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Die Hygiene-Ampel wird eingeführt

Die Einführung einer „Restaurantampel“ ist beschlossen. Darauf einigten sich die Verbraucherschutzminister auf ihrer Konferenz in Bremen, wie das nordrhein-westfälische Verbraucherschutzministerium mitteilte. Nun ist die Bundesregierung gefordert, eine entsprechende Gesetzesgrundlage zu schaffen.

Die Restaurantampel sei ein „Meilenstein für den Verbraucherschutz“, erklärte der nordrhein-westfälische Verbraucherschutzminister Johannes Remmel. „Die bisherige Vorgehensweise, Kontrollergebnisse nicht zu veröffentlichen und den Bürgern zu verheimlichen, kam einer Entmündigung gleich. Künftig stehe der Verbraucher auf Augenhöhe mit den Gastronomen“.

Die Hygiene-Ampel soll an der Eingangstür von Restaurants und Gaststätten über das Ergebnis der aktuellen Beurteilung, wie auch der letzten drei Lebensmittelkontrollen informieren. Grün bedeutet, dass die Anforderungen erfüllt sind oder nur geringfügige Hygiene-Mängel festgestellt wurden, die gelbe Bewertung, dass ein Betrieb die Anforderungen nur teilweise erfüllt hat und eine rote steht für unzureichende Sauberkeit.

Der freiwillige Gastro-Smiley hat damit keine Gültigkeit mehr und ist somit überholt.

Restaurant-Ampel braucht vernünftige Rahmenbedingungen

Berlin (ots) – Der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL) warnt angesichts der anstehenden Entscheidung der Verbraucherschutzministerkonferenz (VSMK) über eine sogenannte „Restaurant-Ampel“ vor unzureichenden Rahmenbedingungen. Nach seiner Auffassung kann eine bundesweit einheitliche Veröffentlichung von Ergebnissen der amtlichen Lebensmittelkontrolle nur dann funktionieren, wenn die zuständigen Bundesländer ihre personellen und finanziellen Mittel dazu deutlich aufstocken. BLL-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Matthias Horst sagte: „Es ist Wunschdenken zu glauben, dass solche Modelle ohne große Zusatzkosten oder Aufwand eingeführt werden können. Wer ein aussagekräftiges Hygiene-Kennzeichnungssystem etablieren möchte, muss für die dazu notwendigen häufigeren Kontrollen das nötige Geld in die Hand nehmen. Es sieht nicht so aus, als ob alle Bundesländer hierzu wirklich bereit sind.“

Der BLL ist sich in diesem Punkt mit dem Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure e. V. einig, der wiederholt eine Aufstockung der Zahl der Kontrolleure gefordert hat. Aus Sicht der Lebensmittelwirtschaft ist für ein Kennzeichnungssystem wie eine „Restaurant-Ampel“ entscheidend, dass es bundesweit einheitlich ausgestaltet ist, den Verbraucher aktuell, sachlich und nicht bewertend informiert sowie den Schutzinteressen der Wirtschaft Rechnung trägt. Diese Anforderungen sind bislang aber nicht gegeben. Horst erläuterte: „Aus Wettbewerbsgründen muss sichergestellt sein, dass alle Betriebe gleich behandelt werden. Das geht aber nur, wenn die amtlichen Lebensmittelkontrollen deutschlandweit regelmäßig und zeitlich eng getaktet durchgeführt werden. Außerdem muss es bei einem negativen Befund eine zeitnahe Nachkontrolle geben.“ Das gehe aber nur bei einer ausreichenden Personaldecke in allen Bundesländern. Schließlich hat die Bekanntgabe eines veralteten Hygienebefunds für die Verbraucher überhaupt keinen Wert, während sie für die Betriebe den wirtschaftlichen Ruin bedeuten kann. BLL-Hauptgeschäftsführer Horst betonte: „Ohne eine drastische Verstärkung der Lebensmittelkontrollbehörden der Länder gibt es keine Vergleichbarkeit und ohne Vergleichbarkeit ist eine ‚Restaurant-Ampel‘ eine Verbrauchertäuschung.“

Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL)

Der BLL ist der Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Ihm gehören ca. 500 Verbände und Unternehmen der gesamten Lebensmittelkette – Industrie, Handel, Handwerk, Landwirtschaft und angrenzende Gebiete – sowie zahlreiche Einzelmitglieder an.

