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Gute Ausbilder finden auch gute Lehrlinge

Der Bildungsbericht 2014 verheißt nichts Gutes: Deutschland steht ein gravierender Fachkräftemangel bevor! Ganz so schwarz ist die Situation bei näherem Hinsehen jedoch nicht, denn Ausbildungssuchende gibt es zur Genüge. Viele Unternehmen müssen jedoch gehörig an ihrem Image feilen, um Lehrstellen und Fachabteilungen mit qualifizierten Nachwuchskräften zu besetzen. Wir geben Ihnen ein paar Tipps an die Hand, wie Sie Ihr Unternehmen für den Ausbildungsmarkt attraktiver machen können.

140708_Infografik-Azubimangel-HotelBerufe in der Gastronomie und Hotellerie können sich stolz zu den ältesten der Welt zählen. Diese Branchen fungieren seit Jahrhunderten nicht nur als Wirtschaftsbetriebe, sondern auch als Produktionsstätten, Handelsunternehmen und Dienstleistungsanbieter. Entsprechend vielseitig ist die Palette an Fortbildungsmöglichkeiten für Azubis und Angestellte. An Herausforderungen und Aufstiegsmöglichkeiten mangelt es also nicht – dafür aber an Auszubildenden, welche die genannten Förderungsmaßnahmen in Anspruch nehmen könnten. Denn der deutschen Wirtschaft gehen allmählich die Lehrlinge aus, so heißt es in vielen Zeitungsberichten!

Tatsächlich belegt dies auch der aktuelle Berufsbildungsbericht 2014 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der auf den Daten des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) beruht: Die Zahl unbelegter Ausbildungsplätze in deutschen Betrieben erreichte im Jahr 2013 seinen niedrigsten Rekordwert. Rund 525.300 Schulabgänger schafften den Einstieg in die duale Berufsausbildung, das sind ca. 100.000 weniger als im bisherigen Krisenjahr 1999. Hinzu kommt der Umstand, dass die Zahl der Auszubildenden im Vorjahr nur noch 1,4 Millionen betrug und damit 300.000 weniger als noch im Jahr 2000.

Im Ganzen gesehen bedeuten diese Zahlen: Deutschland hat den tiefsten Stand an Neuzugängen im dualen Ausbildungssystem seit 20 Jahren erreicht! Die größten Probleme in der Belegung von Lehrstellen haben das Hotel- und Gaststättengewerbe sowie das Bäcker- und Fleischerhandwerk. Besonders anschaulich zeigt diesen Rückgang die Infografik Azubimangel im Gastgewerbe von Lusini.de.

Paradoxe Tendenzen auf dem deutschen Ausbildungsmarkt

Die Entwicklungen auf dem gesamtdeutschen Ausbildungsmarkt sind mehr als nur besorgniserregend – und die Misere scheint bei Betrieben wie auch Ausbildungssuchenden kein Ende zu nehmen. Statistisch gesehen ging bei jedem vierten Betrieb in Ostdeutschland, der eine Ausbildungsstelle ausschrieb, keine einzige Bewerbung mehr ein. Zudem berichten die Berufskammern, dass rund 68 Prozent aller deutschen Betriebe über den Mangel an qualifizierten Bewerbern klagen.
Das ist aber nur die eine Seite der Medaille, denn kurioserweise haben auch immer mehr Jugendliche Schwierigkeiten damit, trotz entsprechender Qualifikation eine passende Ausbildungsstelle zu finden. Der Erfolg von Nachvermittlungsbemühungen hielt sich daher auch in Grenzen: Im Januar dieses Jahres waren immer noch 11.800 Ausbildungssuchende aus dem Vorjahr ohne Job.

Zahlreiche Gründe für den Mangel an Auszubildenden

Doch was sind die konkreten Gründe für das vorherrschende Ausbildungs-Dilemma in Deutschland? Mit Sicherheit ist hier nicht ein einzelner Grund zu benennen, sondern das Zusammenspiel von mehreren Umständen.

