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Träume und Wirklichkeit – Was wurde daraus?

Der Weg des LebensManche sind in die Gastronomie rein gestolpert oder gar geschubst worden und haben hier Ihren Traumjob gefunden. Andere dachten, es wäre ihr Traumberuf, doch die Realität war härter.

Manche wollten nach der Ausbildung ins Ausland, andere wollten als Küchenchef ein Sternerestaurant führen. Viele träumten von der Karriere in der Hotellerie und hatten eine Stelle als Direktor oder Geschäftsführer vor Augen. Einige hatten als Ziel den elterlichen Betrieb zu übernehmen.

An Geburtstagen und im Herbst blickt man auf sein Leben zurück und wird nachdenklich. Bin ich heute da, wo ich damals hin wollte? Ich hatte mir während meiner Ausbildung vorgestellt, irgendwann als Hoteldirektor zu arbeiten. Dieses Ziel hat sich im Laufe der Jahre angepasst und ich bin mit meinem jetzigen Leben sehr zufrieden.

Mich würde jetzt interessieren, was aus Euren Träumen geworden ist? Steht Ihr heute da, wo Ihr hin wolltet?
Habt Ihr Euer Ziel erreicht, oder hat sich das Ziel im Laufe der Jahre geändert?

Bild: hogapr

Erfolg ist keine Einzelleistung

Traube-Nachwuchs holt Spitzenplätze bei IHK-Abschluss und während die Hälfte der erfolgreichen Berufseinsteiger ihre Karriere im Team des Traditionshotels fortführt, steht der neue Jahrgang mit 39 jungen Auszubildenden bereits in den Startlöchern.

TONBACH / BAIERSBRONN, 11. August 2015 – Mehr denn je ringt das Gastgewerbe um qualifizierte Auszubildende und Fachkräfte. Die Inhaberfamilie der Traube Tonbach ist sich der großen Verantwortung als Ausbilder bewusst: „Erfolg ist keine Einzelleistung. Zufriedene, motivierte Mitarbeiter sind essentiell für uns und ein gutes Team braucht guten Nachwuchs, um zukunftsfähig und inspiriert zu sein. Deshalb ist es eine unserer wichtigsten Aufgaben, junge Menschen in ihrer Entscheidung für unsere Branche zu bestärken und ihnen interessante Perspektiven für ihre Karriere aufzuzeigen“, betont Hotelier Heiner Finkbeiner mit Blick auf die 39 neuen Auszubildenden, die in den vergangenen Wochen ihre Lehrzeit in seinem Unternehmen begonnen haben. Parallel dazu dankt der Abschlussjahrgang 2015 die hohe Ausbildungsqualität mit Bestnoten: Bei den Sommerprüfungen vor der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald bestanden jüngst alle 22 Lehrlinge des Traditionshotels, sechs davon mit Bravour – als Kammerbeste bei den Köchen sowie im Hotelfach. Die offizielle Lossprechung mit Zeugnisausgabe und Gala der DEHOGA fand am gestrigen Montag in Altensteig-Wart statt.

Das Ferien- und Feinschmeckerhotel setzt seit Jahrzehnten auf selbstausgebildete Nachwuchskräfte und fördert Talente aus den eigenen Reihen auf ihrem Karriereweg. „Dabei kommt uns die Vielseitigkeit unseres Resorts zugute. Unsere Auszubildenden können in fast allen Hotelbereichen Erfahrungen sammeln, von einigen der Besten ihres Fachs lernen und sich sehr individuell weiterbilden. Hinzu kommen zahlreiche Vergünstigungen und Leistungsanreize sowie spannende Perspektiven an unseren Standorten in Ludwigsburg, Meersburg und Feldkirch“, erklärt Finkbeiner. Anders als branchenüblich ist die Fluktuation unter den Mitarbeitern erfreulich niedrig, was auch das aktuelle Abschlusskader beweist: Elf der 22 Berufseinsteiger entschieden sich für eine neue Position innerhalb des Traditionsunternehmens und bescheren dem rund 350 Mitarbeiter starken Team der Traube Tonbach damit wertvollen Zuwachs. Wer nach seiner Lehrzeit erst einmal internationale Hotelluft schnuppern möchte, dem hilft zudem das enge Netzwerk von ehemaligen „Traubianern“, die heute in der Hotellerie und in Spitzenküchen weltweit erfolgreich sind.

