Transparente Lebensmittelüberwachung ab 1. September

Stuttgart, 24.08.2012 – Verbraucher können sich ab 1. September im Internet über Verstöße von Unternehmen aus der Lebensmittelbranche informieren. Nach dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch Paragraf 40, Absatz 1a, sind die Behörden künftig verpflichtet, Überschreitungen von gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerten zu veröffentlichen.

Alle sonstigen Verstöße, zum Beispiel gegen Hygienevorschriften oder Täuschungen werden dann öffentlich bekannt gegeben, wenn sie erheblich sind oder wiederholt vorkommen und mit einem Bußgeld von mindestens 350 Euro bestraft werden. Dem Gesetzgeber genügt dabei im Interesse des Verbraucherschutzes hier schon der hinreichende Verdacht.

Ordnungsbürgermeister Dr. Martin Schairer begrüßt die aktive Verbraucherinformation: „Das ist ein wichtiger Schritt zu mehr Transparenz und Information der Verbraucher für mehr Sicherheit und Hygiene bei Lebensmitteln.“

Über Grenzwertüberschreitungen informiert das Ministerium für Ländlichen Raum und der Verbraucherschutz Baden-Württemberg. Alle anderen Verstöße sind Sache der jeweiligen Lebensmittelüberwachung vor Ort.

Von den rund 11 000 Lebensmittelbetrieben in Stuttgart wurden vergangenes Jahr rund 5000 Betriebe kontrolliert. In 302 Fällen wurde ein Bußgeld verhängt oder ein Strafverfahren eingeleitet. In 65 Fällen lagen die Geldbußen bei mindestens 350 Euro. Nach der neuen Gesetzesregelung wird dies veröffentlicht. Vor allem die Gastronomie ist hiervon betroffen.

Für Stuttgart sind die Informationen ab 1. September auf der städtischen Homepage unter www.stuttgart.de/lebensmittelbetriebe zu finden. Veröffentlicht werden dort nur Verstöße, die ab 1. September festgestellt werden. In Baden-Württemberg werden die Informationen nach einem Jahr gelöscht.

Der Verbraucher erhält damit einen Einblick in die Ergebnisse der Lebensmittelkontrollen. Der gesetzlichen Neuregelung sind aber Grenzen gesetzt: Die Informationen ermöglichen lediglich eine Momentaufnahme des Betriebes zum Zeitpunkt der Kontrolle und dürfen nicht als generelle Warnung missverstanden werden.

Foto: Das HACCP– Handbuch vom JMC-Verlag

„Feinschmecker“ vergibt Bestnoten an das Hotel Traube Tonbach

Auszeichnungen für Harald Wohlfahrt, Pierre Lingelser und Service-Team von Deutschlands führendem Ferien- und Feinschmeckerhotel

Baiersbronn-Tonbach (wg) – Das Hotel Traube Tonbach im Schwarzwald kann sich wieder über wichtige und begehrte Auszeichnungen freuen. In der neuen Ausgabe des Restaurantführers „Die besten Restaurants 2012/2013“ des Magazins „Feinschmecker“ erreicht das Team des Gourmet-Restaurants Schwarzwaldstube erneut Bestnoten. Küchenchef Harald Wohlfahrt, Patissier Pierre Lingelser und das Service-Team der Schwarzwaldstube führen die TOP 10 in den jeweiligen Kategorien an.

Ein besonderes Lob zollt der „Feinschmecker“ dieses Mal Harald Wohlfahrt, seit vielen Jahren mit der Höchstnote von fünf F bewertet. Vertreter der eher klassisch orientierten Richtung und die Kreativen der Avantgarde könnten gut nebeneinander bestehen, urteilt das Magazin und beweist dies in der Person von Harald Wohlfahrt: Er sei gemeinsamer Lehrmeister für Köche aus beiden Strömungen. „Man kann nur staunen, mit welcher Gelassenheit Harald Wohlfahrt seit zig Jahren seine Spitzenposition verteidigt und sein Team fest hinter sich hat“, würdigt der „Feinschmecker“ den Küchenchef.

Die Rangliste der besten Patissiers in Deutschland führt wieder einmal Pierre Lingelser an, der die Tester mit einer „köstlichen, grün schillernden Zuckerkugel verblüffte, die Champagner-Waldmeister-Schnee barg“.

