Gut sechs Wochen nach dem Debüt in Deutschland startet in Stuttgart am 18. April das zweite Vorfinale vom Wettbewerb Koch des Jahres. Gesucht werden jetzt die beiden besten Köche aus Baden-Württemberg und Bayern, Österreich und der Schweiz. Sie werden beim Finale zur Anuga im Oktober den Süden hoffentlich erfolgreich vertreten.
Der Profi-Kochwettbewerb Koch des Jahres findet in diesem Jahr erstmals in Deutschland statt. Ende Januar wurden im Vorfinale in Köln die ersten zwei Kandidaten gekürt. Beim zweiten Vorentscheid in Stuttgart sollen nun die Teilnehmer der Region Süd ermittelt werden. Im Mai kämpfen die Köche in Berlin (Region Ost) um den Einzug ins Finale, im Juli dann in Hamburg (Region Nord). Das Finale ist im Oktober zur Anuga in Köln.
Mit einem 3-Gänge-Menü mit maximal 16 Euro Wareneinsatz konnte sich jeder Koch aus Bayern und Baden-Württemberg, gleichzeitig auch aus Österreich und der Schweiz, bewerben. In einem schriftlichen Vorentscheid qualifizierten sich die Köche für das Vorfinale am 18. April.
Die zehn Teilnehmer können schon am Morgen des 18. April mit Stolz von sich behaupten, zu den zehn besten Köchen aus dem Süden zu gehören. Die Teilnehmer kochen vormittags im Chefmanship Centre in Heilbronn unter den kritischen Augen der Juroren. Alle 15 Minuten erhält ein Koch Eintritt in die Küche, um in 5 Stunden sein Menü zu kochen und zu präsentieren. Die hochkarätige Jury besteht neben dem Präsidenten Dieter Müller aus Martina Kömpel, Martin Öxle, Simon Tress, Jörg Sackmann und Bernhard Diers.
Die beiden besten Köche treten beim Finale des Koch des Jahres während der Fachmesse ANUGA im Oktober in Köln gegen die Sieger aus den anderen Vorentscheidungen an. Dem Gewinner winkt neben dem Preisgeld von 12.000 Euro auch der Titel Koch des Jahres, den er zwei Jahre lang tragen wird.
Master Classes und mobile Messe
Parallel zum Wettbewerb finden am 18. April in Stuttgart im Römerkastell nachmittags die Master Classes zum Koch des Jahres statt. Hier geben Profis am Herd Einblick in ihr Können.
Der Patissier Detlef Dösrsam zeigt zum Beispiel in einer Dessertshow völlig neue Dimensionen von Zucker und Ralf Jakumeit bringt Schärfe in seinen Vortrag über Messer und Klingen. Im Alltag immer wieder wichtig: Lebensmittelsicherheit und HACCP, über die der Lebensmittelbiologe Dr Volkmar Braun spricht. Online-Journalist Dirk Baranek zeigt Mittel und Wege zu mehr Bekanntheit und damit Erfolg im Online-Marketing für die Gastronomie.
Sous-Vide ist mehr als ein Begriff. Patrick Lorenz zeigt Wege, Sous-Vide im täglichen Geschäft einzusetzen und geht mit seinem spannenden Vortrag „Dekonstruktion-Rekonstruktion“ neue Wege progressiver Küchenprozesse. Jan Steinhauer ist einer der Gewinner vom ersten Vorfinale in Köln. Er bringt Kochkunst vom Rhein mit an den Neckar.
Am Abend ist es nach dem Ende des Programmes endlich soweit: Die beiden Gewinner des Vorfinales in Stuttgart werden bekannt gegeben und gebührend gefeiert.
Eine mobile Messe rund um den Koch des Jahres bietet zudem viele Möglichkeiten, sich über Innovationen und Inspirationen der Branche zu informieren und mit den Großen der Branche entspannt ins Gespräch zu kommen, sich Tipps abzuholen und viele neue Kontakte zu knüpfen.