Die Ergebnisse der IHK-Prüfung zeigen, dass sich der Einsatz lohnt. Den ersten Platz unter den Köchen sicherte sich Nina Beck – ein Doppelerfolg für die Jungköchin, die sich im Juni bereits an die Spitze der DEHOGA Jugendmeisterschaft für Baden-Württemberg kochte. Platz zwei und drei der Kategorie gingen mit Jakob Rittmeyer und Jan-Niklas Blase ebenfalls an den Köche-Nachwuchs der Traube Tonbach. Im Hotelfach überzeugte Alix Weigel als Erstplatzierte, während Manuel Kromer und Victoria Strunz auf einem gemeinsamen dritten Platz brillierten. Das Fünf-Sterne-Superior-Hotel bereitet stetig rund 80 Auszubildende für einen optimalen Start ins Berufsleben vor. Sie absolvieren eine Lehre in den Berufen Hotelfach (auch mit Hotelmanagement), Hotelkaufmann, Restaurantfach, Koch/Köchin (auch mit FHG-Modell) und Konditor/in oder nehmen an einem dualen Studium zum Bachelor teil.

Bild: Für junge Talente ist die richtige Ausbildung der erste Schritt zur Karriere in der weltweiten Hotellerie © Traube Tonbach

Rezept gegen Fachkräftemangel? Ausbilden, Talente fördern und Perspektiven bieten

Nachwuchsförderung zahlt sich aus: 29 Auszubildende der Traube Tonbach bestehen IHK-Prüfungen – mehr als die Hälfte verstärkt auch zukünftig das Team des Traditionshotels.

TONBACH / BAIERSBRONN, 13. August 2014 – Das inhabergeführte Ferien- und Feinschmeckerhotel Traube Tonbach setzt seit Jahrzehnten bewusst auf selbstausgebildete Nachwuchskräfte. Dass sich das Engagement als Ausbilder für die Hotellerie und Gastronomie lohnt, zeigte sich erneut bei den aktuellen Sommerprüfungen vor der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald. Alle 29 Lehrlinge des Traditionshotels haben ihre Abschlussprüfung im Hotel- und Restaurantfach, als Hotelkauffrau, Konditor oder Koch bestanden. Die offizielle Lossprechung mit Zeugnisausgabe fand Anfang der Woche im Kongresszentrum in Altensteig-Wart statt, wo die Prüflinge im Rahmen einer feierlichen Gala durch die DeHoGa geehrt wurden. Besonders wertvoll für den Ausbildungsbetrieb: 16 ausgelernte Talente setzen ihre junge Karriere im Tonbachtal fort und übernehmen neue Positionen in der Traube Tonbach.

Die „Traube“ zählt zu den Kaderschmieden für den Nachwuchs – viele ehemalige Auszubildende sind heute weltweit in der Spitzenhotellerie und -gastronomie erfolgreich. Während die Branche mehr denn je um gut ausgebildete Mitarbeiter ringt, ist sich die Hoteliersfamilie Finkbeiner ihrer großen Verantwortung als Ausbilder bewusst: „Wir verstehen es als eine unserer wichtigsten Aufgaben, junge Auszubildende in ihrer Entscheidung für das Gastgewerbe zu bestärken, Talente zu fördern und ihnen interessante Perspektiven für ihre Zukunft aufzuzeigen. Zudem bin ich überzeugt, dass dies das beste Rezept ist, um auch langfristig gute Fachkräfte im eigenen Team zu haben“, erklärt Traube-Inhaber Heiner Finkbeiner das Motiv für die hohe Ausbildungsqualität des über 220 Jahre bestehenden Familienunternehmens.

Die IHK-Prüflinge danken es mit Bestnoten und Unternehmenstreue. Durch herausragende Leistungen im Hotelfach hat sich Robin Wagner erstplatziert. Den dritten Platz in der Kategorie „Köche“ unter den insgesamt 135 Absolventen des Bezirks Nordschwarzwald belegte Nils Hilligardt, der fortan die Küchencrew des Feinschmeckerhotels als Jungkoch unterstützen wird. Darüber hinaus haben sich 15 weitere Azubis für einen Karrierestart in ihrem Ausbildungsbetrieb entschieden. In Zeiten von allgemeinem Fachkräftemangel verstärkt damit wertvoller Zuwachs das rund 350 Mitarbeiter große Team der Traube Tonbach.