Nach Ansicht der „Feinschmecker“-Redaktion gibt es in deutschen Gourmet-Restaurants kein besseres Serviceteam als in der Schwarzwaldstube im Hotel Traube Tonbach. „Große Kontinuität“ wird dem Traube-Service attestiert. Das „unschlagbare Duo“ Ansgar Fischer (Maître/seit 11 Jahren im Haus) und Spitzensommelier Stéphane Gass (22 Jahre an Bord) führe eine liebenswürdige, elegante schwarze Brigade.

Foto: ©Hotel Traube Tonbach / v.l.n.r.: Sommelier Stéphane Gass, Patissier Pierre Lingelser, Küchenchef Harald Wohlfahrt und Oberkellner Ansgar Fischer.

Start und Landung im neuen Job

Mit viel Mühe, Kosten und Zeitaufwand wurde „der oder die Neue“ für das Unternehmen gewonnen, denn der Arbeitsmarkt ist nicht einfach. Ein gutes Stück harter Arbeit für die Stellenbesetzung ist bis zu diesem Punkt getan. Ob es zu einer langfristigen und wirklich erfolgreichen Zusammenarbeit kommen wird, hängt nun im erheblichen Maß vom Start im Unternehmen, der Einarbeitungsphase und der Integration in das bestehende Team ab.

Es spielt hier keine Rolle, ob es um Fachkräfte oder die Führungsebene geht, ob die Probezeit drei Monate oder ein halbes Jahr dauert, in jedem Fall trägt ein planvolles strukturiertes Konzept zur objektiven Begleitung und Einschätzung während der Probezeit bei. Es sichert die fundierte Einarbeitung ab und ist die Entscheidungsgrundlage zum Ende der Probezeit und für weitere Schritte.
Vor allem der erste Arbeitstag stellt Weichen für die folgenden Wochen. Ist der Starttag professionell vorbereitet (rechtzeitige Informationen an die Beteiligten, Einarbeitungskonzept, Patenschaft geklärt, Arbeitsplatz, Arbeitsmittel vorhanden), zeigt es neuen Mitarbeitern, dass sie willkommen sind und „der Mühe wert“.

Dabei gilt es zu berücksichtigen:

  • Vorgesetzte sind für die Einhaltung der Abläufe/Standards während der Einarbeitungszeit verantwortlich
  • Sie führen das Eintrittsgespräch und stellen den Einarbeitungsplan vor
    Sie stellen den nächsten Vorgesetzten, Kollegen, Mitarbeiter und evtl. „Paten“ vor
  • Sie organisieren die Betriebsführung und erläutern Gepflogenheiten, Räumlichkeiten etc
  • Sie übernehmen oder übergeben die Einweisung am neuen Arbeitsplatz sowie die versprochenen Arbeitsmittel, erläutern die Kommunikationswege und evtl. Schulungen
  • Vorgesetzte überzeugen sich regelmäßig über den Einarbeitungsstand und führen Feedback-Gespräche.

Hinterlässt der erste Arbeitstag gleich vom Start an positive Spuren, bestätigt das vor allem auch einem neuen Mitarbeiter, dass er genau die richtige Entscheidung für den neuen Job und das Unternehmen gefällt hat. Die gesamte Integrationsphase lässt sich gut strukturieren und in verschiedene Teilabschnitte mit Entscheidungs-/Messkriterien zur Zielerreichung einteilen. Ein Einarbeitsplan unterstützt Arbeitgeber und neue Mitarbeiter, den aktuellen Wissenstand zu erkennen und im Bedarfsfall nachzuarbeiten. Vom ersten Arbeitstag, der ersten Woche, dem ersten Monat über die ersten 100 Tage hilft eine Checkliste bei der Planung und Durchführung der Integration. Somit ist sichergestellt, dass zum Ende der Probezeit rechtzeitig die Entscheidung für „Bestehen oder Gehen“ gefällt werden kann.

Das gilt übrigens für beide Seiten. Auch der neue Mitarbeiter wird im Laufe der Probezeit seine Entscheidung für „Bleiben oder Verlassen“ fällen. Das empfundene Betriebsklima und der Stil der internen Kommunikation wird bei seiner Entscheidung eine wichtige Rolle spielen. Das Job-Angebot im Arbeitsmarkt ist groß und exzellente Mitarbeiter sind händeringend gesucht. Und dann, wenn alles positiv läuft, sind beide Seiten von einander überzeugt. Im besten Fall folgen nun die „sichere Landung“ in der neuen Position und ein langfristiges erfolgreiches Wirken im Unternehmen.

Eine Checklist „Integration_neuer_Mitarbeiter“ erhalten Sie hier kostenfrei.

