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Stevia als Süßungsmittel in der EU zugelassen

Am 2. Dezember ist das Süßungsmittel Stevia in der EU zugelassen. Nachdem es bereits weltweit zum Süßen von Lebensmittel verwendet wird, kann man es nun zukünftig auch in Europa verarbeiten. Bisher war Stevia nur als Badezusatz zugelassen.

Stevia ist 200 bis 300 mal süßer wie Zucker und hat keine Kalorien, keine Kohlehydrate, kein Fett und kein Cholesterin. Es greift die Zähne nicht an und ist für Diabetiker unbedenklich, da es den Blutzuckerspiegel nicht beeinflusst. Stevia wird im Handel flüssig, als Pulver oder auch grobkörnig angeboten.

Bei der Verwendung in der Küche ist zu beachten, dass es einen Schmelzpunkt von fast 200°C hat. Aus diesem Grund kann daraus kein Karamel gekocht werden. Da die Süßkraft etwa 10 mal stärker ist, sollten Rezepte, bei denen Stevia zum Einsatz kommt, überarbeitet werden.

Probleme bei der Umsetzung der Hygiene-Ampel

Bremerhaven – Die Verbraucherminister von Bund und Ländern beraten über die Hygiene-Ampel in Restaurants. Die Beratungen in Bremerhaven sind auf zwei Tage angesetzt und sollen eine Lösung für die Einführung der Hygiene-Ampel in der Gastronomie suchen. Die Verbraucherminister wollten die Ergebnisse der Hygiene-Kontrollen ab 2012 für Gäste sichtbar machen, waren aber zunächst noch am Widerstand der Länder-Wirtschaftsminister gescheitert.

Die Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner habe noch keinen Gesetzesentwurf vorgelegt, so Remmel. Die Verbraucherschutzminister hatten im Mai bei ihrer Konferenz beschlossen, die Hygiene-Ampel bundesweit einzuführen. Die Konferenz forderte die Bundesregierung auf, dafür die Gesetzesgrundlage zu schaffen.

Die Wirtschaftsministerkonferenz der Länder konnte sich Anfang Juni jedoch nicht darauf einigen, die Idee der Verbraucherschutzminister zu unterstützen. Damit war unklar, ob die Länder das Projekt im Bundesrat absegnen würden. Die Bundesregierung will eine bundesweit verbindliche Rahmenregelung aber erst vorbereiten, wenn die Länder sich einig sind. Passiert das nicht, kann die bundesweite Vorschrift nicht bis 2012 in Kraft treten.

Die Hausmesse „Gast und Küche“ für die Gastronomie

In Zell an der Mosel findet bereits seit 1978 die Hausmesse „Gast und Küche“ der Firma Wirtz statt. Jedes Jahr im Januar erhält man viele interessante Informationen rund um Kücheneinrichtung und moderne Garverfahren.

Hoteliers und Gastronomen sollten vom 17. bis 20. Januar etwas Zeit für diese Messe einplanen, um sich über aktuelle Trends in der Gastronomie zu informieren.
Schauen Sie vorbei, es lohnt sich …

Pommes werden bald teurer

Pommes Frites(lifepr) Bonn, 09.11.2010, Die kartoffelverarbeitende Industrie in Deutschland sorgt sich hinsichtlich Menge und Qualität um die Rohwareversorgung aus der Kartoffelernte 2010. Der Branchenverband BOGK (Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie), vergleicht die Situation mit dem schwierigen Jahr 2006. Der Kartoffelterminmarkt reagiert bereits mit Preissteigerungen von bis zu 100%.

Ende September wurde vom Bundesministerium eine Gesamterntemenge für Kartoffeln in Deutschland von 9,5 Mio. to ermittelt und veröffentlicht. Das entspricht einem Rückgang von ca. 18 % gegenüber dem Vorjahr.

Zum Ende der Ernte liegen nun weitere Erkenntnisse vor:

Neben den Mindermengen fehlt es an den nötigen Übergrößen nahezu in allen Bereichen. Der Trockensubstanzgehalt der Knollen liegt ca.1,5-2 % unter dem Vorjahr. Beide Faktoren wirken sich gravierend auf die Ausbeuten in der Verarbeitung aus; die Verbraucher werden sich daher wohl auch auf kürzere Pommes Frites einstellen müssen, so der BOGK.

Die Stabilität der eingelagerten Kartoffeln wird mit großer Skepsis betrachtet. Bedingt durch die widrigen Witterungsverhältnisse während der Vegetation, tritt in vielen Partien Glasigkeit und z. T. Braunfäule auf. Das regenreiche Wetter während der Ernte erhöht die Gefahr einer Infektion mit Nassfäuleerregern. Schon jetzt zeigt sich, dass Partien, die im September eingelagert wurden, sich nicht halten und dringend wieder ausgelagert werden müssen.