In dem Fünf-Sterne-Superior-Hotel werden stetig rund 80 junge Menschen für einen optimalen Start ins Berufsleben vorbereitet. Sie absolvieren eine Lehre in den Berufen Hotelfach (auch mit Hotelmanagement), Hotelkauffrau/mann, Restaurantfach, Koch/Köchin (auch mit FHG-Modell) und Konditor/in oder nehmen an einem dualen Studium zum Bachelor teil. Der nächste Ausbildungsjahrgang steht bereits in den Startlöchern: 38 neue Nachwuchstalente starten in diesem Sommer ihren persönlichen Karriereweg mit einer Ausbildung im Traube-Team.

Bild: Rund 350 Mitarbeiter und Auszubildende gehören zum Traube-Team © Traube Tonbach

Gute Ausbilder finden auch gute Lehrlinge

Der Bildungsbericht 2014 verheißt nichts Gutes: Deutschland steht ein gravierender Fachkräftemangel bevor! Ganz so schwarz ist die Situation bei näherem Hinsehen jedoch nicht, denn Ausbildungssuchende gibt es zur Genüge. Viele Unternehmen müssen jedoch gehörig an ihrem Image feilen, um Lehrstellen und Fachabteilungen mit qualifizierten Nachwuchskräften zu besetzen. Wir geben Ihnen ein paar Tipps an die Hand, wie Sie Ihr Unternehmen für den Ausbildungsmarkt attraktiver machen können.

Berufe in der Gastronomie und Hotellerie können sich stolz zu den ältesten der Welt zählen. Diese Branchen fungieren seit Jahrhunderten nicht nur als Wirtschaftsbetriebe, sondern auch als Produktionsstätten, Handelsunternehmen und Dienstleistungsanbieter. Entsprechend vielseitig ist die Palette an Fortbildungsmöglichkeiten für Azubis und Angestellte. An Herausforderungen und Aufstiegsmöglichkeiten mangelt es also nicht – dafür aber an Auszubildenden, welche die genannten Förderungsmaßnahmen in Anspruch nehmen könnten. Denn der deutschen Wirtschaft gehen allmählich die Lehrlinge aus, so heißt es in vielen Zeitungsberichten!

Tatsächlich belegt dies auch der aktuelle Berufsbildungsbericht 2014 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der auf den Daten des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) beruht: Die Zahl unbelegter Ausbildungsplätze in deutschen Betrieben erreichte im Jahr 2013 seinen niedrigsten Rekordwert. Rund 525.300 Schulabgänger schafften den Einstieg in die duale Berufsausbildung, das sind ca. 100.000 weniger als im bisherigen Krisenjahr 1999. Hinzu kommt der Umstand, dass die Zahl der Auszubildenden im Vorjahr nur noch 1,4 Millionen betrug und damit 300.000 weniger als noch im Jahr 2000.

Im Ganzen gesehen bedeuten diese Zahlen: Deutschland hat den tiefsten Stand an Neuzugängen im dualen Ausbildungssystem seit 20 Jahren erreicht! Die größten Probleme in der Belegung von Lehrstellen haben das Hotel- und Gaststättengewerbe sowie das Bäcker- und Fleischerhandwerk. Besonders anschaulich zeigt diesen Rückgang die Infografik Azubimangel im Gastgewerbe von Lusini.de.

Paradoxe Tendenzen auf dem deutschen Ausbildungsmarkt

Die Entwicklungen auf dem gesamtdeutschen Ausbildungsmarkt sind mehr als nur besorgniserregend – und die Misere scheint bei Betrieben wie auch Ausbildungssuchenden kein Ende zu nehmen. Statistisch gesehen ging bei jedem vierten Betrieb in Ostdeutschland, der eine Ausbildungsstelle ausschrieb, keine einzige Bewerbung mehr ein. Zudem berichten die Berufskammern, dass rund 68 Prozent aller deutschen Betriebe über den Mangel an qualifizierten Bewerbern klagen.
Das ist aber nur die eine Seite der Medaille, denn kurioserweise haben auch immer mehr Jugendliche Schwierigkeiten damit, trotz entsprechender Qualifikation eine passende Ausbildungsstelle zu finden. Der Erfolg von Nachvermittlungsbemühungen hielt sich daher auch in Grenzen: Im Januar dieses Jahres waren immer noch 11.800 Ausbildungssuchende aus dem Vorjahr ohne Job.

Zahlreiche Gründe für den Mangel an Auszubildenden

Doch was sind die konkreten Gründe für das vorherrschende Ausbildungs-Dilemma in Deutschland? Mit Sicherheit ist hier nicht ein einzelner Grund zu benennen, sondern das Zusammenspiel von mehreren Umständen.