Bundesministerin Aigner fordert Respekt für Lebensmittel

BPAE3 Ministerin Aigner(lifepr) Berlin, 16.05.2011, Vor dem Hintergrund steigender Wegwerfraten hat Bundesverbraucherministerin Aigner mehr Wertschätzung im Umgang mit Lebensmitteln gefordert. „In Deutschland und den großen Industrienationen werden Lebensmittel in einer Dimension verschwendet, die wir moralisch und ökologisch nicht länger vertreten können. Es ist höchste Zeit für ein Umdenken. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft müssen den Wert von Lebensmitteln in den Mittelpunkt rücken. Jeder kann einen Beitrag dazu leisten, die alltägliche Verschwendung zu stoppen“, sagte Ministerin Ilse Aigner anlässlich der Eröffnung des internationalen Fachkongresses „Save Food“ am Montag in Düsseldorf. Das Bundesverbraucherministerium wird Ende des Jahres eine nationale Wegwerf-Studie vorlegen, die die Situation in Deutschland erstmals genauer untersucht und mögliche Lösungsansätze entwickelt.

„Wir leben in einer Überfluss- und Wegwerfgesellschaft – und wir haben ein verschärftes Verteilungsproblem. Denn die Menge der produzierten Lebensmittel könnte rechnerisch reichen, um alle Menschen auf unserem Planeten zu ernähren. Doch bei der Verteilung gibt es noch immer dramatische Ungleichheiten“, sagte Aigner. Häufig unterschätzen Verbraucher die Mengen an Nahrungsmitteln, die sie wöchentlich wegwerfen. „Viele Menschen haben schlichtweg auch verlernt, wie sie Lebensmittelreste sinnvoll verwerten können“, so die Ministerin. Das Bundesverbraucherministerium hat im Internet Tipps für Verbraucher zum sparsamen Umgang mit Lebensmitteln veröffentlicht (www.bmelv.de).

Nach Schätzungen der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) werden in den Industriestaaten jährlich mehr als 220 Millionen Tonnen Essen weggeworfen. In Deutschland wandern jedes Jahr vermutlich mehr als 20 Millionen Tonnen Lebensmittel in den Abfall. Selbst nach weitaus vorsichtigeren Schätzungen landen pro Jahr mindestens 170.000 Lastwagen-Ladungen mit Lebensmitteln auf dem Müll – darunter auffallend viele verpackte Nahrungsmittel, die noch ungeöffnet sind. „Damit ist klar, wir verschwenden riesige Ressourcen – auch in Deutschland“, so Aigner.

Vermeidbare Abfälle entstehen überall entlang der Wertschöpfungskette: von der landwirtschaftlichen Erzeugung über die Lebensmittelverarbeitung und den Handel bis hin zu den privaten Haushalten und der Gastronomie. „Wir brauchen intelligente Modelle für eine Kreislaufwirtschaft, die alle Akteure einbinden: den Verbraucher, den Handel, die Energiewirtschaft und die Landwirtschaft. Wir können uns das Wegwerfen von Lebensmitteln schlicht nicht mehr leisten“, so die Ministerin.

Im Mittelpunkt des von der FAO mitveranstalteten Fachkongresses „Save Food“ in Düsseldorf stehen die Themen Ernährung, Verpackung und Nachhaltigkeit. Internationale Experten diskutieren neue Studien zu Ausmaß und Ursachen von Nahrungsmittelverlusten sowie Ansätze für Verpackungslösungen zur Sicherung von Lebensmitteln.

Weitere Informationen zum Kongress: www.save-food.org

Verbrauchertipps und Service-Checkkarte des Bundesverbraucherministeriums: http://www.bmelv.de/…

Foto: Quelle: Steffen Kugler / Bundesregierung

Die zufriedensten Hotelgäste kommen aus den Niederlanden

Im Sommer ziehen Kolonnen von Autos mit den typischen gelben Kennzeichen mit und ohne Wohnwagen über deutsche Autobahnen. Jetzt ergab eine Auswertung, dass Niederländer auch die zufriedensten Hotelgäste in Europa sind. Das Reiseportal HolidayCheck hat dafür über 930.000 aktuelle Hotelbewertungen seiner deutsch- und fremdsprachigen Internet-Plattformen untersucht.