Weitere Informationen unter www.kochdesjahres.de
Der Eintritt zu den Masterclasses und der mobilen Messe ist frei, eine Anmeldung ist erforderlich. Entweder unter 0761/1528997 oder unter www.kochdesjahres.de
Ein neues Quiz für alle Gastronomen, die Ihr Wissen verbessern, trainieren oder einfach nur testen möchten. Nach der Beantwortung dieser Fragen sehen Sie das Ergebnis mit einer kurzen Erklärung.
Bei diesem Artikel handel es sich um einen APRILSCHERZ!!!
Die Pläne der Bundesbank, bei der Herstellung von Münzgeld Kosten einzusparen, führt dazu, dass zum 1. Mai die 1 und 2 Cent-Münzen abgeschafft werden sollen. Zu diesem Zweck werden in den nächsten Tagen in allen Banken und Sparkassen Sammelbehälter aufgestellt. Das gesammelte Geld wird eingeschmolzen und der Geldwert wird gemeinnutzigen Organisationen und Hilfswerken zur Verfügung gestellt.
Ab 1. Mai müssen alle Preise abgeändert und angepasst werden. Für Onlineüberweisungen und den bargeldlosen Zahlungsverkehr können weiterhin Preise im Cent-Bereich angegeben werden.
Die 5-Cent Münze wird nach Angeben der Bundesbank weiterhin im Umlauf bleiben.
(lifepr) Düsseldorf, 23.03.2011, Bereits im ersten Buchungsschritt muss deutlich ausgewiesen sein, dass zusätzlich zum Übernachtungspreis noch eine Vermittlungsgebühr zu zahlen ist, entschied das Landgericht. Hinweise auf die Gebühr bei späteren Buchungsschritten kommen zu spät. Das einschlägige Gesetz will bereits verhindern, dass ein Verbraucher sich aufgrund einer irreführenden Angabe mit dem Angebot überhaupt beschäftigt, auch wenn er seinen Irrtum im weiteren Verlauf erkennen könne, erläutern ARAG Experten. Darüber hinaus verstößt nach Auffassung des Landgerichts auch eine Angebotsgestaltung gegen preisrechtliche Vorschriften, bei der mit einem unzureichend gestalteten Sternchensymbol auf die Möglichkeit zusätzlicher Kosten hingewiesen wird (LG Berlin, Az.: 15 O 276/10).
In diesem Interview hab ich mich mit Herrn Andreas Ploetzeneder von dainingu.com unterhalten. Er möchte mit seiner iPhone App Gastronomiebetrieben neue Marketing- und Vertriebskanäle eröffnen.
Woher kommt der Name, dainingu? dainingu kommt aus dem japanischen und bedeutet „Essen & Trinken“. Und genau darum dreht sich alles bei dainingu.
Entwickler von iPhone- App´s schießen im Moment wie Pilze aus dem Boden. Was machen Sie anders, als die Anderen? Wir sind besser. Funktionaler. Günstiger. Wenn Sie eine Lizenz von dainingu erwerben, erwerben Sie nicht nur einen Platz in einer App. Sie erwerben Ihre eigene App. Viele Anbieter bieten „Eintragungen“ in Apps an, teils zu horrenden Kosten. So verrechnen namhafte Anbieter teilweise Umsatzbeteiligungen von bis zu 8 % pro Bestellung. Dainingu integriert nicht nur die Bestellung aus der iPhone App. Dainingu ermöglicht es, Speisen auch online mittels vorgefertigter Module zu bestellen.
Bei dainingu bestellte Speisen wandern direkt in eines der unterstützen Kassensysteme. Kein Abtippen oder Abschreiben mehr. Mit dainingu können Kunden aber nicht nur Speisen bestellen, sie können noch vieles mehr. 24 Stunden am Tag können Ihre Kunden einen Tisch bei Ihnen reservieren. Egal ob online oder vom iPhone aus.
Sie werben mit Social Media Marketing Funktionen. Was verstehen Sie darunter? Kunden, die Ihre eigene dainingu App installiert haben, können Bestellungen und News auf Facebook verteilen und bieten Ihnen so eine kostenlose Werbung an durchschnittlich 120 Freunde von dainingu. Und welche Restaurantempfehlung zählt mehr, als die eines guten Freundes?