  1. Trend Akademisierung
    In den letzten Jahren zeichnete sich ein Trend zur Höherqualifizierung durch eine akademischen Ausbildung ab: Letztes Jahr stieg die Zahl der Studienberechtigten um 39,6 Prozent an. Damit gab es im Jahr 2013 erstmals mehr Studienanfänger als Neuzugänge in der beruflichen Ausbildung!Unter jungen Menschen rangieren betriebliche Ausbildungen und duale Studiengänge nach wie vor unter der rein akademischen Ausbildung an einer Hochschule. Dies allerdings völlig zu Unrecht: Denn Aufstiegsmöglichkeiten bestehen ebenso gut nach jeder betrieblichen Ausbildung, wie zum Beispiel eine qualifizierende Fortbildung zum Fachwirt oder Meister. Die Verdienstmöglichkeiten unterscheiden sich nicht von den meisten akademischen Berufen, zudem bietet eine Aufstiegsfortbildung zuverlässigen Schutz vor Arbeitslosigkeit. Davon wissen aber die wenigsten, weil Qualifizierungsmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven im Rahmen einer Berufslehre nahezu unbekannt sind.
  2. Rückläufige Zahl an Ausbildungsbetrieben
    Nach Angaben des Bundesministeriums für Bildung und Forschung blieb die Zahl derjenigen Betriebe, die zu einer Ausbildung berechtigt sind, über viele Jahre hinweg konstant bei 24 Prozent. Doch seit 2009 zeichnet sich eine signifikante Wandlung ab: Die Zahl der Betriebe stieg, doch die Zahl der Ausbildungsbetriebe reduzierte sich, bis sie im Jahr 2012 nur noch 21,3 Prozent betrug. Das Problem: Die mangelnde Ausbildungsberechtigung von Kleinbetrieben. Denn während über 90 Prozent der Großbetriebe ausbildungsberechtigt sind, sind es bei den Kleinbetrieben gerade einmal 50 Prozent.
  3. Hungerlöhne, „Sklavenarbeit“ und Mobbing schrecken ab
    Was Schulabgänger aber auch immer mehr zum Studium treibt, sind ungerechte Arbeitsverhältnisse: So hieß es schon im Ausbildungsreport der DGB von 2013, dass jeder vierte Azubi Überstunden absolvieren müsse, fachfremde Tätigkeiten ausübe und nicht einmal einen Ausbildungsplan erhalte. Eine zu geringe Vergütung und gewaltiger Arbeitsdruck tragen schließlich ihr übriges dazu bei, um qualifizierte Jugendliche von einer Berufslehre abzuhalten. Beispielsweise scheint es nach Berichten und Interviews im Hotelfach, aber auch im Friseurhandwerk immer noch zur gängigen Ausbildungspraxis zu gehören, dass Azubis vor allem eines lernen: Putzen, Kaffee kochen und Mund halten.

Weitere Faktoren wie der längst absehbare demografische Wandel, Passungsschwierigkeiten und regionale Missstände machen die aktuelle Lage bestimmt nicht einfacher.

Tipps für ein gelungenes Ausbildungsmarketing – zeigen Sie Ihre Vorzüge!

Interessanterweise haben jedoch nicht alle Unternehmen solch gravierende Schwierigkeiten bei der Suche nach Auszubildenden. Während renommierte Großbetriebe mit bekannten Namen wie Daimler, Bosch oder Henkel sich immer noch eines gewissen Bewerberflusses erfreuen können, gehen vor allem die kleinen und mittelständischen Betriebe leer aus. Was lässt sich daraus schließen? Der Spieß hat sich umgedreht! Unternehmen können nicht länger Däumchen drehen und auf die Bewerber warten, sondern müssen sich aktiv um Nachwuchskräfte bemühen – genauso wie im Kundenmanagement.

Nicht die Zahl der ausbildungsinteressierten Schul- und Studienabgänger sinkt also, sondern die Zahl an attraktiven Unternehmen, welche die berechtigten Anforderungen und Wünsche von Ausbildungssuchenden erfüllen. Betroffene Betriebe sollten sich nun mit neuen Fragestellungen konfrontieren: Wie lässt sich auf das Unternehmen aufmerksam machen? Wo und wie sind potentielle Auszubildende zu finden? Und ist der Nachwuchs erst einmal gefunden, wie lässt er sich dann binden? Was erwarten Azubis von einem guten Ausbildungsbetrieb?