  1. Trend Akademisierung
    In den letzten Jahren zeichnete sich ein Trend zur Höherqualifizierung durch eine akademischen Ausbildung ab: Letztes Jahr stieg die Zahl der Studienberechtigten um 39,6 Prozent an. Damit gab es im Jahr 2013 erstmals mehr Studienanfänger als Neuzugänge in der beruflichen Ausbildung!Unter jungen Menschen rangieren betriebliche Ausbildungen und duale Studiengänge nach wie vor unter der rein akademischen Ausbildung an einer Hochschule. Dies allerdings völlig zu Unrecht: Denn Aufstiegsmöglichkeiten bestehen ebenso gut nach jeder betrieblichen Ausbildung, wie zum Beispiel eine qualifizierende Fortbildung zum Fachwirt oder Meister. Die Verdienstmöglichkeiten unterscheiden sich nicht von den meisten akademischen Berufen, zudem bietet eine Aufstiegsfortbildung zuverlässigen Schutz vor Arbeitslosigkeit. Davon wissen aber die wenigsten, weil Qualifizierungsmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven im Rahmen einer Berufslehre nahezu unbekannt sind.
  2. Rückläufige Zahl an Ausbildungsbetrieben
    Nach Angaben des Bundesministeriums für Bildung und Forschung blieb die Zahl derjenigen Betriebe, die zu einer Ausbildung berechtigt sind, über viele Jahre hinweg konstant bei 24 Prozent. Doch seit 2009 zeichnet sich eine signifikante Wandlung ab: Die Zahl der Betriebe stieg, doch die Zahl der Ausbildungsbetriebe reduzierte sich, bis sie im Jahr 2012 nur noch 21,3 Prozent betrug. Das Problem: Die mangelnde Ausbildungsberechtigung von Kleinbetrieben. Denn während über 90 Prozent der Großbetriebe ausbildungsberechtigt sind, sind es bei den Kleinbetrieben gerade einmal 50 Prozent.
  3. Hungerlöhne, „Sklavenarbeit“ und Mobbing schrecken ab
    Was Schulabgänger aber auch immer mehr zum Studium treibt, sind ungerechte Arbeitsverhältnisse: So hieß es schon im Ausbildungsreport der DGB von 2013, dass jeder vierte Azubi Überstunden absolvieren müsse, fachfremde Tätigkeiten ausübe und nicht einmal einen Ausbildungsplan erhalte. Eine zu geringe Vergütung und gewaltiger Arbeitsdruck tragen schließlich ihr übriges dazu bei, um qualifizierte Jugendliche von einer Berufslehre abzuhalten. Beispielsweise scheint es nach Berichten und Interviews im Hotelfach, aber auch im Friseurhandwerk immer noch zur gängigen Ausbildungspraxis zu gehören, dass Azubis vor allem eines lernen: Putzen, Kaffee kochen und Mund halten.

Weitere Faktoren wie der längst absehbare demografische Wandel, Passungsschwierigkeiten und regionale Missstände machen die aktuelle Lage bestimmt nicht einfacher.

Tipps für ein gelungenes Ausbildungsmarketing – zeigen Sie Ihre Vorzüge!

Interessanterweise haben jedoch nicht alle Unternehmen solch gravierende Schwierigkeiten bei der Suche nach Auszubildenden. Während renommierte Großbetriebe mit bekannten Namen wie Daimler, Bosch oder Henkel sich immer noch eines gewissen Bewerberflusses erfreuen können, gehen vor allem die kleinen und mittelständischen Betriebe leer aus. Was lässt sich daraus schließen? Der Spieß hat sich umgedreht! Unternehmen können nicht länger Däumchen drehen und auf die Bewerber warten, sondern müssen sich aktiv um Nachwuchskräfte bemühen – genauso wie im Kundenmanagement.