Doch auch als Restaurantbetreiber haben Sie die Möglichkeit Social Media zu nutzen. So können Sie über die Webplattform, mit welcher Sie im übrigen Ihre komplette App administrieren können, Ihre News einstellen. Diese können Sie zeitgleich über das iPhone, Web, Facebook, Twitter und viele mehr verteilen. Push Notifications bringen den Kunden dazu, die Nachrichten direkt zu lesen. Günstigere Werbung gibt es nicht.
Ihre Geschäftsidee ist auf die Gastronomie ausgerichtet. Was verbindet sie mit der Gastronomie? Abgesehen von Verwandten, die in der Gastronomie tätig sind und mir mit „branchenspezifischem Know-how“ zur Verfügung stehen, verbindet mich nicht mehr oder weniger als jeden anderen Bürger auch. Ich esse gerne Pizza im Karton und gehe gerne gut und mehrgängig essen,…was im übrigen meiner Waage schadet ;-)… in beiden Fällen hätte ich mir schon immer wieder eine App gewünscht. Ich mag die Schmierzettel von den Pizzalieferdiensten nicht die unter dem Telefon schlummern, aber auch freue ich mich wenn ich neue kulinarische Genüsse z.B. in einer gehobeneren Gastronomie im Burgenland entdecke. Leider versäume ich immer wieder etwas. dainingu würde mir da helfen.
Wie aufwendig ist die Einbindung der Speisekarte, wenn diese regelmäßig gewechselt wird? Das geht schnell. Durch direkte Kassensystemanbindung lässt sich die Speisekarte direkt aus einem der unterstützten Kassensysteme exportieren. Das geht automatisch und ohne extra Arbeit. Alternativ kann man das natürlich auch online machen. Dazu brauchen Sie keine besonderen EDV Kenntnisse. Sie können mit Google umgehen. Dann schaffen Sie dainingu leicht.
Die Internetseite speisekarte.de bietet eine ähnliche App kostenlos an. Was kann Ihre App, das diese Anschaffungs- und Unterhaltskosten erklärt? Betrachten Sie die Social Media Funktionen, über welche wir soeben gesprochen haben. Im Moment gibt es am deutschen Markt keine native App, welche dies unterstützt. Mit diesen Werbefunktionen streuen Sie nicht wahllos Werbung. Und diese Werbefunktionen sind einer der Kernpunkte der App, welche das Produkt einzigartig machen.
Sie erreichen Ihre Kunden direkt. Kunden, die die App installiert haben, haben diese auf Ihrem HomeScreen. Bei jedem Zugriff auf Ihr iPhone werden Sie an Ihr Unternehmen erinnert. Es geht darum, dass ein Restaurant und Sie nicht Nummer 127 in einer Liste sind.
Unabhängig davon kommt in Kürze eine iPhone App in den Appstore, welche auch Gesamt sämtl. Restaurants und somit auch die Restaurants in Ihrer Nähe auflistet.
Gibt es weitere App´s, die für die Gastronomie interessant sein können? Durch unsere Integration diverser Kassensysteme kam von unseren Partnern die Anfrage, Umsatzzahlen direkt auf dem iPhone anzeigen zu lassen. Eine derartige App ist bereits in Planung und Konzeption.
Mein Kassensystem funktioniert nicht mit dainingu. Was kann ich tun? Kontaktieren Sie uns. Wir bieten für dainingu eine kostenfreie XML und NET Schnittstelle. Viele Kassensystemanbieter binden gerne die Schnittstelle ein. Ansonsten wechseln Sie auf eines unserer bestehenden Kassensysteme.
Wie viele Speisekarten sind über Ihre App abrufbar?
1 Speisekarte, die des jeweiligen Gastronomen, abgestimmt auf das jeweilige CI.
Wo kann ich mir die App anschauen?