Wie attraktiv Ihr Betrieb auf Jugendliche wirkt, können Sie im Übrigen einfach feststellen: Auf www.ausbildung-check-ihk.de haben Unternehmen kostenfrei die Möglichkeit, ihre Attraktivität auf dem Ausbildungsmarkt innerhalb von 15 Minuten zu prüfen.

Persönliche Wertschätzung auf Augenhöhe

Laut einer Umfrage der niedersächsischen IHK von 2013, für die 1654 Schüler befragt wurden, steht der Wunsch an erster Stelle, im Ausbildungsbetrieb ernst genommen und respektiert zu werden. Jugendliche möchten sich als wertvolles Mitglied eines Teams erleben und Teil eines familiären Betriebsklimas sein.
Darum sollten Personaler und Geschäftsführer potentiellen Azubis schon beim Bewerbungsverfahren ein höfliches Maß an Wertschätzung entgegenbringen. Dazu gehört beispielsweise auch, den Eingang einer Bewerbung schnell zu bestätigen oder dem Bewerber freundlich abzusagen. Denn Planungssicherheit steht bei der Vielzahl an möglichen Arbeitgebern und Zukunftsperspektiven hoch im Kurs.

Gutes Arbeitsklima mit freundlichen Kollegen

Vor allem der faire, respektvolle Umgang innerhalb der Belegschaft ist ausschlaggebend. Je mehr freundliche und fröhliche Gesichter einem im Betrieb begegnen, desto positiver ist das Arbeitsklima und desto leichter geht die Arbeit von der Hand. Zudem ist die Gemütsverfassung der Kollegen ein aussagekräftiges Indiz, was Tätigkeit und Klima im Unternehmen betrifft. Je glücklicher das Personal also ist, desto attraktiver wirkt der Arbeitgeber. Werden hingegen bestimmte Prinzipien vom Betrieb missachtet, zum Beispiel regelmäßige Lohnauszahlungen oder das Ausgleichen von Überstunden, so schlägt sich das schnell in der Laune der Mitarbeiter nieder. Die Folge: Nicht nur unzufriedenes Personal, sondern auch gähnende Leere im Postfach für eingehende Bewerbungen.

Qualitative Ausbildung mit fundierten Fachkenntnissen

Die Berufsausbildung ist für Jugendliche eine Investition in die berufliche Zukunft. Damit sich der damit verbundene Zeitaufwand mitsamt der niedrigen Vergütung aber auch lohnt, muss die Ausbildung fundierte Kenntnisse und Fertigkeiten vermitteln, die gute Zukunftsperspektiven eröffnen. Auf diese Weise können kleine und mittelständische Unternehmen mit Großbetrieben konkurrieren, denn vielen Jugendlichen kommt es viel mehr auf die Qualität der Ausbildung und den persönlichen Kontakt an als auf die Höhe von Ausbildungsvergütung und Sozialleistungen. Besondere Wertschätzung erfährt eine Ausbildung, wenn den Azubis Aufgaben übertragen werden, die sie selbständig zu erledigen haben. Denn Eigenverantwortung vertieft nicht nur die gelernten Fachkenntnisse, sondern zeugt auch von Wertschätzung und Vertrauen. Zwei Dinge, die Menschen aufs Höchste motivieren.

Zu einem guten Ausbildungsvertrag zählt aber nicht nur ein betrieblicher Ausbildungsplan, der den Azubi über alle notwendigen Etappen und Erfordernisse informiert, sondern auch die gesicherte Freistellung für den Berufsschulbesuch. Das gilt ebenso für gesetzliche Bestimmungen wie Jugendarbeitsschutz oder Urlaubsanspruch. Selbstverständlich müssen auch qualitative Ausbildungsmittel wie Werkzeuge, Arbeitsmaterialien und dergleichen dem Azubi frei zur Verfügung stehen.

Eindeutige Bezugspersonen im Ausbildungspersonal bestimmen

Da der persönliche Umgang mit Chef und Kollegen den Arbeitsalltag des zukünftigen Azubis im Wesentlichen prägt, ist die Auswahl eines festen Ansprechpartners bzw. Betreuers notwendig. Der verantwortliche Ausbilder sollte vor allem die Kommunikation mit den Auszubildenden pflegen, Vertrauen gewinnen und Sympathien wecken: Da müssen Aufträge besprochen, motivierend-konstruktive Feedback- und Bewertungsgespräche geführt, Fragen des Auszubildenden geklärt und Prüfungen vorbereitet werden.

