10.02.2014 – In dem Volksentscheid vom 09.02.2014 haben sich mit knapper Mehrheit 50,3 Prozent der Schweizer für eine Begrenzung der Einwanderung ausgesprochen. Diese Entscheidung muss die Regierung in den nächsten drei Jahren umsetzen. Vor allem Deutsch, die in der Schweizer Gastronomiearbeiten, könnte diese Entscheidung treffen. Der Anteil an ausländischen Mitarbeitern in der Gastronomie beträgt ca 40%.
Bis jetzt war die Schweiz ein sehr zuverlässiger Arbeitsplatz. Man konnte im Vergleich zu Deutschland sehr gut verdienen. Durch die Begrenzung der Zuwanderung dürfte es für alle, diefür die Zukunft geplant haben, auch mal in der Schweiz zu arbeiten, schwierig werden. Auch Arbeitnehmer, die in Deutschland wohnen und nur zum Arbeiten in die Schweiz fahren, dürften von diesem Volksentscheid betroffen sein.
Bevor diese neuen Regelungen in Kraft treten müssen jedoch noch einige rechtliche Aspekte geklärt werden. So hat die Schweiz sieben Verträge mit der EU, die nicht so einfach gekündigt werden können. Warten wir ab, wie die Schweizer Regierung diese Entscheidung umsetzt.
In Bayern gilt ab dem 1. August das strengste Rauchverbot in Deutschland. Die Wähler haben sich in dem Volksentscheid gegen die bisherigen Ausnahmeregelungen entschieden. Diese neue Regelung betrifft alle gastronomischen Betriebe, wie Bars, Kneipen und Bierzelte.
Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis stimmten 61 Prozent der Bayern für diese Verschärfung.
Die Wiesn, die dieses Jahr ihr 200. Bestehen feiert, ist für 2010 von der Neuregelung befreit. Diese Ausnahme, die die Stadt München bereits vor Volksentscheid erlassen hat, gilt auch nur für das Jubiläum. Als Begründung gibt die Landeshauptstadt an, dass sich die Wiesnwirte erst auf die Verschärfung vorbereiten müssen.