Sie finden eine DemoApp in Kürze im Appstore. Hier ist eine Vorschau
Abschließend, wohin geht Ihr Weg? Wir entwickeln bereits an mobilen Clients für andere Systeme. Zudem wird im nächsten Jahr Google TV kommen. Auch hier werden wir vertreten sein. Und auch hier ist uns besonders wichtig:
Der Gastronom hat seine eigene App und ist nicht einer von Hunderten.
Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg mit Ihrer App.
Sollten Sie jetzt Interesse an dieser Gastro-App haben, erhalten Sie über Gastronomie Geflüster einen
Preisvorteil von 100.- Euro auf den Festpreis.
Die Gastronomien und ihre Gäste kriegen einfach keine Ruhe.
Hygiene-Smileys (jetzt Farbskalen?), Sperrstunden-Themen, mehr und mehr Bürokratie, Auflagen, Bevormundungen von Unternehmern und Gästen. Weiter geht es aktuell wieder mit den Diskussionen, ob Rauchverbot in NRW ja oder nein.
Für die Landesvorsitzende NRW des Bundesverein Gastronomie und Genuss e.V. (BVGG), Angela Apitzsch, stellt sich unablässlich die Frage zu dem “Warum das mehr und mehr werdende “Wettern” gegen die Gastronomien und den damit verbundenen, zahlenden Gästen?“
So sagt sie weiter: ”Statt ein Gegeneinander von Gästen und Gastronomen weiter ständig öffentlich anzufachen, darf die damit verbundene Gefahr der möglichen gastronomischen Existenz-und Arbeitsplatzvernichtungen eindeutig nicht unter den Tisch gekehrt werden”. “Man scheint zu vergessen: auch die Zulieferer-Branche der Gastronomien hängt hieran.”
“Ich lehne diese Staatliche Bevormundung für Gastronomien und deren Gäste ab. Das finanzielle Risiko tragen allein die Gastronomien und die damit verbundenen Zuliefererbranchen. “ Angela Apitzsch weiter: “Stellen Sie sich doch auch einmal vor: Kneipen- und Thekenkultur und keiner geht mehr hin? Für mich, nicht nur in NRW, einfach unvorstellbar! Diese Kultur ist von Persönlichkeiten und Individualität geprägt und muss auch unabdingbar erhalten und nicht weiter in Ihrer Existenz gefährdet werden”.
“Es geht uns definitiv um den Erhalt aller wirtschaftlicher Unternehmer-Existenzen”, so die Landesvorsitzende NRW des BVGG, “ und nicht darum verschiedenste Gastronomien gegenseitig aufzuwiegeln, da sich diese gegenseitig unterstützen und gemeinsam überleben können. Nichtraucher und Rauchern verfolgen sich? Gesundheitsapostel jagen Genussmenschen? Das zeugt leider nicht von zukunftsorientiert gefundenen Lösungen: PRO & ERHALT GASTRONOMIE”.
Kosten- und Rentabilitätsvergleich interner und externer Wäschebearbeitung am Beispiel Hotel
Diese Frage stellen sich Hoteliers immer wieder. „Kann ich nicht günstiger fahren, wenn ich meine Wäsche in einer eigenen kleinen Wäscherei mit meinem Personal bearbeite. Leerlaufzeiten der Zimmermädchen für das Waschen der Wäsche nutzten.“ Dann flattert noch ein Prospekt eines Waschmaschinen-Herstellers ins Haus und die Überlegungen werden konkreter.
Doch oft werden bei der Kalkulation wesentliche Punkte übersehen oder zu niedrig angesetzt. Einer dieser Punkte ist der erhöhte Personalaufwand nebst Krankheits- und Urlaubsersatz, ein weiterer die benötigten Energiemengen für Waschen und Trocknen der Wäsche und deren preisliche Steigerung.
