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Christian Sturm-Willms ist Koch des Jahres 2013

Die internationale Fachjury wählt auf der Anuga den neuen Stern am Kochhimmel

065Köln, 7.Oktober 2013 Christian Sturm-Willms, Küchenchef des Yu Sushi Restaurant (Kameha Grand) in Bonn, ging am 7. Oktober als Sieger des internationalen Wettbewerbs Koch des Jahres auf der größten Food- und Beveragemesse der Welt, der Anuga in Köln, hervor. Die internationale Fachjury unter Kochlegende Dieter Müller wählte Christian Singer, Küchenchef des Berliner Restaurant Tim Raue, auf den zweiten Platz. Der dritte Platz ging an Enrico Back, Sous Chef im Gourmetrestaurant „Friedrich Franz“ in Heiligendamm.
Die Sieger erhielten Preisgelder in Höhe von 26.000 Euro.

Für Christian Sturm-Willms ist ein großer Traum im Erfüllung gegangen. Nach 5 Stunden konzentriertem Kochen auf Spitzenniveau in einer stark aufgestellten Endrunde hat er sich mit dem Titel „Koch des Jahres 2013“ einen festen Platz in der Fachbranche erarbeitet. Zum Finale waren die besten acht Köche aus allen vier Vorfinalen angetreten. Ein verdienter Sieg angesichts der stark aufgestellten Konkurrenz und der Fairness des Wettbewerbs: Die 3-Gang Menüs sowie die Tapas vorab wurden zur Bewertung mit einer Nummer versehen der Jury präsentiert, die fachlich höchst versierte Köche vereinte.
Unter dem Vorsitz des Koch des Jahres-Präsidenten Dieter Müller beurteilten Thomas Bühner, Miguel Contreras, der Gewinner der ersten Auflage Sebastian Frank, Léa Linster, Dirk Luther, Georg Maushagen, Dirk Rogge, Erhard Schäfer, Christopher Wilbrand und Otto Wimmer die Kreationen der Finalisten. Das Siegermenü von Christian Sturm-Willms bestand aus Olivenöl, Snowcrab & Bonito als Tapa, Königsmakrele und Ponzu in der Vorspeise, gefolgt von Reh und Ingwer-Teriyaki-Jus und einem Dessert aus Quitte und Schafsjoghurt. Der zweitplatzierte Christian Singer kreierte ein Menü aus Dorade Sashimi und Olivenöl als Tapa, gefolgt von Kaisergranat und Som-Tam-O, einem Hauptgang aus Reh und Kürbis und als Dessert Sesam und gesalzenes Karamell. Enrico Back, der den dritten Platz erlangte, präsentierte als Tapa Schweinebauch und Sardine, in der Vorspeise Gänseleber und Ingwer, einen Hauptgang aus Reh und Petersilienwurzel und Nougat und Passionsfrucht zum Dessert.

Für das beste Tapas-Rezept mit Olivenölen aus Spanien wurde Fabio Winkelhofer, Sous Chef des Salzburger Restaurant Pfefferschiff, ausgezeichnet. Darüber hinaus wurden herausragende Leistungen in wichtigen Einzelaspekten honoriert:
Der Preis „Spirit of the Competition“ by Unilever für herausragende Fairness und Wettbewerbsfähigkeit ging an den Sous Chef des Landhaus Bacher in der Wachau, Tobias Wussler. Den Innovationspreis von Jobeline konnte sich der neue Koch des Jahres, Christian Sturm-Willms, für seine besondere technische Raffinesse sichern. Mit dem Dr. Schnell-Preis für hygienisches Kochen auf Spitzenniveau wurde der zweitplatzierte Christian Singer ausgezeichnet. Der Duckstein-Preis für das Gericht, das am besten mit Bier harmoniert, wurde ebenfalls an Tobias Wussler verliehen. Auch mit dem Sonderpreis für das beste Sous-Vide-Rezept by Fusionchef wurde Christian Singer honoriert.

Einen unvergesslicher Tag besiegelte am Abend die Ron Zacapa Night. Mit Leckereien von Spitzenköchen wie Thomas Bühner, der ein 9-Gang Menü rund um Olivenöle aus Spanien zubereitete, oder „Koch des Jahres 2011“, Sebastian Frank, und feinen Getränken wurden alle Finalisten bis in die Nacht hinein gebührend gefeiert.