Kontakte suchen, halten und pflegen

Das Umsetzen der genannten Kriterien verhilft aber nicht zum Erfolg, solange die Zielgruppe nichts davon weiß. Gezielte Kommunikation ist also das Stichwort! Schüler und Schülerinnen, Studenten und Studentinnen als zukünftige Fachkräfte müssen in erster Linie über die Qualität des eigenen Betriebes informiert werden, um überhaupt Interesse zu entwickeln. Und wie lassen sich Informationen am besten vermitteln? Im persönlichen Gespräch, welches mit etwaigen Vorurteilen aufräumt und aufschlussreiche Einblicke in das Berufsfeld gewährt.

Damit sich potentielle Bewerber und Azubis ein Bild von den guten Inhalten der Ausbildung und dem Ausbildungsbetrieb machen können, müssen Informationen darüber klar und unmissverständlich kommuniziert werden. Die Wege und Kanäle, auf denen das Image eines Berufes und Unternehmens vermittelt werden kann, sind vielfältig. Am besten gelingt die Informationsvermittlung immer noch über die Auszubildenden des entsprechenden Betriebes selbst, die Jugendlichen aufgrund der Altersstruktur eine Identifizierung ermöglichen. Zum einen wirken Auszubildende als Informanten sympathisch, zum anderen aber auch authentischer.

Praktika: Am effektivsten lässt sich persönlicher Kontakt über ein angebotenes Praktikum herstellen. Praktika sind sozusagen Visitenkarten, mit denen sich Unternehmen profilieren können und die spätere Berufswahl von Jugendlichen stark prägen. Werden Praktikanten ausgebeutet, mit niederen Aufgaben versorgt und nicht respektiert, so kommt der Betrieb als Ausbilder gar nicht erst in Frage. In vielen Betrieben sind die meisten Bewerber übrigens ehemalige Praktikanten.

Internetauftritt und Online-Präsenz: Der Internetauftritt eines Unternehmens besitzt mit Sicherheit eine herausragende Bedeutung, was die Wahl eines attraktiven Ausbildungsbetriebes betrifft. Denn gerade das Internet besitzt als Informationsquelle für Jugendliche und junge Menschen eine ungeheure Bedeutung. Unternehmen dürfen daher unter keinen Umständen versäumen, ihre Firmen-Website entsprechend auszubauen: Den potentiellen Azubis sollte ein ganz eigener Bereich zukommen, wo sich Texte, Fotos und Videos über die Ausbildung im Betrieb finden lassen, sich die Betreuungspersonen und Ausbilder vorstellen und die Vorzüge des Ausbildungsbetriebes beworben werden.

Schulbesuche, Schnuppertage und Betriebsbesichtigungen: In seiner Durchschlagskraft nicht zu unterschätzen ist auch die Kooperation mit Schulen: Berufsinformationstage, Projektwochen, Kursangebote und andere Informationsveranstaltungen sind die idealen Gelegenheiten, um das eigene Unternehmen mitsamt Fachberuf bei jüngeren Schülern, Jugendlichen und Eltern namhaft zu machen. Originell und effektiv sind auch Bewerbungstrainings, welche Betriebe speziell für Schulklassen organisieren: Die verantwortlichen Ausbilder ahmen dann ein Vorstellungsgespräch nach, welches später gemeinsam in der Gruppe analysiert wird. Nicht selten erntet der Ausbildungsbetrieb dadurch wertvolle Sympathiepunkte auf Seiten der Schüler, die sich in der künftigen Berufs- und Betriebswahl niederschlägt.

Ausbildungsmessen und Lehrstellenbörsen: Präsenz und Engagement sollten Ausbildungsbetriebe allerdings auch auf Ausbildungs- und Berufsmessen beweisen. Und zwar nicht nur einmal im Jahr, sondern wenn möglich mindestens drei bis vier Mal jährlich! Dass auch hier den Auszubildenden als Ansprechpartner für Interessenten eine Schüsselrolle zukommt, versteht sich von selbst.
Berücksichtigung sollte natürlich auch Inseraten in seriösen Stellenbörsen zukommen, denn immer noch finden sich viele Azubis über eine klassische Ausschreibung in Print- und Online-Medien.

Kundenmanagement: Eltern ansprechen und begeistern: Großen Einfluss auf die Wahl des Berufes und Ausbildungsbetriebes haben auch die Eltern. So können Kunden selbst zu wertvollen Botschaftern werden, die dem Unternehmen nicht nur finanziellen Gewinn einbringen, sondern auch personellen. Interessenten sollten jedoch nicht mit Informationen überflutet, sondern höflich auf die Internet-Präsenz verwiesen werden, wo sie ausführliche Infos erhalten.