Nicht die Zahl der ausbildungsinteressierten Schul- und Studienabgänger sinkt also, sondern die Zahl an attraktiven Unternehmen, welche die berechtigten Anforderungen und Wünsche von Ausbildungssuchenden erfüllen. Betroffene Betriebe sollten sich nun mit neuen Fragestellungen konfrontieren: Wie lässt sich auf das Unternehmen aufmerksam machen? Wo und wie sind potentielle Auszubildende zu finden? Und ist der Nachwuchs erst einmal gefunden, wie lässt er sich dann binden? Was erwarten Azubis von einem guten Ausbildungsbetrieb?

Wie attraktiv Ihr Betrieb auf Jugendliche wirkt, können Sie im Übrigen einfach feststellen: Auf www.ausbildung-check-ihk.de haben Unternehmen kostenfrei die Möglichkeit, ihre Attraktivität auf dem Ausbildungsmarkt innerhalb von 15 Minuten zu prüfen.

Persönliche Wertschätzung auf Augenhöhe

Laut einer Umfrage der niedersächsischen IHK von 2013, für die 1654 Schüler befragt wurden, steht der Wunsch an erster Stelle, im Ausbildungsbetrieb ernst genommen und respektiert zu werden. Jugendliche möchten sich als wertvolles Mitglied eines Teams erleben und Teil eines familiären Betriebsklimas sein.
Darum sollten Personaler und Geschäftsführer potentiellen Azubis schon beim Bewerbungsverfahren ein höfliches Maß an Wertschätzung entgegenbringen. Dazu gehört beispielsweise auch, den Eingang einer Bewerbung schnell zu bestätigen oder dem Bewerber freundlich abzusagen. Denn Planungssicherheit steht bei der Vielzahl an möglichen Arbeitgebern und Zukunftsperspektiven hoch im Kurs.

Gutes Arbeitsklima mit freundlichen Kollegen

Vor allem der faire, respektvolle Umgang innerhalb der Belegschaft ist ausschlaggebend. Je mehr freundliche und fröhliche Gesichter einem im Betrieb begegnen, desto positiver ist das Arbeitsklima und desto leichter geht die Arbeit von der Hand. Zudem ist die Gemütsverfassung der Kollegen ein aussagekräftiges Indiz, was Tätigkeit und Klima im Unternehmen betrifft. Je glücklicher das Personal also ist, desto attraktiver wirkt der Arbeitgeber. Werden hingegen bestimmte Prinzipien vom Betrieb missachtet, zum Beispiel regelmäßige Lohnauszahlungen oder das Ausgleichen von Überstunden, so schlägt sich das schnell in der Laune der Mitarbeiter nieder. Die Folge: Nicht nur unzufriedenes Personal, sondern auch gähnende Leere im Postfach für eingehende Bewerbungen.

Qualitative Ausbildung mit fundierten Fachkenntnissen

Die Berufsausbildung ist für Jugendliche eine Investition in die berufliche Zukunft. Damit sich der damit verbundene Zeitaufwand mitsamt der niedrigen Vergütung aber auch lohnt, muss die Ausbildung fundierte Kenntnisse und Fertigkeiten vermitteln, die gute Zukunftsperspektiven eröffnen. Auf diese Weise können kleine und mittelständische Unternehmen mit Großbetrieben konkurrieren, denn vielen Jugendlichen kommt es viel mehr auf die Qualität der Ausbildung und den persönlichen Kontakt an als auf die Höhe von Ausbildungsvergütung und Sozialleistungen. Besondere Wertschätzung erfährt eine Ausbildung, wenn den Azubis Aufgaben übertragen werden, die sie selbständig zu erledigen haben. Denn Eigenverantwortung vertieft nicht nur die gelernten Fachkenntnisse, sondern zeugt auch von Wertschätzung und Vertrauen. Zwei Dinge, die Menschen aufs Höchste motivieren.

Zu einem guten Ausbildungsvertrag zählt aber nicht nur ein betrieblicher Ausbildungsplan, der den Azubi über alle notwendigen Etappen und Erfordernisse informiert, sondern auch die gesicherte Freistellung für den Berufsschulbesuch. Das gilt ebenso für gesetzliche Bestimmungen wie Jugendarbeitsschutz oder Urlaubsanspruch. Selbstverständlich müssen auch qualitative Ausbildungsmittel wie Werkzeuge, Arbeitsmaterialien und dergleichen dem Azubi frei zur Verfügung stehen.

