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Deutliche Mehrheit bejaht Luftraumsperrung

Flugzeug Uwe SchwarzBottighofen, 21.04.2010 – Über Deutschland wird wieder geflogen. Nach tagelanger Sperrung kehren die Luftfahrtgesellschaften langsam zum Alltag zurück. Airlines und Bundesregierung streiten über das notwendige Ausmaß der Einschränkungen. Für die deutliche Mehrheit der Deutschen ist jedoch klar, dass Sicherheit vorgeht. Das ergab eine Umfrage des Reiseportals HolidayCheck.de, das die Ergebnisse am Mittwoch veröffentlichte.
Die Frage, ob das Ausmaß der Luftraumsperrung berechtigt sei, bejahten 69 Prozent der befragten User. 31 Prozent, also fast ein Drittel, halten die ergriffenen Maßnahmen lediglich für Panikmache.

An der Umfrage nahmen 781 User teil. HolidayCheck.de ist nach eigenen Angaben das größte Hotelbewertungsportal im deutschsprachigen Raum.

Foto: Uwe Schwarz/pixelio.de

Der Vulkan hat Auswirkungen auf die Gastronomie

Die Auswirkungen der Aschewolke des Vulkans Eyjafjallajökull auf Island sind auch in der Gastronomie spürbar. Noch ist unklar, wie lange dieses Naturereignis noch dauert. Ich habe Hotels und Lieferanten befragt, wie stark sie betroffen sind:

Das Kempinski Hotel Airport München schrieb auf Anfrage:
„Für das Kempinski Hotel Airport München hatte das, durch den Vulkanausbruch in Island resultierende Flugverbot, leider negative Auswirkungen. Da München als letzter deutscher Flughafen am vergangenen Freitag geschlossen wurde, konnten unsere bereits ausgecheckten Hotelgäste noch rechtzeitig abfliegen, jedoch keine neuen Gäste mehr anreisen. Für diese Woche erwarten wir viele Gäste anlässlich der BAUMA Messe in München, davon hat jedoch ein Großteil aufgrund des Flugverbots storniert. Auch die bei uns gebuchten Veranstaltungen für diese Woche fallen vorerst ersatzlos aus.“

Von Rungis Express antwortete Herr Christian Helms vom Vorstand:
Wir haben bis auf einige ganz wenige punktuelle Ausnahmen keine nennenswerten Probleme, weil wir durch unsere ausgeklügelte Einkaufs- und Logistikstrategie folgende Möglichkeiten haben:
–  alternative Eingangsorte (z. B. Spanien oder Österreich anstelle von Flughafen Frankfurt)
–  alternative Produkte der gleichen Qualität anderen Ursprungs (St. Pierre nicht aus Neuseeland sondern aus Marokko auf dem Landweg)
–  einige ganz spezielle Produkte wie die Thai-Mango sind nicht ersetzbar, aber es werden ähnliche Produkte angeboten.

Die offizielle Pressemeldung von Dorint:
Die Flugausfälle in Europa haben auch Auswirkungen auf die 36 Dorint Hotels & Resorts im In- und Ausland. Während die Dorint Hotels in Flughafennähe (Köln, Wiesbaden, Frankfurt Main-Taunus, Berlin-Tegel, Amsterdam) kurzzeitig Zuwächse durch gestrandete Fluggäste und Airline-Crews verzeichnen, gibt es bereits eine Vielzahl von Stornierungen bei den Ferien-Resorts. Insbesondere betroffen ist das Fünf-Sterne-Ferien-Resort der Hotelkette auf der Ferieninsel Mallorca in Camp de Mar. Dort sitzen derzeit rund 200 Gäste fest, berichtete der Vorsitzende der Geschäftsführung Michael H. Göldner heute (Montag, 19. April 2010). „Durch die Flugausfälle gibt es eben Gewinner und Verlierer“, sagt Göldner. So konnte das Dorint An der Messe in Köln kurzfristig eine Tagung eines internationalen Unternehmens neu gewinnen, weil der vorgesehene Tagungsort in Lissabon für die Teilnehmer nicht erreichbar ist. Andererseits wurden bereits in anderen Business-Hotels der Gruppe Zimmer für Tagungen und Geschäftsreisen in erheblichem Umfang storniert.

Ralf Bos von Bos Food antwortete:
Bei uns sind nur die Trüffel betroffen, aber die werden jetzt per Kurier aus Südfrankreich geschickt.

Wir hoffen alle, dass dieses Naturereignis bald ein Ende hat und sich die Lage wieder normalisiert.