Vielen Dank an Gabriele v. Bonin – Geschäftsführende Gesellschafterin der VON BONIN Personalberatung (Foto).

Mit Bett+Bike mehr Gäste locken

Radtouristen geben im Schnitt pro Tag und Person 70 Euro aus. Ein Drittel der Radurlauber verfügt über ein Haushaltseinkommen von mehr als 3.000 Euro. Von dieser spannenden Zielgruppe profitieren bereits rund 5.300 Hotels, Pensionen, Jugendherbergen oder Campingplätze in 3.500 Orten in Deutschland: Sie haben sich schon als fahrradfreundlicher Bett+Bike-Betrieb vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) zertifizieren lassen.

Bei „Bett+Bike“ kann jeder Gastbetrieb mitmachen, der die ADFC-Mindestkriterien erfüllt. Die Betriebe müssen für Fahrräder einen sicheren Abstellplatz, eine Trockenmöglichkeit für Kleidung sowie Werkzeug für kleinere Reparaturen anbieten. „Bett+Bike“-Gäste sind zudem auch für nur eine Nacht willkommen und erhalten am nächsten Morgen ein kräftiges, vitales Frühstück.

Von der Bett+Bike-Auszeichnung profitieren die Betriebe gleich mehrfach. Sie werden in das jährlich erscheinende bundesweite Übernachtungsverzeichnis „Bett+Bike – Fahrradfreundliche Gastbetriebe in Deutschland“ aufgenommen. Wer seinen Urlaub plant, kann bequem seine Unterkünfte suchen, nach Bundesländern und Ortsnamen sortiert. Dazu gibt es alle wichtigen Infos zu den Gastgebern: Neben Adresse, Telefonnummer und Internetseite nennt „Bett+Bike“ Zimmerzahl, Ausstattung, Entfernung zum Radfernweg und Preise.

Sämtliche Betriebe sind auch im Internet unter www.bettundbike.de in einer Online-Datenbank gelistet. Radurlauber können darin ihre Unterkünfte nach Städtenamen, Lage an einem Radfernweg oder einer „touristischen Region“ suchen.

Mit vielen Navigationsgeräten können Nutzer sämtliche Gastbetriebe als Points of Interest (POI) auf ihr Gerät laden – und sich dann per GPS einfach und zuverlässig zum nächstgelegenen Hotel, zur Pension oder zum Campingplatz leiten lassen. Die ADFC-iPhone-App „ADFC-mobil“ enthält alle Bett+Bike-Betriebe entlang der Strecke als POI. Auch die direkte Kontaktaufnahme zur Buchung der gewünschten Unterkunft ist möglich. Im ADFC-Tourenportal und in den Internet-Radroutenplanern einiger Bundesländer sind die Bett+Bike-Betriebe markiert.

Für den direkten Vertrieb des gedruckten Verzeichnisses an Radreisende nutzt der ADFC rund 35 Radreisemessen, 80 ADFC-Geschäftsstellen und Veranstaltungen der 400 ADFC-Kreisverbände. Eine Übersicht der „Bett+Bike“-Kriterien und Anmeldeformulare für Betriebe gibt es im Internet auf www.bettundbike.de oder über die ADFC-Infoline 0421/34629-0.

Die Anmeldeunterlagen je Bundesland und die Kosten finden Sie unter diesem Link.

Logo: Bett+Bike

Senioren in der Gastronomie


Es ist schon Verwunderlich, dass in unserer Kultur die Senioren doch manchmal etwas kurz kommen. In der Gastronomie ist das besonders zu merken. Oder kennen Sie ein Seniorenrestaurant?

Keine Angst, wir wollen aus Ihrem Betrieb jetzt kein Oma Laden machen und auch die modernen Tapeten ohne Blümchen dürfen natürlich kleben bleiben. Wir wollen Sie nur einmal auf vielleicht unentdecktes Gästepotenzial aufmerksam machen.

Die Anzahl der Senioren in Deutschland wächst. Das wissen wir alle. Die Kaufkraft der Senioren ist überdurchschnittlich. Auch das ist bekannt. Unter den besonderen Ereignissen zählt wissenschaftlich erwiesen, ein gutes Essen. Ein Restaurantbesuch ist für die Nachkriegsgeneration immer noch etwas Besonderes. Senioren haben bei Familienfeiern eine hohe Entscheidungskraft (oft zahlen sie ja auch die Rechnung). Senioren gehen heute überdurchschnittlich oft außer Haus essen.

