Gerade zu Jahresbeginn häufen sich die Meldungen von Betriebsaufgaben. Ein paar schließen aus finanziellen Gründen, doch die meisten müssen Ihren Betrieb wegen Krankheit oder aus Altersgründen aufgeben. In den meisten Fällen fehlen geeignete Nachfolger, die den Familienbetrieb werter führen. Die nächste Generation hat die Gastronomie von klein auf kennen gelernt und sie wissen, wie viel Arbeit es ist, einen Betrieb erfolgreich zu führen. Das Verkaufen oder Verpachten ist ebenfalls sehr schwierig, da es auch hier an Interessenten fehlt.
In Sachsen-Anhalt soll das Gaststätten-Sterben durch einen neuen Gesetzentwurf gestoppt werden. Dabei geht es um günstigere Gebühren bei Neueröffnungen oder Betriebsübernahmen und eine Genehmigungspflicht der Schwarzgastronomie von Vereinen und Verbänden. Dadurch sollen Gastronomen mehr Chancen für die Zukunft bekommen.
Was haltet Ihr von der Idee aus Sachsen-Anhalt? Reicht das aus, um die Gastronomie zu unterstützen?
So schnell kann’s gehen: Gewinner-Restaurant „Grinsekatze“ aus der Vox-Sendung „Mein Restaurant“ ist pleite.
Es hatte alles so wunderbar begonnen: Vor etwa einem Jahr jubelten Anna Regenberg und Toby Kronwitter über ihren grandiosen Sieg bei der Restaurant-Doku. Das Projekt „Grinsekatze“ sollte eine ganz große Sache werden.
Jetzt musste das Lokal im Münchner Nobelviertel Bogenhausen Insolvenz anmelden. Dies berichtet das Branchenmagazin Kontakter in seiner am Montag, den 21.03.2010 erscheinenden Ausgabe.
Mangelnde Erfahrung und schlechte bzw. keine Beratung seien die Gründe, heißt es auf der Homepage der Betreiber. Sie hätten bis zur letzten Minute gekämpft, am Ende mussten sie ihren großen Traum vom eigenen Restaurant dennoch schweren Herzens aufgeben.