Über 94 Prozent der reiseerfahrenen Niederländer würden laut dieser Statistik ihr Urlaubshotel an Freunde und Bekannte weiterempfehlen. Damit liegen sie wie bisher unangefochten auf dem ersten Platz. Russische und britische Urlauber folgen nur knapp hinter ihnen. Sie würden ihre guten Erfahrungen mit der Unterkunft zu jeweils 91 Prozent als Tipp weitergeben. Selbst Italiener sind noch zu 90 Prozent zufrieden.

Am unzufriedensten sind Polen. Sie gehen offensichtlich mit zu hohen Erwartungen an günstige Hotels heran. Bloß 82 Prozent empfehlen ihr Urlaubshotel auf HolidayCheck.pl weiter. Ähnliches auf der tschechischen Seite des Reiseportals: 83 Prozent würden ihr Hotel als guten Tipp bezeichnen. Die deutschsprachigen Urlauber rangieren wie Spanier und Franzosen im Mittelfeld des Rankings bei rund 85 Prozent Zufriedenheit.

HolidayCheck unterhält neben den drei deutschsprachigen Websites www.HolidayCheck.de, .ch und .at weitere neun eigenständige fremdsprachige Portale: www.HolidayCheck.com, .nl, .fr, .es, .it, .cz, .pl, .ru sowie .cn.

Der aktuelle hotel.de Preis-Leistungs-Index

 
(lifepr) Nürnberg, 10.05.2011, Die sonnigen Osterferien sind gerade vorbei und die Pfingstfeiertage lassen nur noch wenige Wochen auf sich warten. Viele nutzen die freien Tage für Städtetrips. Ob und wo Reisende nicht nur von hoffentlich gutem Wetter, sondern auch von einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis* der Hoteliers verwöhnt werden, zeigt hotel.de. Der gebührenfreie Online-Hotelreservierungsservice für mehr als 210.000 Hotels weltweit untersuchte zum Ende April 2011 die Bewertungen seiner Buchungskunden mit folgenden Ergebnissen:

Deutschland:
Führungswechsel in den deutschen Top 20; westdeutsche Städte holen in puncto Preis-Leistungs-Verhältnis auf

Weltweit:
Berliner Hotellerie trotz höherer Kundenzufriedenheit im Ranking unverändert; Helsinki und Seoul nun unter den besten Zwanzig

Im Vergleich der deutschen Großstädte zeigten sich die Übernachtungsgäste mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis der Hoteliers in Dresden besonders zufrieden. Sie wählten das Elbflorenz mit 7,99 Punkten auf Position 1 der Top 20, gefolgt von Chemnitz, dem vormaligen Spitzenreiter. Gegenüber der vorherigen Beurteilung verringerte sich hier die Wertung von 8,09 auf 7,96 und somit das Ranking auf Platz 2. Halle an der Saale behauptete den dritten Platz, knapp vor der Nachbarstadt Leipzig.

Deutlich aufgeholt haben die Städte der alten Bundesländer, allen voran Oberhausen. Die kreisfreie Stadt aus dem Ruhrgebiet machte zwei Plätze auf Rang 6 gut. Die Hotellerie von Augsburg verbesserte sich sogar um drei Positionen auf den 9. Platz. Der Rheinmetropole Düsseldorf bestätigten die Buchungskunden einen Platz im Mittelfeld. Hier wird es nicht nur in den kommenden Tagen beim Eurovision Song Contest 2011 spannend, sondern auch darüber hinaus, wenn noch vermehrt internationale Übernachtungsgäste ihre Hotelbewertungen vornehmen.

In Freiburg waren die Gäste mit der gebotenen Leistung im Verhältnis zum Zimmerpreis weniger zufrieden. Für die an der Dreisam liegende Stadt im Breisgau genügte eine Beurteilung von nunmehr 6,97 nicht mehr für einen Verbleib in den deutschen Top 20. Dafür ist die Hansestadt Bremen wieder im Ranking vertreten. Das auch bei ausländischen Touristen sehr beliebte München bleibt das Schlusslicht unter den zwanzig besten Großstädten in puncto Preis-Leistungs-Verhältnis.

