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Muß die Gastronomie rauchfrei werden?

In einem Schreiben der Bundesärztekammer http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=3.71.5877.6452.6479 habe ich gelesen, dass die Gastronomie rauchfrei werden muss. Da frage ich mich, warum man dafür ein Gesetz machen muss? Jeder Wirt kann sein Restaurant zu einem Nichtraucher- Restaurant machen, wenn er das möchte! Und jeder Gast kann doch selbst entscheiden, ob er in einem Raucher- oder in einem Nichtraucher- Restaurant essen möchte. Wie wäre es denn mit einer Regelung, dass während der Essenszeiten nicht geraucht wird. Wenn es die Nachfrage nach rauchfreien Restaurants gibt, dann gibt es auch Gastronomen, die für diese Gäste Restaurants schaffen (Angebot und Nachfrage). Jeder Bürger, der in Deutschland rauchen darf ist auch alt genug, selbst zu entscheiden, welche Gastronomie er besucht.
Natürlich ist Rauchen gefährlich und für viele auch tödlich, doch solange Rauchen legal ist kann auch jeder selbst entscheiden, wie wichtig ihm seine Gesundheit ist. Und jeder Nichtraucher kann entscheiden, in welchem Lokal er sein Essen bestellt.
Außnahmen gibt es für Kinder, die jedoch selten allein in einem Restaurant essen. Wenn die Eltern zu Hause keine Rücksicht auf ihre Kinder nehmen, dann ist der Restaurantbesuch bestimmt nicht das entscheidende Kriterium für die Gesundheit. Doch da sollte man wo anders ansetzen.

 

Gastro_Tek 2010 -> Die Fachmesse

Auch diese Jahr findet wieder die Gastro_Tek für die Hotellerie und Gastronomie statt, auf der sich verschiedene Aussteller präsentieren. Auf dem Kalkar- Messegelände werden am 2. und 3. März Neuigkeiten präsentiert und über Trends informiert. Diese deutsch- niederländische Fachmesse findet bereits seit 2005 statt.
Die Messe richtet sich an Fabrikanten, Lieferanten und Firmen von Küchengeräten, Getränkezubehör, Kühlsystemen, Hotelartikeln, Berufsbekleidung, Datasystemen, Food & Beverage und alle, die sich für das Thema Gastronomie interessieren.

Nähere Informationen zu der Messe finden Sie hier:
http://www.messekalkar.de/pages/index/8/gastro_tek-2010.html

Dienstplanung – leicht gemacht

Vom kleinen Familienrestaurant im Dorf bis hin zur internationalen Hotelkette kann die Dienstplanung – leicht gemacht eingesetzt werden. Er ist als Einzelplatzversion wie auch als Netzwerkversion für mehrere tausend Mitarbeiter einsetzbar. Das Programm hat den Zweck, die Einsatzplanung der Mitarbeiter zu optimieren und damit Kosten zu sparen. Das heißt, Mitarbeiter tatsächlich dann einzusetzen, wenn sie gebraucht werden, ohne dabei aus dem „Bauchgefühl“ heraus planen zu müssen. Aus einem gefühlsmäßigen Sicherheitsdenken heraus, doch ´lieber mal´ einen Personalpuffer zu haben, resultieren oft Kosten, die man nur ungenau beziffern kann und die bei etwas mehr Transparenz ein sinnvolles Einsparpotenzial bedeuten. Denn bei einem Gesamtkostenanteil für das Personal – der branchenüblich zwischen 30% und 40% liegt – können hier bereits geringfügige Planungsverbesserungen im Bereich von zwei oder drei Prozent, spürbar Kosten senken. In der Regel amortisieren sich die Gesamtkosten für die Einführung der Dienstplanung – leicht gemacht in wenigen Monaten.
Für Unternehmen bis zu zehn Mitarbeitern, bietet die „Customer in Focus“ eine Freeware-Version an, mit der eine Planung bis maximal zehn Mitarbeitern in vollem Umfang möglich ist. Firmeninhaber Dirk Schirmer sieht das als einen Beitrag, den mittelständischen Betrieben, die unter einem enormen Kostendruck stehen, zu unterstützen. Schirmer: „Da ist absolut keinerlei Haken dran und, das Programm kann gerade im kleineren Betrieb auf Grund der Struktur durch ´learning by doing´ auch ohne Schulungen genutzt werden. Wer dazu noch Serviceleistungen in Anspruch nehmen möchte, bekommt preiswerte Angebote, die sich gut rechnen lassen.