Eindeutige Bezugspersonen im Ausbildungspersonal bestimmen

Da der persönliche Umgang mit Chef und Kollegen den Arbeitsalltag des zukünftigen Azubis im Wesentlichen prägt, ist die Auswahl eines festen Ansprechpartners bzw. Betreuers notwendig. Der verantwortliche Ausbilder sollte vor allem die Kommunikation mit den Auszubildenden pflegen, Vertrauen gewinnen und Sympathien wecken: Da müssen Aufträge besprochen, motivierend-konstruktive Feedback- und Bewertungsgespräche geführt, Fragen des Auszubildenden geklärt und Prüfungen vorbereitet werden.

Kontakte suchen, halten und pflegen

Das Umsetzen der genannten Kriterien verhilft aber nicht zum Erfolg, solange die Zielgruppe nichts davon weiß. Gezielte Kommunikation ist also das Stichwort! Schüler und Schülerinnen, Studenten und Studentinnen als zukünftige Fachkräfte müssen in erster Linie über die Qualität des eigenen Betriebes informiert werden, um überhaupt Interesse zu entwickeln. Und wie lassen sich Informationen am besten vermitteln? Im persönlichen Gespräch, welches mit etwaigen Vorurteilen aufräumt und aufschlussreiche Einblicke in das Berufsfeld gewährt.

Damit sich potentielle Bewerber und Azubis ein Bild von den guten Inhalten der Ausbildung und dem Ausbildungsbetrieb machen können, müssen Informationen darüber klar und unmissverständlich kommuniziert werden. Die Wege und Kanäle, auf denen das Image eines Berufes und Unternehmens vermittelt werden kann, sind vielfältig. Am besten gelingt die Informationsvermittlung immer noch über die Auszubildenden des entsprechenden Betriebes selbst, die Jugendlichen aufgrund der Altersstruktur eine Identifizierung ermöglichen. Zum einen wirken Auszubildende als Informanten sympathisch, zum anderen aber auch authentischer.

Praktika: Am effektivsten lässt sich persönlicher Kontakt über ein angebotenes Praktikum herstellen. Praktika sind sozusagen Visitenkarten, mit denen sich Unternehmen profilieren können und die spätere Berufswahl von Jugendlichen stark prägen. Werden Praktikanten ausgebeutet, mit niederen Aufgaben versorgt und nicht respektiert, so kommt der Betrieb als Ausbilder gar nicht erst in Frage. In vielen Betrieben sind die meisten Bewerber übrigens ehemalige Praktikanten.

Internetauftritt und Online-Präsenz: Der Internetauftritt eines Unternehmens besitzt mit Sicherheit eine herausragende Bedeutung, was die Wahl eines attraktiven Ausbildungsbetriebes betrifft. Denn gerade das Internet besitzt als Informationsquelle für Jugendliche und junge Menschen eine ungeheure Bedeutung. Unternehmen dürfen daher unter keinen Umständen versäumen, ihre Firmen-Website entsprechend auszubauen: Den potentiellen Azubis sollte ein ganz eigener Bereich zukommen, wo sich Texte, Fotos und Videos über die Ausbildung im Betrieb finden lassen, sich die Betreuungspersonen und Ausbilder vorstellen und die Vorzüge des Ausbildungsbetriebes beworben werden.

Schulbesuche, Schnuppertage und Betriebsbesichtigungen: In seiner Durchschlagskraft nicht zu unterschätzen ist auch die Kooperation mit Schulen: Berufsinformationstage, Projektwochen, Kursangebote und andere Informationsveranstaltungen sind die idealen Gelegenheiten, um das eigene Unternehmen mitsamt Fachberuf bei jüngeren Schülern, Jugendlichen und Eltern namhaft zu machen. Originell und effektiv sind auch Bewerbungstrainings, welche Betriebe speziell für Schulklassen organisieren: Die verantwortlichen Ausbilder ahmen dann ein Vorstellungsgespräch nach, welches später gemeinsam in der Gruppe analysiert wird. Nicht selten erntet der Ausbildungsbetrieb dadurch wertvolle Sympathiepunkte auf Seiten der Schüler, die sich in der künftigen Berufs- und Betriebswahl niederschlägt.