Tallin, die Kulturhauptstadt 2011, erreichte die Spitzenposition beim Vergleich der Metropolen weltweit. Die Hauptstadt Estlands, die bereits in diesem Frühjahr mit einer Vielzahl kultureller Angebote lockt, verbesserte sich bei der Betrachtung der 2- bis 5-Sterne-Hotellerie mit einem Anstieg von 7,68 auf 7,86 Punkten gleich um drei Plätze. Mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis in Hanoi waren die hotel.de-Buchungskunden zwar etwas weniger zufrieden, nach 7,85 Punkten im Februar gelang den Hoteliers der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi mit einer aktuellen Beurteilung von 7,81 allerdings noch ein guter zweiter Platz, gefolgt von Wilna.

In der Hauptstadt Tschechiens waren die Hotelgäste im Vergleich zur vorherigen Wertung zwar deutlich zufriedener mit der gebotenen Leistung im Verhältnis zum geforderten Preis, dennoch konnte Prag keinen Platz gut machen. Der Berliner Hotellerie bescheinigten die hotel.de-Buchungskunden ebenfalls ein verbessertes Preis-Leistungs-Verhältnis, doch auch hier gab es keine Positionsveränderung im internationalen Ranking. Der Grund: In vielen Metropolen waren die Gäste zufriedener mit dem, was ihnen für ihr Geld im Hotel geboten wurde.

Mexiko-Stadt und Luxemburg genügten die aktuellen Bewertungen von 6,77 und 6,89 dieses Mal nicht für eine Aufnahme in die Top 20. Stattdessen befinden sich die finnische Hauptstadt Helsinki und Seoul unter den Metropolen mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Während die ewige Stadt Rom und Athen, eine der ältesten Städte Europas, das internationale Ranking nur knapp verpassten, sind Paris, London und vor allem Moskau mit nur 5,77 Punkten weit abgeschlagen.

* Übernachtungsgäste bewerten das über www.hotel.de gebuchte Hotel nach ihrer Abreise anhand eines Punktesystems (0 bis 10). Nebst Kriterien wie Zimmerqualität und Freundlichkeit des Personals kann hierbei unter anderem auch das Preis-Leistungs-Verhältnis beurteilt werden.

Auch für das internationale Ranking hat hotel.de seine aktuelle Untersuchung auf die Preis-Leistungs-Bewertung von 2- bis 5-Sterne Hotels ausgeweitet. Somit fließen neben der mittleren bis gehobenen Hotellerie (3- bis 4-Sterne) nun auch gut gebuchte Business-Budgethotels (2-Sterne) sowie die Luxus-Hotellerie in die Analyse ein.

Foto: hogapr

Die Biergartensaison ist eröffnet

(Berlin) – Pünktlich mit den ersten warmen Frühlingstagen zu Ostern füllten Entspannungssuchende und Durstige die Biergärten Deutschlands und eröffneten somit die Biergartensaison. Das freut nicht nur die Gastronomen, sondern auch die deutschen Brauer, deren Bier neben warmen Temperaturen und Sonne Hauptgrund für einen Biergartenbesuch ist. 

„Spätestens beim Betreten des Biergartens nimmt man den süßlichkaramelligen Malzgeruch des Bieres war. Dann sollte man nicht lange warten, sich ein Bier holen. Denn wenn die Sonne bräunt, entsteht schnell die Gefahr des Flüssigkeitsmangels. Diesem sollte man schnell durch ein erfrischendes und schmackhaftes Bier begegnen“, gibt der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, Rechtsanwalt Peter Hahn, freudig an und beschreibt folgend, wie es zur Biergartentradition kam.

Bereits im 19. Jahrhundert, als es noch keine Kühlmöglichkeiten für Lebensmittel gab und Kunsteis völlig undenkbar war, wurde das Bier der Brauer während der warmen Sommermonate in unterirdischen Räumen gelagert. Damit sich das Bier beim Transport nicht erwärmt, wurde es zumeist gleich an Ort und Stelle verkauft und sofort getrunken. Zum Schutz, sowohl für die Menschen als auch zur weiteren Kühlung der Keller wurden Kastanien oder Linden gepflanzt. Damit die Menschen in Ruhe ihr Bier aus großen Krügen trinken konnten, wurden im Schatten der Bäume Tische und Bänke zudem aufgestellt.