Text: © 2010 Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie e. V.
Foto:

Die unsichtbaren guten Geister am „Tag des Hotels“


Tag des Hotels am 28. September 2010 – Sehr oft kann man über erfolgreiche Küchenchefs, Restaurantleiter oder auch Sommeliers und Direktoren lesen. Am heutigen „Tag des Hotels“ möchte ich auf die Personen aufmerksam machen, die diese Maschinerie „Hotel“ im Grunde am Laufen halten.
Es sind die Zimmermädchen, die für die Sauberkeit im Hotel und auf den Zimmern zuständig sind, der Spüler, der für die sauberen Teller, Töpfe und Pfannen sorgt, die Auszubildenden, die alle Arbeiten erledigen, die Ihnen aufgetragen werden. Nicht zu vergessen sind auch die Mitarbeiter im Büro, die sich um den Papierkram kümmern und die Rezeptionisten, die den Gast immer freundlich empfangen, verabschieden und bei Fragen stets zur Stelle sind.

Dieser Artikel ist allen Mitarbeitern im Hotel (und Restaurant) gewidmet, die sich täglich um das Wohl der Gäste kümmern. Ohne sie wäre die Dienstleistung, wie Sie ein Gast erwartet, nicht möglich.

Foto: Paul-Georg Meister/pixelio.de

Stevia -> Natürliches Süßungsmittel für die Gastronomie

Kalorienfrei, kein Karies verursachend und rein natürlich: Stevia steht vor seiner Zulassung in der EU. In den USA wird das natürliche Süßungsmittel bereits für Softdrinks und Food-Produkte verwendet. Für die Gastronomie würde grünes Licht großes Potential bedeuten.

„Schon bald könnte statt Zucker oder Süßstoff der Blätter-Extrakt der Süßpflanze Stevia rebaudiana auch Lebensmittel in der EU versüßen: Nach langer Prüfung erklärte die EU Lebensmittelbehörde den neuen Süßstoff jetzt als unbedenklich. Eine zügige Zulassung der EU-Kommission gilt als sehr wahrscheinlich“ heißt es in einer aktuellen Pressemeldung der Uni Hohenheim. Hier wird die Süßpflanze aus Südamerika seit rund 12 Jahren wissenschaftlich untersucht. Bislang sperrte sich die EU gegen eine Zulassung, Stevia-Produkte sind bei uns bislang offiziell nur als Non-Food-Produkte (Badezusatz, Kosmetikum) zu bekommen. Doch sollte nun grünes Licht erteilt werden, dürfte sich in Sachen Food and Beverage einiges drehen.
Den vollständigen Artikel finden Sie hier

Sous Vide -> weniger Hitze für höhere Qualität

 
Sous-Vide ist wieder im Kommen. Anfang der siebziger Jahre entwickelt und wenige Jahre danach intensiv auf Messen und in Vorführungen veranschaulicht und beworben, verschwand die Technik jedoch für einige Zeit wieder weitgehend aus Deutschlands Küchen. Heute ist Sous-Vide perfektioniert und hält nun mehr und mehr Einzug bei innovativen Gastronomen.

Sous-Vide ist eine besondere Art des Niedertemperaturgarens und bedeutet so viel wie „Unter Vacuum“, also unter Vacuum garen. Bei Sous-Vide werden die Speisen in einem Behälter oder Kunststoffbeutel vakuumiert und bei konstanter Temperatur langsam gegart. Würzende oder dekorative Beilagen werden gegebenenfalls beigegeben und mit vacuumiert. Anschließend wird das Gargut abgekühlt und gelagert. Dazu wird ein thermostisch exakt gesteuertes Wasserbad oder ein genau arbeitender Kombidämpfer benötigt. Fleisch oder Fisch wird vorher oder nachher kurz angebraten.
Vor dem Servieren wird das Gericht in den Originalbehältern oder Beuteln erwärmt. Als Vorteil ergibt sich eine lange Haltbarkeit der Speisen ohne Qualitäts- und Geschmackverluste, verbunden mit langer Haltbarkeit.

Die Vorteile von Sous-Vide:
Zeitversetztes Arbeiten in der Küche
Farbe, Frische und Aussehen verändern sich nicht
Kein Auslaugen und Flüssigkeitsverlust
Der natürliche Geschmack bleibt erhalten
Erhalt der Nährstoffe
Geringer Wareneinsatz durch weniger Verluste bei Garen und Lagern
Lange Haltbarkeit

Benötigte Geräte: Combidämpfer, Vacuumierer, Wasserbad mit genauer Temperaturregelung zum Garen und zum Regenerieren, Schockkühler (Chiller), Kühlmöbel.

Wenn Sie mehr über dieses Garverfahren wissen möchten, setzten Sie sich mit der Firma Wirtz Küchentechnik in Verbindung. Hier erhalten Sie alle weiteren Informationen zu aktuellen Preisen und die Umsetzung in Ihrem Betrieb. E-Mail: j.wirtz@wirtz-online.de
Foto: www.julabo-sous-vide.de.