Christian Sturm-Willms (Mitte), Christian Singer (links), Enrico Back (rechts)

Bild: (Credits: Koch des Jahres/ Melanie Bauer Photodesign)

Koch des Jahres – Die Sieger vom Hamburger Vorfinale

Hamburg, 11. Juni 2013 – Am 10. Juni wurde das letzte Vorfinale des internationalen Wettbewerbs “Koch des Jahres” im Hamburger Unilever-Haus ausgetragen. Unter den Augen des gebannten Publikums vollführten acht Kochkünstler eine kulinarische Live-Performance und präsentierten der Fachjury Menükreationen der Spitzenklasse. Am Ende gingen Enrico Back und Christian Singer als Sieger hervor. Für das norddeutsche Vorfinale hatten sich 112 Köche beworben.

Ganz großes Kino im Hamburger Hafen: Acht Profiköche traten zum Vorfinale an, um sich einen der beiden letzten Plätze für das Finale auf der Anuga zu sichern. Der Titel “Koch des Jahres” lockte die besten Köche Deutschlands, Österreichs, der Schweiz und Südtirols in die Hafencity. Die Fachjury hatte es bei einer sehr starken Truppe nicht leicht, eine Entscheidung zu fällen. Als Juroren waren die Spitzenköchinnen und -köche Thomas Bühner, Daniel Chávez, Miguel Contreras, Sebastian Frank, Sarah Henke, Jens Rittmeyer, Dirk Rogge, Christian Scharrer, Anna Sgroi, Heinz Otto Wehmann und Otto Wimmer angereist.

Nach einer spannenden Menüverkostung standen die glücklichen Sieger fest. Sie treffen am 7. Oktober beim Finale auf der Anuga auf die Gewinner aus Stuttgart, Salzburg und Köln. Enrico Back, Sous Chef aus dem Gourmetrestaurant “Friedrich Franz” in Heiligendamm konnte mit einer kulinarischen Meisterleistung den Sieg für sich entscheiden. Er präsentierte ein Menü aus Eismeerforelle, Avocado und Spargel in der Vorspeise, Bresse Taube, Sellerie und Aprikose im Hauptgang und Erdbeere, Cookies & Cream und Koriander als Dessert.
Auch der zweitplatzierte Christian Singer, Küchenchef des Restaurant Tim Raue in Berlin darf sich über seine starke Leistung freuen. Er überzeugte die Fachjury mit einer Vorspeise aus Hummer, Karotte und Passionsfrucht gefolgt von geschmortem Kalbskamm und Innereien Dim Sum sowie Giandujaschokolade mit Blutorangentapioka.

Der Royal Meat-Preis für das beste Hauptgericht wurde an Marco D’Andrea, Chef Patissier aus dem KHH Süllberg verliehen. Über den Duckstein-Preis für das Gericht, das am besten mit Bier harmoniert, darf sich Benjamin Peifer, Küchenchef des Restaurant Urgestein in Neustadt an der Weinstraße freuen. Der Fairnesspreis “Spirit of the Competition” by Unilever für herausragende Fairness und Teamfähigkeit während des Wettbewerbs ging an Küchenchef Stefan Eder aus dem Wohlfühlhotel Eder im österreichischen St. Kathrein am Offenegg.

Die Veranstaltung unter dem Motto “Face to Face with Koch des Jahres” zog bei bestem sommerlichen Wetter im Laufe des Tages rund 400 Besucher an. Im Rahmen der Standmesse präsentierten die Spitzenköche Patrick Lorenz, Alexander Krob Martin Schumann und “Koch des Jahres” 2011 Sebastian Frank ihr Können auf der Bühne. Nach der feierlichen Preisverleihung verlagerte sich die Veranstaltung nach draußen. Mit Blick auf die in See stechende Queen Mary 2 bildete die Ron Zacapa Night auf der Terrasse die ideale Kulisse, um die Gewinner gebührend zu feiern. Ein exklusives Abenddinner unterstützt von allen Partnern des Wettbewerbs vollendete als kulinarische Untermalung eine lange und fröhliche Nacht.