Dieser Fachbeitrag beschreibt einen Kostenvergleich für einen Hotelbetrieb mit 60 Betten, der auf folgenden durchschnittlichen Ausgangsdaten basiert:
* Bearbeitet wird Bett- und Frotteeware
* Es wird ein Gesamtjahresumsatz von 3.150 Garnituren angenommen
* Dies ergibt ca. 9.000 kg Wäsche (6.300 kg Bettwäsche, 2.700 kg Frottee) pro Jahr
* Als Waschkosten werden € 0,80 pro kg Wäsche angenommen
alternativ Leasingkosten pro Garnitur (komplett inkl. Frottee) von 3,75 €
* Als Annahme für die Kosten gelten folgende Durchschnittswerte:
– Strom: 0,20 €/kWh
– Wasser (inkl. Abwasser): 5,- €/m³
– Waschmittel: 2,- €/kg
– Personal: 12,- €/Std.
– kalkulatorische Raumkosten: 30,- €/m² und Jahr
– Kaufpreis Waschmaschine 10-13 kg ca. 4.000,- €
– Kaufpreis Trockner ca.15 kg ca. 2.500,- €
– Kaufpreis Mangel ca. 12.500,- €
– Kaufpreis 1 Garnitur Bettwäsche ca. 25,- €
– Kaufpreis 1 Garnitur Frotteewäsche ca. 8,- €
Will man nun eine funktionsfähige Waschküche für ein Hotel mit 60 Betten einrichten, muss man sich überlegen, ob man den nötigen Raum zur Verfügung hat, ob man Freikapazitäten beim Personal hat und welche Arten der Wäsche man bearbeiten will. Oftmals wird von Hotels nur die Frotteewäsche selbst bearbeitet, da die Investition in eine Mangel und der benötigte Arbeitsaufwand gescheut werden. Wie sich im Folgenden herausstellt, auch zu recht.
Somit benötigt man zum Bearbeiten der oben angegebenen Menge von Frotteewäsche einen Raum von min. 25 m², eine 10-kg Waschmaschine und einen ca. 15-kg Trockner. Will man zusätzlich die Bettwäsche bearbeiten sollte der Raum mindestens doppelt so groß sein und es wird zusätzlich eine weitere Waschmaschine und eine Mangel benötigt.
Neben den nötigen Instandhaltungs- und Wartungskosten von jährlich ca. 100,- € pro Maschine, muss man für die Maschinenausstattung eine Abschreibung kalkulieren, welche sich über einen Zeitraum von ca. 10 Jahren verteilt. Diese Zeitspanne kann man als Lebensdauer der Maschinen sicher kalkulieren. In der Kalkulation der Abschreibung oder der Wartungskosten sind eventuelle Installationskosten noch nicht berücksichtigt. Diese können nach individuellen Gegebenheiten extrem variieren und müssen noch separat zur Investition beachtet werden.
Der Energie- und Wasserverbrauch einer solchen 10-kg Waschmaschine ist mit gut 150 Litern Wasser und ca. 5 kWh Strom pro Waschgang und damit mit 15 l/kg und 0,5 kWh/kg zu kalkulieren. Waschmittel wird in der Regel 20 gr/kg Trocknwäsche benötigt. Zum Trocknen in einem 15-kg Trockner benötigt man gut 1,2 kWh Strom pro kg Trockenwäsche.
Eine Mangel benötigt gut 0,6 kWh Strom pro kg Trockenwäsche. Tipp des Autors: mit einer gasbeheizten Mangel kann man hier etwa 30% an Energiekosten einsparen!
Den personellen Aufwand für die Bearbeitung von Frotteewäsche kann man bei einer Menge zwischen 40 und 60 kg pro Woche, inklusive Rüstzeiten, mit ca. 4 Std. pro Woche für eine Person ansetzen. Dies ist noch gut mit dem vorhandenen Personal zu bewältigen, solange niemand im Urlaub oder krank ist. Der personelle Aufwand zur Bearbeitung der gesamten Wäsche inkl. Bettwäsche beläuft sich auf mindestens 12 Std. pro Woche für 2 Personen.
Somit sind 2 Personen für mindestens 3 halbe Tage in der Wäscherei gebunden. In Urlaubszeiten oder bei Krankheit müssen diese Arbeitsprozesse entsprechend kompensiert oder aufgefangen werden.