Zukunftsperspektiven eröffnen

Eines der wichtigsten Kriterien für junge Menschen ist die Frage danach, welche beruflichen Chancen nach der Ausbildung überhaupt bestehen? So ist die Aussicht auf Übernahme im Ausbildungsbetrieb ein hoher Anreiz für viele Ausbildungssuchende, die sich existenzielle und berufliche Sicherheit ersehnen. Doch auch die Möglichkeit, sich höhere Qualifikationen anzueignen, sollte nach der Ausbildung gegeben sein.

 

Über Lusini.de:

Lusini.de ist ein Online-Marktplatz für Gastronomiebedarf und Hotelbedarf, der unter www.lusini.de über 100.000 Produkte zahlreicher Hersteller und Händler auf einer Plattform vereint. Das Angebot richtet sich an gewerbliche Nachfrager aus Gastronomie, Hotellerie, Catering, und Gewerbe. Es umfasst alles, was man für Ausstattung und Betrieb benötigt und hilft Gastronomen und Hoteliers Zeit und Geld zu sparen. Die Lusini GmbH hat ihren Sitz in München. Geschäftsführer sind Siegfried Horn und Boris Steinhagen.

Weitere Informationen:

Lusini GmbH
Adams-Lehmann-Straße 44
D – 80797 München
Telefon: +49 (0) 89 / 416 170 180
presse@lusini.de
www.lusini.de

Auszubildende für die Gastronomie vermißt

Heringsdorf, 05.08.2011 Hieß es noch vor wenigen Jahren, dass akuter Lehrstellenmangel herrscht, so hat sich das Bild völlig gewandelt. Die Lage ist nun umgekehrt, Ausbildungsbetriebe suchen händeringend nach Bewerbern. Zum Beginn des aktuellen Ausbildungsjahres sind bundesweit noch rund 40.000 Ausbildungsplätze zu besetzen.

Auch das 4-Sterne-Superior Upstalsboom Hotel Ostseestrand im Seebad Heringsdorf ist betroffen. Bislang konnte nur eine Auszubildende für den zukünftigen Beruf der Köchin gewonnen werden. Diese darf sich aber darauf freuen, von Chefkoch Björn Stolpe nicht nur die Basics, sondern auch die Tricks und Kniffe der gehobenen Küche erlernen zu dürfen.

Dazu Hoteldirektor Udo Krause: „Als regional verwurzelter Arbeitgeber sind wir uns der sozialen Verantwortung bewusst. Wir bieten deshalb gerne jungen Menschen die Gelegenheit, einen der Berufe, die ein Hotelbetrieb wie der unsere erfordert, bei uns zu erlernen. Unsere Auszubildenden erhalten nicht nur eine fachlich hervorragende Ausbildung, sondern bei entsprechender Eignung i.d.R. auch die Möglichkeit einer anschließenden Anstellung in unserem oder einem anderen Haus der Upstalsboom Gruppe.“

Arbeiten, wo andere Urlaub machen!
Aktuell sind im Upstalsboom Hotel Ostseestrand noch Ausbildungsplätze in den folgenden Bereichen zu besetzen: Koch/Köchin, Restaurantfachmann/-frau oder Hotelfachmann/-frau. Ein Ausbildungsbeginn ist jederzeit möglich. Nähere Informationen dazu gibt Herr Udo Krause unter der Telefonnummer 038378-63-0. Weitere Informationen über das Upstalsboom Hotel Ostseestrand sind im Internet unter http://www.allergotel.de/ abrufbar oder werden telefonisch über die Rufnummer 038378-63-0 erteilt.

Azubis schauen hinter die Kulissen

Wer wäscht die Handtücher, Tischdecken, Servietten und Badematten, die jeden Tag säckeweise in einem Hotel anfallen? Dieser Frage sind in der vergangenen Woche ein Dutzend Auszubildende des Mercure Hotel Köln West (mercure.com) auf den Grund gegangen. Denn der erst seit wenigen Monaten im Kölner Westen tätige Hoteldirektor Bart Vaessen hatte eigens eine Führung durch die Vertragswäscherei Nedlin in Elsloo in den Niederlanden organisiert.