Wenn das doch alles so stimmt- warum tun wir so wenig für diesen besonderen Gästekreis

Fügen Sie deshalb diesen Gästekreis dem Ihrigen bei. Das klappt (wenn Sie nicht gerade Discothekenbesitzer oder Szenekneipenbetreiber sind) in den meisten Fällen ohne großen Aufwand.

Schenken Sie den Senioren besondere Aufmerksamkeit und freuen Sie sich über neue Gäste

Im Übrigen wollen ältere Menschen unbemerkt als Senioren behandelt werden. Bieten Sie also diskret Hilfen an. Und vermeiden Sie peinliche Sprüche, die auf Kosten der älteren Menschen gehen (alles schon erlebt).

Was Senioren zu schätzen wissen:

Aufmerksamkeit

•alte Schule- Tür aufhalten

•Garderobe abnehmen

•zum Tisch begleiten

•Stuhl anbieten

•immer freundlich und geduldig bleiben

•warum nicht mal ein Giveaway für Senioren?

Angepasstes Angebot

•angepasste Portionsgrösse (Seniorenteller)- unbedingt Preis neu kalkulieren

•keine großen Experimente

•bodenständiges Essen

•regionales Essen

•Suppen

Kleine Hilfen

•Treppen mit Geländer

•Griffe an Toiletten

•großgeschriebene Speisekarten

•bereitliegende Lesehilfe

Ruhige Atmosphäre

•keine zu laute Musik

•Kinder ja- aber nicht zu wild

•frische Blumen

•keine hektischen Kellner

Ordnung und Sauberkeit

•saubere Toiletten und Waschräume

•saubere Fenster

•kein Staub

•keine Einblicke in chaotische Küchen oder unordentliche Lagerräume

Nicht, dass ein falscher Eindruck entsteht. Sie sollen natürlich nicht Ihr Konzept umwerfen, neu möblieren und alle Kinder rausschmeißen. Gehen Sie einfach mal ein wenig mehr auf die Bedürfnisse der Senioren ein.

Der Artikel und das Bild stammt von der Firma Gastro-Check24, die Hotels und Restaurants im Bereich Hygiene- Checks und Mystery- Checks unterstützt.

Copyright: Gastro-check24.com

Die fünf Tipps für den perfekten Espresso

Eine Anleitung für die original italienische Caffè-Kultur zuhause

Espresso mit höchster Perfektion: Am 28. September 2012 findet bereits zum siebten Mal in Folge der Tag des Kaffees statt. Für eine ganze Reihe von Unternehmen, Medienpartnern und Museen dreht sich dann alles wieder um die edle Bohne. Mit rund 149 Litern ist Kaffee längst das liebste Getränk der Deutschen – ob im Café, im Büro oder zuhause. Und auch dort lässt sich ein perfekter Espresso kredenzen. Sven Eydner ist Barista Trainer bei Segafredo und hat die optimalen Tipps, wie auch in den eigenen vier Wänden der ideale Espresso gelingt. Orientieren lässt es sich am besten an den „fünf M’s“:

La miscela – die italienische Mischung macht’s:

Sie sollte in erster Linie italienisch sein. Nur beste Bohnen können einen perfekten Espresso hervorbringen. Bei seiner Zubereitung ist besonderes Fingerspitzengefühl angesagt: Die Mischung der Sorten Arabica und Robusta sorgt für die beliebte Crema, die italienische Röstung gibt den Bohnen das intensive Aroma und den typischen Farbton der Mönchskutte „tonaca di monaco“. Zusätzlicher Tipp: Der Kaffee der persönlichen Lieblingsbar lässt sich überlicherweise auch für zuhause kaufen.

Il macinadosatore – die optimale Mühle:

Sie ist ein echtes Objekt für Perfektionisten. Wer nicht den Komfort des Vollautomaten genießt, hat mit der separaten Mühle eine Aufgabe zu meistern: Der Mahlgrad und die Dosierung des Kaffees – genau sieben Gramm – müssen exakt eingestellt sein. Bei zu geringer Kaffeemenge oder zu grober Mahlung schießt das Wasser zu schnell durch’s Sieb und der Espresso gelangt zu dünn in die Tasse. Bei zu hoher Dosierung und zu feinem Mahlgrad behindert das Kaffeemehl den Wasserdurchlauf und der Espresso schmeckt schnell verbrannt.