Bild: Koch des Jahres/ Melanie Bauer Photodesign

von links nach rechts: Assistent Marcel Gindner, Erstplatzierter Enrico Back, Zweitplatzierter Christian Singer, Assistent Christopher Wecker

CookTank – Die nächste Generation der Herdhelden

Spitzenköche der „Next Generation“ stehen beim fünften Sternefresser CookTank im Fokus – Nachwuchs kann sich für Teilnahme bewerben

FRANKFURT, 8. Mai 2013 (dh). Mit großen Schritten auf zu den ersten Auszeichnungen, gut ausgebildet, aber mit eigenem Kopf und längst aus dem Schatten ihrer Lehrmeister herausgetreten: Eine neue Generation erobert die Küchen und sorgt mit viel Talent für frischen Wind in der kulinarischen Landschaft. Diese aufstrebende Riege junger Spitzenköche stellt der fünfte CookTank des Online-Magazins Sternefresser.de in den Fokus und bringt ihre innovativsten Vertreter am 15. Juli zum Ideenaustausch in Frankfurt zusammen.

Die Kernfragen der „Next Generation“ sind aktueller denn je: Wohin entwickelt sich die Sternegastronomie? Regional, nachhaltig, ethisch vertretbar – welche Produkte gehören in die Küche von morgen? Wie begeistert man neue Gäste in Zeiten sozialer Medien? Und wie viel Medienpräsenz verträgt sich eigentlich mit dem nötigen Engagement am Herd? Vertreter aus Wissenschaft, Kritik und Medien stellen sich den Fragen der Spitzenköche und suchen gemeinsam mit ihnen den Weg zum Mehrwert.

„Gutes Miteinander und konstruktive Gespräche sind uns besonders wichtig“, betont CookTank-Gründer Christian Stromann. „Wir wollen die Aufsteiger der Gourmetszene noch besser vernetzen und fördern, denn sie sind die Zukunft einer ganzen Branche.“ Die große Küche in der Loftatmosphäre des Ateliers der Genussakademie bietet für einen Tag zwischen Kochstation, Esstisch, Fotostudio und Vortragsrunde den idealen Rahmen.

Vernetzung und Dialog sind die Zauberworte der CookTank-Idee. Doch geht es um weit mehr als ein nettes Kennenlernen und das gemeinsame Kochen vor Ort. Bereits seit März stehen die elf ausgewählten Kandidaten der nächsten Generation in regem Kontakt. Eine eigene Facebook-Gruppe dient als lebendiges Forum, um den ersten Austausch zu vertiefen. Zudem gibt es schon im Vorfeld viel für die Teilnehmer zu tun: Vorschläge für die fachübergreifenden Vorträge werden gemeinsam sondiert, mögliche Themen für neue Gerichte untereinander diskutiert.

Fernab öffentlicher Kochevents findet sich so Raum zum Ideenaustausch. Neue Blickwinkel und Erkenntnisse aus Öffentlichkeitsarbeit, Vermarktung und Fotographie ergänzen die Inhalte. Für das wissenschaftliche Fundament der Veranstaltungsreihe sorgt Prof. Dr. Thomas Vilgis vom Max-Planck-Institut in Mainz. Der Autor, Physiker und Nahrungsmittelforscher bereichert die Runde mit Kurzvorträgen und wertvollem Hintergrundwissen.

Die Inspiration für den Nachwuchs steht nicht ohne Grund oben auf der Agenda. Längst hat der viel gefürchtete Fachkräftemangel auch die Sterneküchen erreicht. Interessierte Jungköche können sich deshalb für eine Teilnahme am CookTank per Wildcard qualifizieren. Das Bewerbungsthema „Zeige uns DEINE Küche – koche einzigartig“ wurde von den Spitzenköchen entwickelt und ermutigt zur eigenen Stilistik. Alle Einsendungen werden gemeinschaftlich geprüft und die überzeugendsten Talente eingeladen.

