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Gesundheitliche Belastungen von Azubis im Gastgewerbe

In der Gastronomie ist der Altersschnitt bei Mitarbeitern insgesamt niedrig. Fast jeder zehnte ist Auszubildender. Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten (BGN) und die Sozialforschungsstelle der Technischen Universität Dortmund (sfs) befragten im Rahmen einer Studie bundesweit rund 800 Auszubildende in der Gastronomie zu ihrem gesundheitlichen Befinden.

Für viele dieser Azubis sind Lehrjahre Leidensjahre, so die Ergebnisse von BGN und sfs. Und der Vergleich mit einer aktuellen Studie des Klinikums Lübeck zeigt: Wiewohl die Belastungen bei den Auszubildenden aller Fachrichtungen hoch sind, fühlen sich Auszubildende in der Gastronomie erheblich stärker belästigt von den Beschwerden wie Kopf- und Gliederschmerzen, Magen- und Herzbeschwerden oder Erschöpfungsneigungen als ihre Geschlechtsgenossen gleichen Alters in Schule und Beruf.

Weitere Details:
– 66% der weiblichen und 50,4% der männlichen Auszubildenden
klagten über Rückenschmerzen.
– Zusammenhänge bestanden zum Ausbildungsfach: Im Hotelgewerbe
werden relativ mehr Auszubildende von Rückenschmerzen geplagt
als z. B. im Kochberuf.
– Viele der Befragten leiden unter Ein- und Durchschlafproblemen
Trotz der Beschwerden fühlen sich die Auszubildenden aber in ihrem Beruf eher wohl, sind stolz auf ihre Arbeit und erfüllen vor allem gern die Wünsche der Gäste.

BGN und sfs präsentieren weitere Ergebnisse ihrer Studie detailliert im Rahmen eines workshops am
28. September 2010, 9:30 Uhr
Hotel Esplanade
Burgwall 3
44135 Dortmund.
Weitere Themen werden unter anderem sein:
– „Arbeiten wie verrückt?“ Psychischen Belastungen bei Auszubildenden
im Gastgewerbe.
– „Wieviele Stunden hat ein Tag?“ Zu belastenden Arbeitszeiten der
Azubis im Gastgewerbe.
Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten (BGN) ist Träger der gesetzlichen Unfallversicherung auch für rund 280.000 Betriebe des Gastgewerbes und der Hotellerie. Insgesamt sind rund drei Millionen Menschen aus über 360.000 Betrieben bei der BGN gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten versichert.

Infomaterial als PDF zum Workshop „Auswirkungen der Arbeit in der Gastronomie auf junge Beschäftigte“ 
Text und PDF: ©Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten (BGN)

