Tipps zum Brandschutz in der Adventszeit
(lifePR) (Mannheim, ) Als die letzten Gäste gegangen waren, stellte der Wirt den Adventskranz von der Gaststube in einen benachbarten Raum. Die Kerzen ließ er brennen und vergaß, sie später zu löschen. Und so geriet der vergessene Kranz in den frühen Morgenstunden in Brand. Das Ergebnis: eine Rauchgasvergiftung und eine zerstörte Existenz.
Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) warnt deshalb vor dem achtlosen Umgang mit dem weihnachtlichen Kerzenschein und gibt fünf einfache Tipps, Bränden vorzubeugen:
- Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung.
- Brennende Kerzen dürfen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen oder an einem Ort mit starker Zugluft stehen.
- Kerzen dürfen niemals unbeaufsichtigt brennen – Unachtsamkeit ist die Brandursache Nummer Eins.
- Kerzen an Adventskränzen und Gestecken dürfen nicht zu tief abbrennen. Sie müssen rechtzeitig gelöscht werden, bevor sie ganz herunter gebrannt sind.
- Tannengrün trocknet mit der Zeit aus und ist dann umso leichter entflammbar – Das Material sollte rechtzeitig ersetzt werden.
Ein Brandschutz-Seminar hilft
Das Arbeitsstätten mit Feuerlöschern ausgestattet sein müssen, ist das Eine. Das Andere ist die Situation, wenn es tatsächlich brennt. Dann muss alles sehr schnell und Hand in Hand gehen. Für die Brandbekämpfung reicht es nämlich nicht aus, die vorgeschriebenen Feuerlöscher angeschafft zu haben. Unternehmer und Mitarbeiter müssen wissen, wo Feuerlöscher aufbewahrt werden und sie müssen sie bedienen können. Das sollte man sich unbedingt zeigen lassen. Noch besser ist es, im Rahmen einer Übung einen Löscher wirklich auszuprobieren.
Dazu bietet die BGN beispielsweise kostenfrei das praxisorientierte Seminar „Brandschutz im Betrieb“ an. In Zusammenarbeit mit den örtlichen Feuerwehren wird hier das notwendige Know-How für systematischen und effizienten Brandschutz vermittelt.
Weitere Informationen im Seminarprogramm der BGN, im Internet unter www.bgn.de.
Bild: ©Feline Rupprecht / pixelio.de
Wir haben jetzt einen Adventkranz, auf dem kleine Gläschen mit Teelichtern stehen. Die sind nicht nur günstiger als Kerzen, sondern auch sicherer. Für den Weihnachtsbaum benutzen wir schon seit vielen Jahren keine echten Kerzen mehr. Ich bedaure das zwar, aber Sicherheit geht vor.
es gibt Kerzen, die brennen gar nicht bis zum Schluss und „löschen“ sich somit selber. In manchen Bereichen bieten sich auch LED Kerzen an. Das Design hat sich gut entwickelt. Auf den Gästetisch würde ich diese zwar auch nicht stellen, aber wie gesagt in manchen Bereichen funktioniert das ganz gut.
Also in diesem Sinne: ruhige und feuerfreie Weihnachtszeit
Hallo,
was neben dem Brandschutz-Seminar noch hilft, ist ein provisorisches Bedenken während des Baus. Oftmals wird gedacht, ach ich baue lieber selber, ist ja billiger. Der Gedanke an den Brandschutz wird da wenig beachtet. Aber beispielsweise bei Brandschutztüren, sollte man einen Brandschutztür Experten dazu holen und nicht denken: Ach, die Brandschutztüre bau ich selber ein, das klappt schon.
+Ähnlich kann man bei der Einrichtung darauf achten, indem man beispielsweise nicht irgendeine Trennwand / Raumteiler kauft, sondern einen speziellen. Eine Brandschutz Trennwand. Ja, so etwas gibt es 😉