 AUFGETISCHT 

Stellt man sich grafisch ein vereinfachtes Einsatzprofil für die Mitarbeiter für den Personaleinsatz vor, dann wird schnell deutlich, wie bei unzureichender Planung sehr schnell entweder unnötiger Leistungsdruck oder Leerlauf für die Mitarbeiter entstehen können, was einerseits Nerven und andererseits Geld kostet. Bei einer realistischen und umsatzorientierten Planung, sinkt das Risiko, Kapazitäten falsch vorzusehen. Der reduzierte Druck trägt zu einem ausgeglichenen und stabileren Arbeitsfluss bei und fördert die Servicequalität. Schirmer: „Mitarbeiter, die im ´grünen Bereich´ arbeiten, zeigen naheliegenderweise weniger Stresssymptome, als die, die froh sind, sich endlich in den Feierabend zu retten, weil sie überlastet sind. Das sorgt dann auch für eine entspannte Atmosphäre im Umgang mit dem Kunden.“ 

 STRUKTURIERUNG, PLANUNG UND UMSETZUNG

Dienstplanung – leicht gemacht legt für jeden Mitarbeiter ein individuelles Profil an, das alle relevanten Einflüsse abbildet, sowie auch persönliche Bedingungen, wie beispielsweise mögliche wöchentliche oder tägliche Einsatzzeit. Selbstverständlich kann am Anfang eines Jahres auch die Jahresurlaubsplanung vorgenommen werden, so dass diese automatisch in den Dienstplänen erscheint. Dadurch reduzieren sich die heute noch oft zu erlebenden Fehlplanungen wie Doppelbesetzung oder die nicht registrierte Urlaubsabwesenheit, weil diese oft nur auf einem Zettel notiert wurden. Aber auch beim Einsatz der Azubis in den verschiedenen Bereichen eines Betriebs oder den Zeiten der Abwesenheit in der Berufsschule oder Fortbildungen, gibt die Dienstplanung- leicht gemacht Planungsstabilität.
In der Praxis bedeutet das, man plant zum Beispiel für eine Woche zu bestimmten Uhrzeiten den Umsatz und die auszubringende Leistung. Eine Tätigkeit, die sich naheliegenderweise in hohem Maße aus der beruflichen Erfahrung des Betreibers und des Teams ergibt und naturgemäß so von keiner Software übernommen werden kann. Da es sich eindeutig um eine „Vorwärtsplanung“ und um keine simple Übertragung der Vergangenheit auf die Zukunft ist, lässt sich das mit ´künstlicher Intelligenz nur unzureichend planen. Die Basis der vorhandenen, realen Daten – die aus der Vergangenheit stammen – können lediglich als eine Vorausabschätzung dienen, die durch die Erfahrung der Beteiligten verfeinert und umgesetzt wird. Man kann aber mit Hilfe der bereits vorhandenen Aufzeichnungen im System, die sowohl die ursprüngliche Planung wie auch die erreichten Zahlen enthalten, die Beurteilung der Planung schneller strukturieren. Das System ist auch dazu geeignet, Nachwuchskräften dabei zu helfen, schneller ein richtiges Gespür für die Arbeit und deren Einzelabläufe zu erlangen. Klar ist jedem, dass der Umsatz, somit die Leistungsausbringung stimmen muss. Auf Basis der mit dem System geplanten Leistungsausbringung wird eine Produktivitätsvorgabe für den Betrieb erstellt, die eine wirkungsvollere Mitarbeitereinteilung ermöglicht. Zusammen mit den hinterlegten Kriterien wie der Einsatzfähigkeit, werden die tatsächlich verfügbaren Mitarbeiter eingeteilt und gleichzeitig die innerbetrieblichen Kosten für die Einsatzzeiträume errechnet.

 REALITÄT

Viele Zusammenhänge und Fakten werden objektiviert, ohne aber dabei die Kreativität der Menschen einzuschränken. Das, was oft der Bauch entscheidet, wird in seinen Zusammenhängen und Zahlen deutlicher und man kann es durch die Systematisierung verbessern und die Gedanken für andere Dinge wie beispielsweise Marketingmaßnahmen oder Aktionen nutzen. Übrigens ein Element, dass die Dienstplanung – leicht gemacht auch abbilden kann. Auf Basis der hinterlegten Zahlen der Vergangenheit kann man eine Analyse durchgeführter Aktionen, wie die Einführung neuer Speisen oder Getränken genauer betrachten und für die nächste Aktion verfeinern, „ohne das Rad immer wieder aufs Neue erfinden zu müssen“, so Schirmer.