Foto: hogapr

Christian Rach und seine skurrilen Mitarbeiter

Christian RachopenPR.de Der „Slowman“ präsentiert sich mit dem Slogan: Es ist unsere Chance, unser Traum und unsere Zukunft! Unsere Philosophie und unser Anspruch sind der Genuss und die Freude an natürlichem, frisch zubereitetem Essen: traditionell – innovativ. Wir sind noch nicht perfekt, dafür erwarten Sie viel Leidenschaft und Spaß!
Gesponsert wurde dieses Konzept durch die Medien Präsens sowie dem Rach’schen Perfektionismus. Unterdessen zählt das Restaurant zu den angesagten Location und zum Inn Treff in Hamburg. Für das neue Gastronomie Konzept tragen die vier Gastronomen Hanno Hansch, Frank Bertram, Markus Zschiesche und Sonja Oppermann die Verantwortung.
Zwölf Mitarbeiter wurden unter zahlreichen Bewerbern und medialer Begleitung von RTL für dieses Projekt ausgewählt und haben den begehrten Ausbildungsplatz bekommen. Christian Rach der für die experimental Gastronomie beratend tätig ist, bietet eine echte Jobperspektive in seiner Restaurantschule. Mit der ersten Folge der Restaurantschule erreichte Rach beachtliche 4,54 Mio Zuschauer. Zu sehen sind die Folgen immer montags um 21.15 Uhr bei RTL.
Unterdessen gibt es die Baustelle im Chilehaus nicht mehr und der Gastraum ist nun hell und licht eingerichtet worden. Seit dem 02. Juli 2010 geöffnet hofft man mit den Gerichten kulinarisch überzeugen zu können. Die sogenannte architektonische Steilvorlage des Chilehauses wurde virtuos aufgenommen und mit ausgesprochen gutem Essen – und hierüber hinaus auch noch erschwinglichen Preisen liegt das Konzept voll im Trend. Die mehr oder minder jungen Menschen, die hier ihren Ausbildungsplatz gefunden haben, freuen sich unterdessen über ihren Bekanntheitsgrad und sorgen motiviert mit freundlichem Eifer für eine herzliche Atmosphäre.
Insgesamt machen in der TV-Koch und Erziehungsanstalt 12 Arbeitslose (von 12 – 44 Jahre) mit krummer Vita mit. Die eine wurde früh schwanger, der andere hat seine Ausbildung abgebrochen, ein dritter saß wie Tim F. (29) wegen Betruges die letzten 2 Jahre hinter Gitter. Alle sprachen derzeit von ihrer letzen Chance. Trotzdem drei Kandidaten haben es bis heute nicht geschafft. So viel sei jedoch verraten, Tim F. ist noch im Team dabei. Rach achtet besonders darauf, dass keiner seiner Aspiranten, sowohl im TV als auch in der Realität, vorgeführt oder lächerlich gemacht wird.
Die aktuelle Mittagskarte orientiert sich am Preiskampfniveau für die Mitarbeiter in den umliegenden Büros und offeriert beispielsweise eine Chilihaus Pizza mit Chili, getrockneten Tomaten, Käse und Kräutern für 4,90 Euro oder das saftige Slowmans Schnitzel mit Kartoffel-Gurken-Salat für 5,60 Euro.
Abends gibt es drei Drei-Gänge-Menüs zur Auswahl: Fisch, Fleisch und Vegetarisch, wobei die Gänge der einzelnen Menüs frei untereinander kombinierbar sind. Auch hier ist das Preis-Genuss-Verhältnis extrem anständig – alle Menüs kosten 25 Euro. Bei unserem Besuch offerierte das Menü „Vonna Weide“ vorab einen exzellenten Wildkräutersalat mit gerösteter Poulardenbrust, einer perfekten lauwarmen Chili-Koriander-Mango-Vinaigrette und hausgebackenem Pizzabrot. Im Hauptgang nahte eine opulente Portion à point gebratener Kalbsmedaillons mit grünem Spargel, Gemüse und Olivenjus. Und zum Ausklang lockte ein Schokoladentraum aus dreierlei Schokomousse mit Passionsfruchtcoulis und Wellness-Praline.
Rach studierte Philosophie und Mathematik in Hamburg. Schon während seines Studiums verdiente Christian Rach sich seinen Unterhalt als Koch und Kellner, unter anderem 1982 und 1983 im Strandhof bei Uwe Witzke. Schnell entdeckte er seine Leidenschaft für das Kochen. 1983 lernte der Wahl-Hamburger das Kochen bei Philippe Boissou in Grenoble. 1984 erhielt er als Souschef im Korso in Wien Einblicke in die kreative, klassische Küche.
1986 eröffnete er das Restaurant Leopold und 1989 das Tafelhaus in Hamburg zusammen mit Robert Wullkopf. Das Tafelhaus erhielt seit 1991 jährlich einen Michelin-Stern, sowie viele weitere Auszeichnungen.
Christian Rach ist ehrenamtlich Botschafter des Kinderhospiz Mitteldeutschland und engagiert sich für todkranke Kinder und deren Familien.
(Jochen Fischer, für GNS Network Hamburg)

Foto: ©Christian Rach

Neue Azubis im Kempinski Hotel Airport München

München, August 2010 – Die Geschäftsführende Direktorin des Kempinski Hotel Airport München, Susanne Meinhard, heißt ihre neuen Auszubildenden willkommen. Unter den insgesamt zwölf Auszubildenden, die gespannt ihrer 2- bis 3-jährigen Ausbildungszeit bei Kempinski entgegen blicken, sind neun Hotelfachleute, zwei Köche und ein Fachinformatiker für Systemintegration.
In der ersten Woche erhalten die “Azubis” ein für sie entwickeltes “Orientations Training”, das neben Kempinski Standards, Historie und Philosophie auch Wissenswertes zur Berufsschule, Führung des Berichtsheftes oder dem Versetzungsplan vermittelt. Highlight der Azubi-Begrüßungswoche ist die Schnitzeljagd auf dem Gelände des Flughafen München, die interessante Einblicke hinter die Kulissen gewährt und mit einer Flughafen-Rundfahrt, u.a. auf dem Rollfeld, endet.
Für die Eingewöhnungsphase der jungen Azubis in dem 389 Zimmer großen Hotel unterstützt das Patensystem, bei dem jeder Azubi einen Hotelmitarbeiter als Paten bekommt, der ihm während der Ausbildungszeit mit Rat und Tat zur Seite steht. Das Kempinski Hotel Airport München bildet zur/zum Hotelfachfrau/mann, Köchin/Koch sowie Fachinformatiker/in für Systemintegration aus und hat insgesamt 47 Auszubildende.