Ausbildungsmessen und Lehrstellenbörsen: Präsenz und Engagement sollten Ausbildungsbetriebe allerdings auch auf Ausbildungs- und Berufsmessen beweisen. Und zwar nicht nur einmal im Jahr, sondern wenn möglich mindestens drei bis vier Mal jährlich! Dass auch hier den Auszubildenden als Ansprechpartner für Interessenten eine Schüsselrolle zukommt, versteht sich von selbst.
Berücksichtigung sollte natürlich auch Inseraten in seriösen Stellenbörsen zukommen, denn immer noch finden sich viele Azubis über eine klassische Ausschreibung in Print- und Online-Medien.

Kundenmanagement: Eltern ansprechen und begeistern: Großen Einfluss auf die Wahl des Berufes und Ausbildungsbetriebes haben auch die Eltern. So können Kunden selbst zu wertvollen Botschaftern werden, die dem Unternehmen nicht nur finanziellen Gewinn einbringen, sondern auch personellen. Interessenten sollten jedoch nicht mit Informationen überflutet, sondern höflich auf die Internet-Präsenz verwiesen werden, wo sie ausführliche Infos erhalten.

Zukunftsperspektiven eröffnen

Eines der wichtigsten Kriterien für junge Menschen ist die Frage danach, welche beruflichen Chancen nach der Ausbildung überhaupt bestehen? So ist die Aussicht auf Übernahme im Ausbildungsbetrieb ein hoher Anreiz für viele Ausbildungssuchende, die sich existenzielle und berufliche Sicherheit ersehnen. Doch auch die Möglichkeit, sich höhere Qualifikationen anzueignen, sollte nach der Ausbildung gegeben sein.

 

Über Lusini.de:

Lusini.de ist ein Online-Marktplatz für Gastronomiebedarf und Hotelbedarf, der unter www.lusini.de über 100.000 Produkte zahlreicher Hersteller und Händler auf einer Plattform vereint. Das Angebot richtet sich an gewerbliche Nachfrager aus Gastronomie, Hotellerie, Catering, und Gewerbe. Es umfasst alles, was man für Ausstattung und Betrieb benötigt und hilft Gastronomen und Hoteliers Zeit und Geld zu sparen. Die Lusini GmbH hat ihren Sitz in München. Geschäftsführer sind Siegfried Horn und Boris Steinhagen.

Weitere Informationen:

Lusini GmbH
Adams-Lehmann-Straße 44
D – 80797 München
Telefon: +49 (0) 89 / 416 170 180
presse@lusini.de
www.lusini.de

Personalessen – Woran denkt Ihr bei diesem Wort?

Bei dem Wort „Personalessen“ gehen jedem Mitarbeiter in der Gastronomie andere Gedanken durch den Kopf. Der Koch oder der Küchenlehrling denkt an das täglich wiederkehrende Ritual, ein günstiges Essen zu zaubern, das hoffentlich allen schmeckt. Die übrigen Mitarbeiter sehen darin ein Resteessen, womit das Kühlhaus aufgeräumt wird. Ein Meckern ist meist vorprogrammiert, weil man es selten allen recht machen kann. Wenn es ein gemeinsames Essen gibt, kann man sich so wenigsten hinsetzen, in Ruhe essen und sich mit Kollegen aus anderen Abteilungen unterhalten. Gelegentlich ist es auf Grund der Arbeit eher ein „zwischendurch schnell reinstopfen“.

Meist wird für das Personalessen ein Pauschalpreis zum Bruttolohn hinzugerechnet und danach wieder abgezogen. Das bedeutet, dass lediglich die Steuern dafür bezahlt werden müssen. In anderen Betrieben können die Mitarbeiter zu einem günstigeren Preis a la carte essen, manchmal gibt es auch Essensmarken.