Ein unsichtbares Lächeln

Letztens war ich in ein Restaurant zum Essen eingeladen. Nach einiger Zeit sind mir die beiden Servicemitarbeiterinnen aufgefallen. Die eine Bedienung war freundlich und zuvorkommen, aber dennoch wirkte ihr Lächeln aufgesetzt. Das typische Standardlächeln eben, das die meisten Servicemitarbeiter beherrschen, sobald ihnen ein Gast gegenüber steht.
Bei ihrer Kollegin war das anders, sie hatte nicht dieses aufgesetzte, sondern ein inneres Lächeln, das man in den Augen sehen konnte. Man fühlte sich gleich viel willkommener, da ihre Ausstrahlung sehr ehrlich wirkte.
Keine Frage, beide waren freundlich, doch man spürte den Unterschied sehr deutlich.

Kann man als Restaurantbesitzer so ein Lächeln verlangen! Und kann ein Mitarbeiter ein herzliches Lächeln erlernen oder ist das eine Frage der Einstellung?

Foto: Thommy Weiss/pixelio.de

Convenience – pro und contra

Bei sehr vielen Köchen sind Convenience– Produkte verpönt. Das ist auch verständlich, da man das Kochhandwerk schließlich nicht gelernt hat, um Tüten aufzuschneiden oder Pulver in Wasser zu rühren!
Doch wie sieht es für die kleinen Gasthöfe aus, die sich keinen Koch leisten können? Für sie sind diese vorgefertigten Produkte die günstige Lösung zu Fachpersonal. Wo liegen nun die Vorteile dieser Fertiggerichte und die eines Kochs/ einer Küchenbrigade?

Für Convenience spricht auf jeden Fall die optimale Lagerhaltung. So ist zu jeder Zeit genau ersichtlich, wie viele Portionen von den einzelnen Produkten noch vorhanden sind. Die Portionsgröße und auch die Qualität sind gleichbleibend. Es entsteht keine Abhängigkeit zu einem Koch /einer Köchin, denn für diese Lebensmittel benötigen Sie nicht unbedingt Fachpersonal. Der Platzbedarf ist geringer, da die Vorbereitung nahezu wegfällt. Frische Produkte unterliegen saisonalen Preisschwankungen, die man bei Convenience- Produkten fast nicht hat. Dadurch kann das Angebot unverändert bestehen bleiben. Es besteht allerdings die Gefahr, dass es im Restaurant nebenan genauso schmeckt…

Dem entgegen steht die frische Küche. Hier haben Sie einen oder mehrere Köche, die jedes Produkt aus frischen saisonalen Zutaten zubereiten. Die Farbe von Gemüse und auch die Vitamine bleiben beim fachgerechten Kochen erhalten. So ist es auch kein Problem, vielfältige Sonderwünsche der Gäste umzusetzen und auch Allergien zu berücksichtigen. Ein Feinschmecker kann an der Kreativität und dem Geschmack des Essens den Koch erkennen.

Jeder gastronomische Betrieb sollte für sich entscheiden, welchen Weg er gehen möchte, aber auf jeden Fall ist es wichtig, den Gästen keine Convenience- Lebensmittel als Frischprodukte zu verkaufen. Viele Gäste sind durchaus in der Lage, das zu unterscheiden.
Wie ist Ihre Meinung / Erfahrung zum Thema Convenience- Produkte?

Gemeinsam für die Region

Durch meine Artikel für mehr Zusammenarbeit und Kooperation habe ich auch viele Kontakte bekommen, die sich in diesem Bereich bereits sehr engagieren. Besonders fand ich den Kontakt zu Josef Türk jun., der sich in Reit in Winkl dafür eingesetzt hat, dass die Wirte/innen und Gastronomen sich zusammen an einen Tisch gesetzt haben und das Gastro- Forum ins Leben riefen. Sie haben sich gemeinsam für die Region stark gemacht um mit verschiedenen Aktionen auf sich aufmerksam zu machen. Unter anderem die Kulinarische Wanderkarte, Kochkurse, Drei Wirte – Ein Menü und dergleichen.
Das größte Problem, wie meistens bei gemeinsamen Aktionen, war der Neid, denn jeder möchte das größte Stück vom Kuchen. Durch viel Überzeugungsarbeit war es aber dennoch möglich, alle an einen Tisch zu bringen (und das auch noch sehr erfolgreich!). Auch eine gemeinsame Spende für eine soziale Sache musste drin sein. Sie haben die Volksschule, den Kindergarten, die Bergwacht und die Ortsgruppe des Roten Kreuz  mit einer kleinen Spende aus einer Aktion bedacht. Darüber berichtete auch die Regionale Presse! Und das ist doch die günstigste, effektivste Werbung, die auch noch gerne gelesen wird!!!
Also ein großes Lob nach Reit im Winkl. Solche Aktionen sind überall zur Nachahmung empfohlen.

Foto: Josef Türk / Reit im Winkl