La macchina – die Maschine für den ultimativen Caffè-Genuß:

Sie ist schon beinahe eine Anschaffung für’s Leben. Es bedarf hier der Entscheidung zwischen den komfortablen Espresso-Vollautomaten und der klassischen Siebträgermaschine. Echte Espressomanen wollen es sich bewusst nicht bequem machen. Sie möchten ihren caffè mit Feingefühl und Leidenschaft zubereiten – für sie gibt es nur die Siebträgermaschine, die der „macchina“ der Profis am nächsten kommt. Der Kaffee wird idealerweise portionsweise frisch gemalen, in den Siebträger gefüllt, von Hand festgedrückt und in die Maschine eingesetzt. Dann wird das heiße Wasser per Hebel oder Druckpumpe durch das Sieb geleitet. Dabei gilt das Augenmerk zunächst der richtigen Extraktionszeit – etwa 25 Sekunden – und anschließend der Kontrolle von Druck und Temperatur – 85 bis 90 Grad. Danach wird der Kaffeesatz aus dem Sieb geschlagen.

La mano – die Hand, die den perfekten Caffè macht:

Sie steht für die Umsetzung der „fünf M’s“ in der italienischen Kaffeekultur. Dazu gehört auch die dickwandige Porzellantasse, die die Wärme speichert – niemals fließt ein Caffè in eine Tasse, die nicht vorgewärmt ist! Servieren sollte man den Espresso prinzipiell mit einem Glas Wasser, um den Gaumen vorzubereiten. Natürlich ist la mano auch unerläßlich bei der Zubereitung des Milchschaums für Caffè-Spezialitäten wie Cappuccino, Latte macchiato & Co. Die Basis dafür bildet stets der Espresso mit einer Menge von 25 Milliliter. Zum Milchaufschäumen eignet sich am besten frische, gekühlte Milch mit hohem Eiweißgehalt, der für den stabilen Schaum verantwortlich ist. Je höher der Fettgehalt, desto cremiger das Ergebnis. Das Aufschäumen beginnt in kalter Milch. Man taucht die Dampfdüsen tief ein, erwärmt den unteren Teil der Milch und führt die Düse dann in gleichmäßigen Auf- und Abbewegungen durch die Flüssigkeit – bis etwa zwei Zentimeter unter die Oberfläche. Die maximale Temperatur der Milch sollte 65 Grad nicht überschreiten.

La missione – eine genußvolle Aufgabe:

Nicht zuletzt ist die individuelle Leidenschaft eine wichtige Zutat für den idealen Espresso: Jeder mit Liebe zubereitete Kaffee ist ein Votum für die Qualität des Lebens und eine Absage an die Instantmentalität, die das Leben angeblich besser und bequemer macht.
(Quelle: „100 attimi di piacere – Die italienische Kaffeekultur”, Ingrid & Jost Niemeier, Landshut).

Foto: Segafredo Zanetti Deutschland GmbH

Ein Hausprospekt ist kein Flyer

Die meisten Hotels haben einen Hausprospekt. Hochglanzbilder und informative Texte präsentieren das Hotel für interessierte Gäste. Häufig sind auch Preislisten dabei, die dem Gast fast alle Fragen beantworten. Diese Prospekte werden Gästen auf Anfrage zugesendet oder auch direkt im Hotel überreicht.

Von Hotelgästen habe ich erfahren, dass sie in einem benachbarten Hotel nach einem Hausprospekt gefragt haben. Der Mitarbeiter an der Rezeption überreichte den Prospekt, drehte sich um und verschwand im Büro. Er dachte wohl, er hat den Wunsch erfüllt.

Weit gefehlt! Die potenziellen Hotelgäste waren vom Verhalten des Mitarbeiters so enttäuscht, dass sie sich entschlossen, nicht in diesem Hotel zu buchen!

Der erste Eindruck

Gerade Gäste, die extra ins Hotel kommen, um sich einen Hausprospekt mitzunehmen, kann man mehr bieten. Wenn es die Zeit zulässt sollte sich ein Mitarbeiter intensiv um den interessierten Gast kümmern. Ein Hausprospekt kann keinem Gast die Atmosphäre eines Hotelzimmers wiederspiegeln. Gerade diesen Gästen sollte man ein oder zwei Zimmer zeigen, um dem Gast einen Einblick zu gewähren. Diese freundliche Aufmerksamkeit bleibt dem Gast in Erinnerung und der Buchung steht nichts mehr im Wege.

Deshalb: Ein lieblos überreichter Hausprospekt kann dem Hotel mehr schaden als nützen!

Foto: hogapr

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