Mit von der Partie sind Hendrik Olfen (28), Sous Chef von Zwei-Sterne-Koch Hans Horberth im Kölner La Vision sowie die Ein-Sterne-Köche Andreas Tuffentsammer (27) aus der Ole Deele bei Hannover, Christopher Schmah (27) aus dem Graf Leopold in Daun/Eifel, Dirk Hoberg (31) aus dem Ophelia in Konstanz, Thomas Macyszyn (33) aus dem Narvette in Rüsselsheim, Sebastian Prüßmann (32) aus der Villa Hammerschmiede in Pfintztal, André Rickert (34) aus dem Weinsinn in Frankfurt und Steffen Mezger (34) aus dem Atelier in München. Ergänzt wird die Runde durch die schon zweifach besternten Kollegen Erik Arneke (30) und Eric Werner (27) aus der Résidence in Essen und Matthias Schmidt (31) aus der Villa Merton in Frankfurt.

Wildcard für den Nachwuchs: Einsendeschluss von Rezept und Bild des Gerichts für die Teilnahme am CookTank ist der 7. Juni 2013 unter info@sternefresser.de.

Foto: ©Sternefresser.de

Live-Spektakel beim “Koch des Jahres” ein toller Erfolg

Köln-Frechen, 15. April 2013 Das dritte Vorfinale führte den internationalen Wettbewerb “Koch des Jahres” am 15. April nach Köln-Frechen. Unter den acht Teilnehmern, die ihre Kochkünste live vor den Augen der Zuschauer im E50 | Gourmet Loft präsentierten, gingen Sascha Lenz und Christian Sturm-Willms als Sieger hervor. Insgesamt 86 Profiköche hatten sich um eine Teilnahme am westdeutschen Vorentscheid beworben.

Im E50 | Gourmet Loft der Enólogos AG in Köln-Frechen traten acht Kochtalente vor dem beeindruckten Publikum gegeneinander an, um sich zwei Plätze für das Finale zu sichern. Die Juroren ermittelten die beiden Sieger in einer „Blindverkostung“ ohne zu erfahren, wer für sie gekocht hatte. Ihre Bewertung beschränkte sich auf Innovation, Präsentation und den Geschmack der präsentierten Gerichte.

Die Jury aus den Spitzenköchen Miguel Contreras, Sebastian Frank, Jörg Leroy, Georg Maushagen, Dirk Rogge, Erhard Schäfer, Claudia Schröter, Bernd Stollenwerk, Claudio Urru, Christopher Wilbrand, Otto Wimmer sowie dem Gastrokritiker Thomas Platt ermittelte schließlich die beiden Sieger: Über seinen klaren ersten Platz kann sich Sascha Lenz (links im Bild), Küchenchef des Restaurants Keidenzeller Hof in Langenzenn-Keidenzell angesichts der starken Konkurrenz freuen. Als Vorspeise servierte er Forelle, Brunnenkresse und Buchweizen, gefolgt von einem Hauptgang aus Entrecôte, Hummermajo, Belper Knolle, Bisquit und Asche. Für diesen Gang konnte sich Lenz außerdem den Royal-Meat-Preis für das beste Hauptgericht sichern. Als Dessert präsentierte Sascha Lenz eine Komposition aus Popcorn, Kokos, Schokolade, Malzbier und Coca Cola.

Auch das asiatisch geprägte Menü des zweitplatzierten Christian Sturm- Willms (rechts im Bild), Junior Sous-Chef aus dem Kameha Grand in Bonn, überzeugte die hochkarätige Jury. Er punktete mit gebeiztem Lachs, Gurken-Minz-Gel und gegrillter Mango in der Vorspeise, Entenbrust, grünem Spargel, Avocado und Süßkartoffel im Hauptgang sowie Joghurt-Yuzu-Schnitte und Kiwisorbet als Dessert.

Über den Duckstein-Preis für das Gericht, das am besten mit Bier harmoniert, darf sich Johannes Goll aus dem Steigenberger Frankfurter Hof freuen. Der Fairnesspreis “Spirit of the Competition” by Unilever für herausragende Fairness und Teamfähigkeit während des Wettbewerbs wurde an den Küchenchef des Restaurant Urgestein in Neustadt an der Weinstraße, Benjamin Peifer, verliehen.

Die Veranstaltung unter dem Motto “Face to Face with Koch des Jahres” zog im Laufe des Tages über 400 Besucher an. Im Rahmen der Standmesse zeigten die Spitzenköche Patrick Lorenz, Alexander Krob, Martin Schumann und “Koch des Jahres” 2011, Sebastian Frank ihr Können in der Stage-Küche. Nach der feierlichen Preisverleihung ging die Enólogos AG noch einmal in die Vollen und präsentierte als krönenden Abschluss eine Küchenparty der Spitzenklasse.