Aufstiegsmöglichkeiten:
Mit persönlichem Engagement, Fleiß und guter Arbeit haben die neuen Auszubildenden tolle Aufstiegschancen innerhalb der Kempinski Luxushotelgruppe. Ein “Talents”-Team kümmert sich intensiv um die Kempinski-internen Karrieremöglichkeiten der Mitarbeiter. Somit bieten sich attraktive Jobs innerhalb der 66 Kempinski Destinationen.

Weitere Informationen:
Am 8. Oktober 2010 nimmt das Kempinski Hotel Airport München an der “Nacht der Ausbildung” teil. Hier präsentieren Ausbildungsbetriebe mit Sitz oder Niederlassung am Flughafen München von 16.00 – 22.00 Uhr allen interessierten Schülern und Besuchern ihr Ausbildungs-, Praktika- und Studienangebot (Terminal 2, Galerieebene 05 über Check-in Ebene).

Foto: Kempinski Hotel München
Von links nach rechts: Dominik Lang, Magdalena Melzer, Maximilian Franz, Marco Reudlhuber, Lukas Vogel, Julia Hellmann, Patrick Stattmann, Theresa Neumann, Lena Müller, Susanne Meinhard (Direktorin), Sina Dietl, Franziska Stelzl, Miriam Vogt

Wie finde ich einen guten Ausbildungsbetrieb?

Die Gastronomie gehört in der Öffentlichkeit nicht mehr zu den Traumberufen.
In einem Zeitungsbericht von Spiegel Online (http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/0,1518,708245,00.html) wurden negative Beispiele aufgezeigt, wie es in manchen Betrieben zugeht.

Auch die Arbeitszeiten (Wochenende, an Feiertagen, Überstunden, spät abends) sind für die Gastronomie normal, doch für Berufseinsteiger erstmal gewohnheitsbedürftig.  Wenn man dann noch die monatliche Vergütung mit anderen Branchen vergleicht, muss die Liebe zum Beruf schwerer wiegen, als das Streben nach Reichtum.

Zum Glück gibt es aber immer noch ein paar, die sich für diesen schönen Beruf entscheiden. So kann man nach der Ausbildung überall auf der Welt arbeiten. Auch die Aussicht, dass man fast immer und überall Arbeit findet, ist in der heutigen Zeit ein großer Vorteil.
Für angehende Lehrlinge ist es nur schwer möglich, im Vorfeld einen guten Ausbildungsbetrieb zu erkennen. Um Ihnen dennoch die Möglichkeit zu geben, dass die Lehre am Ende der Ausbildung auch erfolgreich abgeschlossen werden kann, habe ich ein paar wichtige Punkte zusammengefasst, die einen guten Lehrbetrieb ausmachen.

Woran erkennt man einen guten Ausbildungsbetrieb:

Wahl des Ausbildungsbetriebes:
Bereits vor dem Probearbeiten sollte man sich über die Betriebe, in denen man eine Lehre beginnen möchte, informieren. Eine mögliche Anlaufstelle ist die IHK, die Berufsschule und das Internet.

Probearbeiten:
Wenn ein geeigneter Ausbildungsbetrieb gefunden ist, ist es wichtig, ein paar Tage Praktikum in dem Betrieb zu machen. Auf diese Weise kann man hinter die Kulissen schauen und sich eine Meinung über das Betriebsklima bilden. Dabei sollte man sein Augenmerk besonders auf das Verhalten des Ausbilders und der anderen Fachkräfte legen. Wie werden Fragen beantwortet und vor allem, sind Fragen willkommen. Sind die Lehrlinge vielleicht sogar eingeschüchtert? Man sollte immer bedenken, das man später einmal genauso behandelt wird. Auch die Meinung der anderen Lehrlinge ist wichtig, schließlich konnten sie das Betriebsklima bereits länger „ausprobieren“.

Sternerestaurants:
Für die Ausbildung ist es nicht so wichtig, in einem Sterne-Restaurant zu lernen. Viel wichtiger ist, die Grundlagen zu erlernen. Es gibt viele gut- bürgerliche Hotels und Restaurants, die sich sehr um den Nachwuchs bemühen.

Vor der Ausbildung heißt es immer „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“, aber ein Lehrling ist keine billige Arbeitskraft und auch kein Blitzableiter für schlecht gelaunte Ausbilder! Die Qualität eines Lehrlings nach der Ausbildung sagt auch sehr viel über den Ausbildungsbetrieb aus!

Wenn Ihr noch weitere wichtige Punkte kennt, an der man einen guten Ausbildungsbetrieb erkennt, schreibt ihn einfach als Kommentar. Danke

Foto: hogapr