Die Großwäscherei betreut in Deutschland, Belgien und den Niederlanden über 80 Hotels und reinigt mit ihren 100 Mitarbeitern rund 200.000 Tonnen Wäsche pro Woche. Bei einer Führung durch die Wäscherei durften sich die Azubis unter Anleitung von Operational Director Björn Frijns auch selbst einmal an der riesigen Wäschemangel versuchen. Wer dabei gut aufgepasst hatte und die anschließenden Testfragen richtig beantworten konnte, erhielt eine Flasche Sekt.

Im Januar 2011 werden im Gegenzug einige Wäscherei-Mitarbeiter das Mercure Hotel im Kölner Westen besuchen, um die Abläufe in einem Hotel einmal näher kennenzulernen. „Nur wer die Abläufe von A bis Z kennt, kann die Arbeit, die andere leisten, zu schätzen wissen“, erklärt Hoteldirektor Bart Vaessen nach dem gelungenen Ausflug und fügt hinzu: „Accor bildet derzeit allein in Köln 135 junge Menschen in der Hotellerie und Gastronomie aus und wir möchten sie perfekt und mit viel Hintergrund-Wissen auf ihre berufliche Zukunft vorbereiten.“

Mercure setzt sich für den Schutz der Umwelt ein:
Fünf Handtücher sind gleich ein Baum. Von der diesjährigen Aktion „Plant for the Planet“ profitiert die Natur doppelt: Gäste, die in einem Kölner Accor Hotel der Marken Pullman, MGallery oder Mercure ein Handtuch mehrfach verwenden, betreiben damit aktiven Umweltschutz. Denn die dadurch eingesparten Wäscherei- und Energiekosten fließen in ein internationales Aufforstungsprojekt. Bis zum Jahre 2012 möchte die Accor-Gruppe weltweit drei Millionen Bäume pflanzen und durch Wiederaufforstung nachhaltig zum Schutz unserer Erde beitragen.

Foto und Text: www.accor.com/presse/deutschland

Gesundheitliche Belastungen von Azubis im Gastgewerbe

In der Gastronomie ist der Altersschnitt bei Mitarbeitern insgesamt niedrig. Fast jeder zehnte ist Auszubildender. Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten (BGN) und die Sozialforschungsstelle der Technischen Universität Dortmund (sfs) befragten im Rahmen einer Studie bundesweit rund 800 Auszubildende in der Gastronomie zu ihrem gesundheitlichen Befinden.

Für viele dieser Azubis sind Lehrjahre Leidensjahre, so die Ergebnisse von BGN und sfs. Und der Vergleich mit einer aktuellen Studie des Klinikums Lübeck zeigt: Wiewohl die Belastungen bei den Auszubildenden aller Fachrichtungen hoch sind, fühlen sich Auszubildende in der Gastronomie erheblich stärker belästigt von den Beschwerden wie Kopf- und Gliederschmerzen, Magen- und Herzbeschwerden oder Erschöpfungsneigungen als ihre Geschlechtsgenossen gleichen Alters in Schule und Beruf.

Weitere Details:
– 66% der weiblichen und 50,4% der männlichen Auszubildenden
klagten über Rückenschmerzen.
– Zusammenhänge bestanden zum Ausbildungsfach: Im Hotelgewerbe
werden relativ mehr Auszubildende von Rückenschmerzen geplagt
als z. B. im Kochberuf.
– Viele der Befragten leiden unter Ein- und Durchschlafproblemen
Trotz der Beschwerden fühlen sich die Auszubildenden aber in ihrem Beruf eher wohl, sind stolz auf ihre Arbeit und erfüllen vor allem gern die Wünsche der Gäste.

BGN und sfs präsentieren weitere Ergebnisse ihrer Studie detailliert im Rahmen eines workshops am
28. September 2010, 9:30 Uhr
Hotel Esplanade
Burgwall 3
44135 Dortmund.
Weitere Themen werden unter anderem sein:
– „Arbeiten wie verrückt?“ Psychischen Belastungen bei Auszubildenden
im Gastgewerbe.
– „Wieviele Stunden hat ein Tag?“ Zu belastenden Arbeitszeiten der
Azubis im Gastgewerbe.
Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten (BGN) ist Träger der gesetzlichen Unfallversicherung auch für rund 280.000 Betriebe des Gastgewerbes und der Hotellerie. Insgesamt sind rund drei Millionen Menschen aus über 360.000 Betrieben bei der BGN gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten versichert.

Infomaterial als PDF zum Workshop „Auswirkungen der Arbeit in der Gastronomie auf junge Beschäftigte“ 
Text und PDF: ©Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten (BGN)

Foto: hogapr