Wie ist das Personalessen bei Euch geregelt?

Bild: ©hogapr

Erfolgreicher Career-Day im Victor’s Residenz-Hotel Schloss Berg

Perl-Nennig. Am Sonntag, dem 14. Oktober 2012, fand im Victor’s Residenz-Hotel Schloss Berg der Career-Day statt. Dort konnten sich alle, die ihre berufliche Zukunft in der Hotellerie sehen, einfinden, um einen besonderen Einblick in die Abläufe des Hotelbetriebs zu erhalten.

Ob Praktikum, Ausbildung oder Festanstellung: Zahlreiche Besucher informierten sich beim Career-Day über die verschiedenen Berufsbilder und Aufstiegsmöglichkeiten in der Hotellerie. Michael Vogt, Direktor des Hotels in Perl-Nennig, freute sich bei seiner Eröffnungsrede über so viel Anklang: „Es macht mich froh, dass so viele Menschen ihre berufliche Chance in der Hotellerie sehen. Immerhin ist diese Branche sehr vielseitig und gerade Victor’s Welt bietet besondere Möglichkeiten. Ich denke da beispielsweise an unsere Kooperationen mit verschiedenen Berufsakademien, die duale Studiengänge anbieten. Unser Ziel am Career-Day ist es, den Besuchern die vielen Facetten dieser einzigartigen Berufswelt aufzuzeigen“, so Vogt.

Das Programm-Highlight des Tages war zweifelsohne eine Hausführung der besonderen Art, bei der die Besucher in eine Welt vorstießen, die den Hotelgästen sonst ganz oder teilweise verborgen bleibt. In verschiedenen Bereichen – von Beauty- und Wellnessbereich über das Lager, der Küche in der Scheune bis hin zum Weinkeller – gab es Vieles zu bestaunen. Mitarbeiter standen an jeder der einzelnen Stationen Rede und Antwort. So umriss beispielsweise die Leiterin des Vital-Resorts, Katja Eggert, worauf es in Sachen Beauty ankommt, Sommelier Daniel Kiowski gab einen kompetenten Einblick in die Welt der rund 750 gelisteten Weine der aktuellen Weinkarte, die in den Tiefen seines Kellers lagern und selbst ein Besuch im Victor’s Gourmet-Restaurants Schloss Berg stand auf dem Programm. Dort erwartete 3-Sterne-Koch Christian Bau die Besucher, um ihnen von den Besonderheiten seiner „Voyage Culinaire“ zu berichten.

Interessierte konnten sich im Bankettbereich außerdem auf ein Kräuter-Tasting einlassen, um ihre Geschmacksknospen zu prüfen oder an zahlreichen Stationen ihr Geschick unter Beweis stellen – vom Eindecken einer festlichen Tafel bis hin zum Bettenmachen. Als ‚süße Überraschung‘ hatte das Küchenteam sogar selbstgemachte Pralinen vorbereitet. Abgerundet wurde das Angebot mit Info-Tafeln rund ums Thema Hotellerie.

„Eine Veranstaltung dieser Art bietet die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Gerade bei Victor’s sind wir immer auf der Suche nach engagierten Menschen. Mich freut daher besonders, dass wir schon vier Bewerbungen allein während der Veranstaltung erhalten haben“, erklärt Personalleiterin Dagmar Roustan. Der Career-Day in dieser exklusiven Location war für die Besucher zweifelsohne ein besonderes Erlebnis und für die Victor’s Unternehmensgruppe ein voller Erfolg.

Bild: ©Victor’s Residenz-Hotels GmbH

ho-X – Die Jobmesse für den Gastronomie-Nachwuchs

Die Jobmesse – Hospitality Excellence (ho-X) – für gehobene Dienstleistung, Hotellerie, Gastronomie, Touristik, Event- und Freizeitindustrie findet am 8. und 9. November 2012 im Meilenwerk in Böblingen statt. Das innovative Messekonzept bietet einer breiten Palette an Arbeitgebern sowie Azubis, Schülern und Fach- und Führungskräften mit Interesse an der Hospitality-Branche vielfältige Karriere, Informations- und Begegnungsmöglichkeiten. Die ho-X ist das erste Recruiting-Event für die Branche im Südwesten Deutschlands.