Foto: © 2010 AFP

Aschewolke: Hotelgäste können nur auf Kulanz hoffen

Berlin, 16. April 2010) Chaos im europäischen Reiseverkehr: Zehntausende Fluggäste sind gestrandet und können ihre reservierten Hotelzimmer nicht in Anspruch nehmen. Die massiven Flugausfälle sind aber kein Grund für eine kostreie Stornierung. Dies berichtet die Fach-Illustrierte „Top hotel“ in ihrer Onlineausgabe (www.tophotel.de).

Durch eine verbindliche Buchung oder Bestellung eines Hotelzimmers sei ein gegenseitiger Vertrag zustande gekommen. Darauf weist der Dehoga-Bundesverband hin.  Dieser Vertrag bestünde weiter. Betroffene Hotelgäste sollten daher genau die vereinbarten Rücktritts- bzw. Stornierungsbedingungen und gegebenenfalls die Konditionen ihrer Reiserücktrittsversicherung prüfen. Im Falle eines Rücktrittes bzw. einer Stornierung sollte schnellstmöglich mit dem Hotel Kontakt aufgenommen werden, rät der Branchenverband.

„Wir hoffen, dass die massiven Beeinträchtigungen des Flugverkehrs in Europa durch Vulkanausbruch bald vorüber sind“, so Dehoga-Sprecherin Stefanie Heckel „Denn eines ist klar: Sollte das Risiko weiter bestehen und sollten damit weitere Flugstreichungen notwendig werden, hätte das sehr nachteilige Auswirkungen für den Reiseverkehr und damit auch für unsere Hotels in Deutschland.“

Förderung der Kneipenkultur in NRW

Der Bundesverein Gastronomie und Genuss e.V. (BVGG) in NRW veranstaltet gemeinsam mit der Onkel Reinhold Konsumwerkstatt (ORK) aus Essen den

„TKILLA TIPP-KICK-POKAL 2010“

Ziel ist es mit dem Tischfußball die Kneipenkultur in NRW und den Dialog zwischen Kneipenbesuchern und Kneipenbesitzern zu fördern.Alle Kneipen und Gaststätten (kurz KG) aus Nordrhein-Westfalen können sich für die Austragung der Vorrunden bewerben.Teilnehmen dürfen hierbei alle Gäste ab 18 Jahren.
Die Vorrunde kann vom KG im Zeitraum vom 10. Mai 2010 bis 31. August 2010 durchgeführt werden.
Alle Vorrundengewinner werden zum großen Finale eingeladen. Dabei werden drei Sieger ermittelt (1-3 Platz).

Das Finale findet am 24. Oktober 2010 im „Knippi´s Bowling Palace“ in Oberhausen statt.
Dabei gibt es folgende Preise zu gewinnen:

1. Preis: Ein Apple iPad mit Warsteiner Pokal

2. Preis: Ein Aquion AktivWasser

3. Preis: 3 Tage Aufenthalt im Hotel Sonnenhof mit Halbpension (Fr.-So.) im Ammerland

Mehr Infos unter www.konsumwerkstatt.de oder direkt beim Bundesverein Gastronomie und Genuss e.V, Landesvorsitz NRW , Frau Angela Apitzsch, unter Tel: 02368-692112

Foto: tommyS/pixelio.de

Das Marmeladenglas, benutzt und gebraucht …

Kommunikation mit dem Gast pur…
Jeder hat es, jeder benutzt es und die meisten schmeißen es nach Gebrauch in den Altglascontainer – das gute alte Marmeladenglas oder Konfitürenglas. Aber haben Sie sich schon mal Gedanken drum gemacht welch günstiges Kommunikationsmittel Sie da aus der Hand geben ?
Benutzen Sie doch diese Gläser um mit Ihren Gästen in Kontakt zu kommen … fordern Sie sie auf die gebrauchten, heilen und gespülten Gläser beim nächsten Besuch mit zubringen und benutzen Sie diese Gläser um Ihren Gästen zu zeigen daß Sie ein kreativer Fachbetrieb sind, der sein Wissen und die Kreativität mit seinen Gästen teilt.