Mit Sascha Lenz und Christian Sturm-Willms stehen somit zwei weitere Teilnehmer für das große Finale auf der weltgrößten Food & Beveragemesse Anuga am 7. Oktober 2013 fest. Die letzte Vorentscheidung findet im Juni in Hamburg statt. Den Finalisten winken neben dem Titel „Koch des Jahres“ Preisgelder in Höhe von 26.000 Euro und ein fester Platz auf dem  Kocholymp.

Foto: Koch des Jahres/ Melanie Bauer Photodesign

Guide MICHELIN Schweiz 2013 – mehr Sterne für die Spitzengastronomie

In der Schweiz gibt es erstmals 100 Sterne-Adressen – so viele wie nie zuvor. Die Rekordzahl belegt erneut das hohe Niveau der schweizerischen Gastronomie.

Der Guide MICHELIN Schweiz 2013 ist ab 22. November in der Schweiz sowie ab 3. Dezember in Deutschland und Österreich erhältlich. Erstmals enthält er 100 Restaurants, die mit einem oder mehreren Sternen ausgezeichnet sind, darunter elf neue Adressen.

Die neueste Ausgabe des Guide MICHELIN Schweiz bestätigt den Top-Restaurants „Schauenstein“ in Fürstenau und „Hôtel de Ville“ in Crissier ihre drei Sterne. Bei Letzterem hoben die Inspektoren die überaus hohe Qualität und Professionalität von Küchenchef Benoît Violier hervor. Er arbeitete jahrelang bei Spitzenkoch Philippe Rochat und hat im vergangenen April dessen Restaurant übernommen. Seither führt er das Haus in Crissier auf höchstem gastronomischem Niveau weiter.

Der Guide MICHELIN Schweiz zeichnet in diesem Jahr erstmals zwei Restaurants mit dem zweiten Stern aus. Beiden Häusern attestieren die Michelin Inspektoren eine moderne und kreative Küche. Im Restaurant „Stucki“ in Basel bietet Tanja Grandits eine interessante Küche von grosser Aromenvielfalt. Die Küchenchefin erweitert damit den noch überschaubaren Kreis der Sterne-Köchinnen in Europa. Das „Ecco on Snow“ in Sankt Moritz ist erstmals im Guide MICHELIN Schweiz verzeichnet. Das Restaurant hat nur während der Wintersaison geöffnet. Im Sommer zieht es Küchenchef Rolf Fliegauf und seine gesamte Mannschaft wieder ins ebenfalls mit zwei Sternen ausgezeichnete Restaurant „Ecco“ in Ascona.

Neun Schweizer Restaurants erhalten in diesem Jahr neu einen Stern: „Bel Etage“ und „Matisse“, beide in Basel, „L‘Auberge de la Croix Blanche“ in Villarepos, „Talvo by Dalsass“ in Sankt Moritz/Champfèr, „Seerestaurant“ in Hergiswil, „Le Petit Manoir“ in Morges, „Le Restaurant“ in Vevey, „Heimberg“ in Zermatt und das „Clouds“ in Zürich. Die Auswahl 2013 enthält insgesamt 18 2-Sterne-Restaurants und 80 1-Stern-Restaurants.

Darüber hinaus sind 93 Adressen mit einem Bib Gourmand ausgezeichnet. Dieser neue Höchststand belegt anschaulich, wie konsequent die Schweizer Gastronomen sehr gutes Essen zu erschwinglichen Preisen anbieten. Der Bib Gourmand, erkennbar an diesem Symbol   im Guide MICHELIN, steht für zahlreiche Adressen, die sich durch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnen. Ob Szene-Restaurants oder kleine Bistrot’s, traditionelle oder innovative Küche, Gerichte aus der Schweiz oder anderen Ländern – sie alle bieten komplette Menüs unter 65 Franken an.