Top Marken wie Coca Cola, Europa-Park, KFC und Robinson Club, führende Hotels z. B. Arcotel Hotels, Hotel Bareiss, Dormero Hotels, maritim Hotels und Der Öschberghof, sowie excellente Caterer wie z.B. Rauschenberger Gastronomie treffen sich mit Azubis, Schülern, Fach- und Führungskräften und Interessierten an der Dienstleistungs-Branche.

Die ho-X Highlights:

– ho-X Campus mit den besten Ausbildungsgängen, Berufsbildern und Karrierewegen

– Karriere-Paket: 3-monatiges Praktikum im Robinson Club am Mittelmeer über IST und Robinson

– Azubi-Speed-Dating am 9. November von 15-17 Uhr

– Vortragsprogramm mit exzellenten Experten

Und noch mehr news unter www.ho-X.de.

Jetzt hier zur ho-X anmelden: http://www.ho-x.de/besucher-anmeldung.htm
und Fan werden unter: http://www.facebook.com/JobmesseHoX


Auszubildende für die Gastronomie vermißt

Heringsdorf, 05.08.2011 Hieß es noch vor wenigen Jahren, dass akuter Lehrstellenmangel herrscht, so hat sich das Bild völlig gewandelt. Die Lage ist nun umgekehrt, Ausbildungsbetriebe suchen händeringend nach Bewerbern. Zum Beginn des aktuellen Ausbildungsjahres sind bundesweit noch rund 40.000 Ausbildungsplätze zu besetzen.

Auch das 4-Sterne-Superior Upstalsboom Hotel Ostseestrand im Seebad Heringsdorf ist betroffen. Bislang konnte nur eine Auszubildende für den zukünftigen Beruf der Köchin gewonnen werden. Diese darf sich aber darauf freuen, von Chefkoch Björn Stolpe nicht nur die Basics, sondern auch die Tricks und Kniffe der gehobenen Küche erlernen zu dürfen.

Dazu Hoteldirektor Udo Krause: „Als regional verwurzelter Arbeitgeber sind wir uns der sozialen Verantwortung bewusst. Wir bieten deshalb gerne jungen Menschen die Gelegenheit, einen der Berufe, die ein Hotelbetrieb wie der unsere erfordert, bei uns zu erlernen. Unsere Auszubildenden erhalten nicht nur eine fachlich hervorragende Ausbildung, sondern bei entsprechender Eignung i.d.R. auch die Möglichkeit einer anschließenden Anstellung in unserem oder einem anderen Haus der Upstalsboom Gruppe.“

Arbeiten, wo andere Urlaub machen!
Aktuell sind im Upstalsboom Hotel Ostseestrand noch Ausbildungsplätze in den folgenden Bereichen zu besetzen: Koch/Köchin, Restaurantfachmann/-frau oder Hotelfachmann/-frau. Ein Ausbildungsbeginn ist jederzeit möglich. Nähere Informationen dazu gibt Herr Udo Krause unter der Telefonnummer 038378-63-0. Weitere Informationen über das Upstalsboom Hotel Ostseestrand sind im Internet unter http://www.allergotel.de/ abrufbar oder werden telefonisch über die Rufnummer 038378-63-0 erteilt.

Hotelkarriere à la KEMPINSKI

München, 18. Juli 2011 – Mit einem festlichen Lunch im Restaurant charles lindbergh verabschieden Marcus van der Wal, Geschäftsführender Direktor im Kempinski Hotel Airport München, und Kai A. Winkler, Hotelmanager, ihre ausgebildeten Hotelfachleute.

