeugte in der Kategorie Freestyle-Dessert mit einer Kreation aus Thai Basilikum, Galgant, Zitronengras und Erdnuss und präsentierte eine Praline aus Himbeer-Wacholder-Schokolade. Seine Umsetzung des Dreikomponenten-Desserts bildete für den Präsidenten des Wettbewerbs Pierre Lingelser den unbestrittenen Höhepunkt der Verkostung: „Eine sensationelle Leistung und ein absolutes Geschmackserlebnis. Hier wurden ganz neue Maßstäbe für die Pâtisserie gesetzt.”

Christ kann in seiner Laufbahn bereits auf renommierte Stationen zurückblicken: Nach seiner Kochlehre im Hotel Guggemoos am Tegernsee war er im Casala im Hotel Residenz am See in Meersburg tätig. Zuvor arbeitete er in namhaften Häusern wie dem Grand Spa Resort A-Rosa auf Sylt, Hotel & Gasthof Zur Post, Bad Wiessee und im Best Hotel Zeller in Königsbrunn.

Unter dem Vorsitz von Pierre Lingelser (Schwarzwaldstube im Hotel Traube Tonbach, Baiersbronn) bewerten die Juroren René Frank (La Vie, Osnabrück), Christian Hümbs (Haerlin, Hamburg), Andy Vorbusch (SÖÖT, Düsseldorf), Matthias Mittermeier (Pfersich Trend-Forum, Neu-Ulm) und Wolfgang Fassbender (Gastrokritiker) die Leistungen der Finalisten. Sie wählten  David Mahn vom Zwei-Sterne-Restaurant ammolite im Europapark in Rust auf den zweiten Platz. Der dritte Platz ging an Eugen Stichling, Chefpâtissier im Restaurant Dallmayr in München. Der Publikumspres Rama Cremefine ging an Adrian Jeschall vom Meridiano im Kursaal Bern und Raffaele De Luca wurde von Jobeline mit dem Preis für besondere technische Raffinesse ausgezeichnet. Die drei Erstplatzierten erhielten von Confis-Express zudem jeweils einen Seminargutschein für das Pfersich-Trendforum in Neu-Ulm. Enrico Christ qualifiziert sich mit dem Titel außerdem für die Teilnahme am spanischen Wettbewerb „The
Best Restaurant Dessert”, womit ihm ein weiterer Karrieresprung in Aussicht steht.

Die Finalisten im Überblick:
Roman Aster (Esszimmer in der BMW Welt, München)
Kay Baumgardt (Yunico, Bonn)
Enrico Christ (Atelier im Hotel Bayerischer Hof, München)
Raffaele De Luca (Das Central, Sölden/Österreich)
Adrian Jeschall (Meridiano im Kursaal Bern, Bern/Schweiz)
David Mahn (Ammolite im Europapark, Rust)
Eugen Stichling (Restaurant Dallmayr, München)
Marc Witzsche (Steigenberger Parkhotel, Düsseldorf)

Hintergrundinfos:
Der Wettbewerb zum Pâtissier des Jahres wird in diesem Jahr zum ersten Mal ausgetragen. In Hamburg, Köln, Wien und Achern im Schwarzwald wurden Vorfinale ausgetragen, in denen sich aus 250 Bewerbern acht Finalisten qualifizierten. Dort bestand die Aufgabe darin, in fünf Stunden Desserts aus Zwetschge, Buchweizen und Seidentofu und Freestyle-Desserts in jeweils sechsfacher Ausführung sowie fünfzehn Freestyle-Pralinen zu kreiieren. Eine Fachjury unter Vorsitz von Pierre Lingelser (Schwarzwaldstube im Hotel Traube Tonbach, Baiersbronn) bewertete die Leistungen der Kandidaten. Neben ihm sitzen René Frank (La Vie, Osnabrück), Christian Hümbs (Haerlin, Hamburg), Andy Vorbusch (SÖÖT, Düsseldorf), Matthias Mittermeier (Pfersich Trend-Forum, Neu-Ulm) und Gastrokritiker Wolfgang Fassbender.

Bild: Die Sieger des “Pâtissier des Jahres” v.l.n.r. Christian Kamml (Assistent), Eugen Stichling, Enrico Christ, Josua Ellermann (Assistent), Julia Komp (Assistentin), David Mahn – © PDJ/Melanie Bauer Photodesign

Das Finale von „Koch des Jahres“ auf der Anuga!

Mit dem Titel „Koch des Jahres“ wird am 12. Oktober eine der renommiertesten Auszeichnungen der Branche verliehen. Aus 400 Bewerbungen wählte eine Fachjury die acht besten Spitzenköche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie treten auf der weltgrößten Foodmesse Anuga in Köln gegeneinander an.

KÖLN, Oktober 2015. „And the winner is…“ wird es wieder am 12. Oktober heißen, wenn vor großem Publikum der begehrte Titel Koch des Jahres 2015 vergeben wird. Das Finale des Wettbewerbs hat sich innerhalb der letzten Jahre zu dem Event in der deutschsprachigen Foodbranche entwickelt.

Bereits zum dritten Mal finden sich Branchenvertreter, Fachpublikum und Presse auf der Anuga ein, um den Höhepunkt des Veranstaltungsjahres mitzuerleben.

Die Herausforderung der Finalisten ist groß:
In nur fünf Stunden müssen sie der hochrangigen Jury ein 3-Gänge-Menü in sechsfacher Ausführung präsentieren. Dabei darf der Wareneinsatz nicht über 16 Euro pro Person liegen.

Diese Kandidaten kämpfen am 12. Oktober um den Titel:

Jens Hildebrandt – Restaurant Tim Raue, Berlin
Stefan Lenz – Relais & Châteaux Hotel Tennerhof, Kitzbühel/Österreich
Matthias Pietsch – Restaurant LAGO, Ulm
Sven Pietschmann – Restaurant Fährhaus, Sylt
Ivan Prieto Caneda – Landhaus Kuckuck, Köln
Cornelius Speinle – Drei 10 Sinne, Schlattingen/Schweiz
Simon Stirnal – Restaurant Schloss Loersfeld*, Kerpen
Florian Volke – Opus V, Mannheim

Die Fachjury des Wettbewerbs ist international besetzt und zählt insgesamt 11 Michelin- Sterne. Neben Präsident und Dreisternekoch Dieter Müller (MS Europa/D) bewerten unter anderem Thomas Bühner (La Vie***/D), Oriol Castro (Disfrutar/Spanien) und Sebastian Frank (Horváth*, Berlin) die Leistungen der Kandidaten.
Der begehrte Titel verspricht einen enormen Karrieresprung und es sind Preisgelder in Höhe von insgesamt 26.000 Euro ausgeschrieben. Vergeben werden außerdem attraktive Sonderpreise, wie „The dish above and beyond“ von Ron Zacapa, „United Against Waste“ von Unilever Food Solutions, der Innovationspreis von Jobeline, Friesisch Tapas von Friesenkrone, „Better Desserts Initiative Award“ von Langnese und Service-Bund, „Spirit of the Competition“ von Electrolux. Dem Gewinner stehen zudem eine Chinareise von Saro in Aussicht, sowie Preise von Dr. Schnell und Friedr. Dick.

Mehr Infos unter www.kochdesjahres.de

Bild: Presseandrang beim Vorfinale zum „Koch des Jahres“ in Wien – © KDJ/Melanie Bauer Photodesign

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