Mit seinen identischen und in 23 Ländern konsequent angewendeten Bewertungskriterien gilt der Guide MICHELIN als internationales Nachschlagewerk für Gourmets und Reisende. Alle Empfehlungen werden von den unabhängigen Michelin Inspektoren geprüft. Diese haben ausnahmslos eine Ausbildung in der europäischen Spitzengastronomie absolviert und zahlen nach einem anonymen Testessen stets selbst ihre Rechnung. Auf ihren Reisen wenden sie dieselben erprobten Methoden an, die seit vielen Jahren ein zuverlässiger Standard sind. Dank dieser Massstäbe kann Michelin in allen Ländern, für die es einen Hotel- und Restaurantführer gibt, zuverlässig das gleiche Qualitätsniveau bieten.

Der Guide MICHELIN Schweiz 2013 kommt am 22. November zum Preis von 33.- Franken in den Handel (am 3. Dezember für 29,95 Euro in Deutschland und für 30,80 Euro in Österreich). Diese Ausgabe empfiehlt insgesamt 1’702 Adressen:

846 Hotels
856 Restaurants
2 Restaurants mit 3 Sternen
18 Restaurants mit 2 Sternen
80 Restaurants mit 1 Stern
93 Restaurants mit Bib Gourmand

Sterneadressen Schweiz 2013 nach Orten sortiert

BibGourmand Schweiz 2013 nach Orten sortiert

BibHotel Schweiz 2013 nach Orten sortiert

Guide MICHELIN Deutschland 2013 – Mehr Sterne für Deutschland!

Guide MICHELIN Deutschland 2013: Sternenregen für die deutsche Gastronomie

Mit einem neuen 3-Sterne-Restaurant, sieben neuen 2-Sterne-Häusern und 29 neuen 1-Stern-Restaurants ist die diesjährige Ausgabe besonders positiv für die deutsche Gastronomie ausgefallen – ein Beleg für das Knowhow und das hohe Niveau der deutschen Restaurants. 255 Sterne-Adressen.

Diese neue Rekordzahl zur 50. Ausgabe beweist ganz klar die dynamische Entwicklung und das immer höhere Niveau der Restaurants in Deutschland.

Junge Talente in der Spitzenklasse
Erstmals erhält das Restaurant „La Belle Epoque“ in Lübeck-Travemünde mit Küchenchef Kevin Fehling die Höchstwertung von drei Sternen. Damit ist Fehling mit erst 35 Jahren sozusagen zum deutschen Shootingstar unter den Köchen geworden. Die Inspektoren konnte er mit beeindruckendem Know-how überzeugen: Seine absolut harmonischen Kompositionen zeugen von Intelligenz und Reife bei der Kombination der Aromen, verbunden mit einer ausgeprägten persönlichen Note. Damit steigt die Zahl der deutschen 3-Sterne-Betriebe auf den historischen Höchststand von zehn Häusern. In Europa bietet Deutschland nach Frankreich nun die meisten Adressen mit der höchsten gastronomischen Auszeichnung. Ebenfalls bemerkenswert ist der Zuwachs im 2-Sterne-Bereich:

Innerhalb von zwei Jahren hat sich die Anzahl der 2-Sterne-Häuser damit von 18 im Jahr 2010 auf nun 36 verdoppelt. Sieben neue 2-Sterne-Restaurants wurden in den Guide 2013 aufgenommen. Zum ersten Mal wurde mit der Küchenchefin Douce Steiner in dieser Kategorie eine Frau in Deutschland ausgezeichnet.

Vielfältig und erschwinglich – neue Trends in der deutschen Küche
Auf ihren Reisen für die Ausgabe 2013 beobachteten die Inspektoren aktuelle Trends in der deutschen Küche. Zum einen zeigt sich, dass die deutsche Spitzenküche außergewöhnlich vielfältig ist, ob nun klassisch oder innovativ, asiatisch oder regional geprägt. Die Inspektoren testen jedoch nicht nur Spitzenbetriebe, sondern alle Arten von Restaurants bis hin zu kleinen Bistros.
Dabei zeigte sich ein weiterer Trend, nämlich Restaurants, die ihren Gästen ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis in lockerer und ungezwungener Atmosphäre bieten. Die beachtliche Zahl von 70 neuen „Bib Gourmands“ stellt einen rasanten Anstieg dar und bestätigt diesen Trend. Mit insgesamt 452 Häusern, die diese Auszeichnung erhielten, ist ebenfalls ein neuer Spitzenwert erreicht. Der „Bib Gourmand“ steht für Restaurants, die ein komplettes Menü mit Vorspeise, Hauptgericht und Dessert mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.
Neu aufgenommene Häuser werden zur schnelleren Orientierung und besseren Lesbarkeit mit einem eigenen Symbol, dem roten „N“, gekennzeichnet. Der erstmals im praktischen Softcover-Einband erscheinende Guide MICHELIN Deutschland 2013 ist ab 9. November für 29,95 Euro im Buchhandel (in Österreich 30,80 Euro und in der Schweiz 39 Franken) erhältlich.
Die Ausgabe 2013 empfiehlt:

  • 4.073 Hotels
  • 2.221 Restaurants
  • 255 Sterne-Restaurants

Sternerestaurants_Deutschland_2013, nach Orten sortiert

Sternerestaurants_Deutschland_2013, nach_Bundesland sortiert

BibGourmand_Deutschland_2013,_nach Orten sortiert

BibHotel_Deutschland_2013, nach_Orten sortiert

Und hier noch eine Infografik:

„Der Feinschmecker“ Restaurant Schwarzwaldstube im Hotel Traube Tonbach auf Platz 5

Baiersbronn (wg) – Das Restaurant Schwarzwaldstube im Hotel Traube Tonbach in Baiersbronn im Schwarzwald gehört für das Fachmagazin „Der Feinschmecker“ zu den fünf besten Restaurants in Europa. In der Liste der 50 besten Locations setzte das Gourmet-Journal das Restaurant auf Platz 5.

In der mit „Gelassenheit“ überschriebenen Laudatio loben die Experten die Schwarzwaldstube wie folgt: „Ein Wellnesshotel, das ständig in allen Bereichen modernisiert wird, dafür steht die Familie Finkbeiner. Ein Gourmetrestaurant, das stets up to date ist, dafür stehen Harald Wohlfahrt, Chefkoch seit 32 Jahren, Stéphane Gass, Sommelier seit 21 Jahren, und Ansgar Fischer, Maître seit elf Jahren. Diese Kontinuität, gepaart mit dem Können der Akteure, erklärt die Vollendung in jedem Detail, macht die ‚Schwarzwaldstube’ zum Restaurant auf der Höhe der Kunst. Diese Spitzenposition verteidigen die Akteure mit großem Engagement, aber auch mit souveräner Gelassenheit.“

Die Nr. 1 in Europa ist für das Magazin „El Celler de Can Roca“ von Joan, Jordi und Josep Roca in Girona (Spanien). Zweiter ist das „Oud Sluis“ von Sergio Herman in Sluis (Niederlande) vor dem „L’Astrance“ mit Pascal Barbot in Paris. Das „Plaza Athénée“ von Alain Ducasse in Paris, in dem dessen Statthalter Christophe Saintagne agiert, landete auf Platz vier vor der Schwarzwaldstube im Hotel Traube Tonbach.

Das Team des „Feinschmeckers“ bewertete bei seinem Ranking die Restaurants aus der Gastperspektive. „Den Genuss, den wir von einem Abend erwarten, schöpfen wir zuerst aus dem, was auf dem Teller vor uns liegt. Hinzu kommt aber auch die Stimmung, in die ein Restaurant uns versetzt“, heißt es zur Begründung.

„Die Bewertung auf Platz fünf in Europa ehrt uns sehr. Sie ist auch Bestätigung für unser Motto „Alles ist Genuss“ in der Traube Tonbach“, kommentierte Inhaber Heiner Finkbeiner das Ranking.  Gleichzeitig sei das Resultat die Bestätigung dafür, dass auch ein deutscher Koch wie Harald Wohlfahrt in der Haute Cuisine wichtige Akzente setzen kann, urteilte der Patron, der seit 1993 den Familienbetrieb im Tonbachtal führt und zum begehrten Ziel von Gourmets gemacht hat.

Auch Harald Wohlfahrt freute sich über die ausgezeichnete Bewertung. „Entscheidend ist, dass diese Leistung nur mit einem guten Team und der Unterstützung des Unternehmens möglich ist. Hier habe  ich in der Traube Tonbach dafür die besten Voraussetzungen“, sagte der Drei-Sterne-Koch, der seit 35 Jahren in der Schwarzwaldstube wirkt.

Bild: Harald Wohlfahrt – Hotel Traube Tonbach