Sieben der insgesamt elf Auszubildenden des Jahrgangs setzen ihre Karriere innerhalb der Kempinski Gruppe fort. Vier davon werden direkt vom Kempinski Hotel Airport München für die Bereiche Veranstaltungsverkauf, Bankett- Service, Bar sowie Rezeption übernommen und weitere drei wechseln in andere Hotels der Luxushotelgruppe ins Ausland. Letztere hatten im Februar dieses Jahres den Kempinski Career Day besucht und in Bewerbungsgesprächen mit den jeweiligen Hoteldirektoren den Grundstein für ihre nächsten beruflichen Schritte gelegt.

„Die Auswahl und Förderung junger Talente hat für uns oberste Priorität. Ich bin stolz, dass mehr als die Hälfte unseres Azubi-Jahrgangs ihre Karriere innerhalb der Kempinski Gruppe fortsetzen“, freut sich Marcus van der Wal. Eine Ausbildung bei Kempinski bietet einen hervorragenden Einstieg in die internationale Luxushotellerie. Jährlich vergibt die Gruppe ca. 120 Ausbildungsplätze. Insgesamt bildet Kempinski in seinen 13 Hotels in Deutschland und der Schweiz rund 300 Hotel- und Restaurant-Fachleute und Köche aus. Darüber hinaus bieten einige dieser Häuser Ausbildungen für Hotel und Bürokaufleute, Konditoren, Maler/Lackierer sowie IT/Telekommunikation an.

Aufgrund des großen Erfolgs findet der Kempinski Career Day erneut am 10. März 2012 im Kempinski Hotel Airport München statt.

Foto: Azubi-Verabschiedung von KHAM

Azubis schauen hinter die Kulissen

Wer wäscht die Handtücher, Tischdecken, Servietten und Badematten, die jeden Tag säckeweise in einem Hotel anfallen? Dieser Frage sind in der vergangenen Woche ein Dutzend Auszubildende des Mercure Hotel Köln West (mercure.com) auf den Grund gegangen. Denn der erst seit wenigen Monaten im Kölner Westen tätige Hoteldirektor Bart Vaessen hatte eigens eine Führung durch die Vertragswäscherei Nedlin in Elsloo in den Niederlanden organisiert.

Die Großwäscherei betreut in Deutschland, Belgien und den Niederlanden über 80 Hotels und reinigt mit ihren 100 Mitarbeitern rund 200.000 Tonnen Wäsche pro Woche. Bei einer Führung durch die Wäscherei durften sich die Azubis unter Anleitung von Operational Director Björn Frijns auch selbst einmal an der riesigen Wäschemangel versuchen. Wer dabei gut aufgepasst hatte und die anschließenden Testfragen richtig beantworten konnte, erhielt eine Flasche Sekt.

Im Januar 2011 werden im Gegenzug einige Wäscherei-Mitarbeiter das Mercure Hotel im Kölner Westen besuchen, um die Abläufe in einem Hotel einmal näher kennenzulernen. „Nur wer die Abläufe von A bis Z kennt, kann die Arbeit, die andere leisten, zu schätzen wissen“, erklärt Hoteldirektor Bart Vaessen nach dem gelungenen Ausflug und fügt hinzu: „Accor bildet derzeit allein in Köln 135 junge Menschen in der Hotellerie und Gastronomie aus und wir möchten sie perfekt und mit viel Hintergrund-Wissen auf ihre berufliche Zukunft vorbereiten.“

Mercure setzt sich für den Schutz der Umwelt ein:
Fünf Handtücher sind gleich ein Baum. Von der diesjährigen Aktion „Plant for the Planet“ profitiert die Natur doppelt: Gäste, die in einem Kölner Accor Hotel der Marken Pullman, MGallery oder Mercure ein Handtuch mehrfach verwenden, betreiben damit aktiven Umweltschutz. Denn die dadurch eingesparten Wäscherei- und Energiekosten fließen in ein internationales Aufforstungsprojekt. Bis zum Jahre 2012 möchte die Accor-Gruppe weltweit drei Millionen Bäume pflanzen und durch Wiederaufforstung nachhaltig zum Schutz unserer Erde beitragen.

Foto und Text: www.accor.com/presse/deutschland