Warum servieren Sie nicht die Tagessuppe in dem Glas das der Gast mitgebracht hat ? Egal ob es eine Klare Brühe oder eine Cremesuppe ist – mit der entsprechenden Einlage können schönste optische Eindrücke geschaffen werden – spielen Sie mit der Farbe der Zutaten, nehmen Sie saisonale Gemüse und Obstsorten um die Farbe der Jahreszeit auf den Tisch zu bekommen, schichten Sie verschiedene Gemüsesuppen in verschiedenen Sämigkeitsstufen im Glas um die optischen Reize völlig auszuschöpfen – an der Bar seit langem als Pousse Cafe Cocktails bekannt.
Servieren Sie den kleinen Salat zum Beginn des Essen in diesen Gläsern – so sehen Ihre Gäste gleich was sie bekommen und bei jedem sieht es etwas anders aus – aber immer appetitlich und lecker.
Oder wollen Ihre Gäste nur einen kleinen Snack für zwischen durch – probieren Sie es mit Rissotto in verschiedenen Variationen im Glas aus – ob als Erbsen – Minz Risotto leicht grünlich oder als Orangen – Karotten Risotto rot – orange auf jeden Fall bringen Sie Farbe ins Spiel und auf den Tisch. Und gerade für Kinder kann das Aussehen das entscheidende Argument sein etwas zu mögen oder es erst gar nicht probieren zu wollen.
Servieren Sie doch einfach einen Teil Ihres Hauptganges in diesem Glas – egal welche Komponente es funktioniert eigentlich alles. Sie finden es nicht edel genug ? Kein Thema – lassen Sie einfach den Service das Glas am Tisch öffnen – allein das Whow Erlebnis des guten Geruches zaubert ein Lächeln auf die Gesichter der Gäste – und dann gibt der Service im Stile der alten Schule den Inhalt des Glases auf den Teller und stellt den Teller dem Gast kunstvoll zum Geniessen hin … ein echtes Erlebnis. Sie profitieren von der Kommunikation mit dem Gast, der Gast bekommt eine Erlebnis mit dem er nicht gerechnet hat.
Auch eignet sich so ein altes Glas mit Metalldeckel dazu zum Beispiel Pasteten auf Vorrat zu produzieren um sie bei Bedarf – kalt oder warm – zu servieren. Aufwärmen ganz einfach – Glas ins Bain – nebenbei was anderes erledigen – anrichten – servieren ….
Auch das Thema Dessert lässt sich mit dem eigentlich unnützen Glas abdecken egal ob es Quark, Eis oder Milchreis ist mit frischem, saisonalen Obst und oder Fruchtpürees kann in Null Komma Nix ein attraktiver ansprechender Nachtisch kreiert werden. Kuchen können natürlich auch im Glas gebacken werden … legen sie einfach eine kleine Birne in den Rührteig backen es für ca. 20 Minuten und servieren sie den Kuchen noch warm mit einer Kugel Eis …hmmmmm.
Uns selbst der Latte Macchiatio nach dem Essen kann in diesem Glas serviert werden …
Und das oben Beschriebene funktioniert auch selbstverständlich to go – denn schließlich haben Marmeladengläser immer einen Deckel dabei. Ach ja und umweltfreundlich ist es ja auch – Sie reduzieren Müll und verwenden Gebrauchtes wieder – auch ein Kommunikationsansatz mit Ihren Gästen. 

Schreiben Sie mir falls Sie Fragen haben auf twitter @genussradar, unter joachim.casper@genussradar.de oder bei XING http://www.xing.com/go/invita/6063026

 Joachim Casper, 45 – gelernter Hotelfachmann, Restaurantfachmann und Hotelbetriebswirt hat sich nach einigen Jahren in eigenen Gastronomiebetrieben ( mit allen Höhen und Tiefen ) mit genussradar .fine.food.affairs. ( www.genussradar.de ) als freier Berater selbstständig gemacht und berät seit über 6 Jahren hauptsächlich KMU in der Gastronomie, Hotellerie und Catering im Bereich Ideen, Strategien, Kommunikation und Netzwerken.

Foto:Angelina Ströbel/pixelio.de

Carte Blanche im Victor’s Gourmet Restaurant


Im Victor’s Gourmet-Restaurant gibt es für 4 Wochen vom Mittwoch, 14. April bis Sonntag, 9. Mai 2010 eine „Carte Blanche„. Jeder Gang ist eine Überraschung und trägt exakt die Handschrift von Christian Bau. Höchste Produktqualität trifft außergewöhnliche Kompositionen. Jeder Gast hat abends die Wahl zwischen einem 5-Gang, 6-Gang, 7-Gang oder 8-Gang Menü und mittags wird ein 4-Gang Überraschungsmenü gereicht. Selbstverständlich wird auf Allergiker und ungewollte Lebensmittel eingegangen.

Wichtiger Hinweis: In dem oben genannten Zeitraum wird kein á la carte angeboten!

Foto: Schloss Berg Nennig