„Die Wirte aus der Umgebung der Bierkeller rebellierten gegen diese attraktiven Schankplätze und so wurde den Brauereien verboten, zum Bier Speisen zu verkaufen. Kurzum brachten sich die Gäste ihr Essen selbst mit und somit wurde der Ausdruck `auf den Bierkeller gehen´ Synonym für eine sommerliche Freizeitgestaltung“, erläutert Hahn weiter.

Brauereien – erste Nutzer von Kältemaschinen
Gegen Ende des gleichen Jahrhunderts erfand dann der deutsche Ingenieur Carl von Linde die Kältemaschine, die zuerst in einer Münchner Brauerei erprobt wurde und später als Kühlschrank Einzug in die Gastronomie und die Wohnungen der Menschen fand. Diese Erfindung machte das Lagern von Bier unabhängig von höheren Temperaturen und sicherte den Biergenießern zu jederzeit einen frischen Gerstensaft. Der Biergartenkultur schadete dies nicht. „Denn sie übernehmen in den warmen Sommermonaten „wichtige soziale und kommunikative Funktionen, weil sie seit jeher beliebter Treffpunkt breiter Schichten der Bevölkerung sind und ein ungezwungenes, soziale Unterschiede überwindendes Miteinander ermöglichen“, wie es treffend in der Bayerischen Biergartenverordnung festgehalten ist.

Aber nicht nur der Freistaat hält immer noch viel vom öffentlichen Biergenuss, sondern auch in allen anderen Bundesländern genießen Biergärten und moderne Strandbars regen Zuspruch bei heimischen Bierfreunden und Besuchern aus dem Ausland.

Hahn versichert abschließend: „Die Biergenießer können sich sicher sein, dass auch in diesem Jahr Brauereien ausreichend Bier für jeden Biergarten und für jede durstige Kehle brauen werden. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen, aber dafür ist Petrus zuständig!“.

Quelle/Kontaktadresse:
Deutscher Brauer-Bund e.V. (DBB)
Pressestelle
Neustädtische Kirchstr. 7a, 10117 Berlin
Telefon: (030) 2091670, Telefax: (030) 20916799

eMail: info@brauer-bund.de
Internet: http://www.brauer-bund.de

Foto: ©hogapr

Gastfreundschaft für 7% gefordert

(lifepr) München, 02.05.2011, „Die Mehrwertsteuerreduzierung für die Hotellerie hat sich für den Staat mehr als gerechnet, deshalb kann es für eine faire und weitsichtige Politik nur eine logische Konsequenz geben: Einen reduzierten Mehrwertsteuersatz auch für die Gastronomie“, das ist das Fazit der Rede von Ulrich N. Brandl, Präsident des DEHOGA Bayern, anlässlich seines Frühjahrsempfangs im Hippodrom-Festzelt auf dem Frühlingsfest in München.

„Die Reduzierung der Mehrwertsteuer für das ganze Gastgewerbe muss zumindest solange Bestand haben, solange es die Politik nicht schafft, die Umsatzsteuer auf europäischer Ebene zu harmonisieren und in Deutschland die Benachteiligung gegenüber Bäckern, Metzgern und dem Einzelhandel zu beseitigen“, führte Brandl aus und ergänzte: „Wir fordern keine Geschenke, sondern gleiche und faire Wettbewerbsbedingungen. Wettbewerbsbedingungen wie sie in all unseren Nachbarländern herrschen, Wettbewerbsbedingungen die in 24 von 27 EU-Staaten teils schon lange gegeben sind.“

Das Argument, dass der Staat kein Geld für diese Maßnahme habe, greife dabei nicht. „Als die Wirtschaft in der Krise war, gab es Milliarden für die Automobilindustrie und für marode Banken“, so Ulrich N. Brandl, der sich fragte: „Jetzt, wo der Aufschwung zumindest in Deutschland da ist, wo die Wirtschaft wieder brummt, soll kein Geld für ein Wachstumsbeschleunigungsgesetz da sein, das bewiesen hat, dass es sich selbst finanziert?“

Brandl mahnte in seiner Grundsatzrede aber auch an, dass Themen des Gastgewerbes nur zu gerne ohne Kenntnis der Sachlage diskutiert oder bewusst falsch dargestellt würden. „Es wird viel zu wenig darüber berichtet, was die Reduzierung der Mehrwertsteuer in der Hotellerie dem ganzen Land gebracht hat“, stellte abschließend der DEHOGA-Bayern Präsident fest.