Ein Vorteil für die eigene Bearbeitung der Wäsche ergibt sich in der Anschaffung der Wäsche. Da diese immer zeitnah und nach Bedarf bearbeitet werden kann, ist in der Regel eine 2-fache Ausstattung ausreichend. Daher fallen die Investitionskosten für Wäsche geringer aus als bei einer Versorgung durch eine externe Wäscherei. In diesem Fall sollte man von einer mindestens 3-fachen Ausstattung ausgehen, eine Garnitur auf den Zimmern, eine im Lager und eine in der Wäscherei. Hier würde sich somit die nötige Investition um 50 % erhöhen.
Berücksichtigen muss man bei dieser Investition, dass die Bettwäsche einem natürlichen Verschleiß aus Benutzung und Bearbeitung unterliegt und nach den meisten Herstellerangaben 50 Waschgänge schadlos überstehen sollte. Bei den oben angegebenen Daten werden diese 50 Waschgänge bereits nach 2 (2-fache Ausstattung) bzw. 3 (3-fache Ausstattung) Jahren erreicht. Ein kontinuierlicher Austausch und nötige Folgeinvestitionen ab dem 2. Jahr sind die Folge, um die Qualität der Wäsche auf einem gleichbleibend hohem Niveau zu halten. Eine reelle Zeitspanne für die Abschreibung der Wäsche sind demnach 2 Jahre, bevor die Nachbeschaffungskosten beginnen.
Eine Möglichkeit, diese Investitionskosten sowohl in die Ausstattung einer eigenen Wäscherei als auch in die Wäscheausstattung zu umgehen, ist die Leasing-Wäsche. Das Hotel muss keine eigene Wäsche kaufen, sondern bekommt von der Wäscherei die benötigte Wäschemenge gestellt und bezahlt nur, was es verbraucht. Leasingkosten und Waschpreis sind kombiniert. Weder eine Anfangsinvestition, noch die Folgekosten der Wäschebeschaffung fallen an.
Zusätzlich befindet sich die Wäsche immer in einem neuwertigen Zustand und die Wäscherei ist für den Austausch nicht mehr brauchbarer Wäscheteile zuständig, ohne das dem Hotel weitere Kosten entstehen. Eine komplette Garnitur (Bezug, Laken, Kopfkissen, Handtuch, Duschtuch, Vorleger) im Leasing verursach Kosten zwischen 3,50 € und 4,- €, je nach Qualität. Für die Kalkulation wird ein Betrag von 3,75 € angesetzt, daraus folgen Jahreskosten von insgesamt ca. 11.800,- €.
In der obigen Grafik sind die jährlichen Kosten aller Faktoren und der verschiedenen Bearbeitungskonzepte tabellarisch zusammengefasst, um einen genauen Kostenvergleich vornehmen zu können (alle Werte in Euro).
Fazit:
Am günstigsten liegt man als Hotelier, wenn man sich eigene Wäsche kauft und diese von einer externen Wäscherei bearbeiten lässt. Man liegt hier bei Übernachtungskosten von ca. € 3,30.
Will man jedoch keinen Stress mit der Wäsche und deren Beschaffung haben und scheut die Anfangsinvestition von immerhin gut € 6.000,- für neue Wäsche, ist die Leasingalternative die beste Wahl. Die Übernachtungskosten sind lediglich bei ca. € 3,75. Dafür kümmert sich der Lieferant um alle Fragen der Wäscheversorgung und der Hotelier bestellt lediglich die Menge, die er benötigt.
Deutlich teurer wird es, wenn man anfängt, Wäsche selbst bearbeiten zu wollen. Ohne Personalkosten zu rechnen (wenn es der Betreiber oder seine Familie in Eigenleistung erbringt) liegt man auf ähnlichem Niveau wie bei einer Fremdvergabe der eigenen Wäsche. Man hat jedoch noch nichts gespart und muss zusätzliche Arbeit leisten. Hierbei sind zudem noch keine Urlaubs- oder Krankheitsvertretungen berücksichtigt.
Der Betrieb einer eigenen Mangel ist dagegen vollkommen unwirtschaftlich, allein die Personalkosten liegen höher als die Kosten der gesamten Wäschevergabe in allen anderen Beispielen.
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